Basel, Universitätsbibliothek, AN II 7
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Aus: HAN. Verbundkatalog Handschriften - Archive - Nachlässe, 2015.

Handschriftentitel: Dekanats- und Promotionsmatrikel der juristischen Fakultät, 1461-1921
Entstehungsort: Basel
Entstehungszeit: 1461-1921
Beschreibstoff: Pergament
Umfang: 1 Band (a.b + 143 Blätter)
Format: 22 x 16 cm
Seitennummerierung: Foliierung: a.1-143.b
Lagenstruktur: Lagen: 4 V39 + IV47 + 2 V67 + IV75 + (IV-I)82 + IV90 + (IV-1)97 + 3 IV121 + (IV-1)128 + 2 III140 + II, das letzte Blatt als Spiegelblatt aufgeklebt. Vor 76r, 91r und 128r je ein Blatt herausgeschnitten.
Seiteneinrichtung: Schriftraum 10,5-11 breit, Höhe unterschiedlich.
Schrift und Hände: Zahlreiche Hände, s. Inhalt
Einband: Einband 16. Jh., gelbliches Schweinsleder mit Streicheisenlinien und Einzelstempeln; Schnitt grün; zwei Schliessen fehlen. Vorsatzblatt (a) Pergament.
Hauptsprache: Lateinisch
Inhaltsangabe:
  • ar-bv leer
  • 1r-v De inchoatione facultatis iuridicae et de decano eiusdem eligendo, 1461. In nomine amen. Quia ex felici institutione huius alme universitatis studii Basiliensis inter ceteras licitas facultates …–… per ordinem eligi deberet
  • 1v Numerus dominorum doctorum in principio universitatis regentium. Die Dozenten der juristischen Fakultät
  • 2r-63r Decani facultatis iuridicae, 1461-1529. Anno igitur domini predicto
    Neue Dekanate beginnen stets auf einer recto-Seite. Die Einträge enthalten die Rechnung über die Fakultätskasse, meist mit Saldo bei der Übernahme und Einnahmen, auf der verso-Seite dann die Abrechnung (Computatione facta ), darunter periodisch die Liste der Dozenten (numerus dominorum doctorum), 45v ein ausführlicherer Bericht über eine Zuwahl. Bis 45r (1506) laufen die Initialen der Einleitungstexte (Tinte, meist mit Fleuronnée und Gesichtern) zweimal durch das Alphabet (vgl. die Rektoratsmatrikel AN II 3), danach fehlt eine geordnete Reihenfolge. Schreiber: bis 26v (1487) sind sich die Hände sehr ähnlich, dann Wechsel. 30r-31v (1491-1492) schreibt Sebastian Brant, 52v-53r in einer groben Kursive wohl Augustin Lutenwang, 63r unterschreibt Lukas Klett.
  • 63v leer
  • 64r Notiz: Interregnum
  • 64v leer
  • 65r-142v Matricula promotionum, 1533-1921. Einträge fortlaufend. Bis 66v Einträge über Dekane und Dozenten, 1533-1565 (ohne Rechnung), dann bald ausschliesslich Doktorpromotionen. 1837 ist zum ersten Mal das Prädikat der Promotion angegeben. Schreiber u.a.: 65v (und vorher in Bemerkungen) Bonifacius Amerbach; 65v unten und 66r-75v Basilius Amerbach; 111v.113r-115r.116r Remigius Faesch; 125r-v.126r Niklaus Bernoulli.
  • 143r-bv leer
Erwerb der Handschrift: Der Band ist offenbar direkt von der Universitätsverwaltung der UB übergeben worden und besitzt deshalb keine Signatur des Universitätsarchivs. (Zu den Besitzverhältnissen vgl. Jahresbericht des Staatsarchivs 1966, S. 44.)
Bibliograph. Nachweise
  • Wilhelmi, Thomas. - Sebastian Brant Bibliographie. - Bern [etc.]: Peter Lang, cop. 1990, S. 2 Nr. 9 (betr. 16r-31v passim).
  • Steinmann, Martin. Unpublizierte Beschreibung, 28. August 1991 (zugänglich im Sonderlesesaal).
  • Brant, Sebastian. - Kleine Texte, hrsg. v. Thomas Wilhelmi (Arbeiten und Editionen zur Mittleren Deutschen Literatur, NF 3), Stuttgart-Bad Cannstatt, 1998, Nr. 73, 74, 76 (betr. 30r-v, 31r-v).
Literatur
  • Schöndorff, Kurt Erich. - Die Tradition der deutschen Psalmenübersetzung. - Köln, 1967.
  • Druck: Brant, Sebastian. - Kleine Texte / hrsg. von Thomas Wilhelmi. - Stuttgart-Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog, 1998, Nr. 73, 74 und 76 (betr. 30r-31v).