Bodmer, Martin (1899-1971)
Das achtsilbige Gedicht Cleomadés wird als Meisterwerk des französischen Dichters Adenet le Roi aus dem 13. Jahrhundert betrachtet. Dieser lebte im 13. Jh., in Fürstenhöfen in Brabant, Frankreich und Flandern und dichtete verschiedene Chansons de geste und höfische Romane.
Online seit: 09.04.2014
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- Adenet, le Roi (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Verkäufer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Handschrift aus Italien mit der verbreiteten und erfolgreichen Sammlung von mittellateinischen Fabeln in elegischen Distichen, die Esopus genannt wurde. Diese wurde 1610 von Isaac Nevelet erstmals anonym veröffentlicht und wird deshalb auch dem Anonymus Neveleti zugeschrieben. Der Editor Léopold Hervieux schrieb 1884 diese einem Galterius Anglicus zu, der im 12. Jahrhundert in Palermo lebte. Diese Zuschreibung wurde jedoch in den letzten Jahren von verschiedenen Spezialisten in Frage gestellt. Die Fabeln haben als Protagonisten verschiedene Tiere und enden mit einer Moral in Form eines Distichon.
Online seit: 13.12.2013
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- Anonymus, Neveleti (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gualterus, Anglicus (Autor) | Rosenthal, Bernard M. (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Historiae de preliis Alexandri Magni gehört zur umfangreichen lateinischen Literatur des abendländischen Mittelalters, die Alexander dem Grossen gewidmet ist. Diese Handschrift, die auf Pergament im 14. oder 15. Jahrhundert (vielleicht gegen 1400) geschrieben wurde, ist nach ihrer ziemlich runden gotischen Schrift zu beurteilen vermutlich englischen Ursprungs. Die Titel sind rubriziert und einige zeitgenössische Glossen und Korrekturen wurden am Rand angefügt.
Online seit: 15.04.2010
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Die lateinische Handschrift mit astronomischem Inhalt enthält Werke von Germanicus, Plinius dem Älteren und Hyginus. Der Codex weist zahlreiche Tuschzeichnungen auf, darunter eine Planisphäre aus fünf goldenen, konzentrischen Kreisen, die als Personen oder Tiere abgebildete Sternbilder enthalten. Die ins 15. Jahrhundert zu datierenden Zeichnungen werden Antonio di Mario im neapolitanischen Umland zugeschrieben.
Online seit: 31.07.2007
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- Aratus, Solensis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Germanicus, Julius Caesar (Autor) | Hyginus, Mythographus (Autor) | Ludwig Rosenthal's Antiquariat (München) (Verkäufer) | Matthaeus, Vindocinensis (Autor) | Perrins, Charles William Dyson (Vorbesitzer) | Plinius Secundus, Gaius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Während des ganzen abendländischen Mittelalters waren die Texte von Aristoteles und Boethius reichlich in Umlauf und inspirierten zahlreiche Denker. Diese beiden grossen Philosophen werden in diesem Band, der aus zwei unterschiedlichen Handschriften besteht, vereint. Die erste, die zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert datiert werden kann, enthält Werke von Aristoteles. Darin befindet sich ein sehr interessantes Schema (fol. 27) sowie grün hervorgehobene oder mit Rankenornamenten verzierte Initialen. Der Text von Boethius, der etwas später entstand, wurde im 12. Jahrhundert abgeschrieben. Man kann darin einige Korrekturen und Glossen aus dem 14. Jahrhundert finden.
Online seit: 02.06.2010
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- Aristoteles (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Boethius, Anicius Manlius Severinus (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die wahrscheinlich für den didaktischen Gebrauch vorgesehene Handschrift CB 10 enthält Werke von Aristoteles, Avicenna, Nicolaus Damascenus, Qusta Ibn-Luqa und Alexander Aphrodisiensis. Diese auf Pergament des 13. Jahrhunderts geschriebene Handschrift gehörte vermutlich einem Studenten der Artesfakultät in Leipzig, wie sich aus einer im Codex enthaltenen Liste besuchter Vorlesungen aus dem Jahr 1439 schliessen lässt. Die Liste enthält ferner Namen der Professoren, Titel der behandelten Texte, Gehälter der Lehrer sowie Anfangs- und Enddaten der Vorlesungen.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Alexander, Aphrodisiensis (Autor) | Alfredus, Sereshalensis (Übersetzer) | Aristoteles (Autor) | Avicenna (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Farabi, Abu-Nasr Muhammad Ibn-Muhammad al- (Autor) | Gerardus, Cremonensis (Übersetzer) | Henricus, Aristippus (Übersetzer) | Jacobus, de Venetiis (Übersetzer) | Nicolaus, Damascenus (Autor) | Qusta Ibn-Luqa (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
In der Estoire de la guerre sainte, die Ambroise d'Evreux zugeschrieben wird, wird uns berichtet, dass die Soldaten von Richard von Löwenherz und Philipp August, die in Sizilien stationiert waren, während des Winters 1190, durch die Erzählungen des Chanson d'Aspremont (Lied von Apremont) Unterhaltung fanden. Dieses Chanson de Geste in gereimten Zehnsilbern und Alexandrinern berichtet vom Feldzug Karls des Grossen in Italien, gegen den heidnischen König Agolant und seinen Sohn Helmont. Die anglo-normannische Handschrift, die in der Fondation Martin Bodmer aufbewahrt wird, wurde im 13. Jahrhundert abgeschrieben, und enthält interlineare und marginale Korrekturen, die von einer zweiten Hand angefügt wurden, welche etwas jünger ist als jene, welche den Text abgeschrieben hat. Da diese Zusätze ohne Zweifel anhand einer Kontroll-Handschrift vorgenommen wurden, kann so die grosse Komplexität der Überlieferung dieses Textes erkannt werden.
