Pontificale für Johannes Feierabend, 1500 bis 1508 Abt des Klosters Muri. Am 12.7.1507 hatte Papst Julius II Abt Johannes Feierabend und seinen Nachfolgern die Pontificalien verliehen.
Online seit: 03.11.2009
Reich illustrierte Schweizerchronik in drei Teilen resp. drei Büchern. Das jüngste und umfangreichste Buch (Teil I) enthält die Herkunft und die Geschichte der Eidgenossen bis ins 14. Jahrhundert. Das älteste Buch (Teil II) enthält eine Beschreibung der Burgunderkriege im 15. Jahrhundert. Das anschliessende Buch (Teil III) beschreibt punktuelle Ereignisse aus der eidgenössischen Geschichte des 15. und 16. Jahrhunderts wie Waldmannhandel (1489) und Schlacht bei Marignano (1515) und enthält ein illustriertes Verzeichnis der im Schwabenkrieg (1499) erbeuteten Geschütze.
Online seit: 03.11.2009
Reich illustrierte Schweizerchronik in drei Teilen resp. drei Büchern. Das jüngste und umfangreichste Buch (Teil I) enthält die Herkunft und die Geschichte der Eidgenossen bis ins 14. Jahrhundert. Das älteste Buch (Teil II) enthält eine Beschreibung der Burgunderkriege im 15. Jahrhundert. Das anschliessende Buch (Teil III) beschreibt punktuelle Ereignisse aus der eidgenössischen Geschichte des 15. und 16. Jahrhunderts wie Waldmannhandel (1489) und Schlacht bei Marignano (1515) und enthält ein illustriertes Verzeichnis der im Schwabenkrieg (1499) erbeuteten Geschütze.
Online seit: 03.11.2009
Reich illustrierte Schweizerchronik in drei Teilen resp. drei Büchern. Das jüngste und umfangreichste Buch (Teil I) enthält die Herkunft und die Geschichte der Eidgenossen bis ins 14. Jahrhundert. Das älteste Buch (Teil II) enthält eine Beschreibung der Burgunderkriege im 15. Jahrhundert. Das anschliessende Buch (Teil III) beschreibt punktuelle Ereignisse aus der eidgenössischen Geschichte des 15. und 16. Jahrhunderts wie Waldmannhandel (1489) und Schlacht bei Marignano (1515) und enthält ein illustriertes Verzeichnis der im Schwabenkrieg (1499) erbeuteten Geschütze.
Online seit: 03.11.2009
Sammelhandschrift mit Texten von Wasmodus de Homberg, Lampertus Episcopus Argentinensis, Johannes Mulberg und Felix Hemmerlin zum Beginenstreit und einem Traktat von Benedictus de Asinago zur Armut.
Online seit: 04.11.2010
Die Handschrift enthält eine Gebetssammlung in böhmischer Sprache; acht Gebete werden Johannes von Neumarkt (um 1310-1380), einem frühen Vertreter des böhmischen Humanismus, zugeschrieben. Die Handschrift ist mit einigen roten und blauen Lombarden verziert; auf f. 39r war ehemals ein Bild der Arma Christi eingeklebt, von welchem nur noch Leimspuren vorhanden sind.
Online seit: 18.12.2014
Die Eidgenössische Chronik von Werner Schodoler (1490-1541) ist die jüngste der illustrierten Schweizer Chroniken des Spätmittelalters. Ihre Niederschrift wurde aus privater Initiative zwischen 1510 und 1535 unternommen und hat v.a. die Amtliche Berner Chronik von Diebold Schilling und die Kronica von Petermann Etterlin zur Vorlage. Dieser Band, der dritte und letzte Band der Chronik, enthält die Ereignisse der Burgunderkriege und des Schwabenkriegs und endet mit den italienischen Kriegszügen, unter anderem der Schlacht von Marignano vom 13. und 14. September 1515, an welcher der Autor vermutlich selbst teilgenommen hatte. Der Band ist mit 196 unkolorierten Federzeichnungen von einem anonymen Künstler illustriert. Die drei Bände befinden sich heute in unterschiedlichen Bibliotheken: der erste Band in der Leopold-Sophien-Bibliothek in Überlingen, der zweite im Stadtarchiv Bremgarten und der dritte in der Aargauer Kantonsbibliothek.
Online seit: 20.12.2012
Teil zwei (Neues Testament) einer illuminierten dreibändigen Bibel (erhalten sind MsWettF 1 und MsWettF 2), die wohl Rudolf Schwerz, Chorherr am Zürcher Grossmünster und Leutpriester in Altdorf, testamentarisch dem Kloster Wettingen vermacht hat. Die Herkunft der Biblia sacra ist nicht belegt, vermutet wird eine Entstehung im Zürcher Kunstkreis. Durch das Herausschneiden von Initialen entstanden Textverluste.
Online seit: 19.12.2011
Das grossformatige Antiphonar mit reichem Fleuronnéschmuck aus dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts enthält die Gesänge des Offiziums von Pfingsten bis zu Beginn des Advents. Es wurde für das Basler Augustiner Chorherrenstifts St. Leonhard geschrieben und gelangte erst in der Neuzeit ins Kloster Muri.
