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Alle Bibliotheken und Sammlungen

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. H87
Papier · 453 pp. · 21 x 32 cm · 18. Jh.
Handschriftliche Kopie des Arzneibuches von Burkart von Hallwyl (1535-1598)

Die Kopie des Arzneibuches von Burkart von Hallwyl (1535-1598) ist eine Sammlung von Arzneimitteln und Rezepten zur Behebung von alltäglichen Problemen. Die Länge der Rezepte reichen von einem einzelnen Satz bis zu ausführlichen Fliesstexten. Darin finden sich Arbeitsanweisungen und Zutatenlisten. Die Handschrift ist über ein alphabetisches Register organisiert. Nach dem Register finden sich weitere Einträge. (wan)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. H98
Papier · 64 ff. · 18 x 22.5 cm · 1571
Arzeney Buoch

Bei der Handschrift handelt es sich um ein Arznei- und Rezeptbuch. Darin finden sich viele Rezepte gegen die „pistilienz“ u. a. Krankheiten. Sätze und Teile ganzer Arzneimittelanleitungen sind durchgestrichen. Das Buch ist nicht paginiert und besitzt am Ende keinen Index. (wan)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. H137
Papier · 34 pp. · 17 x 21 cm · 1694
„Mägte Büchlin Maria Iselin“ befindet sich in Konvolut „Collectanea Rezepte“

Im „Mägte Büchlin“ sammelt Maria Iselin (Koch)-Rezepte. Das erste erhaltene Rezept der Basler Läckerli findet sich darin. Lebkuchengebäck hatte Langezeit auch einen Arzneicharakter. (wan)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. H154
Pergament · 71 ff. · 23.8 x 16.2 cm · 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts
Abschrift des Antidotarium Nicolai

Die Pergamenthandschrift stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Auf 72 Blatt sind rund 300 Arzneirezepte samt Hinweisen zur Herstellung, Anwendung und Wirkung der Arzneien beschrieben. Der Text orientiert sich am Antidotarium des Nicolò Perposito aus der medizinischen Schule von Salerno. Grundsätzlich verfügt die Handschrift über eine schlichte Textgestaltung. Einige kleine Initialen in roter und blauer Tinte, teils mit Verzierungen, schmücken das Textbild. Aus Beilagen lässt sich vermuten, dass Herr Ludwig Bertalot (1884-1960) wahrscheinlich als Vorbesitzer der Handschrift in Frage kommt. Das Pharmaziemuseum konnte die Handschrift 2017 in Daniel Thiersteins Buchantiquariat in Biel kaufen. 2019/2020 restaurierte Friederike Hennig die Handschrift in Basel. (wan)

Online seit: 10.12.2020

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. V258
Pergament · 129 ff. · 9.5 x 15 cm · Paris · 1629-1639
Stammbuch des Basler Apothekers Hans Friedrich Eglinger (1608-1675)

Das Stammbuch des Basler Apothekers Hans Friedrich Eglinger (1608-1675) gewährt Einblicke in das Apothekerwesen des 17. Jahrhunderts und seiner Netzwerke. Es finden sich darin vor allem deutsche, französische und lateinische Sinnsprüche verschiedener Autoren, die sich an Eglinger richten. Teilweise sind sie prunkvoll illustriert. Ein illustrierter Eintrag von Jacobus Mozes auf Bl. 53r zeigt in der Mitte einen sehr grossen Mörser. Das Titelblatt ziert eine barocke Temperamalerei. (wan)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. V1895
Papier · 263 ff. · 11 x 16 cm · ca. 1612-1630
Stammbuch Ryhiner

Das Stammbuch des Basler Apothekers Emmanuel Ryhiner (1592-1635), gewährt Einblicke in das Apothekerwesen des 17. Jahrhunderts und die Verbindungen der Apotheker. Darin finden sich vor allem hebräische, altgriechische, französische und lateinische Sinnsprüche verschiedener Autoren, die sich an Ryhiner richten. Teilweise sind sie prunkvoll illustriert. Das Stammbuchblatt, das ihm sein Kommilitone Matthaeus Colomanus 1612 dedizierte, entstand noch während Ryhiners Studienzeit. Das Bild (242v) eines idealtypischen, auf eine Strasse hin offenen Apothekerladens wurde vom Basler Miniaturenmaler Johann Sixt Ringle angefertigt. Es zeigt einen vor einem reichlich mit bunten Holzbüchsen gefüllten Regal stehenden Apotheker, der einer Dame Arzneien aushändigt. (wan)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Staatsarchiv Basel-Stadt, Klosterarchiv, Kartaus L
Papier · 380 ff. · 31 x 21.5 cm · Kartause Basel · ca. 1430-1520
Liber benefactorum

Der Liber benefactorum, das Wohltäterbuch des Kartäuserklosters von Basel, ist sukzessive zwischen den 1430er und 1520er Jahren entstanden. Der Hauptteil der Handschrift, ein im frühen 15. Jh. angelegtes Kalendar, enthält die Namen von über 800 Wohltätern. Die Hs. ist bereits in ihrer Grundanlage als Liber benefactorum konzipiert und weist enge Verbindungen zu einem unter dem Priorat Heinrich Arnoldis entstandenen Jahrzeitbuch der Kartause Basel auf (StABS, Klosterarchiv Kartaus N). (pla)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Staatsarchiv Basel-Stadt, Fragmente II Klosterarchiv St. Alban DD 1, 1580
Pergament · 1 f. · 41 x 29 + 1.5 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Blatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Martialis sowie der Passio sanctorum Primi et Feliciani und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, Codex restitutus 1
Pergament · 8 + 55 ff. · 16-26 x 13.5-17 cm · Fulda · 9. Jahrhundert
Theodori und Theodulfus Aurelianensis ・ Ordo ad paenitentiam dandam ・ Ps. Augustinus ・ Hrabanus Maurus ・ Ambrosius Autpertus ・ Praecepta vivendi et al.

Dieser Codex enthält eine virtuelle Rekonstruktion einer Handschrift aus F III 15e und N I 1: 3c. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung und Beschreibung von diesen zwei Codices konnte nachgewiesen werden, dass N I 1: 3c‬‬‬ um 1500 als erste Lage Bestandteil von F III 15e‬‬‬ war. Dies erklärt u.a. den Titel De conflictu viciorum et virtutum N I 1: 3c, 1r, der nur für den gesamten Codex einen Sinn ergibt. Wie der Textverlust zu Beginn und am Ende zeigt, war N I 1: 3c‬‬ aber zuvor schon einmal Teil eines anderen Codex. Der ursprüngliche Codex gelangte im 16. Jh. nach Basel; N I 1: 3c‬‬ wurde ebendort vor 1643 separiert. (stb)

Online seit: 17.03.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, A I 14
Pergament · 312 ff. · 28-29 x 21 cm · 3. Viertel 15. Jh.
Thomas von Aquin, Summa theologiae (prima pars)

Die sorgfältig gearbeitete Handschrift mit dem ersten Teil der Summa theologiae des Thomas von Aquin, eines der Hauptwerke des Scholastikers, stammt aus der Bibliothek des Basler Kartäusers Johannes de Lapide. Die Lagen bestehen in regelmässiger Abfolge aus Papier und Pergament; das Prooemium beginnt mit einer goldgeschmückten Zierseite mit Q-Initiale auf Blattgold, Randranken mit Blumen und Beeren und verziertem Interkolumnium. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A I 20
Papier · 232 ff. · 29 x 21 cm · Alemannischer Sprachraum · 1445
Sammelhandschrift mit geistlichen Traktaten

Die Handschrift wurde vom produktiven Kopisten und späteren Prior des Basler Dominikanerklosters Albert Löffler 1445 kurz vor seinem Eintritt in den Orden geschrieben. Ihr Inhalt veranschaulicht Löfflers akademische und religiöse Bildung: Sie enthält lateinische Texte geistlicher Natur, z.B. das heute Nikolaus von Dinkelsbühl zugeschriebene Speculum artis bene moriendi, Bonaventuras Pilgerbuch der Seele zu Gott und Hugo von Saint-Chers Speculum ecclesiae neben Jacobus de Cessolis’ ausserordentlich beliebtem Liber de ludo scacchorum, einer der ersten lateinischen Abhandlungen über das Schachspiel. Ebenfalls enthalten sind zwei deutsche Texte: eine Abhandlung über die Vollkommenheit und ein Fragenkatalog zur Prüfung, ob die Seele eines Kranken nach seinem Tod das ewige Leben erwarte. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A I 27
Papier · 352 ff. · 29.5 x 21.5 cm · zweites Viertel des 15. Jahrhunderts
Acta concilii Constantiensis et Basiliensis

