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[sine loco], codices restituti, Cod. 1 (Codex Florus dispersus)
Papyrus und Pergament · 117 ff. · 32 x 22 cm · Lyon oder Luxeuil · 7./8. Jahrhundert
Augustinus Hipponensis, Epistolae et Sermones (Codex restitutus)

„Codex Florus dispersus" enthält eine virtuelle Rekonstruktion einer Handschrift mit Briefen und Predigten von Augustinus. Er wurde in einer Unzialschrift von einer Hand des späten 7. Jhs. bzw. des frühen 8. Jhs. geschrieben. Entstanden ist die Handschrift offensichtlich in Frankreich, vielleicht in Luxeuil oder Lyon. Ursprünglich enthielt die Handschrift mindestens 30 Quinionen (mindestens 300 Blätter), von denen heute noch 117 Blätter erhalten sind. Ein Teil mit 63 Blättern aus den ursprünglichen Lagen 4-11 befindet sich heute in Paris (BnF, lat. 11641), in den nach Blatt 26 ein Einzelblatt eingefügt werden kann, das heute in St. Petersburg (NLR, Lat.F.papyr. I.1) aufbewahrt wird. Ein weiterer Teil mit 53 Blättern aus den ursprünglichen Lagen 24-30 wird heute in Genf (Bibliothèque de Genève, lat. 16) aufbewahrt. Das Aussenblatt einer Lage (Quinio) besteht jeweils aus einem Pergamentblatt, die restlichen Blätter aus Papyrus. Im 9. Jh. gehörte der Band zur Bibliothek des Florus von Lyon, der eigenhändig in diese Handschrift zahlreiche Marginalien eintrug. "sine loco", codices restituti, Cod. 1 enthält eine virtuelle Rekonstruktion der überlieferten Teile in der ursprünglichen Reihenfolge. (flu)

Online seit: 15.12.2014

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[sine loco], codices restituti, Cod. 2 (Frowinus dispersus)
Pergament · 194 ff. · 31.5 x 23 cm · Engelberg · 1143-1178
Gregorius M., Moralia in Job., t. I (Codex restitutus)

Dieser Codex enthält eine virtuelle Rekonstruktion von Cod. 20 der Klosterbibliothek Engelberg mit dem ersten Band der Moralia in Iob von Gregor dem Grossen. Er enthält den ersten (f. 6r-99r) und zweiten Teil (99r-193v), beide gegliedert in je fünf Bücher. Am Anfang des Bandes befand sich eine ganzseitige, kunstvolle Darstellung von Hiob mit den drei Freunden (obere Hälfte) und eine Darstellung Gregors des Grossen und einem schreibenden Mönch (untere Hälfte), der wie üblich Petrus Diaconus darstellt. Dieses Blatt mit einem Widmungsvers auf Frowin auf der Rückseite, der eigentlichen Rectoseite, wurde von P. Karl Stadler in seinem handgeschriebenen Katalog von 1787 sorgfältig beschrieben und half so, dieses membrum disiectum, das heute in The Cleveland Museum of Art, 1955.74 (Purchase from the J.H. Wade Fund) aufbewahrt wird, eindeutig diesem Band zuzuweisen. (flu)

Online seit: 15.12.2014

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[sine loco], codices restituti, Cod. 3 (Biblia Theodulfi, Fragmenta)
Pergament · ? ff. · 22-45.9 x 26.4-61 cm · Ostfrankreich? (Bernhard Bischoff, nach Schönherr) · Mitte des 9. Jahrhunderts (Schönherr)
Biblia latina (Vulgata recensione Theodulfi). Fragmenta.

Weniger als zehn Textzeugen der Vulgata-Bearbeitung des Theodulf von Orléans († 821) sind überliefert. Umfangreiche Reste einer solchen Theodulfbibel des 9. Jahrhunderts aus dem Vorbesitz des Solothurner St. Ursenstifts, wo sie im 16. Jahrhundert zerschnitten und als Einbandmaterial benutzt wurde, haben sich im Staatsarchiv Solothurn und in der Zentralbibliothek Solothurn erhalten. Virtuelle Zusammenführung der Fragmente: [sine loco], codices restituti, Cod. 3 (Biblia Theodulfi Fragmenta). (hol)

Online seit: 19.03.2015

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[sine loco], codices restituti, Cod. 4 (Legendarium)
Pergament · 23 ff. · ca. 42 x 30.5 cm · Fulda · ca. 1156
Fuldaer Legendar

Insgesamt 23 Blatt eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Es stammt in seinen Hauptteilen vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda und erinnert auch im Buchschmuck stark an den Codex Eberhardi (Marburg, Hessisches Staatsarchiv K 425 und K 426). Der Umfang der Sammlung lässt sich anhand der Zählungen in den überlieferten Inhaltsverzeichnissen und an den Textanfängen auf ehemals rund 500 Viten und Passionen hochrechnen. So zeugt das Werk von den nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch spirituellen und kulturellen Reformbemühungen unter dem Fuldaer Abt Markward (1150-1165) und ist zugleich das nördlichste und wohl das früheste der überlieferten fünf- und sechsbändigen süddeutschen Legendare des 12. Jahrhunderts. Später bildete es die (indirekte) Vorlage für den Grundstock der Texte des großen Böddekener Legendars und blieb über dieses in den Acta Sanctorum der Bollandisten bis in die Neuzeit wirkmächtig. Das monumentale Fuldaer Legendar wurde am Ort noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. In Basel, Solothurn, Nürnberg und Stuttgart sind Fragmente des 3., 4. und 6. Bandes erhalten. Sie zeigen, dass zumindest der 3. (Mai-Juni) und 6. Band (November-Dezember) schon wenig später nach Basel kamen, wo sie offenbar um 1580 makuliert wurden. (stb)

Online seit: 13.06.2019

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[sine loco], codices restituti, Cod. 5 (Biblia latina)
Pergament · 18 ff. · 15.5-46 x 10.5-33.5 · Frankreich: Tours · frühes 9. Jahrhundert
Biblia latina

Reste einer im frühen 9. Jahrhundert in Tours entstandenen Alkuinbibel aus dem Berner Dominikanerkloster, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangten die Trägerbände auf verschiedenen Wegen in den Besitz der Berner Stadtbibliothek bzw. verschiedener Bibliotheken in Solothurn. Um 1945 wurden die Fragmente BBB Cod. 756.59 (1 Blatt), Cod. 756.70 (8 Blätter und 1 Streifen) sowie Cod. 756.71 (2 Blätter) durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst; sie befinden sich heute in der Burgerbibliothek Bern (BBB). In situ, d.h. in Inkunabeln der Universitätsbibliothek Bern (MUE) befinden sich noch ein weiteres Blatt (MUE Inc. I.20) bzw. kleinere Fragmente (MUE Inc. IV.77). In der Zentralbibliothek Solothurn (ZBS) befinden sich: Cod. S 458 (Spiegelblätter) sowie S II 151 (abgelöste Fragmente). (mit/hol)

Online seit: 12.12.2019

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[sine loco], codices restituti, Cod. 6 (Concilium Ephesinum, Fragment)
Pergament · 4 ff. · ca. (22.5) × 18.5 cm · Fulda · 9. Jh., 2. Drittel
Concilium Ephesinum (Fragment)

Zwei aufeinanderfolgende Doppelblätter einer Fuldaer Handschrift aus dem 2. Drittel des 9. Jh. mit der sogenannten Collectio Veronensis der Akten des dritten Ökumenischen Konzils von Ephesos 431. Der Codex wurde offenkundig in der Neuzeit in der Schweiz makuliert. Wann und auf welchem Weg er von Fulda in die Schweiz gelangte, lässt sich nicht feststellen; vielleicht kam er jedoch wie eine Anzahl weiterer Fuldaer Handschriften in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts als potentielle Textvorlage für Drucke Basler Offizinen dorthin. (stb)

