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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 4
Pergament · 239 ff. · 30 x 20 cm · Basel · 1568-1653
Rektoratsmatrikel der Universität Basel, Band 2 (1568-1653)

Die Basler Rektoratsmatrikel, in handschriftlicher Form von 1460 bis 2000 geführt, enthält jahrweise Angaben zum jeweiligen Rektor sowie die Listen der eingeschriebenen Studenten. Auffällig ist der reiche Buchschmuck der ersten drei Bände, der sich über 3 Jahrhunderte erstreckt und, dank dem chronologischen Aufbau genau datierbar, auf willkommene Weise die Entwicklung der Miniaturmalerei in Basel dokumentiert. (mit)

Online seit: 21.12.2010

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 4a
Pergament · 220 ff. · 30.5 x 19.5 cm · Basel · 1654-1764
Rektoratsmatrikel der Universität Basel, Band 3 (1654-1764)

Die Basler Rektoratsmatrikel, in handschriftlicher Form von 1460 bis 2000 geführt, enthält jahrweise Angaben zum jeweiligen Rektor sowie die Listen der eingeschriebenen Studenten. Auffällig ist der reiche Buchschmuck der ersten drei Bände, der sich über 3 Jahrhunderte erstreckt und, dank dem chronologischen Aufbau genau datierbar, auf willkommene Weise die Entwicklung der Miniaturmalerei in Basel dokumentiert. (mit)

Online seit: 21.12.2010

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 6
Papier · 96 ff. · 29.5 x 18 cm · Basel · 1462-1740
Matrikel der theologischen Fakultät der Universität Basel, 1462-1740

Wer an der 1460 gegründeten Basler Universität studieren wollte, hatte sich in die Rektoratsmatrikel einzutragen, einen Treue- und Gehorsamseid zu leisten, eine Studiengebühr zu entrichten und – erst damit wurde die Immatrikulation rechtsgültig – sich in die Matrikel seiner Fakultät einzuschreiben. Die theologische Matrikel von 1462-1740 enthält neben den von den Dekanen vorgenommenen Einträgen zudem die älteren wie die neuen Statuten der Fakultät. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 7
Pergament · 143 ff. · 22 x 16 cm · Basel · 1461-1921
Dekanats- und Promotionsmatrikel der juristischen Fakultät der Universität Basel über den Zeitraum von 1461 bis 1921

Die Verzeichnisse umfassen im ersten Teil des Bandes die Dekanate von 1461-1529 mit jeweils der Rechnung der Fakultätskasse sowie die Listen der Dozenten, im zweiten Teil des Bandes folgen fast ausschliesslich Eintragungen zu den Doktorpromotionen von 1533-1921. Unter den Schreibern befinden sich u.a. Sebastian Brant, Basilius Amerbach, Remigius Faesch und Niklaus Bernoulli. (flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 9
Pergament · 180 ff. · 27.5 x 20.5 cm · Basel · um 1465-1748
Matrikel der Artisten-Fakultät, 1461-1748

Der Matrikelband der Artistenfakultät enthält als ältesten und ursprünglich separaten Teil die Fakultätsstatuten. Diese wurden Ende des 15. Jahrhunderts mit einem akademischen Kalender und den in zwei Registern geführten Namen der seit 1461 inkorporierten Studenten und Baccalauren zusammengebunden. Auf den hierfür vorgesehenen leeren Lagen sind die Magister- und Baccalaureatspromotionen bis 1848 fortgeführt. (flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 11
Papier · 164 ff. · 19.5 x 15 cm · Basel · 1599-1837
Album studiosorum peregrinorum philosophiae, 1599-1837

Verzeichnis der auswärtigen Scholaren, die in Basel von 1599-1837 an der philosophischen Fakultät für das Grundstudium der artes liberales als Vorstufe für ein weiterführendes Studium der Theologie, der Jurisprudenz oder der Medizin eingeschrieben waren. Die Liste gliedert sich nach den Dekanaten, von 1665-1800 ist auch der Name des Corregens des Alumneums, des Konvikts für Stipendiaten, aufgeführt. Im Band finden sich zudem Bestimmungen über die Aufnahme in die Fakultät und der Wortlaut des Immatrikulationseides. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 12
Papier · VI + 342 pp. · 20.5 x 16 cm · Basel · 1543-1672
Matricula superioris Collegii, 1543-1672

1532 erhielt die Universität Basel mit dem ehemaligen Augustinerkloster neben dem („unteren“) Kollegiengebäude am Rheinsprung einen zweiten („oberen“) Standort zur Verfügung gestellt. Der über die Jahre 1543-1672 reichende erste Matrikelband dieses oberen Kollegiums führt unter anderem auf, wer die Depositio rudimentorum, ein altertümliches und recht grausames Initiationsritual als Vorbedingung für die offizielle Immatrikulation, über sich hatte ergehen lassen. (flr/dil)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 13
Papier · 90 ff. · 20.5 x 16 cm · Basel · 1594-1682
Liber alumnorum superioris Collegii, Band 1, 1594-1658, 1667-1682

Der erste Band des Liber alumnorum des Basler Kollegiums an der Augustinergasse verzeichnet die Zöglinge des Konvikts von 1594-1658 und von 1667-1682. Neben den Listen der Alumni enthält der Band Vereinbarungen und Abrechnungen mit den Bäckern, die dem Kollegium Brot lieferten. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 14
Papier · 112 ff. · 18.5 x 14.5 cm · Basel · 1665-1686
Liber alumnorum superioris Collegii, Band 2, 1665-1686

Der zweite Band des Liber alumnorum des Basler Kollegiums an der Augustinergasse führt eine Liste der Zöglinge des Konvikts von 1665-1686. Neben den eigentlichen Namenseinträgen finden sich zahlreiche Notizen etwa über die Kosten für Unterkunft und Verpflegung oder die Heizkosten. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 17
Papier · 542 pp. · 19.5 x 16 cm · Basel · 1540-1626
Matricula inferioris Collegii, Band 1, 1540-1626

Die Matrikel der 1460 in Basel gegründeten Alten Universität am Rheinsprung, des „unteren“ Kollegiums, enthält zahlreichen Bestimmungen (administrativer, finanzieller, juristischer und moralisch-sittlicher Art) sowie eine Liste all derer, die in den Jahren 1541-1626 die Depositio rudimentorum, ein altertümliches und recht grausames Initiationsritual als Vorbedingung für die offizielle Immatrikulation, über sich hatten ergehen lassen. (flr/dil)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 18
Papier · 4 + 340 + 4 pp. · 20 x 15.5 cm · Basel · 1599-1623, 1733-1789
Catalogus alumnorum inferioris Collegii, 1599-1623, 1733-1789

Neben den neuen Statuten von 1594 und verschiedenen Dekreten verzeichnet der Band die Basler ebenso wie die auswärtigen Zöglinge des unteren Kollegiums von 1599-1623 und von 1733-1789. Der ursprünglich einfache Koperteinband aus Pergamentmakulatur wurde bei der Restaurierung dem Buchblock als „Vorsatz“ beigebunden. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 19
Papier · 23 ff. · 29 x 21 cm · Basel · ca. 1465 - 2. Hälfte 16. Jahrhundert
Statuta facultatis medicae Basiliensis

Die Statuten der medizinischen Fakultät reichen zurück bis in die Gründungszeit der Universität Basel (1460). Sie enthalten allgemeine Bestimmungen zu Disziplin, Präsenz und Pünktlichkeit, sie regeln die Baccalaureats- und Doktorprüfungen, umfassen Weisungen zur Studienzeit und zur Aufnahme auswärtiger Studierender und spiegeln eine strenge Fakultätshierarchie. Als Vorlage dienten wohl vor allem die Wiener medizinischen Statuten von 1398. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 20
Papier · 207 ff. · 20 x 14.5 cm · Basel · 1559-1800
Matricula facultatis medicae I, 1559-1800

Der reich geschmückte erste Matrikelband der medizinischen Fakultät deckt die Zeit der Dekanate von Heinrich Pantaleon (1559) bis Werner de Lachenal (1799) ab. Die Einträge stammen meist von den betreffenden Dekanen und sind begleitet von ihren jeweiligen Wappen. Den Berichten vorangestellt sind Notizen von Heinrich Pantaleon zur Geschichte der Fakultät von 1460 bis 1559. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 21
Papier · 236 ff. · 19.5 x 14 cm · Basel · 1570-1814
Matricula facultatis medicae II, 1570-1814

Der zweite Band der medizinischen Fakultätsmatrikel enthält ein Verzeichnis der erfolgreichen Doktorate von 1571-1806 und der eingeschriebenen Studenten von 1570-1814, zudem eine Übersicht über die Prüfungen und Disputationes sowie über die Vorlesungen während der Hundstagsferien. Den Einträgen vorangestellt ist eine ganzseitige Miniatur des Siegels der medizinischen Fakultät der Universität Basel. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 23
Papier · 6 + 480 pp. · 31 x 20.5 cm · Basel · ca. 1720
Historia Collegii medicorum, 1460-1725