Der Band enthält unter anderem Konzilsschriften, der letzte Traktat wird als noviter compilatus bezeichnet. An der Niederschrift sind verschiedene Hände aus dem 2. Viertel des 15. Jahrhunderts beteiligt. Die letzte beschriebene Seite ziert ein Titulus crucifixi in drei Sprachen, geschrieben in Majuskeln „byzantinischer“ Tradition, die sich während der Konzilszeit von Italien aus in oft bizarren Formen verbreitet haben. Löcher im Vorderdeckel und Rostspuren auf dem abgelösten vorderen Spiegelblatt weisen den Band als ehemals einer Kettenbibliothek zugehörig aus. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A I 32
Papier · 476 ff. · 29 x 21.5 cm · zweites Viertel des 15. Jahrhunderts
Acta diversa concilii Basiliensis

Sammelhandschrift aus dem 2. Viertel des 15. Jahrhunderts, bestehend aus acht unabhängigen Teilen, entsprechend lassen sich mehrere Hände unterscheiden. Der Band enthält Konzilsschriften und stammt, wie eigenhändige Einträge nahelegen, aus dem Besitz des Dominikaners Johannes de Ragusa, der als einer der führenden Theologen am Basler Konzil teilnahm. Später gelangte der Band in den Basler Predigerkonvent. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 1
Papier · 142 ff. · 29.5-30 x 21-21.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1396
Nicolaus de Lyra, Postilla super Genesim et Exodum

Postille zu Genesis und Exodus, geschrieben 1396 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 52 viertel- bis halbseitigen kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars „Postilla super totam Bibliam“ von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 2-‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 2
Papier · 180 ff. · 29.5-30.5 x 21 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1397
Nycolaus de Lyra, Postilla super Leviticum, Numeros et Deuteronomium

Postille zu Leviticus, Numeri und Deuteronomium, geschrieben 1397 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 23 vorwiegend halbseitigen, teilweise kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1, ‬3-‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 3
Papier · 210 ff. · 28.5 x 20.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1401
Nycolaus de Lyra, Postilla super libros Iosue, Iudicum, Ruth, Esdrae, Iob

Postille zu Josua, Richter, Ruth, Esdra und Hiob, geschrieben 1401 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 58 halbseitigen, teilweise oder ganz kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-‬2, ‬4-‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 4
Papier · 151 ff. · 30.5-31.5 x 22-22.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1400-1401
Nycolaus de Lyra, Postilla super libros Regum et Esther

Postille zu den Königen und Esther, geschrieben 1400-1401 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 52 einspaltigen, teilweise kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-‬3, ‬5-‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 5
Papier · 200 ff. · 28-29 x 21.5-22 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1393
Nycolaus de Lyra, Postilla super Ieremiam, Danielem, in Machabaeorum et Iudith

Postille zu Jeremias, Daniel, Makkabäer und Judith, geschrieben 1393 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 53 halb- bis ganzseitigen, teilweise gerahmten kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-‬4, ‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 6
Papier · 184 ff. · 29.5-30 x 21-22 cm · [Freiburg in Breisgau] · vermutlich 1393-1396
Nycolaus de Lyra, Postilla super Isaiam et Dodecapropheton (Os-Hab)

Postille zu Josias und den zwölf kleinen Propheten, geschrieben vermutlich zwischen 1393 und 1396 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit zwei schematischen Zeichnungen der Sonnenuhr zum Wunder der Heilung Hiskias. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch A II 1-5 und 10-13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 10
Papier · 142 ff. · 29.5-30 x 21-21.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1392
Nycolaus de Lyra; Jacobus de Cessolis

Postille zum Matthäusevangelium und Jacobus' de Cessolis Schachtraktat, geschrieben 1392 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 13 einspaltigen kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-6 und ‬11-13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 11
Papier · 190 ff. · 30 x 21.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1392-1393
Nycolaus de Lyra, Postilla super Evangelia Iohannis, Lucae et Marci, postilla super Tobiam et Baruch

Postille zum Johannes-, Lukas- und Markusevangelium sowie zu Tobias und Baruch, geschrieben 1392-1393 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 3 ganzseitigen, zum Teil kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-6, ‬10 und ‬12-13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 12
Papier · 151 ff. · 30-30.5 x 22 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1405-1407
Nycolaus de Lyra, Postilla super Actus apostolorum, super Apocalypsim et super septem epistolas canonicas

Postille zu den Apostelakten, zur Apokalypse und den kanonischen Briefen, geschrieben 1405-1407 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 14 halbseitigen, zum Teil kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-6 und ‬10-‬11 und 13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 13
Papier · 219 ff. · 30-30.5 x 20-20.5 cm · [Freiburg im Breisgau] · 1413-1415
Nycolaus de Lyra, Postilla super epistulas Pauli

Postille zu den Paulusbriefen, geschrieben 1413-1415 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurde die Handschriftengruppe, zu der auch die reich illustrierten Bände A II 1-6 und 10-12 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 29
Papier · 184 ff. · 29 x 21.5 cm · zweites Viertel des 15. Jahrhunderts
Stanislaus de Znoyma (?), Simon de Tišnova, Petrus de Pulka: Tractatus varii contra Hussitas

Die Handschrift versammelt anti-hussitische Traktate der Theologen Stanislaus de Znoyma (-1414), Simon de Tišnova (1370-1432) und Petrus de Pulka (1370-1425). Obwohl der letzte Titel des ersten Traktates 1431 als Datum der Kopie angibt, wurde die gesamte Handschrift im Verlauf des zweiten Viertels des 15. Jahrhunderts geschrieben. Das Papier enthält Wasserzeichen. Eine zum Hauptkopisten zeitgenössische Hand hat am Anfang des Bandes ein Inhaltsverzeichnis und am Ende eine Liste der hussitischen Thesen mitsamt ihren Widerlegungen hinzugefügt. Dieselbe Hand schliesst die Handschrift mit einem Gedicht ab, das die Plünderungen der Soldaten verurteilt. Die Handschrift befand sich im Besitz des Dominikanerkonvents von Basel. Der antike, blindgestempelte Schweinsledereinband war ursprünglich angekettet und mit einer Schliesse versehen. Der Hinterdeckel enthält ein Pergamentfragment; der Vorderdeckel enthielt einst das Fragment eines französischen Gedichtes. (mal)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A III 19
Papier · 211 ff. · 28 x 18.5 cm · Ramaḍān 639 h. [= März-April 1242]
Koran

Koran, geschrieben im Ramaḍān 639 h. [= März-April 1242] von Muḥammad Ibn al-Maʿāǧīnī. Die Handschrift enthält neben dem kanonischen Text auch die Varianten der sieben Koranleser und ihrer Hauptüberlieferer. Der Dominikaner Johannes de Ragusa, einer der führenden Theologen des Basler Konzils, brachte sie 1437 aus Konstantinopel nach Basel. Seit 1443 durch testamentarische Verfügung des Johannes im Besitz des Basler Predigerklosters, ging sie 1559 an die Bibliothek der Universität über. Die Handschrift diente dem Zürcher Theologen Theodor Bibliander bei der Vorbereitung seines Drucks der lateinischen Koranübersetzung des Robert von Ketton (Basel 1543). (wur)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, A III 21
Papier · 181 ff. · 31.5 x 22 cm · 1503
Ambrosius Alantsee, Glossa psalterii

Der Psalmenkommentar ist ein Autograph des Ambrosius Alantsee, der nach einem Studium und darauf folgender Lehrtätigkeit an der Basler Universität 1480 in die Basler Kartause eintrat und dort unter anderem als Schreiber, Prior und Verfasser vorwiegend liturgischer Literatur wirkte. Die vorliegende Handschrift entstand wenige Jahre vor seinem Tod, der ihn 1505 auf einer Visitationsreise in Erfurt ereilte. (mue)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A III 26
Papier · 288 ff. · 29 x 21 cm · Basel · Mitte 15. Jahrhundert
Nycolaus de Lyra, Auslegung des Psalters, 1. Teil (Ps. 1-74)

Deutsche Übertragung der Psalmenpostille des Nikolaus von Lyra (gest. 1349), entstanden wohl noch zu dessen Lebzeiten. Der Psalmenkommentar, früher Heinrich von Mügeln zugeschrieben, stammt von einem historisch noch nicht nachgewiesenen Anonymus, dem sog. „Österreichischen Bibelübersetzer“. Er überträgt die Vorlage kürzend und mit Zusätzen versehen. Die Abschrift aus der Bibliothek der Basler Kartause datiert in die Mitte des 15. Jahrhunderts, ihre Miniaturen gehören zu der Vullenhoe-Gruppe. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, A III 52
Papier · 2 ff. · 29.5 x 20.5 cm; 32 x 22.5 cm · Kartause Basel · 4. Viertel 15. Jahrhundert
Ludwig Moser: „Goldenes Ave Maria“ (Text und Bearbeitung)