Online seit: 18.06.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsBN 49
Pergament · 184 ff. · 12.5 x 8.5 cm · Böhmen · Ende 14. / erste Hälfte des 15. Jahrhunderts
Gebetbuch

Die Handschrift enthält eine Gebetssammlung in böhmischer Sprache; acht Gebete werden Johannes von Neumarkt (um 1310-1380), einem frühen Vertreter des böhmischen Humanismus, zugeschrieben. Die Handschrift ist mit einigen roten und blauen Lombarden verziert; auf f. 39r war ehemals ein Bild der Arma Christi eingeklebt, von welchem nur noch Leimspuren vorhanden sind. (sau)

Online seit: 18.12.2014

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 2
Pergament · 398 ff. · 43 x 30 cm · zweites Viertel des 14. Jahrhunderts
Antiphonarium CanA, Pars aestivalis

Das grossformatige Antiphonar mit reichem Fleuronnéschmuck aus dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts enthält die Gesänge des Offiziums von Pfingsten bis zu Beginn des Advents. Es wurde für das Basler Augustiner Chorherrenstifts St. Leonhard geschrieben und gelangte erst in der Neuzeit ins Kloster Muri. (gam)

Online seit: 18.06.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 3
Pergament · 100 ff. · 31 x 24 cm · Muri (?) · 1508
Pontificale Murense

Pontificale für Johannes Feierabend, 1500 bis 1508 Abt des Klosters Muri. Am 12.7.1507 hatte Papst Julius II Abt Johannes Feierabend und seinen Nachfolgern die Pontificalien verliehen. (pel)

Online seit: 03.11.2009

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 5
Pergament · 258 ff. · 30.5-31 x 22.5-23 cm · erste Hälfte des 14. Jahrhunderts
Jacobus de Voragine

Der italienische Dominikaner Jacobus de Voragine, bekannt als Verfasser der Legenda aurea, schrieb neben Heiligenviten auch umfangreiche Predigtzyklen. Die vorliegende Sammlung aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts enthält rund 340 Predigten zu allen Sonn- und Feiertagen des Kirchenjahres. Sie gelangte 1553 in die Bibliothek des Klosters Muri. (gam)

Online seit: 14.12.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 6
Pergament · 77 ff. · 30 x 20.5 cm · 15. Jahrhundert
Missale speciale

Das Missale speciale aus dem 15. Jahrhundert enthält die Messformulare der höchsten Feiertage des Kirchenjahres (Weihnachten, Epiphanie, Ostern, Auffahrt, Pfingsten, Trinitas, Michael, Allerheiligen und Kirchweih) sowie die Totenmesse und einige Votivmessen. Diese Zusammenstellung war geeignet für den Gottesdienst in einer Kapelle. In der vorliegenden Handschrift ist das Kanonbild mit der Kreuzigung Christi herausgeschnitten. (gam)

Online seit: 14.12.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 7
Pergament · 92 ff. · 29-30 x 21-21.5 cm · zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts
Eusebius Caesariensis, Rufinus Aquileiensis

Die Geschichte der frühchristlichen Kirche des griechischen Kirchenvaters Eusebius von Caesarea wurde von Rufinus von Aquileia in die lateinische Sprache übertragen und bis zum Ende des 4. Jahrhunderts fortgesetzt. Die elf Bücher der Kirchengeschichte beginnen in der vorliegenden Handschrift aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts jeweils mit mehrfarbigen, markanten Initialen. (gam)

Online seit: 18.06.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 8
Pergament · 217 ff. · 27 x 18.5 cm · 12. Jahrhundert
Hieronymus, Commentarii in evangelia

Die Handschrift aus dem 12. Jahrhundert mit Kommentaren zu den vier Evangelien dürfte aus dem Elsass stammen. Darauf deutet die Gründungsgeschichte des benediktinischen Priorats St. Fides in Schlettstadt hin, die auf den letzten Seiten eingetragen ist. 1530 befand sie sich im Besitz von Johannes Schornegg, Pfarrer in Muri. (gam)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 14
Papier · 293 ff. · 41 x 31 cm · Luzern · 1474
Ps-Aegidius Romanus, Nicolaus de Dinkelspühl, Bernardus de Parentis

Adam Keuten, seit 1467 Leutpriester an der Luzerner Hofkirche, legte 1474 einen grossformatigen Band mit den Proprietates rerum naturalium moralisatae an, einer siebenteiligen Enzyklopädie zu den wichtigsten Bereichen der geschaffenen Natur mit daran anschliessenden allegorischen Deutungen der natürlichen Erscheinungen. Der Band enthält ausserdem einen medizinischen Traktat und einige kurze Werke über die Eucharistie und einen längeren Traktat über die Messe. (gam)

Online seit: 14.12.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 31a
Pergament · 6 ff. · 39 x 16.5-17.5 cm / 6 x 13-16 cm · Hochalemannischer Raum · Mitte des 13. Jahrhunderts
Osterspiel von Muri

Das Osterspiel von Muri gilt als das älteste bekannte Schauspiel in deutschen Reimen. Der Autor ist unbekannt. Sprachanalysen lassen auf eine Herkunft aus dem mittleren oder westlichen Teil des hochalemannischen Raums schliessen. Die erhalten gebliebenen Teile des Osterspiels deuten auf ein reines Rededrama ohne lateinische oder musikalische Elemente hin. (pel)

Online seit: 15.04.2010

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 84
Papier · 388 ff. · 26.5 x 19.5 cm · Alpirsbach · 1498-1499
Petrus Hispanus, Petrus Tartaretus

Der Sammelband besteht aus einem Inkunabeldruck aus Freiburg i. Br. von 1494 und zwei handschriftlichen Teilen, die Frater Johannes Bengel, Konventuale des Schwarzwälder Klosters Alpirsbach, in den Jahren 1498 und 1499 kopierte. Die drei Schriften zur scholastischen Logik stammen von Petrus Hispanus und Petrus Tartaretus, einem zeitgenössischen Pariser Philosophen, dessen „Eselsbrücke“ (pons asinorum) genannte logische Figur ebenfalls kopiert ist. (gam)

Online seit: 14.12.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurF 85
Papier · 149 ff. · 28 x 21 cm · Oberitalien · um 1470-1480
Antonius Guainerius; Tractatus medicinales

Der medizinische Sammelband aus Oberitalien enthält drei Inkunabeldrucke mit Werken des in Pavia tätigen Arztes Antonio Guainerio und einen handschriftlichen Teil aus den 1470er Jahren mit Traktaten über die Unfruchtbarkeit, über den Urin und über Bauchschmerzen, ergänzt durch einige kurze Rezepte und ein medizinisches Konsilium für den Humanisten und Diplomaten Marcolino Barbavara. (gam)

Online seit: 14.12.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurFm 4
Pergament · 339 ff. · 49 x 35 cm · letztes Viertel des 15., erstes Viertel des 16. Jahrhunderts
Graduale, pars de tempore

Erster Band (Temporale) des zweibändigen Graduale mit den Gesängen der Messe, das der Murenser Abt Laurentius von Heidegg im Jahr 1532 dem Kanonissenstift Säckingen abkaufte, nachdem die Kirchenausstattung des Klosters Muri mitsamt den liturgischen Büchern im Zweiten Kappelerkrieg zerstört worden war. Die grosse Fleuronné-Initiale zu Beginn liess der Abt übermalen und mit der Inful, dem Abtstab, seinem Wappen und demjenigen des Klosters versehen. (gam)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurFm 5
Pergament · 300 ff. · 49 x 36 cm · letztes Viertel des 15., erstes Viertel des 16. Jahrhunderts
Graduale, pars de sanctis