Online seit: 18.06.2020
Der italienische Dominikaner Jacobus de Voragine, bekannt als Verfasser der Legenda aurea, schrieb neben Heiligenviten auch umfangreiche Predigtzyklen. Die vorliegende Sammlung aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts enthält rund 340 Predigten zu allen Sonn- und Feiertagen des Kirchenjahres. Sie gelangte 1553 in die Bibliothek des Klosters Muri.
Online seit: 14.12.2018
Das Missale speciale aus dem 15. Jahrhundert enthält die Messformulare der höchsten Feiertage des Kirchenjahres (Weihnachten, Epiphanie, Ostern, Auffahrt, Pfingsten, Trinitas, Michael, Allerheiligen und Kirchweih) sowie die Totenmesse und einige Votivmessen. Diese Zusammenstellung war geeignet für den Gottesdienst in einer Kapelle. In der vorliegenden Handschrift ist das Kanonbild mit der Kreuzigung Christi herausgeschnitten.
Online seit: 14.12.2018
Die Geschichte der frühchristlichen Kirche des griechischen Kirchenvaters Eusebius von Caesarea wurde von Rufinus von Aquileia in die lateinische Sprache übertragen und bis zum Ende des 4. Jahrhunderts fortgesetzt. Die elf Bücher der Kirchengeschichte beginnen in der vorliegenden Handschrift aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts jeweils mit mehrfarbigen, markanten Initialen.
Online seit: 18.06.2020
Die Handschrift aus dem 12. Jahrhundert mit Kommentaren zu den vier Evangelien dürfte aus dem Elsass stammen. Darauf deutet die Gründungsgeschichte des benediktinischen Priorats St. Fides in Schlettstadt hin, die auf den letzten Seiten eingetragen ist. 1530 befand sie sich im Besitz von Johannes Schornegg, Pfarrer in Muri.
Online seit: 04.10.2018
Adam Keuten, seit 1467 Leutpriester an der Luzerner Hofkirche, legte 1474 einen grossformatigen Band mit den Proprietates rerum naturalium moralisatae an, einer siebenteiligen Enzyklopädie zu den wichtigsten Bereichen der geschaffenen Natur mit daran anschliessenden allegorischen Deutungen der natürlichen Erscheinungen. Der Band enthält ausserdem einen medizinischen Traktat und einige kurze Werke über die Eucharistie und einen längeren Traktat über die Messe.
Online seit: 14.12.2018
Das Osterspiel von Muri gilt als das älteste bekannte Schauspiel in deutschen Reimen. Der Autor ist unbekannt. Sprachanalysen lassen auf eine Herkunft aus dem mittleren oder westlichen Teil des hochalemannischen Raums schliessen. Die erhalten gebliebenen Teile des Osterspiels deuten auf ein reines Rededrama ohne lateinische oder musikalische Elemente hin.
Online seit: 15.04.2010
Der Sammelband besteht aus einem Inkunabeldruck aus Freiburg i. Br. von 1494 und zwei handschriftlichen Teilen, die Frater Johannes Bengel, Konventuale des Schwarzwälder Klosters Alpirsbach, in den Jahren 1498 und 1499 kopierte. Die drei Schriften zur scholastischen Logik stammen von Petrus Hispanus und Petrus Tartaretus, einem zeitgenössischen Pariser Philosophen, dessen „Eselsbrücke“ (pons asinorum) genannte logische Figur ebenfalls kopiert ist.
Online seit: 14.12.2018
Der medizinische Sammelband aus Oberitalien enthält drei Inkunabeldrucke mit Werken des in Pavia tätigen Arztes Antonio Guainerio und einen handschriftlichen Teil aus den 1470er Jahren mit Traktaten über die Unfruchtbarkeit, über den Urin und über Bauchschmerzen, ergänzt durch einige kurze Rezepte und ein medizinisches Konsilium für den Humanisten und Diplomaten Marcolino Barbavara.
Online seit: 14.12.2018
Erster Band (Temporale) des zweibändigen Graduale mit den Gesängen der Messe, das der Murenser Abt Laurentius von Heidegg im Jahr 1532 dem Kanonissenstift Säckingen abkaufte, nachdem die Kirchenausstattung des Klosters Muri mitsamt den liturgischen Büchern im Zweiten Kappelerkrieg zerstört worden war. Die grosse Fleuronné-Initiale zu Beginn liess der Abt übermalen und mit der Inful, dem Abtstab, seinem Wappen und demjenigen des Klosters versehen.
Online seit: 04.10.2018
Zweiter Band (Sanctorale) des zweibändigen Graduale, das der Murenser Abt Laurentius von Heidegg im Jahr 1532 dem Kanonissenstift Säckingen abkaufte, nachdem die Kirchenausstattung des Klosters Muri mitsamt den liturgischen Büchern im Zweiten Kappelerkrieg zerstört worden war. Die grosse Fleuronné-Initiale zu Beginn liess der Abt übermalen und mit der Inful, dem Abtstab, seinem Wappen und demjenigen des Klosters versehen.
Online seit: 04.10.2018
Erster Band (Winterteil) des zweibändigen Antiphonariums mit den Gesängen des Stundengebets; es wurde im Wechsel mit MsMurFm9 verwendet. Die grossformatige Handschrift aus dem 15. Jahrhundert ist weitgehend schmucklos. Sie lässt sich aufgrund der Responsorien der Adventszeit dem Zisterzienserorden zuweisen.