Die zwei Einzelblätter überliefern beide Strophen des „Goldenes Ave Maria“: einmal in Form des Glossenlieds „Ave got grüß dich reine magt“ (A III 52a), das zweite Mal in einer Überarbeitung des Basler Kartäusers Ludwig Moser (A III 52b). Beide Texte dürften von seiner Hand in der Kartause Basel geschrieben worden sein.  (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IV 4
Papier · 176 ff. · 29.5-30 x 20.5-21.5 cm · 1471
Aurelius Augustinus, Confessiones

Die Handschrift enthält zur Hauptsache die Confessiones des Augustinus sowie seinen Traktat De virtutibus et meritis. Geschrieben wurde sie 1471 von Henricus de Bocholdia, der 1464 anlässlich der Windesheimer Reform im Basler Chorherrenstift St. Leonhard Profess abgelegt hatte. In einer 1473 nachgetragenen, dann aber mehrfach durchgestrichenen und damit nicht mehr mit Sicherheit zu entziffernden Notiz auf Blatt 162rb berichtet Henricus über die versuchte Reform des Stifts Interlaken (1473-1475), wo er gern hingegangen wäre. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IV 6
Papier · 198 ff. · 31.5 x 22 cm · Basel · 2.-3. Viertel 15. Jh.
Sammelhandschrift Theologie

Die in Teilen datierte Handschrift stammt aus dem Augustinerchorherrenstift St. Leonhard und enthält vor allem patristische und liturgische Texte. Der Band befand sich eine Zeitlang als Vorlage in der Druckerei des Basler Druckers Michael Furter, der im Jahr 1496 die unter den Werken Gregors des Grossen überlieferte und heute Robertus de Tumbalena zugeschriebene Expositio super cantica canticorum edierte – mitsamt den in der Handschrift nachgetragenen Korrekturen. Ein Belegexemplar mag zusammen mit der Handschrift an das Stift zurückgegangen sein, jedenfalls ist ein Druckexemplar mit entsprechendem Besitzvermerk erhalten. (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A IV 14
Papier · 187 ff. · 29.5 x 21 cm · erste Hälfte 15. Jahrhundert
Sammelhandschrift (Theologie)

Die Handschrift gehört zum Bestand der Basler Kartause, an die sie als Schenkung eines ehemaligen Rheinfelder Dekans, Antonius Rütschmann, gelangt ist. Sie enthält zur Hauptsache Gregors des Grossen Homiliae in evangelia und die ersten zwei Bücher der Libri miraculorum des Caesarius von Heisterbach, daneben Predigten und Exzerpte von Johannes von Freiburg, Johannes von Mülberg und Jordanus von Quedlinburg. (mue)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A IV 37
Pergament · I + 197+ II ff. · 24.3-24.5 x 17.5-17.8 cm · Aschkenas · 2. Hälfte des 14. und 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
Moses Maimonides, Sefer Moreh Nevukhim

Bei dieser aschkenasischen Kopie des Sefer Moreh Nevukhim (Führer der Unschlüssigen) von Moses Maimonides aus dem 14. und 15. Jahrhundert handelt es sich um die hebräische Übersetzung, die 1204 von Samuel ben Judah Ibn Tibbon (1150-1230) angefertigt wurde. Sie enthält ebenfalls ein Vorwort des Kommentars des Moreh Nevukhim von Shem Tov ben Joseph ben Shem Tov, einem spanischen Rabbiner des 15. Jahrhunderts, der ein eifriger Verfechter der Philosophie des Aristoteles und des Maimonides war. Im 15. Jahrhundert befand sich die Handschrift im Besitz des Johannes Buxtorf II, wobei letzterer sie für die lateinische Edition des Doctor Perplexorum (Basel, 1629) benutzte. (iss)

Online seit: 19.03.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A V 23
Papier · 78 ff. · 30 x 10 cm · Mainz · 1. Viertel 15. Jahrhundert
Collectanea spiritalia

Die Handschrift im auffällig schmalen Format entstand in Mainz und gelangte später als Geschenk der dort ansässigen Kartäuser an die Basler Kartause. Sie enthält eine grosse Anzahl kurzer und kürzester Texte: nebst einigen Predigten vor allem Exzerpte aus theologischen, kirchengeschichtlichen und –politischen Traktaten, darunter auch einige deutsche Stücke. (mue)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A V 26
Papier · 180 + 1 ff. · 29.5 x 22 cm · 2. Hälfte 15. Jahrhundert
Theologischer Sammelband

Der Codex aus dem Bestand der Basler Kartause enthält in einem ersten Teil eine Abhandlung über die angemessene Busse für verschiedene Vergehen gegen Gebote und Sakramente. Ein zweiter Teil besteht aus einer Sammlung lateinischer Hymnen, die nebst einer deutschen Interlinearübersetzung auch mit einer losen deutschen Übersetzung als Fliesstext versehen sind, zum Teil kombiniert mit einer kurzen Auslegung. Im Anschluss daran finden sich Texte über die Messe und einige Opuscula Gregors von Nazianz, des Weiteren ein Brief von Johannes Heynlin de Lapide über die Eigenschaften eines guten Priesters sowie eine kleine Schrift von Heinrich Arnoldi über eine Marienpredigt. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A V 41
Pergament und Papier · 94 ff. · 28.5 x 19.5 cm · Basel (?) · um 1370
Alemannische Vitaspatrum

Um 1370 im südalemannischen Sprachraum entstanden, überliefert die Handschrift das Exempelkorpus der „Alemannischen Vitaspatrum“, eines der bedeutendsten hagiographischen Sammelwerke, in seiner ursprünglichsten Form. Im Anschluss ist ein kompilierter Mystiktraktat niedergeschrieben, in welchen unter anderem die Glosse „Von dem überschalle“ eingearbeitet wurde. Die Herkunft der Handschrift ist unbekannt. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A V 54e
Papier · 3 ff. · 21.5 x 15 cm · erste Hälfte 15. Jh.
Fragment mit Gebeten

Der nur drei Seiten umfassende Faszikel enthält Gebete sowie einen Text über die sieben himmlischen Freuden Mariae. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 12
Papier · 231 ff. · 29.5 x 21 cm · 3. Viertel 15. Jahrhundert
Johannes Heynlin: Disputationes

Der schmucklose Papierband aus der Bibliothek der Basler Kartause enthält theologische Disputationes oder Quaestiones des Johannes Heynlin de Lapide. Aufgeschrieben wurden diese Erörterungen, die laut dem Vermerk auf Bl. 1r in Paris von und vor Heynlin gehalten wurden, von einer Vielzahl verschiedener Hände, darunter Heynlins eigener. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 14
Papier · 147 ff. · 29 x 21.5 cm · Basel · 1466
Theologica und Juridica mit Bezug auf die Kartäuser

Der Band enthält eine Vielzahl theologischer und kirchenrechtlicher Texte. Er entstammt zur Gänze der Feder eines Schreibers, des Basler Kartäusers Heinrich von Vullenhoe. Über die Beweggründe, die ihn bei der Kompilation geleitet haben, gibt er selbst in einer längeren Notiz Auskunft: Da er als Kartäuser nicht selbst als Prediger auftreten könne, verbleibe ihm nur die Möglichkeit, das Wort Gottes mit den Händen, d.h. durch das Schreiben von Büchern, zu verbreiten. Er hoffe, dass die von ihm veranstaltete Kompilation die Frommen auf ihrem Weg bestärken und den Sündern Anlass zur Reue sein werde. Viele der Texte, die Vullenhoe in diesem Band vereint hat, nehmen unmittelbar Bezug auf den Kartäuserorden. Ein Beispiel ist der Traktat de esu carnium, der die Praxis der Kartäuser, auf Fleisch als Nahrungsmittel zu verzichten, verteidigt. Viele Texte sind auch in anderen Handschriften aus der Basler Kartause überliefert. (fis)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 19
Papier · 347 ff. · 30 x 21 cm · Basel · 1460
Epistolae Pauli

Die um 1460 entstandene Handschrift enthält die Paulinischen Briefe in kanonischer Reihenfolge sowie den apokryphen Laodicenerbrief, geschrieben vom Basler Notar und Stadtschreiber Jodocus Seyler (1454-1501). Reich glossiert ist nur der Römerbrief, im 1. Korintherbrief finden sich noch einige Interlinearglossen, dann hört die Kommentierung auf. Von früher wohl mehreren ist nur noch eine figürliche Initiale vorhanden. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 22
Papier · 214 ff. · 29 x 21.5 cm · zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts
Super sententiarum libros quattuor

