Kurze Geschichte

Seit 2005 digitalisiert e-codices Handschriften aus allen Landesteilen der Schweiz. In einem gemeinsamen Pilotprojekt mit der Stiftsbibliothek St. Gallen wurden in den ersten beiden Projektjahren 130 Handschriften der Stiftsbibliothek auf CESG (Codices electronici Sangallenses) online publiziert. Dank der grosszügigen Unterstützung der Andrew W. Mellon Foundation (New York), der Stavros Niarchos Foundation (Monaco), e-lib – Elektronische Bibliothek der Schweiz und zahlreicher weiterer Stiftungen konnte e-codices auf die ganze Schweiz ausgeweitet werden. Als „Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz“ bietet e-codices freien Zugang zu mittelalterlichen und neuzeitlichen Handschriften aus öffentlichen und kirchlichen, aber auch aus zahlreichen Privatsammlungen. Von 2013 bis 2020 war sie in das Programm „Wissenschaftliche Information“ von swissuniversities zum Aufbau eines Netzwerks digitaler Dienste integriert.

e-codices war eine Initiative von Prof. tit. Dr. Christoph Flüeler, damals Professor für Historische Hilfswissenschaften und Mittellatein und Mitglied des Mediävistischen Instituts der Universität Freiburg.

Jahr Projekt Handschriften Bibliotheken Förderer (Auswahl)
2003 Vorprojekt        
2004 CESG       zahlreiche schweizerische Stiftungen, u.a. Paul Schiller Stiftung, UBS Kulturstiftung, Ernst Göhner Stiftung
2005 Pilotprojekt – CESG (Digitale Stiftsbibliothek St. Gallen, 2005-2006)   62 1
2006 Vorprojekt e-codices (2006-2007)   139 6
2007     235 13
2008 e-codices   363 16 Unterstützung von ausländischen Stiftungen, wie der Andrew W. Mellon Foundation (2008-2013) und der Stavros Niarchos Foundation (2010 und 2011/2) und weiteren schweizerischen Stiftungen
2009     570 24
2010     721 30
2011     864 35
2012     961 42
2013   Vorprojekt Fragmentarium  1'054 44

Teil des Programms P-2 „Wissenschaftliche Information“ von swissuniversities (2013-2016, 2017-2018)

 

Unterstützung von Fragmentarium durch den Schweizerischen Nationalfonds (2015-2018), die Stavros Niarchos Foundation (2015-2017), die Zeno-Karl-Schindler-Foundation (2016-2018)

2014     1'233 51
2015   Fragmentarium (assoziiertes Projekt von e-codices) 1'458 63
2016     1'700 70
2017     1'947 79
2018     2'179 86
2019     2'338 94
2020     2'539 97
2021     2'653 97  
2022     2'733 97