Ein Blatt aus einer Handschrift der Collectanea rerum memorabilium des Gaius Julius Solinus, welches Teile der Descriptio Indiae enthält. Vor 1875 von Hermann Hagen von einem Trägerband der Stadtbibliothek Bern abgelöst.
Online seit: 14.06.2018
Ein Doppelblatt einer Handschrift aus dem Viaticus des Constantius Africanus, einem aus dem Arabischen übersetzten Handbuch für reisende Ärzte. Vor 1875 von Hermann Hagen von einem Trägerband der Stadtbibliothek Bern abgelöst.
Online seit: 14.06.2018
Ein mittelhochdeutscher Liebesbrief. Aus dem Nachlass von Dr. Friedrich Emil Welti in die Burgerbibliothek Bern gelangt.
Online seit: 14.06.2018
Fragment einer vermutlich in Süddeutschland entstandenen Handschrift von Priscianus: Institutiones grammaticae, von dem sich weitere 10 Blätter in Paris BN lat. 10403. f. 6–15 befinden. Die vier Einzelblätter gelangten über einen Druck aus dem Besitz von Jacques Bongars 1632 nach Bern, wo sie im 20. Jh. abgelöst wurden.
Online seit: 14.06.2018
Reste einer Handschrift des Arabel Ulrichs von dem Türlin. Es handelt sich dabei um die Vorgeschichte des Willehalm Wolframs von Eschenbach. 1937 von der Burgerbibliothek bei Hans Peter Kraus, Antiquar in Wien, erworben.
Online seit: 14.06.2018
Eine im Kloster Königsfelden um 1479 von Clemens Specker niedergeschriebene Chronik der 95 Herrschaften Österreichs. Anschliessend ein Lied auf den Aargauer Krieg, Texte zu König Friedrich III., Konrad Pfettisheims Geschichte Peters von Hagenbach, ein Lied über Karl den Kühnen, Clemens Speckers Schweizer Annalen sowie eingeklebte Holzschnitte der Neun Helden. Reich ausgestattet mit Miniaturen und Wappenbildern. Eine 1597 entstandene Abschrift von Cod. A 45 ist vorhanden in BBB Mss.h.h.VI.74. Die Handschrift gelangte nach der Aufhebung des Klosters 1528 in bernischen Privatbesitz und gelangte im 17./18. Jahrhundert in die Berner Stadtbibliothek.
Online seit: 14.06.2018
Fragment einer französischen Trouvère-Handschrift des 14. Jahrhunderts. Enthält 18 Jeux-partis (17 mit Beteiligung von Jehan Bretel) und ein Fragment der Prise amoureuse des Jean Acart de Hesdin; alle Chansons bis auf eines sind in der Parallelüberlieferung bezeugt. Die Lieder sind ohne Notation überliefert.
Online seit: 14.06.2018
Fragment einer zeitnahen französischen Übersetzung der Chirurgia parva des Lanfranc von Mailand. Das unvollständig erhaltene kleinformatige Büchlein bildet den ältesten erhaltenen Textzeugen des Werkes: die übrigen vier erhaltenen Handschriften stammen alle aus dem 15. Jh. Aufgrund des Textvergleiches mit der lateinischen Ausgabe ist vorne und hinten wohl vom Verlust von je 1 Lage auszugehen.
Online seit: 14.06.2018
Der lateinische Teil des Fragments (f. 1r–3r) enthält eine Sammlung von Auszügen aus verschiedenen Autoren zu Sünden und Busse, Moral etc. Der französische Teil (f. 3v–4v) enthält ein oder zwei offenbar unikal überlieferte Gedicht(e) in Versform.
Online seit: 14.06.2018
Fragment einer kleinformatigen Handschrift mit Predigten des Maurice de Sully. Enthalten sind die Sermons 27–36, die Lagen sind jedoch in der falschen Reihenfolge foliiert: Auf den Text von Lage 2 (f. 9–13) folgt der Text von Lage 1 (f. 1–8).
Online seit: 14.06.2018
Fragment einer knapp 400 Verse umfassenden Panegyrik auf die Königin Blanche de Navarre (1331–1398). Der Verfasser Robin Comtet – er nennt sich gegen Ende des Stücks selbst – ist sonst nicht bekannt. Das Gedicht ist offenbar unikal überliefert und bislang nicht ediert worden.