Der von Theodor Zwinger um 1720 verfasste und teilweise auch geschriebene Band ist eine Zusammenstellung aus den Matrikeln, den Decreta medica und anderen, zum Teil verlorenen Akten der medizinischen Fakultät der Universität Basel. Nebst den Dekanatsberichten von 1559 bis 1724 enthält die Handschrift Heinrich Pantaleons (1522-1595) Notizen zur Geschichte der Fakultät von 1460 bis 1558, abgeschrieben aus AN II 20. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 36
Papier · 362 ff. · 39 x 28.5 cm · Oberdeutscher Sprachraum · letztes Drittel 15. Jahrhundert
Biblia germanica, 1. Teil

Die Handschriften AN II 36 und AN II 37 bilden zusammen eine Vollbibel in deutscher Sprache. Es handelt sich um eine Abschrift der sogenannten „Mentelin-Bibel“ [gedruckt zu Strassburg bei Johann Mentelin, vor 27. Juni 1466] und der „Pflanzmannbibel“. Im 17. Jahrhundert befanden sich die beiden Handschriften im Besitz von Peter Werenfels (1627-1703), Theologieprofessor und Pfarrer zu St. Leonhard in Basel. (stu)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, AN II 37
Papier · 432 ff. · 39 x 28.5 cm · Oberdeutscher Sprachraum · letztes Drittel 15. Jahrhundert
Biblia germanica, 2. Teil

Die Handschriften AN II 36 und AN II 37 bilden zusammen eine Vollbibel in deutscher Sprache. Es handelt sich um eine Abschrift der sogenannten „Mentelin-Bibel“ [gedruckt zu Strassburg bei Johann Mentelin, vor 27. Juni 1466] und der „Pflanzmannbibel“. Im 17. Jahrhundert befanden sich die beiden Handschriften im Besitz von Peter Werenfels (1627-1703), Theologieprofessor und Pfarrer zu St. Leonhard in Basel. (stu)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, AN III 16
Papier · 291 ff. · 21 x 21 cm · drittes Viertel des 15. Jahrhunderts
Acta concilii Constantiensis, sessiones 1-45, 1414-1418

Bei dem Band handelt es sich um eine von mehreren in Basel überlieferten Handschriften mit Akten zum Konstanzer Konzil (1414-1418). Die Herkunft des Manuskriptes mit Quellenmaterial zu den Sessiones 1-45 ist nicht bekannt. Die Schrift weist ins 3. Viertel des 15. Jahrhunderts, der Einband datiert ins 18. Jahrhundert. Auffällig ist die Blindlinierung der Blätter mit Hilfe eines Linierbrettes. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, AN IV 6
Papier · 151 ff. · 21.5 x 16 cm · Augsburg(?) · 7. September 1485
Psalter, deutsch

Ein deutscher Psalter, geschrieben 1485 von Johannes Waltpurger, möglicherweise in Augsburg. Die rankenumfasste Zierseite, mit der die erste Vorrede beginnt, findet sich fast identisch in einer Cambridger Handschrift desselben Schreibers. Das hintere, an den Deckel geklebte Spiegelblatt zeigt eine in einen Blutregen getauchte Landschaft. Wie die Handschrift nach Basel gelangte, ist unklar. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, AN IV 11
Pergament · 83 ff. · 23 x 16.5 cm · 11. Jh.
Sallust

Die Handschrift aus der Basler Kartause besteht zur Hauptsache aus den zwei bekanntesten Werken des römischen Geschichtsschreibers Sallust – De coniuratione Catilinae und De bello Iugurthino. Daneben enthält sie verschiedene kurze Texte und Fragmente bekannter (Isidor, Publilius Syrus, Ps.-Serviolus) sowie unbekannter Autorschaft (Silbenregeln, arithmetische Rätsel) und eine Labyrinthzeichnung. Sie ist mit zahlreichen Interlinear- und Marginalglossen von verschiedenen Händen versehen. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, AN IV 18
Pergament · 46 ff. · 22.5-23 x 14.5-15 cm · Fulda · erste Hälfte des 9. Jahrhunderts
Claudii Caesaris Arati Phaenomena

Die in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts in Fulda entstandene Handschrift enthält zwei astronomische Texte: zum einen einige Abschnitte des Aratus latinus und zum anderen die Aratea des Germanicus mit erläuternden Scholien, Illustrationen zu den 34 Sternbildern und einer (heute herausgelösten) Zeichnung des gesamten Sternenhimmels. Die auf das astronomische Lehrgedicht des Aratos von Soloi zurückgehenden Aratea dienten im Komputusunterricht der Fuldaer Klosterschule als anschauliche Quelle für das erforderliche astronomische Grundwissen. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, AN IV 19
Papier · 181 ff. · 28.5 x 20-21 cm · vermutlich Loire-Gegend · 2. Hälfte 15. Jh.
Guillaume de Deguileville: Les Pèlerinages

Die Handschrift enthält in mittelfranzösischer Sprache zwei Gedichte aus Les Pèlerinages von Guillaume de Deguileville (1295-1360). Es handelt sich dabei um ein religiös-allegorisches Werk zum literarischen Topos des Homo viator, des Menschen auf (spiritueller) Reise. Herkunft des Erstbesitzers, Rubrikators und möglicherweise auch Schreibers der Handschrift, Petrus Guioti, legen eine Entstehung in der Loire-Gegend nahe. In die UB gelangte das Werk 1823 aus dem Besitz des Kunstsammlers und Malers Peter Vischer-Passavant (1779-1851). (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, AN VIII 45
Pergament · 127 ff. · 16.5 x 12 cm · Italien · 3. Viertel 15. Jahrhundert
Stundenbuch

Das prunkvoll gestaltete Stundenbuch dürfte im dritten Viertel des 15. Jahrhunderts in Norditalien entstanden sein. Malerei und Heiligenverehrung weisen in die Region um Modena, Este, Ferrara. Die historisierten Initialen im Kalender zeigen die zwölf Monate, zu Beginn der Offizien stehen Zierseiten mit Darstellungen hauptsächlich aus dem Leben Christi. Die Miniaturen und Initialen sind mit Deckfarbenmalerei und Gold gestaltet. Die Handschrift kam im 20. Jahrhundert aus dem Kunstmuseum Basel in die Universitätsbibliothek.   (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, AN IX 4
Pergament · III + 84 + III ff. · 21 x 15.4-16.3 cm · Aschkenas · 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
Nizzaḥon von Basel

Sefer Nizzaḥon Yashan ist der Name einer anonymen Anthologie von Argumenten gegen die christologische Interpretation biblischer Verse, ergänzt mit einer Kritik der Evangelien und der christlichen Moral und Doktrinen. Sie wurde gegen 1300 in Deutschland oder Frankreich zusammengestellt, wie an einem Grossteil der Refutationen gesehen werden kann, die auf polemische, und dem christlichen Glauben gegenüber kritischen Themen basiert sind, die in den jüdischen Kreisen des mittelalterlichen Aschkenas und Nordfrankreichs verbreitet waren. Von diesem Werk sind nur wenige vollständige Editionen oder Handschriften erhalten, wovon eines der Nizzaḥon von Basel ist. Diese Handschrift zeigt zwar gewisse Ähnlichkeiten mit anderen Kopien auf, muss aber dennoch als ein indirekter, für die jüdische Apologetik der franko-deutschen Region wichtiger Textzeuge angesehen werden. (iss)

Online seit: 19.03.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, AR I 2
Papier · 70 ff. · 31.5 x 11 cm · Kartause Basel · um 1520
Georg Carpentarius: Registrum pro antiqua bibliotheca cartusiae Basiliensis

Um 1520 erstellte der damalige Bibliothekar der Kartause Basel, Georg Carpentarius, einen Standortkatalog der Bibliothek. Der Katalog umfasst zwei Bände, je einen für die beiden Bibliotheksräume der Bibliotheca antiqua (AR I 2) und der Bibliotheca nova (AR I 3)Dem Katalog der Bibliotheca antiquaist das sogenannte „Informatorium bibliothecarii“ vorangestellt, eine Anleitung für den Bibliothekar, die ihn für seine Tätigkeiten – unter anderem Katalogisieren, Buch- und Bestandespflege – instruiert. Vorne eingebunden ist ausserdem eine Liste mit Büchern, die von der Basler Kartause 1526 an die Kartause Ittingen geschenkt wurden. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, AR I 3
Papier · 84 ff. · 32 x 10.5 cm · Kartause Basel · um 1520
Georg Carpentarius: Registrum pro nove bibliotheca cartusiae Basiliensis