Zweiter Band (Sanctorale) des zweibändigen Graduale, das der Murenser Abt Laurentius von Heidegg im Jahr 1532 dem Kanonissenstift Säckingen abkaufte, nachdem die Kirchenausstattung des Klosters Muri mitsamt den liturgischen Büchern im Zweiten Kappelerkrieg zerstört worden war. Die grosse Fleuronné-Initiale zu Beginn liess der Abt übermalen und mit der Inful, dem Abtstab, seinem Wappen und demjenigen des Klosters versehen. (gam)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurFm 6
Pergament · 303 ff. · 51-52 x 34 cm · 15. Jahrhundert
Antiphonarium OCist, Pars hiemalis

Erster Band (Winterteil) des zweibändigen Antiphonariums mit den Gesängen des Stundengebets; es wurde im Wechsel mit MsMurFm9 verwendet. Die grossformatige Handschrift aus dem 15. Jahrhundert ist weitgehend schmucklos. Sie lässt sich aufgrund der Responsorien der Adventszeit dem Zisterzienserorden zuweisen. (gam)

Online seit: 18.06.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurFm 9
Pergament · 383 ff. · 50 x 34 cm · 15. Jahrhundert
Antiphonarium OCist, Pars aestvalis

Zweiter Band (Sommerteil) des zweibändigen Antiphonariums, das im Wechsel mit MsMurFm6 verwendet wurde. Die grossformatige Handschrift aus dem 15. Jahrhundert ist weitgehend schmucklos. Sie lässt sich aufgrund der Heiligenfeste (Bernhard von Clairvaux, Edmund von Abingdon, Robert von Molesme) dem Zisterzienserorden zuweisen. (gam)

Online seit: 18.06.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurQ 1
Pergament · 325 ff. · 23 x 16–16.5 cm · Südwestdeutsch · zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts
Breviarium monasticum

Das Brevier aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts enthält die Texte für das Offizium während des ganzen Kirchenjahres. Nach den Gebetsformeln und den deutschen Rubriken war es für ein Frauenkloster des Benediktinerordens bestimmt, einige Antiphonen weisen auf das Umfeld der Klöster Engelberg und Muri hin. (gam)

Online seit: 29.03.2019

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurQ 2
Pergament · I + 6 + I ff. · 23.5 x 17 cm · Muri · Ende des 15., Anfang des 16. Jahrhunderts
Kalendarium murense

Im nur sechs Blätter zählenden Kalendar aus dem späten 15. oder frühen 16. Jahrhundert ist neben den Festen und den Heiligen auch die Dedicatio Murensis eingetragen. Nach der Reformation benutzten es die Äbte Christoph von Grüt (1549-1564), Hieronymus Frey (1564-1585) und Jakob Meyer (1585-1596), um die Daten ihres Klostereintritts, ihrer Wahl zum Abt, den Tod ihrer Vorgänger und weitere Ereignisse im Kloster zu notieren. (gam)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurQ 4
Pergament · 138 ff. · 17 x 12.5–13 cm · 14. Jahrhundert
Sermones · Franciscus de Maironis

Der Pergamentband des 14. Jahrhunderts ist franziskanischer Herkunft und besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen. Der erste Teil ist ein unvollständig überlieferter Predigtzyklus für Herren- und Heiligenfeste, der zweite Teil enthält die Moralia des Pariser Philosophen Franciscus de Maironis. (gam)

Online seit: 29.03.2019

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurQ 5
Pergament · 539 ff. · 21 x 15 cm · um 1300, 14. Jahrhundert, um 1500
Breviarium monasticum

Das umfangreiche Brevier mit deutschen Rubriken wurde um 1300 für ein dominikanisches Frauenkloster hergestellt. In den folgenden zwei Jahrhunderten trugen verschiedene Hände am Ende neue Reimoffizien ein, die meisten zu dominikanischen Heiligen. Im 17. Jahrhundert gehörte das Brevier dem Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach am Zürichsee. (gam)

Online seit: 18.06.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurQ 6
Pergament · 91 ff. · 17 x 12.5 cm · 1483
Missale OFM

Das kleinformatige, 1483 geschriebene Missale wurde nach dem vorangestellten Kalendar von Angehörigen des Franziskanerordens verwendet. Im 16. Jahrhundert gehörte es dem Murenser Konventualen Rudolf Gwicht, der später Abt des Klosters Engelberg wurde. Er notierte im Kalendar seinen Klostereintritt und brachte auf dem hinteren Spiegelblatt sein Wappen an. (gam)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurQ 7
Pergament und Papier · 357 ff. · 19.5 x 13.5 cm · Südwestdeutschland · zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts und zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Breviarium monasticum

Das monastische Brevier wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts für ein Benediktinerkloster geschrieben, nach den Antiphonen möglicherweise für das Kloster Muri. Am Ende ergänzte eine spätere Hand die Pergamenthandschrift durch Papierblätter und trug darauf Marien- und Martinsoffizien ein. Im 16. Jahrhundert war das Brevier im Besitz der Murenser Benediktiner. (gam)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurQ 11
Papier · 97 ff. · 21 x 14.5 cm · Südwestdeutschland · Mitte des 15. Jahrhunderts, zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Briefsteller

Der Briefsteller vereinigt zwei unabhängig voneinander entstandene Sammlungen des 15. Jahrhunderts. Die erste, umfangreichere stammt aus der Gegend von Rottweil, die zweite, weit kürzere, aus der Umgebung von Muri. Beide geben Muster für die Formulierung von Käufen und Schuldverschreibungen, Pfand- und Bürgschaften, Stiftungen und Erbteilungen und enthalten Briefe aus dem Verkehr mit Gerichten. (gam)

Online seit: 29.03.2019

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsMurQ 12
Papier · 112 ff. · 20.5–22 x 14–15 cm · Südwestdeutschland · drittes Viertel des 15. Jahrhunderts, Anfang des 15. Jahrhunderts
Arzneibuch

Das Arzneibuch ist eine ungeordnete Sammlung von deutschsprachigen Rezepten gegen Krankheiten über Leiden aller Art mit eingestreuten Kochrezepten und kurzen medizinischen Traktaten. Einige Rezepte und Traktate nennen medizinische Autoritäten wie Mesue, Bartholomäus, Hippokrates und Galen, Heinrich Fründ, Johannes Minnch, Meister Heinrich und Vitalis de Furno. Beteiligt waren verschiedene Schreiber des dritten Viertels des 15. Jahrhunderts. (gam)

Online seit: 29.03.2019

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWett 4
Pergament · 112 ff. · 16 x 11.5 cm · zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts
Richardus de Sancto Victore; Hugo de Sancto Victore; Augustinus; De canone mystici libaminis; Ps.-Bernardus Claraevallensis

Die in frühgotischer Minuskel geschriebene Sammelhandschrift der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts besteht aus fünf Teilen. Unter anderem beinhaltet sie den Beniamin minor des Richard von St. Viktor, mehrere Schriften von Hugo von St. Viktor, das De sermone domini in monte secundum Matthaeum des Augustinus und das De cognitione humanae conditionis des Bernhard von Clairvaux. Auf dem letzten Blatt sind Notizen zu Rezepten und Heilsegen. (red)

Online seit: 17.12.2015

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 1
Pergament · 334 ff. · 40 x 30 cm · Zürich (?) · 1260-1280
Biblia sacra