Online seit: 14.06.2018
Fragment mit einem Auszug aus der Continuation des Chroniques abrégées de Baudouin d'Avesnes (Jahre 1369–1370); der Text für die Ereignisse der Jahre 1342–1383 wurde unverändert auch in die Chroniques de Flandres übernommen. In den Nachträgen findet sich zweimal der Name von Robert Migaillot, Kanoniker in Laon, welcher die Handschrift 1515 seinem Vetter zum Geschenk machte.
Online seit: 14.06.2018
Kopie eines Schreibens des Etienne du cimetière, prévôt d'Orléans, betreffend das Geständnis von Jean de Saint-Mesmin zur maison de la chèvrerie, datiert März 1331 (oder 1337).
Online seit: 14.06.2018
Fragment (2 Doppelblätter) einer französichen Handschrift des Lancelot en prose. Aufgrund des Kaufvermerks vielleicht mit Bezug zur Bibliothek des Jean Buridan, Philosoph und Professor an der Pariser Universität?
Online seit: 14.06.2018
Das nur 12 Blatt (= 1 Lage) umfassende Fragment aus dem Kloster Königsfelden enthält ein vollständiges Kalendar (Nekrolog) mit den Einträgen der Todestage der Mitglieder der habsburgischen Stifterfamilie sowie des Beichtvaters der Königin Agnes von Ungarn (Lamprecht von Österreich) bis 1330. Es gelangte nach der Aufhebung des Klosters 1528 in bernischen Privatbesitz und wurde im 19. Jahrhundert der Berner Stadtbibliothek geschenkt.
Online seit: 14.06.2018
Reste einer Handschrift des Willehalm Wolframs von Eschenbach. Durch Hans Bloesch im August 1928 aus Mss.h.h.XIV.144 abgelöst.
Online seit: 14.06.2018
Der Sammelband enthält verschiedene, z.T. seltene chronikalische Texte zu weltlichen und kirchlichen Herrschern. Es handelt sich um eine stark redigierte und korrigierte Handschrift aus der Benediktinerabtei von Saint Mesmin de Micy, welche charakteristische Schriften in verschiedenen schwarzen und braunen Tinten aufweist und mit vielen kalligraphischen Initialen in differierenden Stilgruppen reich ausgestattet ist. Aufgrund verschiedener Nachträge lässt sich die Abfassungszeit relativ genau in die Mitte des 11. Jahrhunderts bestimmen.
Online seit: 22.03.2018
Der sogenannte Liber ad honorem Augusti des Petrus de Ebulo ist eine der berühmtesten und meistgefragten Handschriften der Burgerbibliothek Bern. Die aussergewöhnlich reich bebilderte Handschrift stammt aus einer Werkstatt im Umkreis des kaiserlichen Hofes in Süditalien. Schreiber und Zeichner sind unbekannt; zweifellos wurde der Text jedoch vom Autor selbst korrigiert. Der Text, ein nur in dieser Handschrift überliefertes lateinisches Versepos von rund 1700 Distichen, ist in drei Bücher eingeteilt. Die beiden ersten Bücher beschreiben die Vorgeschichte und Eroberung Siziliens durch die Staufer; das dritte Buch beinhaltet ein Lobgedicht auf die Eltern – Kaiser Heinrich VI. und dessen Gemahlin Konstanze, Tochter und Erbin König Rogers II. von Sizilien – des berühmten Hohenstaufenkaisers Friedrich II., welcher am 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona zur Welt kam.
Online seit: 22.03.2018
Die drei Urkunden stammen aus dem Vorgängereinband von Cod. 120 (jetzt 120-1 und 120-2), aus dem sie bei der Restaurierung entfernt wurden; es handelt sich um zwei Hofgerichts-Urkunden der Grafen zu Sulz in Rottweil (Nr. 1 und 3) sowie um ein Fragment einer in Strassburg ausgestellten Kaufurkunde.
Online seit: 22.03.2018
Lothringische (Metzer?) Liederhandschrift des späten 13. Jahrhunderts; durchgehend mit leeren Notenzeilen versehen. Enthält 524 Trouvère-Lieder anonymer als auch namentlich genannter Autoren. Umfasst unterschiedliche Genres, darunter auch religiöse Texte sowie zahlreiche Unica.
Online seit: 14.12.2017