Um 1520 erstellte der damalige Bibliothekar der Kartause Basel, Georg Carpentarius, einen Standortkatalog der Bibliothek. Der Katalog umfasst zwei Bände, je einen für die beiden Bibliotheksräume der Bibliotheca antiqua (AR I 2) und der Bibliotheca nova (AR I 3). Der Katalog der Bibliotheca nova ist auf Erweiterung ausgelegt und hat nach jedem Buchstabenbereich leere Seiten, auf denen zusätzliche Signaturennummern ergänzt werden konnten. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, AR I 4
Papier · 119 ff. · 29 x 10 cm · Kartause Basel · 1482-1527
Registrum recognitionum librorum Cartusiae Basiliensis

1482 begann Jakob Lauber als damaliger Bibliothekar, ein Ausleihbuch für die Bibliotheksbestände der Kartause Basel anzulegen. Dieses wurde noch nach Laubers Amtszeit bis 1527 weitergeführt. Das Ausleihbuch ist nach Signaturbuchstaben A bis I eingerichtet, und es gab die Möglichkeit, auch ausgeliehene Bestände ohne Signaturen zu verzeichnet. Die ausgeliehenen Bücher wurden jeweils mit Angabe der genauen Signatur unter dem entsprechenden Buchstaben verzeichnet; nach der Rückgabe wurde der Eintrag durchgestrichen. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, AR I 4a
Papier · 309 ff. · 33 x 23 cm · Kartause Basel · um 1515
Urban Moser: Repertorium universale in librariam Cartusiae Basiliensis

Das Repertorium des Basler Kartäuserbibliothekars Urban Moser ist ein alphabetisch nach Autoren, Titeln und Sachbegriffen geordnetes Verzeichnis des Buchbestands der Kartause Basel. Da Mosers Nachfolger Georg Carpentarius diverse Bände umsignierte, stellte er dem Katalog um 1520 herum eine Signaturenkonkordanz voran, damit auch das alphabetische Verzeichnis nach wie vor benutzt werden konnte. Damit konnten alphabetisches Verzeichnis und Standortkataloge (Basel, UB, AR I 2 und AR I 3) ergänzend verwendet werden. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, B I 1
Pergament · 240 ff. · 46.5-47 x 33-33.5 cm · Basel · 1445
Biblia Sacra, tertia pars

Dritter Band einer ursprünglich vierteiligen lateinischen Bibel, die in den Jahren 1435-1445 in Basel entstand. Geschrieben wurden die anonym illustrierten Bände von Heinrich von Vullenhoe, einem der bedeutendsten Kalligrafen der Basler Kartause. Die Ordnung der biblischen Bücher folgt den Vorgaben der Liturgie. Zur Gruppe gehören ausserdem B I 2 und B I 3. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, B I 2
Pergament · 190 ff. · 45.5 x 33 cm · Basel · 1443
Biblia Sacra, quarta pars

Vierter Band einer ursprünglich vierteiligen lateinischen Bibel, die in den Jahren 1435-1445 in Basel entstand. Geschrieben wurden die anonym illustrierten Bände von Heinrich von Vullenhoe, einem der bedeutendsten Kalligrafen der Basler Kartause. Die Ordnung der biblischen Bücher folgt den Vorgaben der Liturgie. Zur Gruppe gehören ausserdem B I 1 und B I 3. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, B I 7
Pergament · 333 ff. · 47 x 32 cm · Frankreich · 2. Viertel 13. Jahrhundert
Petrus Lombardus, Psalmenkommentar

Die im 13. Jahrhundert entstandene Handschrift mit dem Psalmenkommentar des Petrus Lombardus gelangte im 15. Jahrhundert aus dem Besitz eines Petrus Medicus in die Basler Kartause. Der Codex ist dreispaltig angelegt, wobei die äusserste Spalte gegen den Rand hin leer bleibt. Die beiden beschriebenen Spalten sind partiell nochmals halbiert und bieten in der linken Hälfte den Bibeltext, in der rechten in halb so hohen Zeilen den Kommentar. Figürliche Initialen in zierlicher, französischer Arbeit entsprechen der Aufteilung des Psalters in acht liturgische Abschnitte. Unterhalb des beschriebenen Schriftraumes finden sich nahezu unleserliche bleistiftartige Notizen, bei denen es sich möglicherweise um einen weiteren Kommentar handelt. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, B I 11
Pergament · 299 ff. · 36.5 x 27 cm · Basel (?) · um 1460
Missale Basiliense

Missale für die Diözese Basel, entstanden um 1460. Der reich illustrierte Band war Bestandteil einer Stiftung der Witwe Margaretha Brand († 1474) an die Basler Kartause. Er wurde am Altar der heiligen Jungfrau im kleinen Kreuzgang der Kartause verwendet. Kunsthistorisch kann die Handschrift der sogenannten „Vullenhoe-Gruppe“ zugeordnet werden. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B I 12
Pergament · 200 ff. · 35.5 x 30 cm · 11./12. und 13. Jahrhundert
Gregorius, Moralia in Iob, Bücher 1 bis 16

Erster Teil einer zweibändigen Ausgabe von Gregors Moralia in Iob. Aus der Kartause Basel, gekauft auf dem Basler Konzil. Der Hauptteil der Handschrift wurde an der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert geschrieben; die sich ganz vorne und ganz hinten im Band befindende Tabula wurde im 13. Jahrhundert nachgetragen. Die frühere Provenienz der Handschrift ist unklar, doch liegt eine gemeinsame Herkunft mit dem zweiten Band (B I 13a) nahe. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B I 13a
Pergament · 252 ff. · 33-33.5 x 24 cm · teilweise Basel · Ende 12. Jahrhundert und 1463
Gregorius, Moralia in Iob, Bücher 17 bis 35

Zweiter Teil einer zweibändigen Ausgabe von Gregors Moralia in Iob. Der mit reichen Initialen ausgestaltete Band vom Ende des 12. Jahrhunderts wurde auf dem Basler Konzil für die Kartause Basel erworben und in der Kartause durch den Schreiber Heinrich von Vullenhoe ergänzt. Die Herkunft des Bandes ist unklar. Ein ausradierter Besitzeintrags eines Klosters S. Maria in Insula könnte das Praemonstratenserkloster Marienwerd in Goldern oder das Zisterzienserkloster Notre Dame de l'Ile-de-Ré bei La Rochelle bezeichnen. Der erste Band (B I 12) hat wahrscheinlich die gleiche Herkunft. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B I 14
Pergament · 146 ff. · 36-36.5 x 26.5-27 cm · 15. Jh. / 1470
Taio Caesaraugustanus; Gregorius Magnus

Zwar fehlt ein Besitzeintrag, aber das alte Titelschild mit seiner roten Signatur sowie die Spuren einer ehemaligen Katenierung weisen den Band in die Nähe der Handschriften aus dem Basler Domstift. Auch fällt die Niederschrift des datierten zweiten Teils in die Amtszeit des bibliophilen Bischofs Johannes von Venningen (reg. 1458-1478). Der Band enthält die Sentenzen des Taio (gestorben 682) und Gregors des Grossen Evangelienpredigten und ist verschiedentlich mit kleinen Groteskfiguren, Händchen und Buchstaben mit verlängerten Schäften geschmückt. (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, B I 17
Pergament · 374 ff. · 35-35.5 x 25-25.5 cm · Basel · 1437; 1436
Paulus Burgensis

Der Ende des 14. Jahrhunderts aus dem Judentum zum katholischen Glauben konvertierte Bischof Paulus von Burgos verfasste die Additiones zur Postilla Nicolaus' von Lyra und das Scrutinium scripturarum zum Beweis dafür, dass der Glaube an Christus dem literalen Verständnis des Alten Testamentes entspricht. Die Handschrift entstand 1436/37 und stammt aus dem Basler Dominikanerkloster. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, B II 3
Pergament · 238 ff. · 33.5-34 x 23.5-24 cm · Ende 12. Jh.
Psalterium cum glossa ordinaria; Cantica ad laudes et ferialia glossata

Die sparsam mit pflanzlichem und figürlichem Initialschmuck versehene Handschrift entstand Ende des 12. Jh. und gehörte der Bibliothek der Kartause Basel an. Sie enthält neben den glossierten cantica ad laudes et ferialia vor allem den Psalter mit den glossa ordinaria, dem Standardkommentar des Mittelalters zu den biblischen Texten. Die Textanordnung ist in üblicher Katenen-Art gestaltet: In der Blattmitte steht der Psalmentext, an den Rändern rundum und zwischen den Zeilen ist die Auslegung ergänzt. (flr)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, B II 5
Pergament · 233 ff. · 32.5 x 26 cm · St. Gallen (?) · 10. und 11. Jahrhundert
Paulusbriefe · Sedulius Scottus · Schlussbücher des Neuen Testaments

Die Handschrift ist aus drei ursprünglich selbstständigen Teilen zusammengesetzt, die auf das 10. und 11. Jahrhundert datieren. Sie enthält Paulusbriefe, die Glossen des Sedulius Scottus zu den Paulusbriefen sowie die Schlussbücher des Neuen Testaments. Das Buch wurde im 15. Jahrhundert vom Basler Domkaplan und Dompropsteischaffenden Heinrich Gügelin von Rheinfelden einem nicht näher definierten Basler Kloster geschenkt. (stu)