Teil eins (Genesis bis Esra) einer illuminierten dreibändigen Bibel (erhalten sind MsWettF 1 und MsWettF 2, die wohl Rudolf Schwerz, Chorherr am Zürcher Grossmünster und Leutpriester in Altdorf, testamentarisch dem Kloster Wettingen vermacht hat. (pel)

Online seit: 04.11.2010

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 2
Pergament · 276 ff. · 40 x 30 cm · Zürich (?) · 1260-1280
Biblia Sacra

Teil zwei (Neues Testament) einer illuminierten dreibändigen Bibel (erhalten sind MsWettF 1 und MsWettF 2), die wohl Rudolf Schwerz, Chorherr am Zürcher Grossmünster und Leutpriester in Altdorf, testamentarisch dem Kloster Wettingen vermacht hat. Die Herkunft der Biblia sacra ist nicht belegt, vermutet wird eine Entstehung im Zürcher Kunstkreis. Durch das Herausschneiden von Initialen entstanden Textverluste. (wue)

Online seit: 19.12.2011

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 9
Pergament · 260 ff. · 30.5 x 21 cm · Basel (?) · zweites Viertel des 14. Jahrhunderts
Petrus Comestor; Alexander de Villa Dei; Petrus Pictaviensis

Sammelhandschrift aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der Hauptteil enthält die Historia scholastica von Petrus Comestor (1r-235v), ergänzt mit verschiedenen Texten über die Genealogie Christi. Die Hs. enthält zahlreiche graphische Darstellungen und illuminierte Initialen, die auf eine Herkunft in Basel schliessen lassen. Die vielen Pergamentlöcher sind kunstvoll mit Stickereien geflickt. Die Hs. stammt aus dem Zisterzienserkloster Maris Stella, Wettingen. (sau)

Online seit: 18.12.2014

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 10
Pergament · 127 ff. · 29-29.5 x 19.5-20 cm · zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts
Evangeliare OCist

Die „Evangelia ad Missas“ genannte Handschrift enthält die Evangelienlesungen der Messe im Jahreslauf nach der zisterziensischen Liturgie. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts geschrieben und ist damit älter als das 1227 gegründete Zisterzienserkloster Wettingen. Nicht bekannt ist, in welchem Kloster sie geschrieben und mit mehrfarbig ausgeführten Rankeninitialen ausgestattet wurde. (gam)

Online seit: 10.12.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 11
Pergament · 417 ff. · 31.5 x 22.5 cm · deutscher Sprachraum · drittes Viertel des 13. Jahrhunderts
Biblia Sacra . Kurztraktat „De fructibus carnis et spiritus“

Die wahrscheinlich im deutschen Sprachraum entstandene Handschrift enthält neben einer mit zahlreichen historisierten Initialen auf Goldgrund versehenen Biblia sacra den Hugo von St. Viktor oder Konrad von Hirsau zugeschriebenen Kurztraktat De fructibus carnis et spiritus mit zwei Schemazeichnungen. Im 16. Jahrhundert war der reich illuminierte Codex im Besitz des Christoph Silberysen, Abt des Wettinger Zisterzienserklosters. (fas)

Online seit: 04.11.2010

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 13
Pergament · 104 ff. · 26.5 x 19 cm · zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts; 17. Jahrhundert
Epistolare OCist

Liturgiebuch (Epistolare Cisterciense), welches sich sowohl paläographisch als auch aufgrund der darin gebotenen Festfolge ziemlich genau um 1173 datieren lässt. Das Epistelbuch ist die zweitälteste Handschrift unter den Wettinger Kodizes, die dem Kloster Wettingen allem Anschein nach bei der Neugründung im Jahre 1227 als Geschenk des Mutterklosters Salem überbracht wurde. (mul)

Online seit: 17.12.2015

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 15
Pergament · 175 ff. · 30 x 21.5 cm · 1270-1280
Hugo Argentinensis; Guilelmus Rothwell

Wohl älteste Überlieferung vom Compendium theologicae veritatis des Hugo Argentinensis (Hugo Ripelin von Strassburg); Quaestiones super quatuor libros sententiarum des Guilelmus Rothwell. Vermutlich aus dem Vermächtnis von Rudolf Schwerz, Zürcher Chorherr und Leutpriester in Altdorf. (pel)

Online seit: 04.11.2010

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 16: 1
Papier · VIII + 1168 pp. · 37.5 x 24 cm · Wettingen · 1576
Silbereisen: Chronicon Helvetiae, Teil I

Reich illustrierte Schweizerchronik in drei Teilen resp. drei Büchern. Das jüngste und umfangreichste Buch (Teil I) enthält die Herkunft und die Geschichte der Eidgenossen bis ins 14. Jahrhundert. Das älteste Buch (Teil II) enthält eine Beschreibung der Burgunderkriege im 15. Jahrhundert. Das anschliessende Buch (Teil III) beschreibt punktuelle Ereignisse aus der eidgenössischen Geschichte des 15. und 16. Jahrhunderts wie Waldmannhandel (1489) und Schlacht bei Marignano (1515) und enthält ein illustriertes Verzeichnis der im Schwabenkrieg (1499) erbeuteten Geschütze. (pel)

Online seit: 03.11.2009

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 16: 2
Papier · VI + 262 + III ff. · 34.7 x 24 cm · Wettingen · 1572
Silbereisen: Chronicon Helvetiae, Teil II

Reich illustrierte Schweizerchronik in drei Teilen resp. drei Büchern. Das jüngste und umfangreichste Buch (Teil I) enthält die Herkunft und die Geschichte der Eidgenossen bis ins 14. Jahrhundert. Das älteste Buch (Teil II) enthält eine Beschreibung der Burgunderkriege im 15. Jahrhundert. Das anschliessende Buch (Teil III) beschreibt punktuelle Ereignisse aus der eidgenössischen Geschichte des 15. und 16. Jahrhunderts wie Waldmannhandel (1489) und Schlacht bei Marignano (1515) und enthält ein illustriertes Verzeichnis der im Schwabenkrieg (1499) erbeuteten Geschütze. (pel)

Online seit: 03.11.2009

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 16: 3
Papier · IV + 126 + V ff. · 38.1 x 23.5 cm · Wettingen · 1572
Silbereisen: Chronicon Helvetiae, Teil III

Reich illustrierte Schweizerchronik in drei Teilen resp. drei Büchern. Das jüngste und umfangreichste Buch (Teil I) enthält die Herkunft und die Geschichte der Eidgenossen bis ins 14. Jahrhundert. Das älteste Buch (Teil II) enthält eine Beschreibung der Burgunderkriege im 15. Jahrhundert. Das anschliessende Buch (Teil III) beschreibt punktuelle Ereignisse aus der eidgenössischen Geschichte des 15. und 16. Jahrhunderts wie Waldmannhandel (1489) und Schlacht bei Marignano (1515) und enthält ein illustriertes Verzeichnis der im Schwabenkrieg (1499) erbeuteten Geschütze. (pel)

Online seit: 03.11.2009

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettF 26: 4
Papier · 79 ff. · 30 x 21 cm · 1445 / drittes Viertel des 15. Jahrhunderts
Wasmodus de Homberg; Varia in materia beghardorum et beginarum; Johannes Mulberg; Benedictus de Asinago; Felix Hemmerlin

Sammelhandschrift mit Texten von Wasmodus de Homberg, Lampertus Episcopus Argentinensis, Johannes Mulberg und Felix Hemmerlin zum Beginenstreit und einem Traktat von Benedictus de Asinago zur Armut. (pel)

Online seit: 04.11.2010

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettFm 1
Pergament · 270 ff. · 60 x 40-41.5 cm · Köln · 1330-1335
Graduale oesa, Proprium de tempore, pars hiemalis