Online seit: 04.10.2011
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese französische, wahrscheinlich unvollständige Handschrift enthält den Psalmenkommentar (Ps. 101-117, f. 1r-110v und 113r-136v) von Augustinus von Hippo. Zwischen dem 108. (f. 110v) und 109. Psalm (f. 113v) wurde De meditatione von Hugo von Sankt-Viktor eingefügt. Die Handschrift kommt wahrscheinlich aus dem Handschriftenbestand der Abtei Hautecombe in Savoyen, die der Turiner Erzbischof Giacinto della Torre (1747-1814) für die Bibliothek seines erzbischöflichen Priesterseminars anschaffte, welche später zerstreut wurde. Die Handschrift wurde von Martin Bodmer im Jahre 1957 vom Buchhändler Hoepli in Mailand gekauft.
Online seit: 23.06.2014
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Augustinus, Aurelius (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Hoepli, Ulrico (Verkäufer) | Hugo, de Sancto Victore (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese lateinische Pergamenthandschrift des 14. Jahrhunderts enthält einen umfassenden Kommentar von Bologneser Juristen zum Corpus Iuris Civils, so u.a. zum Codex Iustinianus oder den Digesten.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Azo, Porcius (Autor) | Beatty, Alfred Chester (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Caulet, Jean de (Vorbesitzer) | Expilly, Claude (Vorbesitzer) | Hugolinus, Glossator (Autor) | Johannes, Bassianus (Autor) | Placentinus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Papierhandschrift enthält die Prosafassung des Heldengedichtes Fierabras von Jean Bagnyon (1412-1497). Als Reichsnotar in Lausanne verfasste er diese Adaption gegen 1465-70 auf Wunsch von Henri Bolomier, Domherr derselben Stadt (f. 117v). In drei Bücher aufgeteilt beginnt das Werk mit einem Abriss der Geschichte der Könige von Frankreich bis zu Karl dem Grossen (Buch I: f. 7v-19r), gefolgt von der Geschichte des „merveilleux et terrible“ Riesen Fierabras (Buch II: f. 19v-93v) und von einer Erzählung des Spanischen Krieges gemäss Turpin (Buch III: f. 94r-117v). Diese Kopie sowie das Exemplar der Bibliothèque de Genève (Ms. fr. 188) sind die zwei einzigen handschriftlichen Zeugen dieses Textes, der ab dem 15. Jahrhundert im Druck grossen Erfolg erfuhr (1. gedruckte Edition in Genf bei Adam Steinschaber, 1478).
Online seit: 22.03.2018
- Bodmer, Martin () Gefunden in: Standardbeschreibung
Erstellt im deutschen Raum im 12. Jahrhundert. Die Handschrift enthält den Kommentar des Markus-Evangeliums von Beda Venerabilis († 735). Der Codex gehörte zur Bibliothek der Benediktinerabtei Gladbach bei Köln.
Online seit: 07.10.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Beda, Venerabilis (Autor) | Bernard Quaritch Ltd. (London) (Verkäufer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Longman, Thomas Norton (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die vier Pergamentfragmente, die aus einem Einband herausgelöst wurden, enthalten Teile des Berichts der Seereise, der sogenannten Navigatio sancti Brandani des Heiligen Brendan, eines irischen Mönchs des 5. und 6. Jahrhundert. Das anonym überlieferte Werk in lateinischer Prosa gilt als Klassiker der mittelalterlichen Hagiographie und Reiseliteratur und ist in zahlreichen Handschriften seit dem 10. Jahrhundert überliefert. Die vorliegende Version enthält eine anglonormannische Übersetzung des Mönchs Benedeit (um 1120).
Online seit: 13.12.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Benedeit (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
In der Mitte des 12. Jahrhunderts wurden lateinische Werke von Statius und Vergil oder auch Adaptationen Homers in die Volkssprache übersetzt. Mit der Übertragung dieser Texte in die „romanische“ Sprache entstanden auch die ersten als „romans“ bezeichneten französischen Versdichtungen. Die Pergamenthandschrift CB 18 enthält zwei dieser Werke, den Roman de Troie des Benoît de Sainte-Maure und den anonym verfassten Roman de Thèbes.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Benoît, de Sainte-More (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Evans, Robert Harding (Verkäufer) | Heber, Richard (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Handschrift von 1480 aus der Zisterzienserabtei Maulbronn (Diözese Speyer, Württemberg, cf. f. 44r) enthält Schriften Ekberts von Schönau, dem Bruder der Heiligen Elisabeth von Schönau, sowie von anderer Hand geschriebene Mariengebete.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Ecbertus, Schonaugiensis (Autor) | Jacopone, da Todi (Autor) | Rosenthal, Erwin (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Ecbertus, Schonaugiensis (Autor) | Jacopone, da Todi (Autor) | Rosenthal, Erwin (Verkäufer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Ecbertus, Schonaugiensis (Autor) | Jacopone, da Todi (Autor) | Rosenthal, Erwin (Verkäufer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Chronique de Bertrand du Guesclin (Version B) ist eine der zwei Prosafassungen des epischen Gedichtes Chanson de Bertrand du Guesclin von Cuvelier. Das Werk erzählt das Leben des connétable von Karl V., von seiner Kindheit bis zu seinem Tod.
Online seit: 14.12.2018
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cuvelier, Jean (Autor) | Du Guesclin, Bertrand (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der vorliegende Band aus 25 Blättern wurde zwischen 1910-1916 hergestellt, um acht Fragmente aus fünf griechischen Pergamenthandschriften zu bewahren. Die Fragmente, beinahe alle Palimpseste, waren um 1896 im Einband eines unidentifizierten syrischen Evangeliums aus Harput (Anatolien) gefunden worden. A: Fragm. 1-2 (4. Jh. ex / 7. Jh. in): Teile des Kap. 15 der Didascalia apostolorum; B: Fragm. 3-4 (6. Jh.): Teile der Kap. 3-4 des Briefes von Paulus an Timotheus; C: Fragm. 5, in äusserst schlechtem Konservierungszustand: Inhalt und Datierung unbekannt; D: Fragm. 6 (7. Jh.): Teile des Prologes und Anfang der Scholien von Buch 24 der Ilias; E: Fragm. 7-8 (7. Jh.): Teile der Psalmen 108, 114 und 115. Der Inhalt der unteren Schriften der Palimpseste ist nicht bekannt und nicht datiert.