Online seit: 22.06.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B II 11
Pergament · 183 ff. · 29 x 21 cm · Tours, Kloster Marmoutier (?) · 9. Jahrhundert (1. Hälfte?)
Evangeliar

Das in sauberer karolingischer Buchschrift geschriebene Evangeliar ist möglicherweise im Kloster Marmoutier bei Tours entstanden. Es zeichnet sich durch reichen Initialschmuck und kunstvoll gestaltete Kanonbögen aus. Die Handschrift wurde den Basler Kartäusern im Jahr 1439 vom einstmaligen Rheinfelder Dekan Antonius Rüstmann geschenkt. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B III 2
Pergament · 147 ff. · 34.5 × 24 cm · St. Gallen · 9./10. Jahrhundert
Homiliarium Pauli Diaconi

Die Handschrift enthält das Homiliar von Paulus Diaconus für die Winterzeit und wurde im 9. und 10. Jh. von verschiedenen St. Galler Kopisten geschrieben und illustriert. Sie gehörte der Basler Karthause und wurde dieser, wie B IV 26, von Pierre de la Trilline, Bischof von Lodève in der Nähe von Montpellier (1430-1441), der verschiedene Funktionen am Basler Konzil hatte, geschenkt. (ber)

Online seit: 13.12.2013

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Basel, Universitätsbibliothek, B III 7
Pergament · 165 ff. · 33.5 x 25 cm · ca. 1300
Thomas von Aquin: Summa contra gentiles

Die mit filigranen Initialen und Lombarden verzierte Pergamenthandschrift gehörte ursprünglich der Kartause Mainz und gelangte über mehrere Stationen an die Basler Kartause. Sie enthält Thomas von Aquins zwischen 1259 und 1265 entstandene Summa contra gentiles. Dieses Handbuch für christliche Missionare bietet philosophische Argumente für das Christentum und ist besonders auf die Bekehrung muslimischer und jüdischer Andersgläubiger ausgelegt; als einziges Werk der Scholastik wurde sie aus dem Lateinischen ins Hebräische übersetzt. (mue)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, B III 8
Pergament · 343 ff. · 33 × 23 cm · Basel, Dominikanerkloster · 14. Jahrhundert
Thomas Aquinas: Quaestiones; Quodlibeta

Die von mehrere Händen verfasste Pecienhandschrift enthält, mit kleinen Auslassungen, die Quaestiones disputatae (ohne De malo) sowie 11 Quodlibeta (Nr. 12 fehlt, ebenso Teile von Nr. 8) des Thomas von Aquin. Die Handschrift stammt aus dem Basler Dominikanerkloster und gehörte Johannes und Hugo von Münchenstein, beide zeitweilig Prioren des Basler Klosters. In den Spiegeln finden sich Urkunden des Basler Konzils von 1440. (mit)

Online seit: 21.12.2010

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Basel, Universitätsbibliothek, B III 21
Pergament · 274 ff. · 31.5 x 23 cm · Bologna · 14. Jahrhundert
Jacobus de Voragine, Legenda sanctorum

Die Legenda aurea des Dominikaners Jacobus de Voragine (ca. 1228-1298) ist eine der wohl am weitesten verbreiteten geistlichen Sammlungen des Mittelalters. Die vorliegende Bologneser Handschrift aus dem 14. Jahrhundert überliefert sie zusammen mit weiteren Heiligenlegenden. Der Codex ist in einer regelmässigen italienischen Gotica geschrieben und routinemässig sorgfältig ausgestattet, eine grössere Lücke in Kapitel 145 (Michaels-Legende) wurde von einer Hand des 15. Jahrhunderts ergänzt. Der Band gehörte zur Bibliothek der Basler Kartause. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, B IV 4
Pergament · 192 ff. · 34 x 25 cm · 14. Jahrhundert
Quodlibeta et Quaestiones disputatae

Die Handschrift aus dem Basler Dominikanerkloster enthält Quodlibeta und Quaestiones von Nikolaus Trivet und Thomas Sutton, zweier wichtiger Exponenten der Oxforder Dominikanerschule im ausgehenden 13. und beginnenden 14. Jahrhundert. Das dünne Pergament weist zahlreiche kleine Defekte und an manchen Stellen geflickte Risse auf, die sechste Lage ist falsch eingebunden. Die Innenseiten der Holzdeckel des ehemaligen Kettenbandes sind mit Fragmenten überzogen. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, B IV 8
Pergament · 170 ff. · 33 x 24-24.5 cm · 14. Jahrhundert
Frater Mauritius OFM: Distinctiones

Der Band aus dem Basler Dominikanerkloster enthält den zweiten Teil (Macula bis Zona) der Distinctiones sacrae scripturae des Mauritius Hibernicus, eine alphabetische Liste biblischer Begriffe mit deren verschiedenen Bedeutungen und Deutungsmöglichkeiten. Des Weiteren sind im vorderen Deckel bzw. als Schmutzblatt Fragmente aus zwei Dominicus-Viten – der des Constantinus de Urbe Vetere sowie der des Theodoricus de Apolda – eingefügt. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, B IV 11
Pergament · 217 ff. · 30 x 21 cm · 14. Jahrhundert
Sammelhandschrift (Theologie)

Sammelhandschrift aus dem Basler Dominikanerkloster, geschrieben im 14. Jahrhundert von einer Hand. Der ehemalige liber catenatus enthält einen Hohelied-Kommentar des Thomas-Schülers Aegidius Romanus (um 1243-1316), einen Kommentar des Dominikaners Nicolaus de Gorran (1232-ca. 1295) zu den kanonischen Briefen sowie eine sekundär Johannes de Sancto Geminiano (ca. 1260-ca. 1332) zugewiesene Postilla zu den Ecclesiastes. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, B IV 21
Pergament · 122 ff. · 30.5 x 21 cm · Ende 13. und Anfang 14. Jahrhundert
Postillae et Expositiones in Biblia

Mehrteilige exegetische Handschrift, geschrieben von verschiedenen Händen Ende 13. und Anfang 14. Jahrhundert. Der Band besteht aus unterschiedlich beschaffenem Pergament, ein Riss in Blatt 27 ist mit weisser und grüner Seide sorgfältig genäht. Vor allem im dritten Teil der Handschrift finden sich Notizen und Korrekturen. Der ehemalige liber catenatus stammt aus dem Basler Dominikanerkloster. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, B IV 26
Pergament · 114 + 3 ff. · 28.5 x 23 cm · St. Gallen · 10. Jahrhundert
Homiliarium

Die von verschiedenen, sehr schwer zu unterscheidenden Kopisten im 10. Jh. geschriebene Handschrift enthält das Homiliar von Paulus Diaconus für die Winterzeit. Sie ist mit zwei interessanten ganzseitigen Federzeichnungen (6r und 68v) und zahlreichen Zierinitialen im Stil der Buchmalerei von St. Gallen geschmückt. Sie gehörte der Basler Kartause und wurde dieser, wie B III 2, von Pierre de la Trilline, Bischof von Lodève in der Nähe von Montpellier (1430-1441), der verschiedene Funktionen am Basler Konzil hatte, geschenkt. (ber)

Online seit: 17.02.2010

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Basel, Universitätsbibliothek, B V 13
Pergament · 100 ff. · 28.5 x 24 cm · Lorsch · 9. Jh.
Iohannes Cassianus: Collationes Patrum, pars I

Der Band stammt aus der Bibliothek der Basler Kartause und enthält den ersten Teil der Collationes Patrum des Iohannes Cassianus (360/365-432/435). Ausserdem finden sich darin allerlei Exzerpte zu Leben und Werk Cassians aus verschiedenen Quellen sowie ein Schreiben zur Lebensweise im Kloster Montecassino unter Abt Desiderius (1058-1087). Die Handschrift ist in Lorsch entstanden und bildet mit B V 14 eine Einheit. Sie weist Nachträge und Benutzungsspuren bis ins 15. Jahrhundert auf. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B V 14
Pergament · 64 ff. · 28.5 x 24 cm · Lorsch · 9. Jh.
Iohannes Cassianus: Collationes Patrum, pars II

Ebenso wie Band B V 13, mit dem die Handschrift eine Einheit bildet, ist sie im 9. Jahrhundert in Lorsch entstanden und später in das Basler Kartäuserkloster gelangt. Sie enthält den zweiten Teil der Collationes Patrum des Iohannes Cassianus (360/365-432/435), der Gespräche Cassians mit den Vätern der Wüste. Im Vergleich zu B V 13 finden sich relativ wenig Korrekturen und Anmerkungen. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B V 16
Pergament · 83 ff. · 26.5-27 x 14.5-15 cm · wohl Oberrheingegend · 1. Hälfte 9. Jh.
Epiphanius Latinus (?), Interpretatio evangeliorum (Kap. 18-62)