Online seit: 18.06.2020
Zweiter Band (Sommerteil) des zweibändigen Antiphonariums, das im Wechsel mit MsMurFm6 verwendet wurde. Die grossformatige Handschrift aus dem 15. Jahrhundert ist weitgehend schmucklos. Sie lässt sich aufgrund der Heiligenfeste (Bernhard von Clairvaux, Edmund von Abingdon, Robert von Molesme) dem Zisterzienserorden zuweisen.
Online seit: 18.06.2020
Das Brevier aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts enthält die Texte für das Offizium während des ganzen Kirchenjahres. Nach den Gebetsformeln und den deutschen Rubriken war es für ein Frauenkloster des Benediktinerordens bestimmt, einige Antiphonen weisen auf das Umfeld der Klöster Engelberg und Muri hin.
Online seit: 29.03.2019
Im nur sechs Blätter zählenden Kalendar aus dem späten 15. oder frühen 16. Jahrhundert ist neben den Festen und den Heiligen auch die Dedicatio Murensis eingetragen. Nach der Reformation benutzten es die Äbte Christoph von Grüt (1549-1564), Hieronymus Frey (1564-1585) und Jakob Meyer (1585-1596), um die Daten ihres Klostereintritts, ihrer Wahl zum Abt, den Tod ihrer Vorgänger und weitere Ereignisse im Kloster zu notieren.
Online seit: 04.10.2018
Der Pergamentband des 14. Jahrhunderts ist franziskanischer Herkunft und besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen. Der erste Teil ist ein unvollständig überlieferter Predigtzyklus für Herren- und Heiligenfeste, der zweite Teil enthält die Moralia des Pariser Philosophen Franciscus de Maironis.
Online seit: 29.03.2019
Das umfangreiche Brevier mit deutschen Rubriken wurde um 1300 für ein dominikanisches Frauenkloster hergestellt. In den folgenden zwei Jahrhunderten trugen verschiedene Hände am Ende neue Reimoffizien ein, die meisten zu dominikanischen Heiligen. Im 17. Jahrhundert gehörte das Brevier dem Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach am Zürichsee.
Online seit: 18.06.2020
Das kleinformatige, 1483 geschriebene Missale wurde nach dem vorangestellten Kalendar von Angehörigen des Franziskanerordens verwendet. Im 16. Jahrhundert gehörte es dem Murenser Konventualen Rudolf Gwicht, der später Abt des Klosters Engelberg wurde. Er notierte im Kalendar seinen Klostereintritt und brachte auf dem hinteren Spiegelblatt sein Wappen an.
Online seit: 04.10.2018
Das monastische Brevier wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts für ein Benediktinerkloster geschrieben, nach den Antiphonen möglicherweise für das Kloster Muri. Am Ende ergänzte eine spätere Hand die Pergamenthandschrift durch Papierblätter und trug darauf Marien- und Martinsoffizien ein. Im 16. Jahrhundert war das Brevier im Besitz der Murenser Benediktiner.
Online seit: 04.10.2018
Der Briefsteller vereinigt zwei unabhängig voneinander entstandene Sammlungen des 15. Jahrhunderts. Die erste, umfangreichere stammt aus der Gegend von Rottweil, die zweite, weit kürzere, aus der Umgebung von Muri. Beide geben Muster für die Formulierung von Käufen und Schuldverschreibungen, Pfand- und Bürgschaften, Stiftungen und Erbteilungen und enthalten Briefe aus dem Verkehr mit Gerichten.
Online seit: 29.03.2019
Das Arzneibuch ist eine ungeordnete Sammlung von deutschsprachigen Rezepten gegen Krankheiten über Leiden aller Art mit eingestreuten Kochrezepten und kurzen medizinischen Traktaten. Einige Rezepte und Traktate nennen medizinische Autoritäten wie Mesue, Bartholomäus, Hippokrates und Galen, Heinrich Fründ, Johannes Minnch, Meister Heinrich und Vitalis de Furno. Beteiligt waren verschiedene Schreiber des dritten Viertels des 15. Jahrhunderts.
Online seit: 29.03.2019
Die in frühgotischer Minuskel geschriebene Sammelhandschrift der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts besteht aus fünf Teilen. Unter anderem beinhaltet sie den Beniamin minor des Richard von St. Viktor, mehrere Schriften von Hugo von St. Viktor, das De sermone domini in monte secundum Matthaeum des Augustinus und das De cognitione humanae conditionis des Bernhard von Clairvaux. Auf dem letzten Blatt sind Notizen zu Rezepten und Heilsegen.
Online seit: 17.12.2015
Teil eins (Genesis bis Esra) einer illuminierten dreibändigen Bibel (erhalten sind MsWettF 1 und MsWettF 2, die wohl Rudolf Schwerz, Chorherr am Zürcher Grossmünster und Leutpriester in Altdorf, testamentarisch dem Kloster Wettingen vermacht hat.
Online seit: 04.11.2010
Sammelhandschrift aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der Hauptteil enthält die Historia scholastica von Petrus Comestor (1r-235v), ergänzt mit verschiedenen Texten über die Genealogie Christi. Die Hs. enthält zahlreiche graphische Darstellungen und illuminierte Initialen, die auf eine Herkunft in Basel schliessen lassen. Die vielen Pergamentlöcher sind kunstvoll mit Stickereien geflickt. Die Hs. stammt aus dem Zisterzienserkloster Maris Stella, Wettingen.