Online seit: 10.12.2020
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bernard Quaritch Ltd. (London) (Verkäufer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese lateinische Bibel, die im 13. Jahrhundert vermutlich im Norden Frankreichs abgeschrieben wurde, vereinigt in einem einzigen Band die Bücher des Alten und Neuen Testaments, denen in den meisten Fällen ein Prolog vorangeht. Sie überträgt den Standart-Text der Vulgata, der Pariser Fassung genannt wird, in eine Aufteilung der Kapitel, welche Stephen Langton zugeschrieben werden. Zudem fügt sie auf den letzten dreissig Seiten eine Interpretation der hebräischen Namen an. Historisierte Initialen eröffnen die verschiedenen biblischen Bücher und strukturieren das Buch. Eine kleinere Schrift als jene des restlichen Texts hat auf f. 1 den Kommentar des Baumes der Blutsverwandtschaft angefügt, ein Text, der üblicher Weise in juristischen Werken übermittelt wurde und hier durch die Darstellung eines Baumes unterstützt wird.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Hrabanus, Maurus (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Raimundus, de Pennaforti (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieser Codex aus Süddeutschland besteht aus zwei Teilen, zusammengebunden in einem deutschen Einband von 1569. Der erste Teil der Handschrift enthält rund hundert Blätter aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Er beginnt mit einem Kalender, der zahlreiche Sternzeichen und ganzseitige Illustrationen aufweist. Darauf folgen Gebete und liturgischen Gesänge. Der zweite Teil besteht aus dreissig Blättern und verzeichnet in sorgfältiger gotischer Schrift des 14. Jahrhunderts eine Folge von lateinischen Gebeten.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Abbey, John R. (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Elpis, Sicula (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Hrabanus, Maurus (Autor) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Odo, Cluniacensis (Autor) | Petrus, Damiani (Autor) | Sedulius, Caelius (Autor) | Venantius, Fortunatus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Abbey, John R. (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Elpis, Sicula (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Hrabanus, Maurus (Autor) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Odo, Cluniacensis (Autor) | Petrus, Damiani (Autor) | Sedulius, Caelius (Autor) | Venantius, Fortunatus (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Abbey, John R. (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Elpis, Sicula (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Hrabanus, Maurus (Autor) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Odo, Cluniacensis (Autor) | Petrus, Damiani (Autor) | Sedulius, Caelius (Autor) | Venantius, Fortunatus (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Handschrift enthält das Hohelied der Liebe mit einer Lücke (6.5-8), der auf den Verlust eines Blatts zurückzuführen ist. Die Glossa ordinaria steht auf dem ersten Blatt und enthält einen bisher unbekannten Kommentar. Diesem wird wiederum der erste Teil des Hohenlieds zur Seite gestellt (f. 2r-29r, bis Ct 6.8), der zu Beginn (f. 2r-v) von einen weiteren, unbekannten Kommentar umgeben wird. Auf den letzten Blättern (f. 29v-30) stehen Auszüge aus dem Prolog zur Hoheliedauslegung von Rupert von Deutz. Das Hohelied enthält zu Beginn eine Initiale Salomon und Sulamith.
Online seit: 09.04.2014
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Mettler, Arnold (Vorbesitzer) | Rupertus, Tuitiensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
In einer zweispaltig geschriebenen Bastarda mit Fleuronné-Initialenschmuck aus dem 1. Viertel des 15. Jhs. (Wetzel) mit zwei auf dem alten Vorsatzblatt (Bl. 1r) noch im 15. Jh. (Wetzel) nachgetragenen astrologischen Tafeln. Der rheinfränkische (hessische?) Text des Psalters ist eng verwandt mit dem Psalter Göttingen, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek, Cod. Ms. theol. 214 vom Beginn des 15. Jhs. R. Wetzel nimmt mindestens eine gemeinsame Vorlage an. Damit gehört die Übersetzung in Schöndorfs 9. Gruppe, Untergruppe c) um München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 182 bzw. zu Walters 18. Psalter.
Online seit: 17.12.2015
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arenberg, Engelbert Prosper Ernst von (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Jean Bodel, der Mitglied der Bruderschaft der Gaukler und Bürger von Arras war, verfasst sein Chanson des Saisnes (Chanson des Saxons) im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts. Dieses Epos in Alexandrinern berichtet vom Krieg, der von Karl dem Grossen gegen Guiteclin, den König der Sachsen geführt wurde. Der Text des Chansons existiert heute in drei Handschriften (eine vierte wurde während dem Brand der Bibliothek von Turin gänzlich zerstört) und zeigt, dass die unterschiedlichen Fassungen untereinander variieren. Die lange Version der Fondation Martin Bodmer befindet sich in einer „Gaukler-Handschrift“ von kleiner Dimension. Sie wurde sicherlich gegen Ende des 13. Jahrhunderts angefertigt, ist von einfacher Ausführung und ohne Miniaturen und wurde auf häufig schlecht zugeschnittenes Pergament geschrieben, welches nur grob zusammengenäht wurde.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Jean, Bodel (Autor) | Payne and Foss (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Das De consolatione Philosophiae von Boethius kannte während des Mittelalters einen ununterbrochenen Erfolg. Die vorliegende Handschrift aus dem 14. Jahrhundert bietet eine vollständige Kopie des lateinischen Textes mit einigen Interlinearglossen dar. Der Buchschmuck besteht aus einer historisierten Initiale mit kurzer Blattranke, die den Autor, auf sein Buch weisend, von vorne bis zur Körpermitte zeigt (f. 1), sowie aus sehr schönen verzierten Initialen, die zu Beginn der verschiedenen Bücher der Consolatione platziert wurden (f. 8, 17, 30 und 41). Ihr Stil weist darauf hin, dass die Handschrift in Norditalien, vielleicht Bologna, hergestellt wurde.
Online seit: 12.12.2019
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Boethius, Anicius Manlius Severinus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der in dieser Handschrift enthaltene Edelstein enthält 100 Fabeln, die um 1330 vom Berner Dominikaner Ulrich Boner verfasst wurden und die aus verschiedenen lateinischen Quellen entnommen und von diesem in Schweizer Mundart übersetzt wurden. Die Schrift und die typischen Merkmale des Layout, mit Auslassungen für nie ausgeführte Illustrationen, sprechen für ein Werk aus der späten Phase (etwa um 1455-1460) des Ateliers von Diebold Lauber in Hagenau, das vorbereitet wurde und fertiggestellt worden wäre, wenn sich ein Käufer gefunden hätte.