Die einem Epiphanius Latinus zugeschriebene Interpretatio evangeliorum ist eine zwischen dem 7. und dem 8. Jh. zusammengestellte Kompilation von Exzerpten aus dem Evangelienkommentar Fortunatians von Aquileia und aus einer Predigtsammlung eines italienischen Autors der Spätantike (der vielleicht den Namen Epihanius getragen hat). Die vorliegende Handschrift aus der Kartause Basel enthält mit den Kapiteln 18-62 lediglich den homiletischen Teil (ohne Einleitung). (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B V 32
Pergament · 87 ff. · 26 x 18.5-19 cm · 13./14. Jahrhundert
Sammelhandschrift

Die mehrfach umsignierte Handschrift aus der Basler Kartause bestand ursprünglich aus drei selbstständigen Teilen. Der erste, homiletische Teil umfasst eine Reihe von Sermones und wortdeutenden Expositiones zu den Tagesevangelien, der zweite Teil besteht aus einem Traktat des Augustinereremiten Heinrich von Friemar (1245-1340) zu den zehn Geboten und einem anonymen Kommentar zur lateinischen Fassung des Physiologus Theobaldi. Im dritten Teil der Handschrift findet sich nebst Anweisungen zu einem gottgefälligen Leben ein Streitgespräch zwischen Engel und Teufel über die sieben Todsünden.  (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B VI 16
Pergament · 57 ff. · 24-24.5 x 17-17.5 cm · Mitte 14. Jh.
Meister Eckhart: Declarationes auctoritatum nonnullarum sacrae scripturae

Der Codex überliefert in hoher Qualität Auszüge aus nahezu allen bekannten lateinischen Schriften des Dominikaners Meister Eckhart (ca. 1260 – ca. 1328), die insgesamt in nicht mehr als einem guten Dutzend Handschriften greifbar sind. Zwar scheint der Kopist, der vermutlich in den Umkreis des Kölner Dominikanerklosters gehörte, die Auszüge „mechanisch und ohne Verständnis“ (Koch) zusammengestellt zu haben, dies aber doch in hoher Textqualität. Im Jahr 1386 erwarb der westfälische Pfarrer Gottschalk Kamenschede die Handschrift und schenkte sie später dem Basler Kartäuserkloster. (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, B VIII 27
Pergament · 309 ff. · 20.5 x 15.5 cm · alemannischer Sprachraum · um 1300
Hugo von Langenstein; Mainauer Naturlehre; Schondoch

Mit der Reimlegende „Martina“ des Hugo von Langenstein sowie dem „Littauer“ des Schondoch überliefert die Handschrift aus der Basler Laienbibliothek zwei Texte aus dem Deutschen Orden. Die „Martina“ ist in dieser Handschrift unikal überliefert und gilt als älteste geistliche Dichtung des Deutschen Ordens überhaupt. Als dritten Text enthält der Codex die „Mainauer Naturlehre“. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B IX 11
Pergament · 163 ff. · 19 x 13.5 cm · wohl Dominikanerkloster Basel · 14. Jahrhundert
Theologische Sammelhandschrift (lat.), u. a. Berthold von Nürnberg: Liber de mysteriis et laudibus intemerate Virginis Mariae, Mechthild von Magdeburg: Lux divinitatis

Diese aus mehreren Teilen zusammengesetzte theologische Sammelhandschrift aus dem Dominikanerkloster in Basel überliefert als einzige die vollständige lateinische Übersetzung des Fließenden Lichts der Gottheit Mechthilds von Magdeburg. Bemerkenswert ist diese Handschrift nicht nur wegen ihres Alters (um bzw. kurz vor 1350) sondern auch wegen der zahlreichen Marginalien, die die Kenntnis der deutschen Textversion erkennen lassen, mit der die vorliegende Abschrift der lateinischen Übersetzung des Fließenden Lichts offenbar verglichen wurde. (nem)

Online seit: 13.12.2013

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Basel, Universitätsbibliothek, B IX 20
Pergament · 216 ff. · 18 x 13.5 cm · Basel (?) · 3. Viertel 14. Jahrhundert
Alemannische Vitaspatrum

Die womöglich in Basel entstandene Pergamenthandschrift überliefert die Lebensbeschreibungen der „Alemannischen Vitaspatrum“ in der Anordnung eines nicht identifizierten Peter der Mul. Die Handschrift aus dem 3. Viertel des 14. Jahrhunderts gehörte zur Bibliothek der Laienbrüder der Kartause Basel; sie ist aber aufgrund ihres Alters sicher nicht dort entstanden. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B IX 25
Pergament · 104 ff. · 17 x 13 cm · Südwestdeutscher Raum (?) · 14. Jahrhundert
Rudolf von Biberach, Scripta duo

Der grösste Teil der Handschrift wird durch zwei Texte Rudolfs von Biberach – Sermones super cantica sowie De VII itineribus aeternitatis – ausgefüllt. Diese entstanden ursprünglich als separate Teile im 14. Jahrhundert und wurden später in der Kartause Basel, zu deren Bibliothek der Band ab dem 15. Jahrhundert gehörte, in der vorliegenden Form zusammengebunden. Als Nachtrag zum zweiten Text wurde noch im 14. Jahrhundert eine deutsche Übersetzung von De VII gradibus contemplationis ergänzt. Wahrscheinlich erst beim Binden kam auf einem letzten, kopfüber eingebundenen Blatt noch der Anfang des Abstractum-Glossars hinzu, dessen Niederschrift ebenfalls ins 14. Jahrhundert datiert und damit nicht in der Kartause selber erstellt worden sein kann. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B IX 36
Pergament · 290 ff. · 16.5 x 11-11.5 cm · Basel · 1479
Kartäuserstatuten

Die im Jahr 1479 durch Johannes Gipsmüller vollendete Handschrift enthält die gesammelten und durch Papst Innozenz anerkannten Consuetudines Ordinis Cartusiensis, die „Gebräuche“ der Kartäusermönche, sowie die zusätzlichen durch die Generalkapitel erarbeiteten Beschlüsse und Verordnungen der Statuta antiqua und der Statuta nova. Dem Band vorgebunden ist eine Darstellung des Martyriums der heiligen Barbara. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B X 1
Pergament · 103 ff. · 17.5-18 x 13 cm · 1. Hälfte 13. Jahrhundert
Thomas de Chabham: Summa poenitentialis

Die an zahlreichen Stellen dekorativ mit Seidenfaden genähte Handschrift gelangte im 15. Jahrhundert als Schenkung des Johannes Obrest, Kaplan zu St. Martin in Basel, in die Basler Kartause. Sie enthält neben einigen kurzen Texten seelsorgerlichen und medizinischen Charakters die Busssumme (Summa poenitentialis) des englischen Theologen und Subdekans von Salisbury Thomas de Chabham (ca. 1160-1233/36). (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B X 8
Pergament · 87 ff. · 15.5-16 x 12-12.5 cm · 14. Jahrhundert
Sammelhandschrift mit Predigtmaterialien

Die aus vier Teilen zusammengesetzte Gebrauchshandschrift überliefert Materialien für die Predigtvorbereitung, darunter ein Verzeichnis an Predigtthemen, ein umfangreiches Legendenkorpus und über 100 Exempla. Die Handschrift weist diverse Gebrauchsspuren auf und hat auf dem Rücken noch ein Titelschild aus der Kartause Basel, in deren Bibliothek sie sich im 15. und 16. Jahrhundert befand. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B X 11
Pergament · 135 ff. · 14.5-15 x 10.5-11 cm · um 1400
Sammelhandschrift (Erbauung)

Der kleinformatige Pergamentband aus der Basler Kartause ist aus drei ursprünglich separaten Faszikeln zusammengesetzt. Der erste ist mit drei Initialen geschmückt (1r, 53r, 58r) und enthält Eckberts von Schönau Stimulus dilectionis sowie Gebete, Busspsalmen und eine Heiligenlitanei. Darauf folgt ein Fragment eines Gebetbuchs, dem sowohl Anfang als auch Ende fehlen; der dritte Teil enthält eine Kompilation aus Bonaventuras Soliloquium und Hugos von St. Victor De vanitate mundi. Auffällig ist der starke Verschmutzungsgrad von Bl. 24-53 (Agenda defunctorum und Busspsalmen), der auf eine ausserordentlich rege Benutzung dieses Teils hinweist. (mue)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, B X 12
Pergament · 145 ff. · 15.5 x 10.5-11 cm · teilweise Basel · 2. Hälfte 15. Jahrhundert
Sammelband

Der Sammelband stammt aus der Bibliothek der Basler Kartause und enthält als ersten Teil die Orationes et meditationes de vita Christi des Mystikers Thomas von Kempen (1379-1471), eines wichtigen Vertreters der Devotio moderna. Schrift und Malerei des Faszikels verweisen auf eine niederländische Schule. Auf einen gedruckten mittleren Teil folgt eine Sammlung von lateinischen Bitten und Gebeten. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B X 29
Pergament · 175 ff. · 15 x 11 cm · 13. und 14. Jh.
Sammelhandschrift mit Predigten und Predigtmaterialen