Erster Band des dreiteiligen sogenannten Wettinger Graduale, entstanden in Köln für ein Kloster der Augustiner-Eremiten und nach der Reformation aus Zürich ins Zisterzienserkloster Wettingen gelangt. Die Bildinitialen des ersten Bandes stammen vom Älteren Gradualmeister (Willehalm-Meister). (pel)

Online seit: 04.11.2010

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettFm 2
Pergament · 187 ff. · 61 x 41 cm · Köln · 1330-1335
Graduale oesa, Proprium de tempore, pars aestivalis

Zweiter Band des dreiteiligen sogenannten Wettinger Graduale, entstanden in Köln für ein Kloster der Augustiner-Eremiten und nach der Reformation aus Zürich ins Zisterzienserkloster Wettingen gelangt. Die Bildinitialen des zweiten Bandes stammen vom Jüngeren Gradualmeister. (sau)

Online seit: 17.12.2015

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettFm 3
Pergament · 209 ff. · 61 x 41 cm · Köln · 1330-1335
Graduale oesa, Proprium de sanctis

Dritter Band des dreiteiligen sogenannten Wettinger Graduale, entstanden in Köln für ein Kloster der Augustiner-Eremiten und nach der Reformation aus Zürich ins Zisterzienserkloster Wettingen gelangt. Die Bildinitialen des dritten Bandes stammen wie jene des zweiten (MsWettFm 2) vom Jüngeren Gradualmeister. (pel)

Online seit: 04.11.2010

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettQ 3
Pergament · 128 ff. · 22 x 17.5 cm · drittes Viertel des 13. Jahrhunderts
Collectarius OCist („Collectaneum“)

Der zisterziensische Collectarius stammt aus dem dritten Viertel des 13. Jahrhunderts. Er enthält liturgische Gebete für das ganze Jahr. Der Entstehungsort der Handschrift ist unbekannt; aus mehreren historischen Notizen geht hervor, dass sie früh in Wettingen verwendet wurde. Im Kalendar sind Gedenktage für die Klosterstifter eingetragen und die kurzen Notae dedicationum Wettingenses berichten von der Gründung und der Ausstattung des Klosters. (gam)

Online seit: 10.12.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettQ 4
Pergament · 486 pp. · 17 x 12.5 cm · erstes Viertel des 14. Jahrhunderts
Breviarium OCist

Das umfangreiche Brevier verzeichnet die Texte für das Stundengebet im Zisterzienserorden durch das ganze Kirchenjahr. Der Heiligenkalender wie auch die Festgrade entsprechen dem Stand des letzten Drittels des 13. Jahrhunderts. Aufgrund der Schrift lässt sich das Brevier ins frühe 14. Jahrhundert datieren. Unklar bleibt, seit wann die Handschrift im Kloster Wettingen in Gebrauch war. (gam)

Online seit: 10.12.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettQ 5
Pergament · 115 ff. · 19 x 14 cm · zweites Drittel des 13. Jahrhunderts
Consuetudines OCist

Die zisterziensischen Consuetudines aus dem mittleren Drittel des 13. Jahrhunderts umfassen die grundlegende Carta caritatis und massgebliche Usanzen für den Gottesdienst, für das Leben der Laienbrüder, für das Generalkapitel und für weitere Bereiche bis hin zur Setzung von Akzenten in den Handschriften. Beteiligt waren mehrere Schreiber. Noch im 13. Jahrhundert trug ein weiterer Schreiber auf unbeschriebenen Seiten medizinische Rezepte in deutscher Sprache ein. (gam)

Online seit: 10.12.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, MsWettQ 6
Pergament · 34 ff. · 18.5 x 13.5 cm · letztes Drittel des 15. Jahrhunderts; 16. Jahrhundert
Pontificale OCist

Im zisterziensischen Pontifikale für den Abt aus dem letzten Drittel des 15. Jahrhunderts sind verschiedene Benediktionen und liturgische Formulare zur Weihe von Mönchen und Nonnen und zur Einsetzung einer Äbtissin zusammengestellt. In den Formularen für Weihen in zisterziensischen Frauenklöstern sind die Texte teilweise in deutscher Sprache abgefasst. (gam)

Online seit: 10.12.2020

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Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek, ZF 18
Papier · 334 ff. · 40 x 29-29.5 cm · Bremgarten · [1514-1532]
Werner Schodoler, Eidgenössische Chronik, Bd. 3

Die Eidgenössische Chronik von Werner Schodoler (1490-1541) ist die jüngste der illustrierten Schweizer Chroniken des Spätmittelalters. Ihre Niederschrift wurde aus privater Initiative zwischen 1510 und 1535 unternommen und hat v.a. die Amtliche Berner Chronik von Diebold Schilling und die Kronica von Petermann Etterlin zur Vorlage. Dieser Band, der dritte und letzte Band der Chronik, enthält die Ereignisse der Burgunderkriege und des Schwabenkriegs und endet mit den italienischen Kriegszügen, unter anderem der Schlacht von Marignano vom 13. und 14. September 1515, an welcher der Autor vermutlich selbst teilgenommen hatte. Der Band ist mit 196 unkolorierten Federzeichnungen von einem anonymen Künstler illustriert. Die drei Bände befinden sich heute in unterschiedlichen Bibliotheken: der erste Band in der Leopold-Sophien-Bibliothek in Überlingen, der zweite im Stadtarchiv Bremgarten und der dritte in der Aargauer Kantonsbibliothek. (ber)

Online seit: 20.12.2012

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0428a
Papier · 126 pp. · 29 x 23 cm · Königsfelden · wahrscheinlich 1417 angelegt, mit Nachträgen bis 1427
Kopial- und Jahrzeitenzinsbuch des Franziskanerkonvents Königsfelden

Papierhandschrift mit Abschriften von Privilegien und Jahrzeitenstiftungen betreffend den Besitz des Franziskanerkonvents Königsfelden. Angelegt um 1417 mit Nachträgen bis 1427. Nach der Auflösung Königsfeldens wurde das Buch nach Muri und von dort weiter nach Muri-Gries (Bozen, IT) verbracht. Rückgabe im Zuge des Kulturgütertausches mit Muri-Gries/Sarnen 1960. (hod)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0429
Papier · 242 ff. · 33.5 x 23.5 cm · Königsfelden · um 1480 hergestellt mit Nachträgen bis 1530
Kopialbuch II des Klosters Königsfelden

Abschriften von Privilegien, Ordnungen, Jahrzeitstiftungen und Urkunden betreffend den Klosterbesitz Königsfeldens aus der Zeit des 13. bis 16. Jh. Ursprünglich angelegt in einzelnen Heften, die erst nachträglich zusammengebunden wurden. Einerseits nach Art (Privilegien), andererseits nach geographischen Einheiten geordnet. (stt)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0429 Index
Papier · 10 ff. · 33 x 21 cm · Königsfelden · um 1530
Register zum Kopialbuch des Klosters Königsfelden II

Unvollständiges alphabetisches Sach-, Personen- und Ortsregister zum Königsfelder Kopialbuch II (StAAG AA/0429) hergestellt um 1530 durch den Berner Säckelschreiber Eberhart von Rümlang, wahrscheinlich im Zuge einer Verwaltungsreform zur Zeit der Reformation, als die Königsfelder Konvente durch die Berner Hofmeister abgelöst wurden. (stt)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0446
Papier · III + 136 ff. · 32 x 22 cm · Königsfelden · hergestellt um 1480, Nachträge bis ca. 1530
Kopialbuch des Klosters Königsfelden über die Waldshuter Besitzungen des Klosters