Online seit: 13.12.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Boner, Ulrich (Autor) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Lauber, Diebold (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Abschrift von Caesars «Commentarii» aus der Zeit um 1480 zeugt von der grossen Beachtung, die diesen Texten in der beginnenden Renaissance zuteil wurde (aus dem 15. Jahrhundert sind mehr als 240 Handschriften der «Commentarii» erhalten). Die Handschrift stammt aus dem Atelier des Illuminators Cola Rapicano in Neapel. Der «bianchi girari»-Buchschmuck und die verzierten Initialen, welche den Anfang der verschiedenen Bücher markieren, sind in den humanistischen Codices häufig anzutreffen. Die verzierte Initiale auf f. 1r hingegen zeigt den Kaiser in einer ungewöhnlichen Abbildung, als Reiter mit Rüstung.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Caesar, Gaius Iulius (Autor) | Murray, Charles Fairfax (Vorbesitzer) | Perrins, Charles William Dyson (Vorbesitzer) | Rubicano, Cola (Illuminator) Gefunden in: Standardbeschreibung
Eleganter, in einer humanistischen Schrift verfasster Kodex, der von Papst Leo X. († 1521) in Auftrag gegeben wurde. Das Wappen der Medici befindet sich im Zentrum der Buchdeckel des Originaleinbandes, im reichhaltigen Fries auf dem Titelbild, und in den Initialen auf f. 3v und f. 134v. Der Buchschmuck wird dem berühmten florentinischen Buchmaler Attavante degli Attavanti († 1525) oder seinem Umfeld zugeschrieben. Der Kodex stammt aus der Sammlung des Majors J.R. Abbey.
Online seit: 22.03.2017
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Abbey, John R. (Vorbesitzer) | Attavanti, Attavante (Illuminator) | Bernard Quaritch Ltd. (London) (Verkäufer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cassiodorus, Flavius Magnus Aurelius (Autor) | Firmin-Didot, Ambroise (Vorbesitzer) | Gentili, Antonio Saverio (Vorbesitzer) | Henry Yates Thompson (Vorbesitzer) | Leo X., Papst (Auftraggeber) | Libri, Guillaume (Vorbesitzer) | Sidonius, Gaius Sollius Apollinaris (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die in diesem Codex enthaltenen Carmina von Catull wurden mit einer humanistischen Kursive, welche dem Kalligraphen Ludovico Regio di Imola zugeschrieben wird, geschrieben. Das Frontispiz mit Grisaille mit Goldhöhungen ist umrahmt mit antikisierenden Motiven von Trophäen, Sphinxen und Maskaronen, während der Titel sich mit goldenen Buchstaben vom purpurroten Hintergrund abhebt. Das Wappen am unteren Rand der Seite auf einer aufgerichteten Scheibe, die von zwei Putten gehalten wird, wurde mit einer gleichen purpurroten Hintergrundfarbe überdeckt.
Online seit: 13.12.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Catullus, Gaius Valerius (Autor) | Cockerell, Sydney Carlyle (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Canterbury Tales von Geoffrey Chaucer, des "Vaters der englischen Dichtung", wurden zwischen 1388 und 1400 geschrieben und haben sich in ungefähr 82 Handschriften und vier Inkunabel-Ausgaben erhalten. Die Handschrift CB 48, geschrieben von einem einzigen Schreiber aus dem 15. Jahrhundert, behielt ihren aussergewöhnlichen Originaleinband aus über Holzdeckel gespanntem Veloursleder.
Online seit: 09.12.2008
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Chaucer, Geoffrey (Autor) | Heber, Richard (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift, die 1460 durch den bibliophilen Anton von Bourgogne in Auftrag gegeben wurde, enthält das Epître d'Othea von Christine de Pisan und ist mit rund hundert grossartigen Miniaturen verziert (vollständiger Bilderzyklus). Eine davon enthält die Dedikation des Werkes und zeigt vier Gestalten, die sich als Philipp der Gute, Karl der Kühne und die Bastarde David und Anton von Burgund identifizieren lassen.
Online seit: 25.07.2006
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Bourgogne, Antoine de (Auftraggeber) | Christine, de Pisan (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Codex enthält De senectute, De amicitia, die Paradoxa ad Brutum von Cicero, die Synonyma des Pseudo-Cicero und den anonymen Traktat De punctorum ordine. Angefertigt wurde dieser in Italien in einer humanistischen Schrift der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das Frontispiz und die Initialen, die die verschiedenen Texte einleiten, sind von „bianchi girari“ begleitet; das Wappen auf f. 1r mit goldenem Löwen auf rotem Grund, umfasst von einem Rahmen mit Lorbeerkranz, konnte nicht identifiziert werden.
Online seit: 13.12.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Johannes, Tortellius (Autor) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) | Schennis, Friedrich von (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Reden Ciceros wurden in dieser Handschrift in einer humanistischen Schrift des 15. Jahrhunderts kopiert. Der Buchschmuck enthält Initialen mit „bianchi girari“ auf kolorierten Grund, die die einzelnen Texte einleiten, und ein Frontispiz, dessen Buchschmuck die ganze Seite von f. 1r umfasst. In der Mitte des unteren Randes hebt sich, umgeben von einem Lorbeerkranz, das Wappen der florentinischen Familie der Medici ab, das ein noch älteres Wappen überdeckt. Die Handschrift gehörte später dem Kardinal Giovanni Salviati (1490-1553) von Florenz und dann dem Venezianischen Mönch und späteren Handschriftenhändler Luigi Celotti (1768-1848).
