Das von Abt Franz von Gaisberg (1504–1529) in Auftrag gegebene Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen umfasst sieben Bände (Cod. Sang. 533–539). Es enthält in insgesamt 36 regulae die liturgische Ordnung des Stundengebets für alle aufgrund des variablen Ostertermins möglichen Jahreskalendarien. Jede Regel beginnt mit Epiphanie; die Regeln für die Feste des Weihnachtsfestkreises bis zur Vigil von Epiphanie (die nicht vom Ostertermin abhängen) sind in Cod. Sang. 539 zusammengestellt. Cod. Sang. 533 enthält die 1. und 2. Regel, für die Ostertermine 22. und 23. März (Referenzdatum im Codex: Septuagesima, 18./19. Januar). Die Illuminierung der Handschrift stammt von Nikolaus Bertschi aus Rorschach: auf p. 6 eine ganzseitige Miniatur (oben Beweinung Christi, mit dem Auftraggeber, unten Gallus und Otmar als Schildhalter), auf p. 7 und 65 Blattgoldinitialen und reich geschmückte Bordüren. Anders als die folgenden Bände ist dieser Band nicht von Fridolin Sicher geschrieben.
Online seit: 23.06.2016
- Cuontz, Johannes (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bertschi, Nikolaus (Illuminator) | Cuontz, Johannes (Autor) | Gaisberg, Franz (Auftraggeber) | Sicher, Fridolin (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bertschi, Nikolaus (Illuminator) | Cuontz, Johannes (Autor) | Gaisberg, Franz (Auftraggeber) | Sicher, Fridolin (Schreiber) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bertschi, Nikolaus (Illuminator) | Cuontz, Johannes (Autor) | Gaisberg, Franz (Auftraggeber) | Sicher, Fridolin (Schreiber) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Das von Abt Franz von Gaisberg (1504–1529) in Auftrag gegebene Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen umfasst sieben Bände (Cod. Sang. 533–539). Es enthält in insgesamt 36 regulae die liturgische Ordnung des Stundengebets für alle aufgrund des variablen Ostertermins möglichen Jahreskalendarien. Jede Regel beginnt mit Epiphanie; die Regeln für die Feste des Weihnachtsfestkreises bis zur Vigil von Epiphanie (die nicht vom Ostertermin abhängen) sind in Cod. Sang. 539 zusammengestellt. Cod. Sang. 534 enthält die 3. bis 10. Regel, für die Ostertermine 24. bis 31. März (Referenzdatum im Codex: Septuagesima, 20. bis 27. Januar). Die Illuminierung der Handschrift stammt von Nikolaus Bertschi aus Rorschach und einem Gehilfen: auf p. 3, 41, 83, 135, 243, 301 und 360 Deckfarbeninitialen (teils auf Blattgoldgrund) mit Ranken oder reich geschmückten Bordüren. Der Band wurde vom St. Galler Münsterorganisten Fridolin Sicher geschrieben. Als einziger der sieben Bände war dieser früher ein liber catenatus.
Online seit: 14.12.2018
- Cuontz, Johannes (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
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