Online seit: 18.12.2014
Die „Evangelia ad Missas“ genannte Handschrift enthält die Evangelienlesungen der Messe im Jahreslauf nach der zisterziensischen Liturgie. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts geschrieben und ist damit älter als das 1227 gegründete Zisterzienserkloster Wettingen. Nicht bekannt ist, in welchem Kloster sie geschrieben und mit mehrfarbig ausgeführten Rankeninitialen ausgestattet wurde.
Online seit: 10.12.2020
Die wahrscheinlich im deutschen Sprachraum entstandene Handschrift enthält neben einer mit zahlreichen historisierten Initialen auf Goldgrund versehenen Biblia sacra den Hugo von St. Viktor oder Konrad von Hirsau zugeschriebenen Kurztraktat De fructibus carnis et spiritus mit zwei Schemazeichnungen. Im 16. Jahrhundert war der reich illuminierte Codex im Besitz des Christoph Silberysen, Abt des Wettinger Zisterzienserklosters.
Online seit: 04.11.2010
Liturgiebuch (Epistolare Cisterciense), welches sich sowohl paläographisch als auch aufgrund der darin gebotenen Festfolge ziemlich genau um 1173 datieren lässt. Das Epistelbuch ist die zweitälteste Handschrift unter den Wettinger Kodizes, die dem Kloster Wettingen allem Anschein nach bei der Neugründung im Jahre 1227 als Geschenk des Mutterklosters Salem überbracht wurde.
Online seit: 17.12.2015
Wohl älteste Überlieferung vom Compendium theologicae veritatis des Hugo Argentinensis (Hugo Ripelin von Strassburg); Quaestiones super quatuor libros sententiarum des Guilelmus Rothwell. Vermutlich aus dem Vermächtnis von Rudolf Schwerz, Zürcher Chorherr und Leutpriester in Altdorf.
Online seit: 04.11.2010
Erster Band des dreiteiligen sogenannten Wettinger Graduale, entstanden in Köln für ein Kloster der Augustiner-Eremiten und nach der Reformation aus Zürich ins Zisterzienserkloster Wettingen gelangt. Die Bildinitialen des ersten Bandes stammen vom Älteren Gradualmeister (Willehalm-Meister).
Online seit: 04.11.2010
Zweiter Band des dreiteiligen sogenannten Wettinger Graduale, entstanden in Köln für ein Kloster der Augustiner-Eremiten und nach der Reformation aus Zürich ins Zisterzienserkloster Wettingen gelangt. Die Bildinitialen des zweiten Bandes stammen vom Jüngeren Gradualmeister.
Online seit: 17.12.2015
Dritter Band des dreiteiligen sogenannten Wettinger Graduale, entstanden in Köln für ein Kloster der Augustiner-Eremiten und nach der Reformation aus Zürich ins Zisterzienserkloster Wettingen gelangt. Die Bildinitialen des dritten Bandes stammen wie jene des zweiten (MsWettFm 2) vom Jüngeren Gradualmeister.
Online seit: 04.11.2010
Der zisterziensische Collectarius stammt aus dem dritten Viertel des 13. Jahrhunderts. Er enthält liturgische Gebete für das ganze Jahr. Der Entstehungsort der Handschrift ist unbekannt; aus mehreren historischen Notizen geht hervor, dass sie früh in Wettingen verwendet wurde. Im Kalendar sind Gedenktage für die Klosterstifter eingetragen und die kurzen Notae dedicationum Wettingenses berichten von der Gründung und der Ausstattung des Klosters.
Online seit: 10.12.2020
Das umfangreiche Brevier verzeichnet die Texte für das Stundengebet im Zisterzienserorden durch das ganze Kirchenjahr. Der Heiligenkalender wie auch die Festgrade entsprechen dem Stand des letzten Drittels des 13. Jahrhunderts. Aufgrund der Schrift lässt sich das Brevier ins frühe 14. Jahrhundert datieren. Unklar bleibt, seit wann die Handschrift im Kloster Wettingen in Gebrauch war.
Online seit: 10.12.2020
Die zisterziensischen Consuetudines aus dem mittleren Drittel des 13. Jahrhunderts umfassen die grundlegende Carta caritatis und massgebliche Usanzen für den Gottesdienst, für das Leben der Laienbrüder, für das Generalkapitel und für weitere Bereiche bis hin zur Setzung von Akzenten in den Handschriften. Beteiligt waren mehrere Schreiber. Noch im 13. Jahrhundert trug ein weiterer Schreiber auf unbeschriebenen Seiten medizinische Rezepte in deutscher Sprache ein.
Online seit: 10.12.2020
Im zisterziensischen Pontifikale für den Abt aus dem letzten Drittel des 15. Jahrhunderts sind verschiedene Benediktionen und liturgische Formulare zur Weihe von Mönchen und Nonnen und zur Einsetzung einer Äbtissin zusammengestellt. In den Formularen für Weihen in zisterziensischen Frauenklöstern sind die Texte teilweise in deutscher Sprache abgefasst.