Die Handschrift bestand – so noch heute an der separaten alten Foliierung sichtbar – aus ursprünglich mindestens zwei Büchern. Der erste Teil wurde im 13. Jahrhundert von mehreren einander sehr ähnlichen Händen geschrieben und enthält zahlreiche Sermones unter anderem von Gilbertus Tornacensis und Bonaventura. Der zweite Teil, verfasst von einer Haupthand aus dem 14. Jahrhundert, umfasst eine umfangreiche Sammlung von Exempla unterschiedlicher Herkunft. Die schlichte Handschrift gehörte der Bibliothek der Basler Kartause an, was zahlreiche Besitzeinträge, zwei alte Titelschilder und diverse alte Signatureinträge bekräftigen. (flr)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, B X 40
Pergament · 26 ff. · 13-13.5 x 10 cm · 14./15 Jh.
Busspsalmen

Das kleinformatige Pergamentbändchen enthält die sieben Busspsalmen sowie drei weitere Psalmen in hebräischer Sprache. Es stammt aus dem Besitz der Familie Amerbach und ging später möglicherweise in die Hände von Johann Buxtorf (dem Älteren?) über. Die Handschrift ist zurückhaltend mit Zierinitialen und Federzeichnungen in den Hohlräumen versehen, der Text ist vokalisiert. (flr)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, B XI 5
Pergament · 224 ff. · 12.5 x 8.5 cm · Ende des 15. Jahrhunderts
Sammelband (Theologie)

Die kleinformatige, lateinischsprachige Handschrift aus dem Basler Kartäuserkloster thematisiert insbesondere die Passion Christi. Das Devotionsbild im vorderen Spiegel greift das Thema ebenso auf wie die Texte, die beispielsweise von Ludolf von Sachsen, Bonaventura und Eckbert von Schönau stammen. Der erste Text der Handschrift, ein umfangreicher Andachtstext De vita et passione Iesu Christi, wurde möglicherweise vom Basler Kartäuser Heinrich Arnoldi verfasst. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B XI 8
Pergament · 163 ff. · 11.5 x 8-8.5 cm · um 1300
Basler Liederhandschrift

Die kleinformatige Pergamenthandschrift ist als „Basler Liederhandschrift“ bekannt und überliefert deutsche und lateinische Texte in Vers und Prosa mit einem primär geistlichen Zuschnitt, zum Teil mit musikalischen Notationen ergänzt. Darunter finden sich u.a. Texte von Konrad von Würzburg und Walther von der Vogelweide. Die Handschrift wurde um 1300 geschrieben, befand sich im 15. Jahrhundert in der Kartause Basel und im 17. Jahrhundert im Besitz des Basler Sammlers Remigius Fäsch. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, B XI 9
Pergament · 263 ff. · 11.5 x 9 cm · 1478
Meditationes de sanctis mulieribus virginibusque

Die kleinformatige Pergamenthandschrift stammt aus der Kartause Basel, wo sie im Jahr 1478 vom Schreiber Johannes Gipsmüller fertiggestellt wurde. Die zahlreichen Andachtstexte zu verschiedenen weiblichen Heiligen sind weitgehend anonym überliefert, einige – wie die zu Margareta, der Patronin der Basler Kartause – können wahrscheinlich Heinrich Arnoldi zugeschrieben werden. Verziert ist der Codex mit ganzseitigen Abbildungen von im Text behandelten Heiligen sowie zahlreichen Initialen, letztere in ganz unterschiedlichen Stilen. (mue)

Online seit: 10.12.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, B XI 10
Pergament · 383 ff. · 12-12.5 x 8.5 cm · 2. Hälfte 14. Jh.
Sammelhandschrift (Mystik)

Der kleinformatige Sammelband überliefert zahlreiche Stücke mystischen Inhaltes, so etwa Predigten, Traktat(auszüge), Anweisungen und Sprüche unter anderem von Meister Eckhart, Heinrich von Ekkewint und Johannes von Sterngassen. Geschrieben wurde der Band von zwei verschiedenen Händen, wobei sich die erste auf Blatt 379r in Rot beklagt, dass, wer nicht schreiben könne, keine Vorstellung davon habe, wie qualvoll diese Arbeit sei. Ein Besitzeintrag von Klosterbibliothekar Georg Carpentarius (um 1487-1531) und die alte Signatur E xxvi weisen die Handschrift der Bibliothek der Basler Kartause zu. Dort gehörte sie, wie die meisten deutschsprachigen Handschriften aus der Kartause, zur Bibliothek der Laienbrüder. (flr)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, B XI 11
Pergament · 159 ff. · 12 x 8.5 cm · 15. Jh.
Deutschsprachiges Andachts- und Gebetbuch

Die kleinformatige, einfach ausgestattete Sammelhandschrift stammt aus der Basler Kartause, vermutlich aus der Bibliothek der Laienbrüder. Sie wurde geschrieben von verschiedenen Händen des 15. Jahrhunderts und enthält Busspsalmen, Meditationen, liturgische Texte, einen spirituellen Traktat, Gebete und Mariengedichte und wurde, den Gebrauchsspuren nach zu schliessen, intensiv benutzt. (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, B XI 19
Pergament und Papier · 183 ff. · 10-10.5 x 7.5 cm · z.T. Basel · 2. Hälfte 15. Jahrhundert und 2. Hälfte 14. Jahrhundert
Gebet- und Andachtsbuch

Der aus ursprünglich zehn Faszikeln zusammengesetzte Sammelband ist zumindest teilweise in der Kartause Basel entstanden. Einer der Schreiber ist der aus St. Gallen stammende Bruder Hans Lesser. Die kleinformatige Handschrift war Teil der Bibliothek der Laienbrüder der Kartause Basel und überliefert diverse deutschsprachige Gebete und Andachtstexte, die sich teilweise explizit auf die Laienbrüder der Kartause beziehen. (stu)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, B XI 20
Pergament · 103 ff. · 10 x 7 cm · Kartause Basel · letztes Viertel 15. Jh.
Heinrich Arnoldi, Meditationes tres de sanctis virginibus

Die kleinformatige Handschrift aus der Kartause Basel enthält Gebete an und über die Heiligen und Märtyrerinnen Margareta von Antiochia, Barbara von Nikomedia und Katharina von Alexandria. Verfasst wurden die Meditationes vom Basler Kartäuser Heinrich Arnoldi, geschrieben wurde die kleinformatige Handschrift von seinem Mitbruder Johannes Gipsmüller. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, Bc II 5
Pergament · 337 ff. · 30 x 21 cm · Paris · 1459
Aristoteles, Mischband

Der aus der Basler Kartause stammende Mischband enthält in einem ersten Teil die aristotelische Seelenlehre De anima in der Übersetzung des Wilhelm von Moerbeke, geschrieben von dem Gelehrten Johannes Heynlin im Jahr 1459 in Paris. Der Haupttext, mit kunstvollen Initialen in Blattgold und Fleuronné geschmückt, ist dicht umgeben von kommentierenden Marginal- und Interlinearglossen in kleiner, gedrängter Semigotica. Ob die dem Band als zweiter Teil eingebundene, 1476 in Venedig gedruckte Schrift De animalibus von Aristoteles ebenfalls zur Bibliothek Heynlins gehörte, ist aufgrund des untypischen Fehlens jeder Ausstattung zumindest fraglich. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 1
Pergament · 343 ff. · 44 x 27 cm · Bologna · 2. Hälfte des 13. Jhs.
Digestum vetus cum glossa

Juristische Handschrift aus dem Besitz des Basler Rechtsgelehrten Arnold Zum Luft (1453-1517). Die Handschrift entstand in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts in Bologna und enthält das Digestum vetus, den ersten Teil der spätantiken Überlieferung des geltenden Rechts, mit den von Franciscus Accursius zusammengestellten erläuternden Glossen. Die Handschrift weist neben einer arabischen eine römische, teilweise vigesimale, Zählung auf. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 2
Pergament · 300 ff. · 44-44.5 x 27.5 cm · Bologna · 2. Hälfte des 14. Jhs.
Digestum novum cum glossa

Wie C I 1 stammt auch diese im 14. Jahrhundert in Bologna entstandene juristische Handschrift aus dem Besitz des Arnold Zum Luft (1453-1517). Sie enthält das Digestum novum mit den Glossen des Accursius, also den vierten und letzten Teil des Digestenkorpus mit der altrömischen Rechtsliteratur. Die Handschrift ist reich geschmückt mit Titelminiaturen und figürlichen Initialen. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 6
Pergament · 100 ff. · 45.5 x 28 cm · Italien · 2. Hälfte 14. Jh.
Guilelmus de Cugno: Lectura super codicem