Abschriften und Regesten von Privilegien und Urkunden der Waldshuter Besitzungen des Klosters Königsfelden aus der Zeit des 14. bis 16. Jh. Angelegt um 1480, parallel zur Herstellung des Königsfelder Kopialbuchs II (StAAG AA/0429), Nachträge bis ca. 1530. (stt)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0447
Papier · 36 ff. · 31.5 x 22 cm · Königsfelden · angelegt um 1480, Nachträge bis ca. 1530
Kopialbuch des Klosters Königsfelden über die Birmenstorfer Rechte und Besitzungen des Klosters

Abschriften und Regesten von Privilegien und Urkunden der Birmenstorfer Rechte und Besitzungen Königsfeldens aus der Zeit von 1400 bis 1530. Angelegt um 1480, parallel zur Herstellung des Königsfelder Kopialbuchs II (StAAG AA/0429), Nachträge bis ca. 1530. (stt)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0448
Papier · 132 ff. · 32.5 x 24 cm · Königsfelden · 1500-1550
Kopialbuch des Klosters Königsfelden betreffend den Meierhof in Erlinsbach

Abschriften und Regesten von Privilegien und Urkunden aus der Zeit des 14. bis 16. Jh. den Meierhof Erlinsbach betreffend. Angelegt um 1525 zur Zeit der Auflösung der Konvente. Pergamentener Umschlag mit Quadratnotation. (stt)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0464
Papier · 190 ff. · 29.5 x 21.5 cm · Königsfelden · um 1432, Nachträge bis 1530
Bodenzinsurbar des Klosters Königsfelden

Erstes überliefertes Bodenzinsurbar des Klosters Königsfelden mit Aufzählung von Abgaben und Abgabepflichtigen. Angelegt unter Äbtissin Elisabeth von Leiningen (vor 1386 bis nach 1456), sporadisch ergänzt und weitergeführt bis 1530. (stt)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0465
Papier · 141 ff. · 29 x 11 cm · Königsfelden · 1451-1457, Nachträge von 1458
Zehntrödel des Klosters Königsfelden

Hefte der Zehntversteigerungen des Klosters Königsfelden, die später zusammengebunden wurden. Pro Jahr wurde zwischen 1451 und 1457 jeweils ein Heft angelegt durch die Hofmeister des Klarissenkonvents, Niklaus Fricker und Ulrich Ambühl, Nachträge bis 1458. (stt)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/0428
Pergament · 128 ff. · 35 x 25 cm · Königsfelden · um 1335
Königsfelder Kopialbuch I

Abschriften von Privilegien, Ordnungen, Jahrzeitstiftungen und Urkunden betreffend den Klosterbesitz von Königsfelden. Unter Königin Agnes von Ungarn (ca. 1281-1364) angelegt. (rau)

Online seit: 14.04.2008

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/3115
Pergament · 49 ff. · 25-25.5 x 18.5-19 cm · Wettingen · zwischen 1248 und 1253
Kleines Urbar (Registrum Privilegiorum; Urbaria)

Abschriftensammlung päpstlicher und königlicher Privilegien zugunsten des Klosters Wettingen, angelegt von Johannes von Strassburg zwischen 1248 und 1253. Enthält zudem die Abschriften massgeblicher Urkunden unter anderem über Vergabungen und weitere Rechtsgeschäfte wie auch verschiedene Güterverzeichnisse mit Abgaben. (rau)

Online seit: 15.04.2010

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/3116
Papier · 333 ff. · 45 x 32.5 cm · Wettingen · um 1490
Diplomatarium Wettingense

Umfassende Sammlung der wichtigsten Urkunden und Dokumente des Klosters Wettingen, angelegt von Peter Numagen um 1490. Auf Register und Prolog folgen Gründungslegende und Abschriften der päpstlichen, kaiserlichen und königlichen Privilegien. Enthält zudem die Ordensprivilegien und Abschriften von Urkunden über verschiedene Rechtsgeschäfte im Zusammenhang mit Grundbesitz. Ausgestattet mit den Wappen der Stifter, Äbte und Wohltäter. (rau)

Online seit: 15.04.2010

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/4530
Pergament · 107 ff. · 25.5 x 20 cm · Muri · 12. Jahrhundert
Kapiteloffiziumsbuch von Hermetschwil

Nekrolog in der Zeit des Doppelklosters Muri, zwischen 1120 und 1140 angelegt. Enthält unter anderem den Nekrolog von Hermetschwil, Jahrzeitstiftungen und Zinsen, ein Martyrologium (Usuardus Sangermanensis) sowie eine Benediktsregel. (rau)

Online seit: 14.04.2008

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/4533
Pergament · 56 ff. · 39 x 28 cm · südwestdeutscher Raum · 1441
Jahrzeitbuch des Klosters Hermetschwil

Kalender mit darin eingetragenen Jahrzeitstiftungen aus dem Benediktinerinnenkloster Hermetschwil AG, datiert von 1441, 1884 auf dem Bezirksamt Bremgarten gefunden. Enthält zudem einige chronikalische Notizen zur Klostergründung, zum Kirchenneubau 1603-1605 und 1624/1625 sowie zur Stiftung von Messen infolge göttlicher Heimsuchungen 1636-1692. Vorne eingelegt ein Brief vom 12. Juli 1693. (hug)

Online seit: 23.06.2016

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AA/4947
Papier · 182 ff. · 20 x 14.5 cm · Muri · Ende des 14. Jahrhunderts
Acta Murensia

Bericht zur Frühgeschichte der Benediktinerabtei Muri, verfasst um 1160. Nur erhalten in einer Kopie aus dem ausgehenden 14. Jahrhundert. Enthält ein umfassendes Güterurbar sowie eine genealogische Darstellung der Frühhabsburger. (rau)

Online seit: 14.04.2008

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, AG 2.38
Papier · 285 ff. · 21.5 x 14.5 cm · Hermetschwil · 1454
Otto von Passau, Die vierundzwanzig Alten

Die christliche Lebenslehre des Basler Franziskaners Otto von Passau mit dem Titel „Die vierundzwanzig Alten‟ war im 15. Jahrhundert eines der beliebtesten erbaulichen Werken in deutscher Sprache. Erhalten sind rund 170 Handschriften und Fragmente. Viele stammen aus Frauenklöstern oder waren für Laienbrüder bestimmt. Das aus dem Kloster Hermetschwil überlieferte Exemplar kopierte die spätere Meisterin Sophie Schwarzmurer aus Zürich. (gam)

Online seit: 04.10.2018

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Aarau, Staatsarchiv Aargau, V/4-1985/0001
Papier · 141 ff. · 31.5 x 19.5 cm · Aarau · 1627
Wappenbuch des Hans Ulrich Fisch

Abriss der Habsburgergeschichte in Reimform mit Federzeichnungen der Wappen des habsburgischen Geschlechts inklusive Wappen der Ehepartner; oft als Allianzwappen dargestellt. (rau)

Online seit: 14.04.2008

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.07
Papier · 300 pp. · 32 x 22 cm · 1540-1544
Landrechnungsbuch 1540-1544

Der Band enthält auf 300 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Februar 1540 bis Februar 1544. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 14.12.2022

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.08
Papier · 366 pp. · 31 x 21 cm · 1544-1548
Landrechnungsbuch 1544-1548

Der Band enthält auf 366 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Februar 1544 bis Juli 1548. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 14.12.2022

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.09
Papier · 304 pp. · 32 x 23 cm · 1548-1551
Landrechnungsbuch 1548-1551

Der Band enthält auf 304 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Juli 1548 bis April 1551. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 14.12.2022

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.10
Papier · 196 pp. · 32 x 23 cm · 1552-1554
Landrechnungsbuch 1552-1554

Der Band enthält auf 196 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Mai 1552 bis März 1554. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 14.12.2022