Seit dem 13. Jahrhundert hatten die Quatuor libri sententiarum, eine von Petrus Lombardus Mitte 12. Jahrhundert zusammengestellte Sammlung von Lehräusserungen der Kirchenväter zu wichtigen theologischen Problemen, an den theologischen Fakultäten den Status eines Handbuches. Sie waren grundlegender Teil des Grundstudiums und wurden in Vorlesungen und Kommentaren intensiv interpretiert. Die im 14. Jahrhundert entstandene Handschrift aus der Kettenbibliothek des Basler Dominikanerkonventes enthält Kommentare unter anderem von Heinrich de Cervo, Wilhelm von Ockham oder Jakobus von Altavilla. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 38
Papier · 300 ff. · 20.5 x 13.5 cm · 1493
Johannes-Evangelista-Libellus

Der Johannes-Libellus aus dem Basler Klarissenkloster Gnadental wurde 1493 fertiggestellt. Die Handschrift enthält Texte von und über Johannes den Evangelisten, darunter Exempla, Predigten, Sequenzen, Lektionen und die Offenbarung in deutscher Sprache. Die Johannes-Vita am Anfang der Handschrift ist mit einem reichen Bilderzyklus mit Szenen aus der Legende des Evangelisten versehen. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 3
Pergament · 95 ff. · 22.5 x 17 cm · 9. Jahrhundert, 2-3/3
Psalterium graeco-latinum

Neben den griechisch-lateinischen Psalmen, welche auf dem Kontinent von irischen Mönchen zur Zeit der Karolinger abgeschrieben wurden, enthält der berühmte Codex aus Basel auch eine kleine Serie von Stücken für die private Andacht in lateinischer Sprache, die von den Mönchen angefügt wurde. Der genaue Ort der Abschrift und ihre aufeinanderfolgenden zahlreichen Reisen sind nicht bekannt, wenn auch, aufgrund einer Notiz, deren Interpretation umstritten ist, eine Beziehung zur Abtei St. Gallen und/oder zu jener von Bobbio häufig genannt wird. Um 1628-630 wird die Handschrift im Katalog der Familie Amerbach genannt, um 1672-1676 in jenem von Johannes Zwinger. (and)

Online seit: 22.03.2012

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 21
Papier · 67 ff. · 21 x 15 cm · Kartause Basel · um 1510
Statuten der Laienbrüder des Kartäuserordens

Um 1510 übersetzte der Basler Kartäuser Georg Carpentarius die Statuten der Laienbrüder seines Ordens vom Lateinischen ins Deutsche. Der Text wurde als Autograph des Übersetzers in der Basler Kartause überliefert. Er befand sind in der Bibliothek der Laienbrüder. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 27a
Papier · 172 ff. · 22 x 15.5 cm · Kartause Basel · 1489
Epithalamium sive soliloquium beatae Mariae virginis

Der Band wurde 1489 von Ambrosius Alantsee (†1505) geschrieben. Der ursprünglich aus Füssen stammende Ambrosius wurde 1468/69 an der Basler Universität immatrikuliert und hat nachweislich zwischen 1484 und 1492 in der dortigen Kartause mehrere überwiegend liturgische Bücher geschrieben, darunter dieses Epithalamium (Braut- oder Hochzeitslied) für Maria. Möglicherweise handelt es sich um den gleichen Ambrosius Alantsee, der 1491 als Prior im Kloster St. Mang in Füssen bezeugt ist. (stu)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 30
Pergament und Papier · 240 ff. · 21 x 14.5 cm · Basel · 2. Hälfte des 15. Jhs.
Sammelband (Henricus Arnoldi)

Der Sammelband aus der Kartause Basel enthält – teils handschriftlich, teils gedruckt – vorwiegend Texte devoten und spirituellen Inhaltes. Verfasser (und im ersten Teil der Handschrift auch Schreiber) ist grösstenteils Heinrich Arnoldi, Prior der Kartause von 1449-1480. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 38
Papier · 353 ff. · 21 x 14 cm · 2. Hälfte 15. Jahrhundert
Sermones

Die Handschrift aus dem Besitz des Johannes Heynlin, die mit dem Bestand der Basler Kartäuserbibliothek an die UB gelangt ist, enthält in erster Linie Predigten, viele davon aus der Feder des Dominikaners Guilelmus de Malliaco. Ein Stichwortverzeichnis erlaubt dem Benutzer das gezielte Suchen nach einer thematisch passenden Predigt. Auffällig ist der Einband: Die beiden Deckel sind jeweils mit fünf Messingbuckeln bestückt. Auf der Innenseite der Deckel sind deren Verankerungen jeweils mit kleinen, herzförmig ausgeschnittenen Pergamentstücken überklebt. (mue)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 42
Papier · 276 ff. · 21 x 15.5 cm · 1465; 15. Jahrhundert
Sammelhandschrift (Theologie)

Der Mischband aus dem Besitz des Basler Gelehrten und Kartäusermönchs Johannes Heynlin besteht aus verschiedenen handschriftlichen und gedruckten Teilen theologischen Inhaltes: darunter der Traktat des Dominikaners und Kirchenreformers Johannes Nider De saecularium religionibus, geschrieben 1465 von einer französischen Hand und von Heynlin am Rand mit Hinweisen versehen, oder die Schrift De miseria humanae conditionis von Gianfrancesco Poggio Bracciolini, einem der wichtigsten Humanisten der italienischen Renaissance. Nach Heynlins Tod ging der Band an die Bibliothek der Basler Kartause. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 68
Pergament und Papier · 324 ff. · 13 x 10 cm · Mitte/2. Hälfte 15. Jh.
Cursus beatissimae virginis Mariae secundum ordinem Carthusiensem et aliae orationes

Die kleine, dicke Papier- und Pergamenthandschrift aus der Bibliothek der Basler Kartause muss rege genutzt worden sein, wie starke Verschmutzung und Gebrauchsspuren vermuten lassen. Der ursprüngliche rote Ledereinband ist mit einer weiteren Lederschicht überzogen, die am unteren Ende über die Buchdeckel hinaus absteht und zu dessen Schutz über dem unteren Schnitt zusammengeklappt werden kann. Die Handschrift enthält Gebete, Hymnen und andere Andachtstexte von zahlreichen verschiedenen Autoren – vorwiegend Heiligen und Päpsten – wie Mechthild von Magdeburg oder Bernhard von Clairvaux. Auch kartäusische Autoren wie Heinrich Arnoldi sind vertreten. Auf Blatt 4v und 316v sind mehrere kolorierte Holz- und Metallschnitte eingeklebt. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 2
Papier · 85 ff. · 21.5 x 15.5 cm · 1504-1505
Sermones capitulares Cartusiensium

Die vom Schreiber Johannes Loy eigens für die Kartause Basel angefertigte Papierhandschrift enthält eine Sammlung von Predigten zur Lesung im Kapitel. Die Predigten stammen aus der Feder von drei Kartäusern: Hieronymus Brönick, Heinrich Arnoldi und Heinrich Eger von Kalkar. Um, wie die einleitende Notiz auf Blatt 1v erklärt, Einförmigkeit zu vermeiden, die die Mutter des Überdrusses sei, sind jeweils für einen Festtag vier verschiedene Predigten versammelt, so dass die gleiche Predigt nur einmal alle Schaltjahre gehalten wird. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 6
Papier · 219 ff. · 21 x 14.5 cm · Kartause St. Margarethental in Basel · drittes Viertel des 15. Jahrhunderts
Theologische Sammelhandschrift (lat.), u. a. Mechthild von Magdeburg: Lux divinitatis, Agnes Blannbekin: Vita et revelationes

Diese aus zwei Teilen zusammengesetzte theologische Sammelhandschrift (3. Viertel 15. Jahrhundert) stammt aus der Kartause in Basel, wo sie wohl auch entstanden ist. Gesichert ist dies für den zweiten Teil der Handschrift, die neben der Vita et revelationes der Agnes Blannbekin (Kap. 1-23) umfangreiche Auszüge aus der Lux divinitatis, der lateinischen Übersetzung des Das fließende Licht der Gottheit Mechthilds von Magdeburg enthält, die zum Ausgangspunkt weiterer Abschriften in der Kartause selbst wurden. Als Vorlage für die meisten Texte, die im zweiten Teil von Cod. A VIII 6 enthalten sind, diente die Handschrift Basel, Universitätsbibliothek, Cod. B IX 11. (nem)

Online seit: 13.12.2013

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 9
Papier · 279 ff. · 21 x 14 cm · Klöster Himmelskron und Steinbach bei Worms · 1454, 1456
Sammelband (Theologie)