Online seit: 10.12.2020
Abschriften von Privilegien, Ordnungen, Jahrzeitstiftungen und Urkunden betreffend den Klosterbesitz von Königsfelden. Unter Königin Agnes von Ungarn (ca. 1281-1364) angelegt.
Online seit: 14.04.2008
Nekrolog in der Zeit des Doppelklosters Muri, zwischen 1120 und 1140 angelegt. Enthält unter anderem den Nekrolog von Hermetschwil, Jahrzeitstiftungen und Zinsen, ein Martyrologium (Usuardus Sangermanensis) sowie eine Benediktsregel.
Online seit: 14.04.2008
Bericht zur Frühgeschichte der Benediktinerabtei Muri, verfasst um 1160. Nur erhalten in einer Kopie aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert. Enthält ein umfassendes Güterurbar sowie eine genealogische Darstellung der Frühhabsburger.
Online seit: 14.04.2008
Papierhandschrift mit Abschriften von Privilegien und Jahrzeitenstiftungen betreffend den Besitz des Franziskanerkonvents Königsfelden. Angelegt um 1417 mit Nachträgen bis 1427. Nach der Auflösung Königsfeldens wurde das Buch nach Muri und von dort weiter nach Muri-Gries (Bozen, IT) verbracht. Rückgabe im Zuge des Kulturgütertausches mit Muri-Gries/Sarnen 1960.
Online seit: 04.10.2018
Abschriften von Privilegien, Ordnungen, Jahrzeitstiftungen und Urkunden betreffend den Klosterbesitz Königsfeldens aus der Zeit des 13. bis 16. Jh. Ursprünglich angelegt in einzelnen Heften, die erst nachträglich zusammengebunden wurden. Einerseits nach Art (Privilegien), andererseits nach geographischen Einheiten geordnet.
Online seit: 04.10.2018
Unvollständiges alphabetisches Sach-, Personen- und Ortsregister zum Königsfelder Kopialbuch II (StAAG AA/0429) hergestellt um 1530 durch den Berner Säckelschreiber Eberhart von Rümlang, wahrscheinlich im Zuge einer Verwaltungsreform zur Zeit der Reformation, als die Königsfelder Konvente durch die Berner Hofmeister abgelöst wurden.
Online seit: 04.10.2018
Abschriften und Regesten von Privilegien und Urkunden der Waldshuter Besitzungen des Klosters Königsfelden aus der Zeit des 14. bis 16. Jh. Angelegt um 1480, parallel zur Herstellung des Königsfelder Kopialbuchs II (StAAG AA/0429), Nachträge bis ca. 1530.
Online seit: 04.10.2018
Abschriften und Regesten von Privilegien und Urkunden der Birmenstorfer Rechte und Besitzungen Königsfeldens aus der Zeit von 1400 bis 1530. Angelegt um 1480, parallel zur Herstellung des Königsfelder Kopialbuchs II (StAAG AA/0429), Nachträge bis ca. 1530.
Online seit: 04.10.2018
Abschriften und Regesten von Privilegien und Urkunden aus der Zeit des 14. bis 16. Jh. den Meierhof Erlinsbach betreffend. Angelegt um 1525 zur Zeit der Auflösung der Konvente. Pergamentener Umschlag mit Quadratnotation.
Online seit: 04.10.2018
Erstes überliefertes Bodenzinsurbar des Klosters Königsfelden mit Aufzählung von Abgaben und Abgabepflichtigen. Angelegt unter Äbtissin Elisabeth von Leiningen (vor 1386 bis nach 1456), sporadisch ergänzt und weitergeführt bis 1530.
Online seit: 04.10.2018
Hefte der Zehntversteigerungen des Klosters Königsfelden, die später zusammengebunden wurden. Pro Jahr wurde zwischen 1451 und 1457 jeweils ein Heft angelegt durch die Hofmeister des Klarissenkonvents, Niklaus Fricker und Ulrich Ambühl, Nachträge bis 1458.
Online seit: 04.10.2018
Abschriftensammlung päpstlicher und königlicher Privilegien zugunsten des Klosters Wettingen, angelegt von Johannes von Strassburg zwischen 1248 und 1253. Enthält zudem die Abschriften massgeblicher Urkunden unter anderem über Vergabungen und weitere Rechtsgeschäfte wie auch verschiedene Güterverzeichnisse mit Abgaben.
Online seit: 15.04.2010
Umfassende Sammlung der wichtigsten Urkunden und Dokumente des Klosters Wettingen, angelegt von Peter Numagen um 1490. Auf Register und Prolog folgen Gründungslegende und Abschriften der päpstlichen, kaiserlichen und königlichen Privilegien. Enthält zudem die Ordensprivilegien und Abschriften von Urkunden über verschiedene Rechtsgeschäfte im Zusammenhang mit Grundbesitz. Ausgestattet mit den Wappen der Stifter, Äbte und Wohltäter.
Online seit: 15.04.2010
Kalender mit darin eingetragenen Jahrzeitstiftungen aus dem Benediktinerinnenkloster Hermetschwil AG, datiert von 1441, 1884 auf dem Bezirksamt Bremgarten gefunden. Enthält zudem einige chronikalische Notizen zur Klostergründung, zum Kirchenneubau 1603-1605 und 1624/1625 sowie zur Stiftung von Messen infolge göttlicher Heimsuchungen 1636-1692. Vorne eingelegt ein Brief vom 12. Juli 1693.