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.11
Papier · 164 pp. · 33 x 22 cm · 1554-1556
Landrechnungsbuch 1554-1556

Der Band enthält auf 164 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von März 1554 bis November 1556. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 14.12.2022

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.12
Papier · 220 pp. · 33 x 22 cm · 1556-1560
Landrechnungsbuch 1556-1560

Der Band enthält auf 220 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von November 1556 bis Mai 1560. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 14.12.2022

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.13
Papier · 974 pp. · 32 x 22 cm · 1560-1571
Landrechnungsbuch 1560-1571

Der Band enthält auf 974 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von April 1560 bis April 1571. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 25.04.2023

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.14
Papier · 300 pp. · 31 x 21 cm · 1571-1574
Landrechnungsbuch 1571-1574

Der Band enthält auf 300 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von April 1571 bis Oktober 1574. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 25.04.2023

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.15
Papier · 488 pp. · 32 x 21 cm · 1574-1582
Landrechnungsbuch 1574-1582

Der Band enthält auf 488 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von November 1574 bis November 1582. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 25.04.2023

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.16
Papier · 588 pp. · 32 x 21 cm · 1582-1591
Landrechnungsbuch 1582-1591

Der Band enthält auf 588 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Oktober 1582 bis März 1591. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 25.04.2023

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.17
Papier · 732 pp. · 32 x 21 cm · 1591-1597
Landrechnungsbuch 1591-1597

Der Band enthält im 1. Teil (p. 1-214) die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von April 1591 bis April 1597. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. Im 2. Teil (p. 215-528) umfasst der Band Konzepte ausgehender und Abschriften eingehender Briefe von 1659 bis 1687. Ab p. 529 sind die Seiten herausgerissen und höchstens noch Fragmente vorhanden. (fre)

Online seit: 25.04.2023

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.V.01
Papier · 198 pp. · 32 x 22 cm · 1539-1546
Rats- und Gassengerichtsprotokoll

Der Band enthält auf 198 Papierseiten hauptsächlich Kundschaften, also Mitschriften von Zeugenaussagen. Daneben umfasst er auch Urteile, Rats- und Landsgemeindebeschlüsse, Bürgschaften, Urfehden, Richterverzeichnisse sowie Traktanden der Räte und der Landsgemeinde. (fre)

Online seit: 31.05.2024

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.V.03
Papier · 160 ff. · 32 x 23 cm · 1557-1621
Urfehden- und Kundschaftsbuch

Der Band enthält Beschlüsse der Räte („antworten“), Kundschaften, also Zeugenaussagen, sowie Urfehden, worin Delinquenten versprechen, sich nicht an den am Strafverfahren gegen sie beteiligten Personen zu rächen. Er umfasst auch Landrechts-Erneuerungen von auswärtigen Landleuten von 1550 bis 1604. Zeitlich umfasst der Band hauptsächlich die Jahre 1557 bis 1566, mit späteren Einträgen bis 1621. (fre)

Online seit: 31.05.2024

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.V.04
Papier · I + 291 ff. · 21.5 x 16 cm · 1579-1588
Rats- und Urfehdebuch

Der Band enthält auf 584 Papierseiten in knapper Form Beschlüsse der Appenzeller Räte. Daneben enthält der Band auch zahlreiche Urfehden, worin Delinquenten versprechen, sich nicht an den am Strafverfahren gegen sie beteiligten Personen zu rächen, ebenso Verzeichnisse von Garngremplern (fol. 256v und 281r). (fre)

Online seit: 31.05.2024

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.V.05
Papier · 378 pp. · 31 x 20 cm · 1589-1594
Protokolle des Landrates

Der Band enthält gemäss Einleitung Beschlüsse der Räte sowie Urfehden, worin Delinquenten versprechen, sich nicht an den am Strafverfahren gegen sie beteiligten Personen zu rächen. Er umfasst aber auch einzelne Landrechts-Erneuerungen von auswärtigen Landleuten, Bewilligungen für das Wirten und Salpeter-Sieden sowie Niederlassungsbewilligungen. (fre)

Online seit: 31.05.2024

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.VI.01
Papier · 190 pp. · 33 x 23 cm · 1547-1567
Antworten- und Mandatenbuch

Der Band umfasst auf 182 Papierseiten hauptsächlich gesetzesartige Entscheidungen der verschiedenen Räte, was dem Band den Charakter eines Mandatenbuches verleiht. Die im Bandtitel und in der Einleitung verwendete Bezeichnung „Antwortenbuch“ bezieht sich nur auf eine geringe Zahl von gerichtlichen Urteilen, Auskünften und administrativen Massnahmen, welche die Räte auf Anfrage von Landleuten hin erteilten. (fre)

Online seit: 31.05.2024

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.VI.02
Papier · 182 pp. · 32 x 22 cm · 1570-1579
Mandatenbuch

Der Band umfasst auf 178 Papierseiten Aufzeichnungen über landesweit gültige rechtliche Bestimmungen, die wiederholt von den Räten begründet und verabschiedet und von den Kanzeln der Kirchen dem Landvolk verkündet wurden. Der Band enthält auch Verzeichnisse der Müller, Wirte und Molkengrempler im Land. (fre)

Online seit: 31.05.2024

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.VI.03
Papier · 390 pp. · 32 x 21 cm · 1579-1597
Mandatenbuch

Der Band umfasst auf 390 Papierseiten Aufzeichnungen über landesweit gültige rechtliche Bestimmungen, die wiederholt von den Räten begründet und verabschiedet und von den Kanzeln der Kirchen dem Landvolk verkündet wurden. (fre)

Online seit: 31.05.2024

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.IX.01
Papier · 300 pp. · 31 x 12 cm · 1553-1575
Verzeichnis der Ratsmitglieder

Der Band enthält jährliche Namensverzeichnisse der Mitglieder des grossen und des kleinen Rates des Landes Appenzell, geordnet nach Rhoden. Die Namen wurden in schmale Hefte eingetragen, die erst nachträglich zu einem Buch zusammengebunden wurden. Als Einband diente eine makulierte Notenschrift. (fre)

Online seit: 31.05.2024

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.XI.01
Pergament und Papier · 128 pp. · 33 x 23 cm · um 1540
Älteres Landbuch

Der Band enthält im Hauptteil auf Pergament (S. 47-108) Satzungen des Landes Appenzell, deren Ursprünge bis Anfang des 15. Jahrhunderts zurückreichen. Weiters beinhaltet der Band auch ein Kalendar auf Papier (S. 5-19) sowie Nachträge zu den Satzungen ebenfalls auf Papier (S. 111ff. und S. 124). Die ersten 24 Blätter der Satzungen sind von einer Hand geschrieben, mit Nachträgen, Randbemerkungen und Titeln von anderen Händen; danach mit anderer Tinte und dichterer Schrift weitere Einträge aus den 1530er- und 1540er-Jahren. Die Initialen sind kalligraphisch verziert, teilweise mit geflochtenen Bändern, Blüten und Gesichtern versehen, die häufig in maiskolbenförmige Gebilde auslaufen. (fre)

Online seit: 31.05.2024

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, E.10.00.07
Papier · VI + 247 pp. · 21 x 16.5 cm · um 1700
Chroniken zur Reformation und Landteilung

Der Codex enthält auf 123 Papierblättern die Abschriften von sieben Chroniken zur Reformation im Land Appenzell sowie zur Landteilung im 16. Jahrhundert. Er wurde von einem unbekannten Kopisten um 1700 erstellt. (geg)

Online seit: 22.06.2017

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, E.10.02.01.01
Pergament · 86 + 7 + 2 ff. · 28 x 21 cm · 1585
Silbernes Landbuch