Der Sammelband enthält theologische Traktate, darunter verschiedene Texte Johannes Gersons (1363-1429). Der Band wurde von Alfred Löffler (1416-1462) geschrieben. Der Schreiber, der ursprünglich aus Rheinfelden stammt und 1445 in den Basler Dominikanerkonvent eintrat, bittet an mehreren Stellen in der Handschrift darum, für ihn zu beten. Er nennt auch einzelne Jahreszahlen (1454, 1456) sowie Orte der Niederschrift. Letzteres sind die Dominikanerinnenklöster Steinbach und Himmelskron bei Worms, wo Löffler in den betreffenden Jahren als Beichtvater tätig war. Als er nach Basel zurückkehrte, brachte er wahrscheinlich auch diesen Band mit sich, der Eingang in die Bibliothek des Basler Predigerklosters fand und nach der Reformation in die Universitätsbibliothek kam. (stu)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 18
Papier · 187 ff. · 20.5 x 14 cm · Basel · 2. Hälfte 15. Jh.
Sermones capitulares Ordinis Cartusiensium

Der Codex mit Halbledereinband enthält zur Hauptsache Kapitularpredigten und -collationes aus der Feder des Heinrich Arnoldi, die in der Regel mit einem Bibelzitat beginnen und jeweils nur wenige Seiten lang sind. Entstanden ist der Mischband für den Hausgebrauch in der Kartause Basel, wo er grösstenteils von Martin Ströulin und teilweise auch von Heinrich Arnoldi selbst geschrieben wurde. Neben dem handschriftlichen Teil enthält er zwei kurze Drucke. (mue)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 27
Papier · 223 ff. · 21 x 14 cm · Basel · 2. Hälfte 15. Jh.
Devotionalia

Der Band aus der Basler Kartause enthält Gebete und Meditationen verschiedener Urheberschaft, grossenteils aber von Anselm von Canterbury oder ihm zumindest zugeschrieben. Daneben steht eine Anleitung in geistlichen Übungen für Novizen und eine aus allen vier Evangelien kompilierte Passion Christi von Heinrich Arnoldi. Auch Texte weiterer kartäusischer Autoren sind vertreten. Geschrieben wurde der Codex vom Basler Kartäuser Martin Ströulin. (mue)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 36
Papier · 235 ff. · 21 x 14.5 cm · 1. Hälfte des 15. Jhs.
Iordanus de Quedlinburgo, Sermones de sanctis

Die deutschsprachige Sammelhandschrift stammt aus dem 1423 reformierten Dominikanerinnenkloster St. Maria Magdalena an den Steinen in Basel und wurde vermutlich auch grösstenteils dort geschrieben. Neben zwei Predigten, einem Traktat und einem Marienmirakel überliefert sie insbesondere Legenden: von Elisabeth von Thüringen, Hieronymus, Franziskus, Vincenzius, Ignatius, Julianus und Basilissa, Paulus von Theben und Antonius. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 37
Papier · 132 ff. · 21 x 14.5 cm · 15. Jahrhundert
Devotionalia

Devotionalienband aus dem 15. Jahrhundert, grossenteils geschrieben von dem Kartäuser Johannes Gipsmüller und im Besitz der Kartause Basel. Ein als Folio 57 in die Papierhandschrift eingefügtes Pergamentblatt enthält auf der Verso-Seite eine ganzseitige Darstellung Christi am Kreuz mit Maria und Johannes. Eine Besonderheit ist ausserdem eine Sammlung von lateinischen Bibelstellen und deutschen Sprüchen von Petrus Wolfer, die in der Kartause um ein Kreuzigungsbild herum an der Wand gestanden haben sollen. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 51
Papier · 167 ff. · 14.5 x 10.5 cm · 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
Andachts- und Gebetbuch der Margret Zschampi

Das spätmittelalterliche Andachts- und Gebetbuch ist nach seiner ersten Besitzerin Margret Zschampi, Dominikanerin im Basler Kloster Klingental, benannt. Es handelt sich um eine typische Erbauungshandschrift in deutscher Sprache, wie sie im ausgehenden Mittelalter insbesondere in Frauenklöstern und Laiengemeinschaften für die private Andacht geschrieben und genutzt wurden. Margret Zschampi schenkte die Handschrift der Basler Kartause, wo sie in die Bibliothek für die Laienbrüder Eingang fand. Als Teil der Kartäuserbibliothek kam das Andachtsbuch 1590 in die Universitätsbibliothek Basel. Es ist die einzig bekannte vollständig erhaltene Handschrift aus dem Dominikanerinnenkloster Klingental. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 7
Papier · 212 ff. · 20.5 x 14 cm · 2. Viertel 15. Jh.
Iodocus Gartner

Der Band mit Quaestionen des Wiener Theologen Iodocus Gartner (bezeugt zwischen 1424 und 1452) stammt aus dem Besitz von Albertus Loeffler (Mitte 15. Jh.) und war Teil der Kettenbibliothek des Basler Dominikanerkonventes. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 14
Papier · 221 ff. · 20.5 x 14-14.5 cm · 15. Jh.
Theologisch-historischer Sammelband

Der Band stammt aus der Basler Kartause und enthält handschriftliche und gedruckte Texte zu Fragen der Ordensgeschichte, der geistlichen Lebensführung ebenso wie theologische Auslegungen, so zum Beispiel den Predigerkommentar Dionysius‘ des Kartäusers (1402-1471). Die handschriftlichen Teile stammen von verschiedenen Händen, darunter diejenige des Basler Kartäusers Johannes Gipsmüller (1439-1484). (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 22
Pergament · 181 ff. · 20-20.5 x 12.5 cm · Anfang des 13. Jhs.
Monastica et canonistica

Die Handschrift unbekannter Herkunft aus dem beginnenden 13. Jahrhundert enthält monastische und kanonistische Schriften, darunter beispielsweise das Klosterregularium, das Benedikt von Nursia 529 für sein Kloster Monte Cassino erlassen hatte, die Regula pastoralis Gregors des Grossen über das Ideal des (weltgeistlichen) Seelenhirten aus dem späten 6. Jahrhundert oder die Kurzfassung eines Teils des Decretum Gratiani aus dem 12. Jahrhundert. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 23
Papier · 131 ff. · 16.5 x 12 cm · Basel (?) · 15. Jahrhundert
Sammelhandschrift (Theologie)

Die aus mehreren Teilen zusammengebundene Handschrift aus der Laienbibliothek der Basler Kartause ist als Andachtsbuch für die Konversen gestaltet. Sie enthält diverse Grundlagentexte in deutscher Übersetzung, unter anderem eine Regel des Heiligen Benedikt, eine Benediktslegende sowie diverse Gebete, die sich direkt jeweils entweder an die Laienbrüder der Kartäuser oder an die Laienbrüder der Benediktiner wenden.  (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 23a
Papier · 14 ff. · 16.5 x 11.5 cm · Basel · um 1475
Ars moriendi deutsch

Die 14 Blätter wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus einer Sammelhandschrift der Basler Kartause herausgelöst. Die 11 kolorierten Holzschnitte mit zugehörigem handschriftlichem Text überliefern eine deutsche Ars moriendi, ein im Spätmittelalter weit verbreiteter Texttypus zur Kunst des heilsamen Sterbens. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 38
Papier · 190 ff. · 14-14.5 x 10 cm · 2. Hälfte 15. Jh.
Deutsches Gebetbuch

Das kleinformatige Andachtsbuch stammt aus der Bibliothek für die Laienbrüder der Basler Kartause. Es wurde von zehn verschiedenen Händen geschrieben und enthält neben zahlreichen Gebeten u.a. die Legende des Hugo von Lincoln, einen Passionstraktat sowie ein „Cisiojanus“ (Merkgedicht zu den kirchlichen Fest- und Feiertagen, so benannt nach dem Incipit der lateinischen Fassung). (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 49
Papier · 21 ff. · 21.5 x 15 cm · Paris · 1397
Konradus de Geilenhusen, Epistula concordiae

Die 21 Blätter mit der Epistula concordiae des Konrad von Gelnhausen waren ursprünglich Teil einer theologischen Sammelhandschrift aus dem Basler Dominikanerkloster. Geschrieben wurde das Stück 1397 von Heinrich Jäger aus Ulm in Paris. Inhaltlich handelt es sich um einen auf Anregung von König Karl V. von Frankreich ausgearbeiteten Vorschlag zur Beilegung des 1378 entstandenen Grossen Schismas, in dem Konrad von Gelnhausen die Einberufung eines allgemeinen Konzils empfiehlt. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 92
Papier · 163 ff. · 21.5-22 x 15-15.5 cm · Wien · 1399-1400
Super Sententias Petri Lombardi

Die Handschrift mit Lehrtexten zu den Sentenzen des Scholastikers Petrus Lombardus entstand 1399/1400 in Wien, geschrieben von Heinrich von Rheinfelden während seines Studiums an der dortigen Universität. Zusammen mit dem Schreiber gelangte der Band später in den Basler Predigerkonvent, in dessen Bibliothek er eingegliedert wurde. (flr)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 96
Papier · 226 ff. · 21.5-22 x 15-15.5 cm · Isny/Allgäu · 1443
Expositio hymnorum et sequentiarum