Online seit: 13.12.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Celotti, Luigi (Vorbesitzer) | Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Salviati, Giovanni (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Während Cicero heute vor allem als Philosoph und Politiker wahrgenommen wird, galt er im Mittelalter in erster Linie als Lehrer der Redekunst. Davon zeugt CB 52, eine wohl aus Frankreich stammende Abschrift von «De inventione» und dem lange Cicero zugeschriebenen Werk «Rhetorica ad Herennium». Die Handschrift wird ins beginnende 12. Jahrhundert datiert.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) | Varenne de Fenille, Philibert C. (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die französische Übersetzung der Geschichte von Alexander, die dem zukünftigen Karl dem Kühnen bestimmt war, wurde von Vasco da Lucena, „Portugalois“, bestellt. Er diente der Infantin Isabelle, welche mit Philipp dem Guten verheiratet war. Der Rückgriff auf Quintus Curtius Rufus, ergänzt durch Texte von Plutarch, Valerius Maximus, Aulus Gellius oder Justin, erlaubt dem Autor, den mazedonischen Eroberer von aus der mittelalterlichen Überlieferung geerbten Legenden zu befreien. Wie ein Miroir des princes, der einen Held als Modell zeigt, ist dieser Text im Rahmen der humanistischen Bewegung entstanden, welche sich gegen Ende des Mittelalters im Umkreis der Herzöge von Burgund bildeten. Der CB 53 ist im Burgund nur einige Jahre nach der Verfassung des Textes abgeschrieben worden; er ist mit Miniaturen verziert, die im Kreis des Meisters von Margareta von York (ca. 1470-1475) entstanden.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Curtius Rufus, Quintus (Autor) | Lucena, Vasco de (Übersetzer) | Plutarchus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Papierhandschrift enthält im ersten Teil (4r-121r) eine Reihe von Bündnissen der Eidgenossen, und im zweiten Teil (130r-290r) die Burgrechtsbündnisse und -verträge der Stadt Bern. Im letzten Teil (300v-336r) wurden zu einem späteren Zeitpunkt und von einem anderen Kopisten die Texte der im 16. und 17. Jahrhundert von den Eidgenossen oder einzelnen Kantonen mit Venedig, Savoyen und Frankreich geschlossenen Bündnisse hinzugefügt. Sowohl der Papiertyp wie auch die Schriftart weisen darauf hin, dass diese Handschrift gegen 1616 in Bern oder in einem unter Berner Herrschaft stehenden Gebiet geschrieben wurde. Auf der vorderen Innenseite befindet sich das Exlibris Baggrave Library, was sich eventuell auf die Bibliothek des Landhauses in Baggrave Hall (Leicestershire) bezieht, Sitz der Familie Burnaby, zu der auch John Burnaby (1701-74), englischer Botschafter in Bern (1743-49), gehörte. 1970 wurde die Handschrift von Martin Bodmer erworben.
Online seit: 10.10.2019
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cysat, Renward (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Handschrift aus dem 14. Jahrhundert vereint vier Abhandlungen über die Medizin. Die abgerundete gotische Schrift stammt von verschiedenen Händen. Die wichtigsten Incipits sind mit verzierten gotischen Grossbuchstaben versehen, welche mit Filigrandekor verziert sind. Am Ende der Handschrift befinden sich verschiedene medizinische Rezepte.
Online seit: 02.06.2010
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Celotti, Luigi (Vorbesitzer) | Dioscorides, Pedanius (Autor) | Galenus (Autor) | Gualterus, Agulinus (Autor) | Hippocrates (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Richardus, de Wendover (Autor) | Rogerus, de Parma (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift CB 59 vereinigt in einem zeitgenössischen Einband drei Manuskripte, die unabhängig voneinander abgeschrieben wurden. Alle drei sind vom alemannischen Dialekt geprägt und wurden gegen Ende des 15. Jahrhunderts erstellt. Sie bieten eine Auswahl von geschriebenen Predigten, die von Meister Eckhart oder vom Umfeld des Meisters der rheinischen Mystik geschrieben wurden. Der erste Teil könnte in einem Atelier in Konstanz oder Ravensburg ausgeführt worden sein. Er gehörte der Kartause von Buxheim. Man beachte die in die Papierblätter eingenähten Fäden, die als Buchzeichen dienten.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Augustinus, Aurelius (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Eckhart, Meister (Autor) | Franke, Johannes (Autor) | Hinterberger, Heinrich (Verkäufer) | Johannes, de Sterngassen (Autor) | Johannes, von Nördlingen (Autor) | Langer, Eduard (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Sachsenspiegel Eike von Repgows ist eines der ältesten Rechtsbücher in deutscher Sprache. Die Pergamenthandschrift CB 61 wurde Anfang des 15. Jahrhunderts abgeschrieben und enthält Land- und Lehnrecht.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Eike, von Repgow (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Papierhandschrift aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts enthält Hartmann von Aues Gregorius, Frauenlobs Marienleich und das Rossarzneibuch von Meister Albrant.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Albrant, der Meister (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Eszterházy, Károly (Vorbesitzer) | Hartmann, von Aue (Autor) | Heinrich, von Meissen (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift, die wahrscheinlich aus Frankreich stammt, enthält die Historia ecclesiastica des Eusebius von Caesarea in der Übersetzung von Rufinus, sowie die Bücher I-II der Fortsetzung von Rufinus.
Online seit: 22.03.2017
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Augustinus, Aurelius (Autor) | Beda, Venerabilis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Eusebius, Caesariensis (Autor) | Gennadius, Massiliensis (Autor) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Rufinus, Aquileiensis (Autor) | Rufinus, Aquileiensis (Übersetzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde ein Buch der Schwarzen Magie veröffentlicht, welches dem mythenhaften Faust unter dem Namen Höllenzwang zugeschrieben wurde. Die Bibliothek von Weimar besass eine Handschrift dieses Textes, von welcher Goethe Kenntnis hatte. Eine ähnliche Handschrift konnte Martin Bodmer 1949 kaufen. Dieses Dokument, welches schwierig zu datieren ist, wurde in unverständlichen Zeichen geschrieben und soll laut einer deutschen Glosse eine Anzahl von magischen Zaubersprüchen für Exorzisten enthalten, mit welchen man namentlich die sieben Dämonen herbeirufen kann.