Online seit: 23.06.2016
Die christliche Lebenslehre des Basler Franziskaners Otto von Passau mit dem Titel „Die vierundzwanzig Alten‟ war im 15. Jahrhundert eines der beliebtesten erbaulichen Werken in deutscher Sprache. Erhalten sind rund 170 Handschriften und Fragmente. Viele stammen aus Frauenklöstern oder waren für Laienbrüder bestimmt. Das aus dem Kloster Hermetschwil überlieferte Exemplar kopierte die spätere Meisterin Sophie Schwarzmurer aus Zürich.
Online seit: 04.10.2018
Abriss der Habsburgergeschichte in Reimform mit Federzeichnungen der Wappen des habsburgischen Geschlechts inklusive Wappen der Ehepartner; oft als Allianzwappen dargestellt.
Online seit: 14.04.2008
Der Band enthält auf 126 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Februar 1519 bis Februar 1520. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 08.10.2020
Der Band enthält auf 390 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Juli 1521 bis August 1527. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 08.10.2020
Der Band enthält auf 280 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von August 1527 bis Januar 1530. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 08.10.2020
Der Band enthält auf 328 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Januar 1530 bis Mai 1534. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 08.10.2020
Der Band enthält auf 238 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Mai 1534 bis Mai 1537. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 08.10.2020
Der Band enthält auf 220 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Mai 1537 bis Januar 1540. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 08.10.2020
Der Band enthält auf 300 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Februar 1540 bis Februar 1544. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 14.12.2022
Der Band enthält auf 366 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Februar 1544 bis Juli 1548. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 14.12.2022
Der Band enthält auf 304 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Juli 1548 bis April 1551. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 14.12.2022
Der Band enthält auf 196 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Mai 1552 bis März 1554. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 14.12.2022
Der Band enthält auf 164 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von März 1554 bis November 1556. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 14.12.2022
Der Band enthält auf 220 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von November 1556 bis Mai 1560. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 14.12.2022
Der Band enthält auf 974 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von April 1560 bis April 1571. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 25.04.2023
Der Band enthält auf 300 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von April 1571 bis Oktober 1574. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 25.04.2023
Der Band enthält auf 488 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von November 1574 bis November 1582. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 25.04.2023
Der Band enthält auf 588 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Oktober 1582 bis März 1591. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes.
Online seit: 25.04.2023
Der Band enthält im 1. Teil (p. 1-214) die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von April 1591 bis April 1597. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. Im 2. Teil (p. 215-528) umfasst der Band Konzepte ausgehender und Abschriften eingehender Briefe von 1659 bis 1687. Ab p. 529 sind die Seiten herausgerissen und höchstens noch Fragmente vorhanden.
Online seit: 25.04.2023
Der Band enthält auf 198 Papierseiten hauptsächlich Kundschaften, also Mitschriften von Zeugenaussagen. Daneben umfasst er auch Urteile, Rats- und Landsgemeindebeschlüsse, Bürgschaften, Urfehden, Richterverzeichnisse sowie Traktanden der Räte und der Landsgemeinde.
Online seit: 31.05.2024
Der Band enthält Beschlüsse der Räte („antworten“), Kundschaften, also Zeugenaussagen, sowie Urfehden, worin Delinquenten versprechen, sich nicht an den am Strafverfahren gegen sie beteiligten Personen zu rächen. Er umfasst auch Landrechts-Erneuerungen von auswärtigen Landleuten von 1550 bis 1604. Zeitlich umfasst der Band hauptsächlich die Jahre 1557 bis 1566, mit späteren Einträgen bis 1621.
Online seit: 31.05.2024
Der Band enthält auf 584 Papierseiten in knapper Form Beschlüsse der Appenzeller Räte. Daneben enthält der Band auch zahlreiche Urfehden, worin Delinquenten versprechen, sich nicht an den am Strafverfahren gegen sie beteiligten Personen zu rächen, ebenso Verzeichnisse von Garngremplern (fol. 256v und 281r).
Online seit: 31.05.2024
Der Band enthält gemäss Einleitung Beschlüsse der Räte sowie Urfehden, worin Delinquenten versprechen, sich nicht an den am Strafverfahren gegen sie beteiligten Personen zu rächen. Er umfasst aber auch einzelne Landrechts-Erneuerungen von auswärtigen Landleuten, Bewilligungen für das Wirten und Salpeter-Sieden sowie Niederlassungsbewilligungen.
Online seit: 31.05.2024
Der Band umfasst auf 182 Papierseiten hauptsächlich gesetzesartige Entscheidungen der verschiedenen Räte, was dem Band den Charakter eines Mandatenbuches verleiht. Die im Bandtitel und in der Einleitung verwendete Bezeichnung „Antwortenbuch“ bezieht sich nur auf eine geringe Zahl von gerichtlichen Urteilen, Auskünften und administrativen Massnahmen, welche die Räte auf Anfrage von Landleuten hin erteilten.
Online seit: 31.05.2024
Der Band umfasst auf 178 Papierseiten Aufzeichnungen über landesweit gültige rechtliche Bestimmungen, die wiederholt von den Räten begründet und verabschiedet und von den Kanzeln der Kirchen dem Landvolk verkündet wurden. Der Band enthält auch Verzeichnisse der Müller, Wirte und Molkengrempler im Land.