Hymnen- und Sequenzenkommentar, geschrieben im Jahr 1443 in Isny von Ulrich Bentz von Winterthur, der 1444/1445 in Erfurt als immatrikulierter Student bezeugt ist. Der Text hängt eng mit einer Basler Handschrift aus dem 14. Jahrhundert zusammen, Parallelüberlieferungen finden sich in verschiedenen süddeutschen Handschriften. Spuren am hinteren Deckel weisen den Band als liber catenatus aus. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 14
Papier · 158 ff. · 20 x 14.5 cm · Köln · 1488
Hieronymus Raynerii, Lectura super sententiarum libros 1-4

Papierhandschrift aus dem 15. Jahrhundert: Während seines Theologiestudiums schrieb der Dominikaner Wernher von Selden bei Aarau und spätere Prior des Basler Konvents 1487/88 in Köln die Vorlesungen zweier Dominikaner zu Petrus Lombardus mit, darunter Hieronymus Raynerii Lectura super sententiarum libros. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 44
Papier · 190 ff. · 15.5 x 21-22 cm · Wien · 1394-1397
Liber Henrici de Rinfeldia O.P. in studio Viennensi degentis

Ein Grossteil der Handschrift wurde vom Basler Dominikaner Heinrich von Rheinfelden (†1433 oder später) während seiner Studienzeit in Wien im ausgehenden 14. Jahrhundert geschrieben. Im Kodex sind diverse theologische Schriften früher Wiener Theologen versammelt (die Universität Wien war 1365 gegründet worden). Darunter sind breit rezipierte Autoren wie beispielsweise Heinrich von Langenstein (†1397), aber auch Autoren wie die Theologen und Universitätsrektoren Stefan von Enczensdorf (†1405) oder Johannes von Russbach (†1417), von denen keine Texte ausserhalb dieser Handschrift bekannt sind. Heinrich von Rheinfelden dürfte den Kodex selber ins Basel Dominikanerkloster mitgebracht haben, wo er in die dortige Bibliothek einsigniert wurde und aus deren Bestand er nach der Reformation in die Basler Universitätsbibliothek kam. (stu)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 69
Papier · 160 ff. · 21-21.5 x 14.5 cm · 1472
Henricus Arnoldi: aszetische Schriften

Die aus dem Besitz der Kartause Basel stammende Papierhandschrift enthält im ersten Teil den Tractatus de modo perveniendi ad veram et perfectam dei et proximi dilectionem des Priors Heinrich Arnoldi (1407-1487) und umfasst unter dem Titel De humilitate im zweiten Teil eine Sammlung von kleineren Schriften desselben. Beide Texteinheiten finden sich auch in der im selben Jahr entstandenen Handschrift A X 83. (flr)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 72
Papier · 277 ff. · 21-21.5 x 14.5 cm · Köln · 1488
Petrus Siber, Lectura super Petri Lombardi libros 1 et 2 sententiarum

Vorlesung Peter Sibers über die ersten beiden Sentenzen-Bücher von Petrus Lombardus, dessen systematische Darstellung der gesamten Theologie anhand sorgfältig ausgewählter Aussagen von Kirchenvätern und Kirchenlehrern seit dem 13. Jahrhundert vielfach kommentiert wurde. Der Band entstand 1488, niedergeschrieben vom Basler Dominikaner Wernher von Selden während seines Studiums in Köln. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 83
Papier · 215 ff. · 20.5 x 13.5-14 cm · Basel · 1472
Sammelhandschrift mit Henricus Arnoldi und Gerardus de Zutphania

Die Schriften des Priors Heinrich Arnoldi (1407-1487) im ersten Teil der Handschrift (die Sammlung De humilitate und der Traktat De modo perveniendi) sind grösstenteils dieselben, wie sie auch in Cod. A X 69 enthalten sind. Der zweite Teil enthält den Tractatus de reformatione virium animae des niederländischen Theologen Gerardus de Zutphania (1367-1398). Johannes Gipsmüller (1439-1484) schrieb die Handschrift 1472 in der Basler Kartause. Vor Blatt 1 muss sich ein kolorierter Holzschnitt befunden haben, Farbreste und der spiegelverkehrt lesbare Abdruck der Bildlegende sind noch sichtbar. (flr)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 84
Papier · 235 ff. · 10 x 14 cm · Basel · 1471
Psalterium feriatum

Das Psalterium feriatum wurde 1471 vom Basler Kartäusermöch Johannes Gipsmüller geschrieben. Wenn auch ein Besitzeintrag fehlt, so war es doch mit Sicherheit für den Gebrauch in seinem Kloster gedacht. Im ganzen Psalter finden sich Hymnen, Antiphonen etc., viele mit Noten versehen. Zur raschen Auffindung der Texte im Stundengebet ragen rote und weisse Signakeln über den vorderen ‬Schnitt. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 92
Papier · 236 ff. · 13.5-14 x 10.5 cm · 1. Hälfte 15. Jh.
Sammelhandschrift Devotio Moderna

Nebst dem Rosarium Jesu et Mariae des belgischen Kartäusers Jacobus van Gruitrode enthält der kleinformatige Codex aus der Basler Kartause Briefe zweier Vertreter der Devotio Moderna, Florens Radewijns und Geert Groote, ausserdem Exzerpte aus Bibel und Kommentaren sowie verschiedene Gebete und diverse kürzere und längere Fragmente unterschiedlichen Inhalts. (mue)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 93
Papier · 135 ff. · 15.5 x 11 cm · Mitte 15. Jahrhundert
Thomas von Kempis, De imitatione Christi libri I-III

Ludwig Moser brachte den kleinformatigen Band in die Kartause Basel (vgl. Besitzeintrag 1r), von wo aus er an die UB gelangte. Er enthält die ersten drei der insgesamt vier Bücher von Thomas von Kempis’ De imitatione Christi. Diese Schrift, die von den Lehren verschiedener Mystiker, insbesondere Meister Eckharts, beeinflusst ist, bietet geistlichen Personen eine Anleitung für die Ablösung von der Welt. Sie wurde von Katholiken wie Protestanten äusserst rege rezipiert und gilt als eines der verbreitetsten Bücher des Christentums. (mue)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 95
Papier · 272 ff. · 14 x 10.5 cm · 1523
Devotionalia varia ex usu Cartusiensium

Die kleinformatige Papierhandschrift aus der Kartause Basel stammt grösstenteils aus der Hand des Bibliothekars Georg Carpentarius der zum Zweck täglicher geistlicher Übungen Gebete zu verschiedenen Anlässen, Hymnen, Meditationen und andere theologische Texte zusammengestellt hat. Unter den identifizierbaren Autoren finden sich Grössen wie Anselm von Canterbury und Bernhard von Clairvaux neben weniger bekannten Namen wie Basilius Phrisius. In den Deckeln sind zwei kolorierte Drucke eingeklebt: St. Georg mit dem Drachen (vorderer Spiegel) und Messe des Heiligen Gregor (hinterer Spiegel). (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 117
Papier · 261 ff. · 22 x 15 cm · Basel · 1. Viertel 16. Jahrhundert
Sammelhandschrift Theologie

Der Band, der ursprünglich aus Ludwig Mosers persönlicher Büchersammlung stammt (vgl. Besitzeintrag 2r), gelangte mit dem Bestand der Basler Kartäuserbibliothek an die UB. Er enthält verschiedene theologische Texte auf Deutsch, beginnend mit einer von Moser selbst verdeutschten Version von Wilhelm Textoris’ Sterbebuch mit dem Titel Migrale vel Ars moriendi. Darauf folgen Heinrich Seuses „Büchlein von der Wahrheit“, Thomas Peuntners „Büchlein von der Liebe Gottes“ und eine Anzahl von Predigten Johannes Taulers und Meister Eckharts. (mue)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 121
Papier · 33 ff. · 21 x 15 cm · Basel · um 1500
Obsequiale der Basler Kartause

Das von Prior Jacob Lauber eigenhändig geschriebene Obsequiale regelt den Totendienst in der Kartause Basel. Die eingefügten Gebete (u.a. ein lateinisches und ein deutsches Vaterunser) sowie die mit Noten versehenen Gesänge sind im liturgischen Kontext zu verorten. (stu)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 122
Papier · 154 ff. · 22 x 16.5 cm · Kartause Basel · 1496-1498
Sammelhandschrift Theologie

