St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 533
Handschriftentitel: Directorium perpetuum
Entstehungsort: Kloster St. Gallen
Entstehungszeit: 1517/20
Umfang:
136 S.
Format: 28:20,2 (20:12) cm
Seitennummerierung: mit älterer Rötelpag. (18. Jh.)
Seiteneinrichtung:
25 Z. Li.: Blei, bis 102 links doppelte r. Vertikale (Tinte) für den Tagesbuchstaben.
Schrift und Hände:
Steile, spitze Bastarda von einer einzigen Hand.
Buchschmuck:
- Rote Rubriken.
- R.-gestrichelte s. Anfangsbuchstaben.
-
Buchschmuck:
6 ganzseitige Miniatur, zweigeteilt. Oben Beweinung Christi mit dem knienden Abt Franz von St. Gallen, unten Gallus und Othmar als Schildhalter mit den Wappen Gaisberg, Abtei St. Gallen und Grafschaft Toggenburg. 7 D 65 E - Beide Initialen (Sonntagsbuchstaben) mit Rankenwerk auf den Blatträndern.
Einband:
Heller Lederband mit Blindlinierung und -pressung, 1. Viertel 16. Jh. 4 Bünde. Von 2 Messingschließen 1 erhalten. Spuren von je 5 Beschlägen auf V. und R. (1) Bibliotheksvermerke wie Nr. 47. 2 Pap. Rücken-E. wie Nr. 47. 533.
Entstehung der Handschrift:
Kloster St. Gallen. Im Auftrag des Abtes Franz von Gaisberg geschrieben, gleichen Inhalts wie Nr. 47. Illuminierung durch Niklaus Bertschi. Vgl. bes. Nr. 47, 49-54.
Bibliographie:
- Scherrer, Verzeichniß der Hss. (1875) S. 162.
- Jos. Müller in Rorschacher Neujahrsbl. 1936 S. 8 und 1937 S. 5-13.
- Johann Rudolf Rahn, Geschichte der bildenden Künste in der Schweiz (1876) S. 714f.