Online seit: 31.05.2024
Der Band umfasst auf 390 Papierseiten Aufzeichnungen über landesweit gültige rechtliche Bestimmungen, die wiederholt von den Räten begründet und verabschiedet und von den Kanzeln der Kirchen dem Landvolk verkündet wurden.
Online seit: 31.05.2024
Der Band enthält jährliche Namensverzeichnisse der Mitglieder des grossen und des kleinen Rates des Landes Appenzell, geordnet nach Rhoden. Die Namen wurden in schmale Hefte eingetragen, die erst nachträglich zu einem Buch zusammengebunden wurden. Als Einband diente eine makulierte Notenschrift.
Online seit: 31.05.2024
Der Band enthält im Hauptteil auf Pergament (S. 47-108) Satzungen des Landes Appenzell, deren Ursprünge bis Anfang des 15. Jahrhunderts zurückreichen. Weiters beinhaltet der Band auch ein Kalendar auf Papier (S. 5-19) sowie Nachträge zu den Satzungen ebenfalls auf Papier (S. 111ff. und S. 124). Die ersten 24 Blätter der Satzungen sind von einer Hand geschrieben, mit Nachträgen, Randbemerkungen und Titeln von anderen Händen; danach mit anderer Tinte und dichterer Schrift weitere Einträge aus den 1530er- und 1540er-Jahren. Die Initialen sind kalligraphisch verziert, teilweise mit geflochtenen Bändern, Blüten und Gesichtern versehen, die häufig in maiskolbenförmige Gebilde auslaufen.
Online seit: 31.05.2024
Der Codex enthält auf 123 Papierblättern die Abschriften von sieben Chroniken zur Reformation im Land Appenzell sowie zur Landteilung im 16. Jahrhundert. Er wurde von einem unbekannten Kopisten um 1700 erstellt.
Online seit: 22.06.2017
Das Silberne Landbuch enthält auf 86 Pergamentblättern die Satzungen des gemeinsamen Landes Appenzell. Es ist eine Zusammenfügung älterer Rechtstexte und wurde in späterer Zeit mit neuen Satzungen ergänzt. Im Zuge der Landteilung 1597 ging das Landbuch in das Eigentum des Kantons Appenzell Innerrhoden über und besass bis ins 19. Jahrhundert Geltung. Aufwendig gestaltete Miniaturen und Initialen verweisen auf die hohe Relevanz des Bandes.
Online seit: 17.12.2015
Das Missale ist das älteste bis heute überlieferte Dokument im Kanton Appenzell Innerrhoden und befindet sich im Besitz der Pfarrei St. Mauritius Appenzell. Es entstand wohl für eine im Bistum Konstanz gelegene Kirche, seine genaue Herkunft ist jedoch unbekannt. Von Bedeutung für die Appenzeller Landesgeschichte ist das Missale auch deshalb, weil sich darin die einzige überlieferte Abschrift der Stiftungsurkunde der Pfarrei Appenzell von 1071 befindet. Der Band umfasst getrennte Corpora (Kalendar, Graduale, Sequentiar, Sakramentar, Lektionar). Das Kalendar ist besonders reich mit Heiligenfesten besetzt, wobei keines als Patronatsfest rubriziert ist.
Online seit: 17.12.2015
Der Band Sermones de tempore et de Sanctis umfasst Sonntags- und Festtagspredigten, die der primissarius Michael Kuhn in Hundwil gemäss den Angaben auf der letzten Seite bis 1466 niedergeschrieben hatte. Der Band befindet sich heute im Eigentum der Pfarrei St. Mauritius Appenzell.
Online seit: 17.12.2015
Das Jahrzeitbuch der Pfarrei St. Mauritius Appenzell war nach dem grossen Dorfbrand von 1560 angelegt worden und ersetzte ein älteres, verbranntes Exemplar. Im als Gedicht abgefassten Prolog werden Abfassungszeit, Schreiber und Auftraggeber des Werkes erwähnt. Jahrzeitstiftungen vor dem Dorfbrand mussten aus dem Gedächtnis rekonstruiert werden, spätere wurden bis 1650 nachgeführt.
Online seit: 17.12.2015
Dieses Büchlein enthält eine Rezeptsammlung zur Herstellung von Arznei-, Haus und Lebensmitteln. Die Darstellungen der Rezepte reichen von Listen der Zutaten bis zu ausführlichen Texten, in denen die Verarbeitung der Zutaten angegeben wird. In der Handschrift findet sich kein Index. Für den Buchumschlag wurde ein Blatt einer Handschrift - wahrscheinlich aus dem 14. Jhd. - verwendet. Der sichtbare Text handelt von der Geometrie des Dreiecks (De triangulo). In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Büchlein von Theo Baeschlin bei der Buchhandlung Helbing & Lichtenhahn erworben und der Pharmazeutischen Anstalt Basel geschenkt.