Die Papierhandschrift aus der Basler Kartause enthält Ordinarien für Priester (darunter eine deutsche Ansprache an die Laienbrüder), Diakon und Subdiakon, eine Anleitung über das Amt des Sakristans sowie eine Anzahl kürzerer und längerer liturgischer Musikstücke. Unter letzteren, ansonsten durchweg in Latein, findet sich eine von Sebastian Brant verfasste deutsche Version der Sequenz Ave praeclara maris stella (135r-135v). Geschrieben wurde die Handschrift von Thomas Kress, dem nachmals letzten Kartäuser in Basel († 1564), am Anfang seiner Klosterlaufbahn (genauer: im dritten Jahr seiner Professzeit, vgl. 102v). (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A X 132
Papier · 274 + 1 ff. · 22 x 15-15.5 cm · 3. Viertel 15. Jh.
Theologischer Sammelband

Der aus mehreren ursprünglich separaten Teilen zusammengebundene Sammelband aus dem Bestand des Basler St. Leonhardsstifts enthält u. a. Texte von Hugo von Sankt Viktor und Thomas von Kempen. Unter den kürzeren Stücken im Band finden sich unter anderem zwei deutsche Texte („Fünf Mittel gegen die Ungeduld“ und „Zwölf Zeichen der Minne“) sowie drei kleine Glossare: ein hebräisch-lateinisches, ein griechisch-lateinisches und ein lateinisch-deutsches. Erwähnenswert ist auch die noch intakte Dornschliesse am zeitgenössischen Einband. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A XI 36
Papier · 154 ff. · 29 x 21 cm · 1429-1431
Robertus Holcoth OP, Quaestiones super quattuor libros sententiarum

Sentenzenkommentar des dominikanischen Theologen Robertus Holcot (ca. 1290-1349), der die von Petrus Lombardus angestossenen theologischen Probleme kritisch erörtert. Robertus Holcot hielt in Oxford bibeltheoretische Vorlesungen und stand bei seinen Zeitgenossen in hohem Ansehen. Der Band, ein ehemaliger catenatus aus dem Baseler Dominikanerkonvent, entstand zwischen 1429 und 1431. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A XI 59
Papier · 260 ff. · 14 x 10.5 cm · Basel (?) · 4. Viertel 15. und 1. Viertel 16. Jahrhundert
Aszetisch-katechetische Sammelhandschrift

Die überwiegend deutschsprachige Handschrift ist aus verschiedenen Teilen zusammengebunden, die alle etwa zur gleichen Zeit – Ende des 15. bis Anfang des 16. Jahrhunderts – entstanden sein dürften. Der Codex gehörte zur Laienbibliothek der Basler Kartause und ist möglicherweise zumindest teilweise auch in diesem Kloster geschrieben worden. Zu den Texten in diesem Erbauungsbuch gehören beispielsweise das Exempel von der frommen Müllerin, das häufig Meister Eckhart zugeschriebene „Guten-Morgen-Exempel‟, eine Erzählung der Geschichte des Kartäuserordens sowie diverse Predigten, Gebete, Sprüche und Exempla. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A XI 61
Papier · 159 ff. · 14.5 x 10.5 cm · Oberdeutscher Sprachraum · 2. Hälfte 15. Jahrhundert
Gebets- und Andachtsbuch mit Marienoffizium

Das deutsche Andachtsbuch wurde von einer Hand geschrieben und stammt aus der Bibliothek für die Laienbrüder der Basler Kartause. Neben dem einleitenden Marienoffizium, das rund die Hälfte der Handschrift füllt, überliefert der Kodex diverse Gebete und weitere Andachtstexte. (stu)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A XI 64
Papier · 106 ff. · 15 x 10 cm · ostoberdeutscher Sprachraum (Region Bayern/Österreich) · 2. Drittel 16. Jahrhundert
Gebetbuch der Elisabeth Blumin

Die Handschrift enthält unter anderem Gebete des Johannes von Indersdorf für Herzog Wilhelm III von Bayern, die sieben Busspsalmen sowie Texte über Passion und Kreuzabnahme Christi. Der Hauptteil des Gebetbuchs wurde in den Jahren 1534 und 1540 geschrieben, freie Stellen wurden bis in die 1560er Jahre durch weitere Gebete ergänzt. Die genaue Herkunft ist unbekannt, doch weisen Schreibsprache und Überlieferung in den ostoberdeutschen Sprachraum (Region Bayern/Österreich). Seinen Namen verdankt das Gebetbuch der am Schluss erwähnten Elisabeth Blumin, der möglicherweise ersten Besitzerin der Handschrift, verstorben am 23. Mai 1550. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A XI 71
Papier · 228 ff. · 14.5 x 10.5 cm · 15. Jahrhundert
Sammelhandschrift (Theologie)

Der kleinformatige Codex stammt wahrscheinlich aus der Kartause Mainz und gelangte von dort in die Basler Kartause, wo er mit zahlreichen Besitzvermerken versehen wurde. Er enthält eine grosse Vielfalt von Ausschnitten religiöser, historischer und anderer Literatur aus Mittelalter und Antike. Auch die Länge der Texte variiert beträchtlich: Neben kurzen Exzerpten und zwei- oder vierzeiligen Versen über verschiedenste Dinge wie Päpste oder Bienen stehen längere Stücke wie De rota verae et falsae religionis Hugos de Folieto oder die erste Hälfte des Paradisus Animae des Ps.-Albertus Magnus. (mue)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A XI 72
Papier · 184 ff. · 14.5 x 10.5 cm · 15. Jahrhundert
Sammelband (Theologie)

Die einfach ausgestattete Sammelhandschrift stammt aus der Basler Kartause. Sie wurde geschrieben von verschiedenen Händen des 15. Jahrhunderts. Die Handschrift enthält eine Miniatur, von einer zweiten sind auf einer herausgerissenen Seite nur noch Reste zu erkennen. An zwei Stellen sind dem Text Musiknoten beigegeben. Die Texte, die der Band versammelt, sind fast ausschliesslich Gebete. Die meisten sind recht kurz, manchmal nehmen sie nicht mehr als eine halbe Seite in der ohnehin schon kleinformatigen Handschrift ein. Einige Gebete sind in Prosa, andere in Versen. (fis)

Online seit: 10.12.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A XI 89
Pergament · 490 pp. · 22.5 x 15 cm · Hochheim bei Worms, Dominikanerinnenkloster Maria Himmelskron · ca. 1474
Johannes Meyer: Leben der Brüder Predigerordens; Papstchronik Predigerordens; Kaiserchronik Predigerordens

Sammelhandschrift aus dem Dominikanerinnenkloster Maria Himmelskron in Hochheim bei Worms mit Werken von Johannes Meyer, nach dem eigenhändigen Besitzeintrag Meyers im Jahr 1474 geschrieben. Der Basler Dominikaner Johannes Meyer war als Beichtvater in Frauenklöstern strenger Observanz tätig und stellte sein umfangreiches historiografisches Werk ganz in den Dienst der dominikanischen Ordensreform des 14. Jahrhunderts. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A lambda III 10
Papier · 90 + 26 pp. · 29-29,5 x 20-21,5 cm · Basel · 1480-1526
Chronik der Basler Kartause

Die Chronik, die mit dem Bestand des Museums Faesch an die UB gelangt ist, enthält zwei Teile. Der erste Teil wurde von Heinrich Arnoldi verfasst und behandelt die Gründung und Entwicklung der Kartause bis zum Jahr 1480 in der Form eines Zwiegesprächs zwischen dem Prior der Kartause und ihrer Patronin, der heiligen Margaretha. Diese Dialogform, derer sich Arnoldi in mehreren seiner Schriften bediente, ist für historische Inhalte ungewöhnlich; im zweiten Teil wird sie denn auch aufgegeben. Dieser zweite Teil, ein Autograph des Georg Carpentarius, setzt die Chronik bis zum Jahr 1526 fort, also bis kurz vor der Aufhebung der Kartause im Jahr 1529. (mue)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, AN I 8
Pergament und Papier · 385 ff. · ca. 38 x 27 cm · 13. Jahrhundert
Elias Cretensis, Commentarius in S. Gregorii Nazianzeni orationes

Berühmt für die zwei Porträts von Gregor von Nazianz und Elias von Kreta, sowie für seinen einzigartigen Miniaturenzyklus zu Ehren des Gregor (wovon 5 verloren sind), ist dieser Kodex ebenfalls bemerkenswert für seinen Inhalt (19 Kommentare des Elias von Kreta, nach wie vor unveröffentlicht auf Griechisch) und für die Geschichte seiner Entstehung. Die Kommentare wurden gegen Ende des 12. oder zu Beginn des 13. Jahrhunderts kopiert, ohne dass die Einfügung von Miniaturen im Titelbild vorgesehen war. Trotzdem wurden diese zusammen mit einem Prolog kurze Zeit später hinzugefügt. Der Kodex ist noch immer in den Einband gebunden, der in Konstantinopel zwischen 1435 und 1437 anlässlich einer Restaurierung für den Dominikaner Johannes von Ragusa gemacht worden war. Letzterer nahm ihn als sein neuer Besitzer 1437 nach Basel mit. (and)