Online seit: 17.12.2015
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer)
Diese Handschrift des 13. Jahrhunderts bietet eine Auswahl an Texten zur legendenhaften Geschichte Britanniens: den Ritterroman «Gui de Warewic» und die anglonormannische Reimchronik des «Roman de Brut» von Wace, die berichtet, wie ein Urenkel des aus Troja entkommenen Aeneas die britische Insel erobert. Es folgen die «Prophéties de Merlin» in der Übersetzung von Helias. Das Corpus wird durch «Florence de Rome», ein Text, der sich als halb «chanson de geste», halb Abenteuerroman charakterisieren lässt, abgeschlossen.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Galfredus, Monumetensis (Autor) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) | Wace (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die karolingische Reform hatte dem Wunsch nach religiöser Vereinheitlichung nachgegeben indem sie eine einheitliche Regel für die Mönche schuf, die Concordia regularum von Benedikt von Aniane. Im Zuge dieser Ereignisse versuchte man im Übergang vom 8. zum 9. Jahrhundert den mönchischen Status von kanonischen zu unterscheiden. Ludwig der Fromme liess 816 das Resultat des Konzils von Aix veröffentlichen; die Kanonischen Institutionen zeigen im ersten Teil die Satzungen der Väter und der vorgängigen Konzilien auf, im zweiten Teil erklären sie die Beschlüsse des Konzils. Das Aufschreiben dieses Werks wurde während langer Zeit Amalarius von Metz zugeschrieben, ein Schüler Alkuins und Berater Karls des Grossen; man muss jedoch einen anderen Autor für diese Gesamtheit von 118 Kapiteln suchen, welche teilweise sehr ausgedehnt ist, daher soll Benedikt von Aniane mitgearbeitet haben. Die Handschrift der Fondation Martin Bodmer wurde nur einige Jahre nach der Publikation des Textes (in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts) in einer schönen karolingischen Schrift geschrieben und gehörte der Benediktinerabtei des Heiligen Jakob von Mainz. Eine ganzseitige Zeichnung, welche die Kreuzigung darstellt, wurde im 12. oder 13. Jahrhundert am Ende des Buches hinzugefügt.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Amalarius, Metensis (Autor) | Beatty, Alfred Chester (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Ess, Leander van (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die aus England stammende Handschrift enthält die Historia regum Britannie von Geoffrey von Monmouth (ca. 1100-1154). Am Ende des Textes (114v) hat der Schreiber einige Anmerkungen zur angelsächsischen Heptarchie transkribiert, eine Notiz über Eduard I., König von England, und über die Niederlage, die Eduard II. bei Bannockburn erlitt.
Online seit: 22.03.2017
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Fludd, Robert (Vorbesitzer) | Galfredus, Monumetensis (Autor) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Roman de Fauvel ist ein französisches Gedicht in Versen, im 14. Jahrhundert von verschiedenen Autoren geschrieben, zu denen auch der Geistliche Gervais du Bus gehörte. Es ist in nicht mehr als 15 Handschriften überliefert. Das Gedicht bedient sich der Metapher eines Esels, der Herr des Hauses seines Besitzers wurde, um Kritik an der Korruption der Kirche und am politischen System zu üben. Der Buchschmuck der in einer Bastarda verfassten Handschrift blieb unvollendet.
Online seit: 22.03.2017
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gevais du Bus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der so genannte «Kalocsa-Kodex» enthält mehr als zweihundert Texte aus der Zeit zwischen dem Ende des 12. und dem Anfang des 14. Jahrhunderts und ist ein herausragendes Zeugnis deutscher Lyrik des Mittelalters. Er überliefert auf rund 330 Pergamentblättern Gedichte Walthers von der Vogelweide, Konrads von Würzburg, Hartmanns von Aue, Reinmars von Zweter oder des Strickers sowie Texte in der Tradition der Fuchsdichtung und eine Reihe anonymer Werke. CB 72 ist eng verwandt mit einer von derselben Hand geschriebenen und teilweise kopierten Handschrift, die in der Universitätsbibliothek Heidelberg aufbewahrt wird (Cod. Pal. Germ. 341).
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Heinrich, von Freiberg (Autor) | Konrad, von Haslau (Autor) | Konrad, von Würzburg (Autor) | Reinmar, von Zweter (Autor) | Stricker, Der (Autor) | Walther, von der Vogelweide (Autor) | Zwingauer, Der (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift enthält eine deutsche Version der Gesta Romanorum, eine Sammlung von ursprünglich lateinischen Anekdoten und Erzählungen, die gegen Ende des 13. oder zu Beginn des 14. Jahrhunderts zusammengestellt wurde. Sie war während des gesamten Mittelalters sehr erfolgreich und wurde wiederholt neu gedruckt. Dieser Kodex wurde 1461 (f. 150vb) in Bayern geschrieben.
Online seit: 22.03.2017
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Donatus, Aelius (Autor) | Görres, Joseph von (Vorbesitzer) | Hinterberger, Heinrich (Verkäufer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Langer, Eduard (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieses Gradual wurde 1071 vom Erzpriester Johannes von der Kirche Santa Cecilia in Trastevere geschrieben und enthält die Notenschrift verschiedener Messgesänge. Die schriftlich festgehaltenen Melodien machen aus CB 74 das älteste Zeugnis des altrömischen Gesangs.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gentili, Antonio Saverio (Vorbesitzer) | Payne and Foss (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) | T. & W. Boone (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gentili, Antonio Saverio (Vorbesitzer) | Payne and Foss (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) | T. & W. Boone (Verkäufer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gentili, Antonio Saverio (Vorbesitzer) | Payne and Foss (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) | T. & W. Boone (Verkäufer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Diese Handschrift juristischen Inhalts des 13. oder beginnenden 14. Jahrhunderts zeigt die grosse Beachtung, welche im Mittelalter dem Decretum Gratiani geschenkt wurde. Der Text ist eingerahmt durch die Glossa Ordinaria des Johannes Teutonicus, in der ersten Überarbeitung des Bartholomäus von Brescia (vor 1245). Die Handschrift weist zahlreiche historisierte Initalen auf.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bartholomaeus, Brixiensis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gratianus, de Clusio (Autor) | Johannes, Teutonicus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der aus Italien stammende Kodex enthält die Homiliae in Ezechielem von Gregor dem Grossen. Auf f. 1r ist das Anathema Quicumque eum vendiderit vel alienaverit vel hanc scripturam raserit anathema sit zu lesen, sowie ein teilweise ausradiertes Exlibris, das einen Konvent der Heiligen Agnes erwähnt. Er wurde 1962 von Martin Bodmer erworben und gehörte vielleicht der Kirche San Giorgio Maggiore in Venedig, darauf dem Abt Celotti, zur Bibliothek von Thomas Phillips und Sir Sydney Cockerell.