Die von mehreren norditalienischen Händen geschriebene Handschrift überliefert die Lectura super codicem des Rechtsgelehrten Guilelmus de Cugno oder Cuneo, der 1316-1317 in Toulouse Vorlesungen hielt. Die Vorlage muss in Lagen aufgeteilt gewesen sein, jedenfalls finden sich in der Handschrift pecienähnliche Vermerke. 1383 befand sich der Band im Besitz eines konvertierenden Juden in Trier und gelangte später in die Bibliothek der Kartause Basel. (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 16
Pergament · 96 ff. · 38.5 x 26 cm · 14. Jahrhundert
Iohannes Andreae, Super librum sextum decretalium

Die Pergamenthandschrift aus dem 14. Jahrhundert enthält die Kommentare des Rechtsgelehrten und Kanonisten Johannes Andreae (um 1270-1348) zum Liber Sextus Decretalium Bonifacii, dem dritten Teil des Corpus iuris canonici. Der Band gelangte während des Konzils (1431-1449) in die Kartause Basel. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C I 21
Papier · 355 ff. · 40-41 x 28.5-29 cm · 1439
Dominicus de S. Geminiano, Lectura super VI, pars 1

Kanonistische Handschrift mit der Lectura super librum sextum Decretalium von Dominicus de Sancto Geminiano. Geschrieben wurde der Band 1439 von Johannes Berwenstein für den an der Basler Konzilsuniversität lehrenden Peter Zum Luft, der seine umfangreiche Büchersammlung später seinem Neffen Arnold Zum Luft vermachte. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C II 1
Papier · 309 ff. · 41 x 28.5 cm · 2. Viertel des 15. Jhs.
Iohannes de Imola, Lectura super Clementinas

Die Handschrift aus dem 2. Viertel des 15. Jahrhunderts enthält die Lectura super Clementinas von Johannes de Imola und stammt aus der umfangreichen Bibliothek des Basler Juristen Arnold Zum Luft (1453-1517). Der Band, ein ehemaliger catenatus, enthält Initialen von derselben Hand, wie sie auch in C I 21 am Werk war. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C II 10
Pergament · 141 ff. · 37 x 26 cm · 1. Hälfte 14. Jh.
Bernardus de Montemirato: Lectura super Decretales

Kanonistische und Rechtsschriften wurden aus Effizienzgründen oft im Pecia-Verfahren vervielfältigt, indem eine Vorlage in Lagen getrennt und auf mehrere Abschreiber verteilt wurde. So ist auch der vorliegende Dekretalenkommentar eines erst spät als Bernardus de Montemirato identifizierten „Abbas antiquus“ in drei Teilen entstanden. Die sparsam geschmückte Handschrift ist in einer rasch geschriebenen littera bononiensis geschrieben und gehörte der Bibliothek der Kartause Basel an. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, C II 28
Papier · 192 ff. · 29.5 x 21 cm · ca. 1471
Petrus de Andelo

Während der Jahre 1470 bis 1475 besuchte Jakob Lauber, der spätere Vorsteher der Basler Kartause und ihrer reich dotierten Bibliothek, an der neu gegründeten Universität Basel Vorlesungen bei dem bekannten Dekretisten Peter Andlau, wovon etwa die Mitschriften aus dem Jahr 1471 zu den Conclusiones Clementinarum und zum Liber sextus Bonfaz' VIII. zeugen. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, C V 16
Pergament · 266 ff. · 24.5 x 16 cm · Frankreich (?) · Anfang 14. Jh.
Godefridus de Trano: Summa super rubricis decretalium

Die Handschrift, ein Sammelband juristischen Inhaltes, enthält als Haupttext die Summa super rubricis decretalium des italienischen Rechtsgelehrten Godefridus de Trano (gest. 1245). Es handelt sich dabei um ein Lehrbuch zu der von Papst Gregor IX. in Auftrag gegebenen Dekretalensammlung, das weite Verbreitung fand. Der Text wird geschmückt und ergänzt durch fünf kleine figürliche Initialen wohl französischer Herkunft. (flr)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, C V 28
Papier · 498 ff. · 21 x 14 cm · [Basel] · 1435-1439
Johannes Wydenroyd, Manuale rotae concilii Basiliensis, pars 2

Nicht ohne dadurch in Konkurrenz zur kurialen Gerichtsinstanz zu treten, beanspruchte das Basler Konzil (1431-1449) eine der römischen Rota nachgebildete konziliare Gerichtskompetenz. Die verhandelten Prozesse wurden von Rotanotaren protokolliert, so in dieser von Johannes Wydenroyd während des Zeitraums vom 15. März 1435 bis zum 13. Juni 1439 verfassten Handschrift. Es handelt sich um den mittleren Band von drei noch erhaltenen Rotamanualen des Basler Konzils. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, D III 7
Pergament · 171 ff. · 24-25 x 18-18.5 cm · Frankreich (?) · Mitte 13. Jh.
Avicenna und Al-Gazzali in lateinischer Übersetzung

Der Band, geschrieben in einer Littera Parisiensis Mitte 13. Jh., umfasst von Avicenna De anima in der Übersetzung von Johannes Hispalensis sowie Teile aus den Metaphysica, übersetzt von Dominicus Gundissalinus. Ausserdem enthält er die ersten beiden Bücher aus dem 2. Teil der libri metaphysicae et physicae des Al-Gazzali, ebenfalls in der Übertragung Gundissalinus’. Der Text ist mit wenigen schematischen Skizzen ergänzt. Zusammen mit der Büchersammlung Johannes Heynlins gelangte die Handschrift, die er 1461 erworben hatte, in die Bibliothek der Kartause Basel. (flr)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, D III 22
Papier · 305 ff. · 15.5 x 11 cm · 1. Viertel 15. Jahrhundert
Floretum medicinae

Die Handschrift überliefert das Floretum medicinae, ein Werk aus medizinischen Exzerpten in 25 Büchern. Herkunft und Verfasser des Werks sind unbekannt. Die Handschrift befand sich in der Bibliothek der Kartause Basel im Signaturenbereich A der Bibliotheca antiqua. Dieser Signaturenbereich umfasste neben den Artes liberales auch die Themenbereiche Philosophie und Medizin. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, D III 34
Pergament und Papier · 257 ff. · 23 x 17 cm · 15. Jahrhundert / 1495
Miscellanhandschrift zur Pferdemedizin

Der Sammelband D III 34 besteht aus zwei Teilen: Teil I (Bl. 1-29) enthält die Pferdeheilkunde des Jordanus Ruffus; Teil II (Bl. 30-255) die Mulomedicina Chironis sowie einen unvollständigen Traktat eines Oliverius, Stallmeister am Hofe Ferdinand I. von Neapel. Nebst Cod. Monacensis latinus 243 die einzige Hs. der Mulomedicina; der Oliverius- Traktakt ist möglicherweise unediert. (mit)

Online seit: 31.03.2011

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Basel, Universitätsbibliothek, D IV 10
Papier · 197 ff. · 21.5 x 14.5 + 3 cm · um 1475
Sammelhandschrift (Chronikalia)

Den Kern der Handschrift aus der Kartause Basel stellt eine Abschrift der Flores temporum dar, einer im alemannischen Raum weit verbreiteten lateinischen Weltchronik aus dem 13. Jahrhundert. Der Abschreiber, Nicolaus Gerung de Blauenstein, ergänzte diese Chronik mit einem selbst verfassten, teilweise deutschen Anhang über Geschehnisse aus der Region um Basel sowie einer Chronik der Basler Bischöfe. Kürzere Texte wie Traktate über Konzilien oder den Kartäuserorden und Listen von Kaisern, Kathedralen sowie Königreichen und Sprachen in verschiedenen Weltgegenden runden die Sammlung ab. (mue)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, E I 1
Papier · 216 ff. · 39 x 28 cm · 1. Hälfte 15. Jahrhundert
Jakob Twinger von Königshofen: Chronik; Rötteler Chronik

Die Handschrift aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts enthält die deutsche Chronik Jakob Twingers von Königshofen (Kap. 6, 1-5), die Rötteler Chronik und den Libellus de magnificentia ducis Burgundia in Treveris visa conscriptus (dt.). Sie diente als Vorlage für die Handschrift E I 1h der Universitätsbibliothek Basel. Später befand sie sich im Besitz der Familie Amerbach. (srf)

Online seit: 13.06.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, E I 4
Papier · 639 ff. · 29 x 21 cm · Basel · 2. Viertel 15. Jh
Sammelband mit Schriften zum Basler Konzil

Der Codex, der aus mehreren Teilen besteht, enthält vornehmlich Dekrete, Bullen, Briefe und Beschlüsse mit Bezug zum Konzil in Basel (1431-1448) von verschiedenen Händen in lateinischer und deutscher Sprache. Spätere Hände haben vereinzelt Notizen, Korrekturen und Ergänzungen eingefügt. Historiographisches ist mit den sog. Grösseren Basler Annalen und latinisierten Auszügen aus der Rötteler Chronik und der deutschen Chronik Jakob Twingers von Königshofen enthalten. Aus dem Besitz der Kartause Basel kam die Handschrift in die Universitätsbibliothek. (srf)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, E I 4a
Papier · 10 ff. · 29 x 21-21.5 cm · Basel · zwischen 1444 und 1449
Papstvatizinien