Online seit: 22.06.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 3
Pergament · 232 ff. · 29 x 20.5 cm · Basel · 1460-1567
Rektoratsmatrikel der Universität Basel, Band 1 (1460-1567)

Die Basler Rektoratsmatrikel, in handschriftlicher Form von 1460 bis 2000 geführt, enthält semester- bzw. jahrweise Angaben zum jeweiligen Rektor sowie die Listen der eingeschriebenen Studenten und stellt so eine wichtige Quelle für die Geschichte der Universität Basel dar. In Bd. 1 ist ausserdem die Eröffnung der Universität in Bild und Textfestgehalten. Auffällig ist der reiche Buchschmuck der ersten drei Bände, der sich über 3 Jahrhunderte erstreckt und, dank dem chronologischen Aufbau genau datierbar, auf willkommene Weise die Entwicklung der Miniaturmalerei in Basel dokumentiert. (mit)

Online seit: 21.12.2010

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 4
Pergament · 239 ff. · 30 x 20 cm · Basel · 1568-1653
Rektoratsmatrikel der Universität Basel, Band 2 (1568-1653)

Die Basler Rektoratsmatrikel, in handschriftlicher Form von 1460 bis 2000 geführt, enthält jahrweise Angaben zum jeweiligen Rektor sowie die Listen der eingeschriebenen Studenten. Auffällig ist der reiche Buchschmuck der ersten drei Bände, der sich über 3 Jahrhunderte erstreckt und, dank dem chronologischen Aufbau genau datierbar, auf willkommene Weise die Entwicklung der Miniaturmalerei in Basel dokumentiert. (mit)

Online seit: 21.12.2010

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 4a
Pergament · 220 ff. · 30.5 x 19.5 cm · Basel · 1654-1764
Rektoratsmatrikel der Universität Basel, Band 3 (1654-1764)

Die Basler Rektoratsmatrikel, in handschriftlicher Form von 1460 bis 2000 geführt, enthält jahrweise Angaben zum jeweiligen Rektor sowie die Listen der eingeschriebenen Studenten. Auffällig ist der reiche Buchschmuck der ersten drei Bände, der sich über 3 Jahrhunderte erstreckt und, dank dem chronologischen Aufbau genau datierbar, auf willkommene Weise die Entwicklung der Miniaturmalerei in Basel dokumentiert. (mit)

Online seit: 21.12.2010

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 6
Papier · 96 ff. · 29.5 x 18 cm · Basel · 1462-1740
Matrikel der theologischen Fakultät der Universität Basel, 1462-1740

Wer an der 1460 gegründeten Basler Universität studieren wollte, hatte sich in die Rektoratsmatrikel einzutragen, einen Treue- und Gehorsamseid zu leisten, eine Studiengebühr zu entrichten und – erst damit wurde die Immatrikulation rechtsgültig – sich in die Matrikel seiner Fakultät einzuschreiben. Die theologische Matrikel von 1462-1740 enthält neben den von den Dekanen vorgenommenen Einträgen zudem die älteren wie die neuen Statuten der Fakultät. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 7
Pergament · 143 ff. · 22 x 16 cm · Basel · 1461-1921
Dekanats- und Promotionsmatrikel der juristischen Fakultät der Universität Basel über den Zeitraum von 1461 bis 1921

Die Verzeichnisse umfassen im ersten Teil des Bandes die Dekanate von 1461-1529 mit jeweils der Rechnung der Fakultätskasse sowie die Listen der Dozenten, im zweiten Teil des Bandes folgen fast ausschliesslich Eintragungen zu den Doktorpromotionen von 1533-1921. Unter den Schreibern befinden sich u.a. Sebastian Brant, Basilius Amerbach, Remigius Faesch und Niklaus Bernoulli. (flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 9
Pergament · 180 ff. · 27.5 x 20.5 cm · Basel · um 1465-1748
Matrikel der Artisten-Fakultät, 1461-1748

Der Matrikelband der Artistenfakultät enthält als ältesten und ursprünglich separaten Teil die Fakultätsstatuten. Diese wurden Ende des 15. Jahrhunderts mit einem akademischen Kalender und den in zwei Registern geführten Namen der seit 1461 inkorporierten Studenten und Baccalauren zusammengebunden. Auf den hierfür vorgesehenen leeren Lagen sind die Magister- und Baccalaureatspromotionen bis 1848 fortgeführt. (flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 11
Papier · 164 ff. · 19.5 x 15 cm · Basel · 1599-1837
Album studiosorum peregrinorum philosophiae, 1599-1837

Verzeichnis der auswärtigen Scholaren, die in Basel von 1599-1837 an der philosophischen Fakultät für das Grundstudium der artes liberales als Vorstufe für ein weiterführendes Studium der Theologie, der Jurisprudenz oder der Medizin eingeschrieben waren. Die Liste gliedert sich nach den Dekanaten, von 1665-1800 ist auch der Name des Corregens des Alumneums, des Konvikts für Stipendiaten, aufgeführt. Im Band finden sich zudem Bestimmungen über die Aufnahme in die Fakultät und der Wortlaut des Immatrikulationseides. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 12
Papier · VI + 342 pp. · 20.5 x 16 cm · Basel · 1543-1672
Matricula superioris Collegii, 1543-1672

1532 erhielt die Universität Basel mit dem ehemaligen Augustinerkloster neben dem („unteren“) Kollegiengebäude am Rheinsprung einen zweiten („oberen“) Standort zur Verfügung gestellt. Der über die Jahre 1543-1672 reichende erste Matrikelband dieses oberen Kollegiums führt unter anderem auf, wer die Depositio rudimentorum, ein altertümliches und recht grausames Initiationsritual als Vorbedingung für die offizielle Immatrikulation, über sich hatte ergehen lassen. (flr/dil)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 13
Papier · 90 ff. · 20.5 x 16 cm · Basel · 1594-1682
Liber alumnorum superioris Collegii, Band 1, 1594-1658, 1667-1682

Der erste Band des Liber alumnorum des Basler Kollegiums an der Augustinergasse verzeichnet die Zöglinge des Konvikts von 1594-1658 und von 1667-1682. Neben den Listen der Alumni enthält der Band Vereinbarungen und Abrechnungen mit den Bäckern, die dem Kollegium Brot lieferten. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 14
Papier · 112 ff. · 18.5 x 14.5 cm · Basel · 1665-1686
Liber alumnorum superioris Collegii, Band 2, 1665-1686

Der zweite Band des Liber alumnorum des Basler Kollegiums an der Augustinergasse führt eine Liste der Zöglinge des Konvikts von 1665-1686. Neben den eigentlichen Namenseinträgen finden sich zahlreiche Notizen etwa über die Kosten für Unterkunft und Verpflegung oder die Heizkosten. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 17
Papier · 542 pp. · 19.5 x 16 cm · Basel · 1540-1626
Matricula inferioris Collegii, Band 1, 1540-1626

Die Matrikel der 1460 in Basel gegründeten Alten Universität am Rheinsprung, des „unteren“ Kollegiums, enthält zahlreichen Bestimmungen (administrativer, finanzieller, juristischer und moralisch-sittlicher Art) sowie eine Liste all derer, die in den Jahren 1541-1626 die Depositio rudimentorum, ein altertümliches und recht grausames Initiationsritual als Vorbedingung für die offizielle Immatrikulation, über sich hatten ergehen lassen. (flr/dil)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 18
Papier · 4 + 340 + 4 pp. · 20 x 15.5 cm · Basel · 1599-1623, 1733-1789
Catalogus alumnorum inferioris Collegii, 1599-1623, 1733-1789

Neben den neuen Statuten von 1594 und verschiedenen Dekreten verzeichnet der Band die Basler ebenso wie die auswärtigen Zöglinge des unteren Kollegiums von 1599-1623 und von 1733-1789. Der ursprünglich einfache Koperteinband aus Pergamentmakulatur wurde bei der Restaurierung dem Buchblock als „Vorsatz“ beigebunden. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 19
Papier · 23 ff. · 29 x 21 cm · Basel · ca. 1465 - 2. Hälfte 16. Jahrhundert
Statuta facultatis medicae Basiliensis

Die Statuten der medizinischen Fakultät reichen zurück bis in die Gründungszeit der Universität Basel (1460). Sie enthalten allgemeine Bestimmungen zu Disziplin, Präsenz und Pünktlichkeit, sie regeln die Baccalaureats- und Doktorprüfungen, umfassen Weisungen zur Studienzeit und zur Aufnahme auswärtiger Studierender und spiegeln eine strenge Fakultätshierarchie. Als Vorlage dienten wohl vor allem die Wiener medizinischen Statuten von 1398. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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