Online seit: 22.03.2017
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Beda, Venerabilis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Celotti, Luigi (Vorbesitzer) | Cockerell, Sydney Carlyle (Vorbesitzer) | Duschnes, Philip C. (Verkäufer) | Gregorius I, Papa (Autor) | Payne and Foss (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese aus Mittelitalien stammende Handschrift des 12. Jahrhunderts enthält musiktheoretische Werke von drei lateinischen Autoren. Darunter ist auch Guido Aretinus, ein toskanischer Mönch vom Ende des 10. Jahrhunderts, dem die Erfindung der Solmisation zugeschrieben wird. Einige Passagen der im Codex enthaltenen Texte lehnen sich an die Institutio musica von Boethius an.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Guido, Aretinus (Autor) | Odo, Cluniacensis (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Pergamenthandschrift des 14. Jahrhunderts überliefert die Historia destructionis Troiae von Guido de Columnis. Die 187 Miniaturen wurden von Giustino da Forlì ausgeführt und zeigen die wichtigsten Ereignisse des Trojanischen Krieges vor dem Hintergrund gotischer Architektur in Venedig. An den Rändern in der Handschrift finden sich schriftliche Spuren der Zusammenarbeit von Kopist und Illuminator: in venezianischem Dialekt notierte der Schreiber das für die Miniaturen vorgesehene Bildprogramm, welches der Illuminator dann getreulich umsetzte.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bernard Quaritch Ltd. (London) (Verkäufer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Giustino, di Gherardino (Illuminator) | Guido, de Columnis (Autor) | Henry Yates Thompson (Vorbesitzer) | Hoepli, Ulrico (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Guillaume de Lorris und Jean de Meung sind die Autoren des Roman de la Rose, eines der Meisterwerke der höfischen Literatur des Mittelalters. In einem traumhaften und allegorischen Rahmen versucht der Geliebte, in einen geschlossenen Garten einzudringen, welcher eine Rose verbirgt – das Bildnis seiner Geliebten. Der zweite Teil, der von Jean de Meung geschrieben wurde, bietet eine philosophischere und moralisierendere Lektüre. Diese Handschrift, welche im 14. Jahrhundert auf Pergament abgeschrieben wurde, enthält mehrere goldene und mit Gold hervorgehobene Darstellungen und Rahmen, so wie Initialen mit blauen und roten Verlängerungen.
Online seit: 02.06.2010
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Guillaume, de Lorris (Autor) | Jean, de Meung (Autor) | Suchtelen, Johann Peter von (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Guillaume, de Lorris (Autor) | Jean, de Meung (Autor) | Suchtelen, Johann Peter von (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Guillaume, de Lorris (Autor) | Jean, de Meung (Autor) | Suchtelen, Johann Peter von (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Handschrift in drei Teilen. Der erste (f. 1r-20v) enthält die älteste Version der Epistola ad Augienses von Gunzo und ist ins 10. Jahrhundert datierbar. Der zweite Teil (f. 21r-27v), wahrscheinlich der Originalkern des Kodex, dem die anderen zwei Teile hinzugefügt wurden, überliefert das Autograph der Vita s. Lulli episcopi Moguntini von Lambert von Hersfeld und ist aus dem 11. Jahrhundert. Im dritten Teil (f. 28r-43v) aus dem 13. Jahrhundert, sind die Constitutiones des Vierten Laterankonzils (1215) transkribiert. Der Kodex stammt aus dem Benediktinerkloster Tegernsee (der erste Teil wird im Bibliothekskatalog dieses Klosters erwähnt), später kam er zur Sammlung der Prinzen Oettingen-Wallerstein und wurde schliesslich 1948 von den Antiquitätenhändlern Rosenthal an Martin Bodmer verkauft. Die alten Vorsatzblätter bestehen aus Fragmenten einer liturgischen Handschrift, die aus der Diözese Freising herkommt.
Online seit: 22.03.2017
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gunzo, Novariensis (Autor) | Jacques Rosenthal (München) (Verkäufer) | Lambertus, Hersfeldensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gunzo, Novariensis (Autor) | Jacques Rosenthal (München) (Verkäufer) | Lambertus, Hersfeldensis (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Diese hebräische Handschrift aus dem 15. Jahrhundert vereint die liturgischen Texte und kommentiert die Riten, welche das Passahfest rhythmisieren. Die mit Miniaturen versehende und reich illustrierte Passah-Haggadah enthält die vollständige liturgische Version der Exodus-Erzählung. Der erste Teil der Handschrift enthält den Text des italienischen Ritus, der zweite Teil jenen der Aschkenasim. Die Handschrift wurde von Joël ben Siméon geschrieben und illuminiert, der sein Werk in einem Kolophon zeichnet (f. 34r): Ich bin Joel ben Simeon, genannt Veibusch Ashkenazi – gesegnet sei sein Andenken – und stamme aus Köln, das am Ufer des Rheins liegt.
Online seit: 23.04.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Murray, Charles Fairfax (Vorbesitzer) | Perrins, Charles William Dyson (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieses Manuskript, von einem einzelnen Schreiber am Ende des 13. Jahrhunderts kopiert, war ein Geschenk von Sir Robert Benson (1797-1844) an den bekannten Sammler Sir Thomas Phillipps. Gemäss Benson habe es dem Kloster Wilton in Wiltshire gehört und sei von Edelfrauen und Nonnen gelesen worden. Phillipps liess die Handschrift neu binden, wobei der Lai d'Haveloc an den Anfang gestellt und sein Titel auf den Buchrücken geschrieben wurde. Der Donnei des amants ist die Einzelüberlieferung einer gelehrten Diskussion zwischen zwei Liebhabern, die exempla austauschen: den Tristan Rossignol, den Didon, den Lai de l'oiselet und den L'Homme et le Serpent.