Zehn illustrierte Blätter mit dem zweiten Teil der früher Joachim de Flore zugeschriebenen Prophezeiungen zu den Päpsten Bonifaz IX. bis Eugen IV. Sie entstanden während der Zeit des Basler Konzils und waren ursprünglich Teil eines Sammelbandes mit Konzilsakten aus der Kartause. Die ausdrucksstarken Federzeichnungen lassen den Einfluss der Basler Werkstätte des Konrad Witz erkennen, eines der bedeutendsten Vertreter der oberrheinischen Malerei der Spätgotik. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, E II 2
Pergament · 93 ff. · 34 x 25-25.5 cm · Bayern (Österreich?) · 1322
Ulrich von Etzenbach: Alexander

Die Handschrift überliefert, wenn auch aufgrund von Blattverlusten lückenhaft, den Alexanderroman des deutsch-böhmischen Dichters Ulrich von Etzenbach (ca. 13. Jh.). Die Niederschrift erfolgte im Jahr 1322, den Dialektmerkmalen nach zu schliessen vermutlich in Bayern oder Österreich. Der aufwändige Initialschmuck zu Beginn der einzelnen Bücher zeigt oberrheinische Charakteristika, wie sie Anfang des 14. Jahrhunderts auch in Niederösterreich auftreten. An den Blatträndern finden sich zahlreiche Worterklärungen aus dem 19. Jahrhundert sowie Annotationen von der Hand Johann Jakob Sprengs (1699-1768), der die Handschrift im 18. Jahrhundert kopiert hat. (flr)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, E II 11
Papier · 617 ff. · 28.5 x 20 cm · erste Hälfte des 15. Jahrhunderts
Jakob Twinger von Königshofen: Chronik

Die Handschrift aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts enthält die deutsche Chronik Jakob Twingers von Königshofen (Kap. 1-3, 5) und die Anonyme Berner Chronik (bricht durch Blattverlust ab). Beiden Texten voran steht ein übergreifendes Inhaltsverzeichnis. Die Handschrift befand sich später im Besitz der Familie Amerbach. (srf)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, E II 16
Pergament · 89 ff. · 28.5 x 20.5 cm · 14. Jahrhundert
Eusebius, Ecclesiastica historia Rufino interprete, cum eiusdem continuatione

Die Eusebius-Handschrift ist im 14. Jahrhundert entstanden und gehörte bereits unter Heinrich Arnoldi (Prior zwischen 1449 und 1480) zum Bestand der Kartause Basel. Sie besteht aus qualitativ hochwertigem Kalbspergament, ist sorgfältig geschrieben und rubriziert, teilweise mit Fleuronné. Die Handschrift enthält diverse Nachträge aus dem 14. und dem 15. Jahrhundert; der Einband stammt aus dem 19. Jahrhundert. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, E III 14
Papier · 302 ff. · 21.5 x 15 cm · Südwestdeutscher Sprachraum · 1. Hälfte 15. Jahrhundert
Johannes von Hildesheim; „Alemannische Vitaspatrum“

Die Handschrift aus dem Besitz der Basler Kartause überliefert in deutscher Übersetzung die Legende der Heiligen drei Könige des Johannes von Hildesheim, die als „Vitaspatrum“ bekannten Altväter-Legenden sowie das Athanasische Glaubensbekenntnis. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, E III 15
Papier · 336 ff. · 21 x 14 cm · um 1470-1488
Humanistica

Die Handschrift aus dem Besitz des Johannes Heynlin de Lapide, welcher sie der Kartause Basel vermachte, vereint Reden und Briefe namhafter Humanisten wie Poggio Bracciolini und Enea Silvio Piccolomini – darunter einen Originalbrief von Johannes Reuchlin an Jakob Louber – mit Texten griechischer und orientalischer Autoren in lateinischer Übersetzung. Teile der Handschrift stammen aus der Hand Heynlins und Reuchlins. (mue)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F I 1
Pergament · 283 ff. · 34-35 x 22.5-23 cm · Frankreich · Anfang 14. Jh.
Aristoteles: Die logischen Schriften

Die Handschrift, eine französische Arbeit, gelangte aus dem Besitz des Johannes Heynlin in die Basler Kartause. Der wuchtige Band enthält die erst in nacharistotelischer Zeit zum so genannten „Organon“ zusammengestellten sechs Schriften des Aristoteles zur Logik, teils mit Kommentar. Buchkunst und Wissenschaft ergänzen sich: Die Bücher des Haupttextes beginnen je mit einer aufwändigen Zierinitiale, der Kommentar, so vorhanden, gruppiert sich eng und weitgehend schmucklos um den Haupttext herum. (flr)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F I 16
Pergament · 38 ff. · 24.5 x 19 cm · 14. Jh.
Albertus Magnus: De vegetabilibus et plantis

Der schmale Pergamentband aus dem Basler Predigerkloster enthält Buch I-V von Albertus Magnus’ De vegetabilibus et plantis. Dieses Werk in eigentlich sieben Büchern – von denen hier zwei fehlen – stellt einen kleinen Teil aus dem ausserordentlich umfangreichen Opus des Kirchenlehrers und Universalgelehrten dar, dessen Ruhm schon bald nach seinem Tod von seinem Schüler Thomas von Aquin überflügelt wurde. Der abgenutzte Einband weist Spuren auf, die vermuten lassen, dass es sich bei dem Buch um einen liber catenatus gehandelt hat. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, F I 21
Pergament · 194 ff. · 33.5 x 22.5 cm · 14. Jahrhundert
Albertus Magnus, Super ethica und De causis et processu universitatis

Die möglicherweise im Pecia-Verfahren hergestellte Handschrift aus dem 14. Jahrhundert enthält Albertus Magnus Super ethica und De causis et processu universitatis. Bei dem Pecia-System handelt es sich um eine Methode zur raschen handschriftlichen Vervielfältigung einer Vorlage: Statt eine Schrift als Ganzes zu kopieren, zerlegte man sie in mehrere Lagen, sodass verschiedene Hände gleichzeitig an einer Abschrift arbeiten konnten. Der Band gehörte dem Dominikaner Johannes Tagstern und gelangte so in die Kettenbibliothek des Basler Predigerklosters. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, F II 10
Papier · 338 ff. · 20 x 29 cm · 15. Jh.
Naturwissenschaftlicher Sammelband

Der von verschiedenen Händen geschriebene Mischband aus der Basler Kartause enthält vor allem astrologische Schriften, unter anderem aus dem Arabischen, Hebräischen und Griechischen übersetzte Texte des Abraham ibn Esra, az-Zarqali und Hermes Trismegistos. Am Seitenrand von Bl. 120r findet sich ein Wurmsegen, auf 145v medizinische Ratschläge in einer Mischung aus Deutsch und Latein. Neben den handschriftlichen Teilen enthält der Band auch drei Drucke. Eine von ursprünglich zwei Lederschliessen ist noch intakt. (mue)

Online seit: 29.03.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, F II 15
Papier · 117 ff. · 29.5 x 21-22 cm · 2. Viertel 15. Jh.
Astronomica

Die in karmesinrotes Schafleder gebundene astronomische Sammelhandschrift stammt aus dem Besitz des Basler Stadtarztes Heinrich Amici († 1451), der sie dem Kartäuserkloster der Stadt vermachte. Der Band enthält neben Berechnungen von planetarischen Konjunktionen und Eklipsen astronomische Abhandlungen des Pierre d’Ailly oder Petrus de Alliaco (um 1350-1420). D’Ailly war Gelehrter und Kirchenpolitiker und durchdrang seine theologischen Werke mit astrologischen Begründungen. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, F II 18
Pergament · 111 ff. · 23.5-25 x 17-18 cm · 13. Jahrhundert
Aristoteles, Metaphisica

Dieser Sammelband aus zwei Teilen aus dem 13. Jahrhundert enthält eine lateinische Übersetzung der ersten zwei Bücher von Aristoteles' Metaphysik. Eine erste Hand beschrieb die neun ersten Blätter des Bandes in einer zur kursiven neigenden Textura; der grösste Teil aber wurde von einem zweiten Kopisten geschrieben, der sich einer Textura bediente. Die Handschrift enthält zahlreiche Glossen und Marginalnotizen aus dem 13. Jahrhundert, wovon einige, die sich teilweise auf die Übersetzung des Aristoteles-Textes beziehen, durch Rubrizierung betont sind. Alte Signaturen stellen eine Verbindung zum Dominikanerkonvent von Basel her. Der Einband aus dem 14./15. Jahrhundert war ursprünglich angekettet und besass zwei Schliessen. Papier- und Pergamentfragmente aus dem 13 und 14. Jahrhundert wurden auf dem vorderem Spiegelblatt und dem Vorsatzblatt benutzt. (mal)

Online seit: 04.10.2018

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