Das Silberne Landbuch enthält auf 86 Pergamentblättern die Satzungen des gemeinsamen Landes Appenzell. Es ist eine Zusammenfügung älterer Rechtstexte und wurde in späterer Zeit mit neuen Satzungen ergänzt. Im Zuge der Landteilung 1597 ging das Landbuch in das Eigentum des Kantons Appenzell Innerrhoden über und besass bis ins 19. Jahrhundert Geltung. Aufwendig gestaltete Miniaturen und Initialen verweisen auf die hohe Relevanz des Bandes. (fre)

Online seit: 17.12.2015

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.01
Papier · 126 pp. · 31 x 24 cm · 1519-1520
Landrechnungsbuch 1519-1520

Der Band enthält auf 126 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Februar 1519 bis Februar 1520. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 08.10.2020

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.02
Papier · 390 pp. · 31 x 23 cm · 1521-1527
Landrechnungsbuch 1521-1527

Der Band enthält auf 390 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Juli 1521 bis August 1527. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 08.10.2020

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.03
Papier · 280 pp. · 29.5 x 22.5 cm · 1527-1530
Landrechnungsbuch 1527-1530

Der Band enthält auf 280 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von August 1527 bis Januar 1530. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 08.10.2020

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.04
Papier · 328 pp. · 35.5 x 26 cm · 1530-1534
Landrechnungsbuch 1530-1534

Der Band enthält auf 328 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Januar 1530 bis Mai 1534. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 08.10.2020

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.05
Papier · 238 pp. · 31.5 x 23 · 1534‒1537
Landrechnungsbuch 1534‒1537

Der Band enthält auf 238 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Mai 1534 bis Mai 1537. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 08.10.2020

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, LAAI, C.II.06
Papier · 220 pp. · 30 x 23 cm · 1537-1540
Landrechnungsbuch 1537-1540

Der Band enthält auf 220 Papierseiten die Einnahmen und Ausgaben des Landes Appenzell von Mai 1537 bis Januar 1540. Die Landrechnungen gehören zu den wichtigsten Quellen für die Erforschung der Geschichte des noch ungeteilten Landes. (fre)

Online seit: 08.10.2020

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, M.03.02/PfAA A 2.1
Pergament · 158 ff. · 32 x 22 cm · um 1160
Appenzeller Missale

Das Missale ist das älteste bis heute überlieferte Dokument im Kanton Appenzell Innerrhoden und befindet sich im Besitz der Pfarrei St. Mauritius Appenzell. Es entstand wohl für eine im Bistum Konstanz gelegene Kirche, seine genaue Herkunft ist jedoch unbekannt. Von Bedeutung für die Appenzeller Landesgeschichte ist das Missale auch deshalb, weil sich darin die einzige überlieferte Abschrift der Stiftungsurkunde der Pfarrei Appenzell von 1071 befindet. Der Band umfasst getrennte Corpora (Kalendar, Graduale, Sequentiar, Sakramentar, Lektionar). Das Kalendar ist besonders reich mit Heiligenfesten besetzt, wobei keines als Patronatsfest rubriziert ist. (fre)

Online seit: 17.12.2015

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, M.03.02/PfAA A 2.3
Papier · 265 ff. · 30 x 22 cm · 1466
Sermones de tempore et de sanctis

Der Band Sermones de tempore et de Sanctis umfasst Sonntags- und Festtagspredigten, die der primissarius Michael Kuhn in Hundwil gemäss den Angaben auf der letzten Seite bis 1466 niedergeschrieben hatte. Der Band befindet sich heute im Eigentum der Pfarrei St. Mauritius Appenzell. (fre)

Online seit: 17.12.2015

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Appenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, M.03.02/PfAA B 6.1.01.01f
Pergament · 80 ff. · 42 x 33 cm · 1566
Jahrzeitbuch

Das Jahrzeitbuch der Pfarrei St. Mauritius Appenzell war nach dem grossen Dorfbrand von 1560 angelegt worden und ersetzte ein älteres, verbranntes Exemplar. Im als Gedicht abgefassten Prolog werden Abfassungszeit, Schreiber und Auftraggeber des Werkes erwähnt. Jahrzeitstiftungen vor dem Dorfbrand mussten aus dem Gedächtnis rekonstruiert werden, spätere wurden bis 1650 nachgeführt. (fre)

Online seit: 17.12.2015

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. H25
Papier · 86 [+ 6] pp. · 15 x 19 cm · 1726
Schoop Johann Recept-Büchlein, Allerhand kostbar Wasser zuo distilliern

Dieses Büchlein enthält eine Rezeptsammlung zur Herstellung von Arznei-, Haus und Lebensmitteln. Die Darstellungen der Rezepte reichen von Listen der Zutaten bis zu ausführlichen Texten, in denen die Verarbeitung der Zutaten angegeben wird. In der Handschrift findet sich kein Index. Für den Buchumschlag wurde ein Blatt einer Handschrift - wahrscheinlich aus dem 14. Jhd. - verwendet. Der sichtbare Text handelt von der Geometrie des Dreiecks (De triangulo). In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Büchlein von Theo Baeschlin bei der Buchhandlung Helbing & Lichtenhahn erworben und der Pharmazeutischen Anstalt Basel geschenkt. (wan)

Online seit: 22.06.2017

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. H37
Papier · 120 ff. · 16 x 23 cm · 1582
Johannes Drexell, Sammlung medizinischer Traktate

Es handelt sich bei dieser Sammlung um eine Papierhandschrift schweizerischer Herkunft. Sie wurde nachträglich in blindgeprägtem schweinsledernem Einband zwischen Holzdeckeln gebunden. Die Sammlung enthält Traktate und Rezepte unter Benutzung der Practica des Meisters Bartholomäus. Die Kräuterkunde steht in der Tradition von Macer. Des Weiteren umfasst die Sammlung Aderlassregeln, ein Pesttraktat, Monatsregeln u. ä. Ebenfalls werden diverse Krankheiten behandelt wie jene des Hauptes, der Ohren u. ä. Allgemeiner versammelt der Text Abhandlungen über die Natur der Frauen, über die 4 Elemente und Naturen und gibt tierärztliche Ratschläge unter anderem aus Meister Albrechts Rossarzneibuch. Ferner finden sich darin verschiedene Segen (Pfeil-, Blut- und Wurmsegen), Beschwörungsformeln sowie Formeln für Gebärende und andere. (wan)

Online seit: 22.06.2017

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. H45
Papier · 140 [+ 3] ff. · 14 x 21 cm · 1449
Ars hermetis

Die Handschrift wurde 1449 von Johannes von Fulda geschrieben oder zusammengetragen. Dr. S. Merian schenkte sie 1953 dem Museum. Sie stammt aus dem Besitz von Jakob Burckhardt. Der Text behandelt die medizinische Alchemie. (wan)

Online seit: 22.06.2017

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Basel, Pharmaziemuseum der Universität Basel, Cod. H52
Papier · 196 ff. · 11 x 16 cm · 1651
Ross: und für Andere Sachen Artzney Büchli

Carolus von Wattenwyl sammelt in seiner Thier-Heilkunde Rezepte von Arzneimittel gegen Beschwerden bei Pferden (Ross). Diese reichen von Appetitlosigkeit bis hin zu einem unausgeglichenen Mass an Galle. Die Bl. 95r-99v sind in einer abweichenden Französischen Handschrift verfasst. Der Exkurs erklärt wie verschiedene Fettflecken aus Reiterkleidern zu waschen sind (Titel: „pour oster toutes sortes de tasches de graisse des habits.“) Im Verlauf des Buchs wechselt die Hand des Schreibers weitere zwei Mal. (wan)

Online seit: 22.06.2017

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