Online seit: 22.06.2017
Es handelt sich bei dieser Sammlung um eine Papierhandschrift schweizerischer Herkunft. Sie wurde nachträglich in blindgeprägtem schweinsledernem Einband zwischen Holzdeckeln gebunden. Die Sammlung enthält Traktate und Rezepte unter Benutzung der Practica des Meisters Bartholomäus. Die Kräuterkunde steht in der Tradition von Macer. Des Weiteren umfasst die Sammlung Aderlassregeln, ein Pesttraktat, Monatsregeln u. ä. Ebenfalls werden diverse Krankheiten behandelt wie jene des Hauptes, der Ohren u. ä. Allgemeiner versammelt der Text Abhandlungen über die Natur der Frauen, über die 4 Elemente und Naturen und gibt tierärztliche Ratschläge unter anderem aus Meister Albrechts Rossarzneibuch. Ferner finden sich darin verschiedene Segen (Pfeil-, Blut- und Wurmsegen), Beschwörungsformeln sowie Formeln für Gebärende und andere.
Online seit: 22.06.2017
Die Handschrift wurde 1449 von Johannes von Fulda geschrieben oder zusammengetragen. Dr. S. Merian schenkte sie 1953 dem Museum. Sie stammt aus dem Besitz von Jakob Burckhardt. Der Text behandelt die medizinische Alchemie.
Online seit: 22.06.2017
Carolus von Wattenwyl sammelt in seiner Thier-Heilkunde Rezepte von Arzneimittel gegen Beschwerden bei Pferden (Ross). Diese reichen von Appetitlosigkeit bis hin zu einem unausgeglichenen Mass an Galle. Die Bl. 95r-99v sind in einer abweichenden Französischen Handschrift verfasst. Der Exkurs erklärt wie verschiedene Fettflecken aus Reiterkleidern zu waschen sind (Titel: „pour oster toutes sortes de tasches de graisse des habits.“) Im Verlauf des Buchs wechselt die Hand des Schreibers weitere zwei Mal.
Online seit: 22.06.2017
Die Kopie des Arzneibuches von Burkart von Hallwyl (1535-1598) ist eine Sammlung von Arzneimitteln und Rezepten zur Behebung von alltäglichen Problemen. Die Länge der Rezepte reichen von einem einzelnen Satz bis zu ausführlichen Fliesstexten. Darin finden sich Arbeitsanweisungen und Zutatenlisten. Die Handschrift ist über ein alphabetisches Register organisiert. Nach dem Register finden sich weitere Einträge.
Online seit: 26.09.2017
Bei der Handschrift handelt es sich um ein Arznei- und Rezeptbuch. Darin finden sich viele Rezepte gegen die „pistilienz“ u. a. Krankheiten. Sätze und Teile ganzer Arzneimittelanleitungen sind durchgestrichen. Das Buch ist nicht paginiert und besitzt am Ende keinen Index.
Online seit: 26.09.2017
Im „Mägte Büchlin“ sammelt Maria Iselin (Koch)-Rezepte. Das erste erhaltene Rezept der Basler Läckerli findet sich darin. Lebkuchengebäck hatte Langezeit auch einen Arzneicharakter.
Online seit: 26.09.2017
Die Pergamenthandschrift stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Auf 72 Blatt sind rund 300 Arzneirezepte samt Hinweisen zur Herstellung, Anwendung und Wirkung der Arzneien beschrieben. Der Text orientiert sich am Antidotarium des Nicolò Perposito aus der medizinischen Schule von Salerno. Grundsätzlich verfügt die Handschrift über eine schlichte Textgestaltung. Einige kleine Initialen in roter und blauer Tinte, teils mit Verzierungen, schmücken das Textbild. Aus Beilagen lässt sich vermuten, dass Herr Ludwig Bertalot (1884-1960) wahrscheinlich als Vorbesitzer der Handschrift in Frage kommt. Das Pharmaziemuseum konnte die Handschrift 2017 in Daniel Thiersteins Buchantiquariat in Biel kaufen. 2019/2020 restaurierte Friederike Hennig die Handschrift in Basel.
Online seit: 10.12.2020
Das Stammbuch des Basler Apothekers Hans Friedrich Eglinger (1608-1675) gewährt Einblicke in das Apothekerwesen des 17. Jahrhunderts und seiner Netzwerke. Es finden sich darin vor allem deutsche, französische und lateinische Sinnsprüche verschiedener Autoren, die sich an Eglinger richten. Teilweise sind sie prunkvoll illustriert. Ein illustrierter Eintrag von Jacobus Mozes auf Bl. 53r zeigt in der Mitte einen sehr grossen Mörser. Das Titelblatt ziert eine barocke Temperamalerei.
Online seit: 26.09.2017
Das Stammbuch des Basler Apothekers Emmanuel Ryhiner (1592-1635), gewährt Einblicke in das Apothekerwesen des 17. Jahrhunderts und die Verbindungen der Apotheker. Darin finden sich vor allem hebräische, altgriechische, französische und lateinische Sinnsprüche verschiedener Autoren, die sich an Ryhiner richten. Teilweise sind sie prunkvoll illustriert. Das Stammbuchblatt, das ihm sein Kommilitone Matthaeus Colomanus 1612 dedizierte, entstand noch während Ryhiners Studienzeit. Das Bild (242v) eines idealtypischen, auf eine Strasse hin offenen Apothekerladens wurde vom Basler Miniaturenmaler Johann Sixt Ringle angefertigt. Es zeigt einen vor einem reichlich mit bunten Holzbüchsen gefüllten Regal stehenden Apotheker, der einer Dame Arzneien aushändigt.
Online seit: 26.09.2017