Online seit: 13.12.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Benson, Robert (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Raoul, de Houdenc (Autor) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Codex aus dem 14. Jahrhundert ist eine von sieben erhaltenen Handschriften, welche den Eneasroman Heinrichs von Veldeke, einem wichtigen Wegbereiter der mittelhochdeutschen Dichtung, vollständig überliefern. Bei Veldekes Werk handelt es sich um den ersten mittelhochdeutschen höfischen Roman und eine Bearbeitung des um 1160 entstandenen altfranzösischen Roman d'Eneas.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Heinrich, von Veldeke (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Karolingische Handschrift aus der Zeit vor 850 stammt aus dem Kloster Fulda. Der Codex enthält in einziger Überlieferung die lateinische Version eines Textes, der fälschlicherweise Hippocrates zugeschrieben wurde: Die Schrift De victus ratione legt die Grundlagen der Diätetik und betont den Antagonismus der Elemente Feuer und Wasser im Körper. Zahlreiche Gelehrte und Ärzte haben sich im Laufe der Geschichte auf diesen Text berufen.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Debure, Guillaume (Verkäufer) | Hippocrates (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Debure, Guillaume (Verkäufer) | Hippocrates (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Diese Ilias Latina, welche im 14. Jahrhundert auf Papier abgeschrieben wurde, ist eine lateinische Adaptation des grossen Epos von Homer, einer der Grundtexte des antiken Griechenlands. Sie wurde in einer gotischen Halbkursive von einem einzigen Schreiber in der Region von Neapel geschrieben. Hervorzuheben sind einige gemalte Initialen, die teilweise Figuren enthalten, so eine Muse, die ein mit Sternen übersätes Kleid trägt und ein Schwert in der Hand hält.
Online seit: 02.06.2010
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Longman, Thomas Norton (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Ilias Latina wurde während des abendländischen Mittelalters, das dank lateinischer Adaptationen Zugang zum trojanischen Stoff hatte, häufig abgeschrieben. Heute sind etwa hundert Handschriften verzeichnet. Der Codex Bodmer 87 kann mit Hilfe eines Kolophons datiert und lokalisiert werden: „Aretii die 15 Iuli 1469“ (den 15. Juli 1469 in Arezzo, fol. 22). Die humanistische Schrift, eine leicht eckige Kursive, stammt von der Hand eines einzigen Schreibers.
Online seit: 02.06.2010
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bernard Quaritch Ltd. (London) (Verkäufer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Homerus (Autor) | Lewis, Charles (Buchbinder) | Lyell, James P. R. (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bernard Quaritch Ltd. (London) (Verkäufer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Homerus (Autor) | Lewis, Charles (Buchbinder) | Lyell, James P. R. (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Handschrift CB 88, welche die Odes, die Epodes und das Carmen saeculare – das Jahrhundertlied, welches von Kinderchören des römischen Adels während den säkularen Spielen interpretiert wurde – zusammenführt, ist ein aussergewöhnliches Zeugnis der Horaz-Handschriften des Übergangs vom 10. zum 11. Jahrhundert. Seine vielen Marginal- und Interlinear-Glossen, die häufig aus Notizen von Pseudo-Acro stammen, erklären Verse, deren metrische Genauigkeit und verbale Virtuosität gelobt wird. Die alphabetischen Tabellen und die Titel wurden im 14. Jahrhundert am Schluss des Buches angefügt.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Acro, Helenius (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Diomedes, Grammaticus (Autor) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die zahllosen Rand- und Interlinearglossen in CB 89 zeugen von der Wiederentdeckung der Werke des Horaz im 12. Jahrhundert. Die Abschrift wurde in Frankreich erstellt.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Caecilius, Balbus (Autor) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Verschiedene Schreiber haben zu den Abschriften von Werken von Horaz, Vergil, Persius und Statius, die im CB 90 vereinigt sind, beigetragen. Diese humanistischen Schriften aus dem 15. Jahrhundert zeugen von der Rezeption der lateinischen Autoren im Italien der Renaissance. Zwei Blätter am Ende der Handschrift sind Palimpseste: ein Brief der Heroides von Ovid (von Sappho an Phaon) und ein Auszug der Epigramme von Martial, die auf den biblischen Text des Buches von Tobias übertragen wurden.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Allen, Henry Ellis (Vorbesitzer) | Aurispa, Giovanni (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Ennius, Quintus (Autor) | Gargilius Martialis, Quintus (Autor) | Germanicus, Julius Caesar (Autor) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Lucretius Carus, Titus (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Persius Flaccus, Aulus (Autor) | Statius, Publius Papinius (Autor) | Vergilius Maro, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift aus Südtirol wurde von zwei Schreibern im Jahr 1468 erstellt und vereinigt in einem zeitgenössischen Einband das didaktische Werk Der Renner von Hugo von Trimberg sowie den Alexanderroman nach einer Kompilation von Hans Hartlieb. Der Codex enthält 91 Federzeichnungen. Anweisungen zur Ausführung dieser Zeichnungen sind am unteren Rand der jeweiligen Seite erhalten.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Hartlieb, Johannes (Autor) | Hugo, von Trimberg (Autor) | Rosenthal, Erwin (Verkäufer) | Rosenthal, Jacques (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Hartlieb, Johannes (Autor) | Hugo, von Trimberg (Autor) | Rosenthal, Erwin (Verkäufer) | Rosenthal, Jacques (Verkäufer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Das Hauptwerk des Bischofs von Sevilla, die Etymologien, die zu Beginn des 7. Jahrhunderts geschrieben wurden, zeigen in ihren drei ersten Büchern das erste Erscheinen der mittelalterlichen Aufteilung der Wissenschaften in Trivium (Grammatik, Rhetorik und Dialektik) und Quadrivium (Mathematik, Geometrie, Musik und Astronomie). Sich auf die – häufig unzuverlässige! – Etymologie der Wörter abstützend, sammelt Isidor in seinem Werk das gesamte antike Wissen, das er so vor dem Vergessen bewahrt. Die Handschrift wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts ausgeführt, vermutlich in der Umgebung der Pariser Universität und ist ein Zeuge des gewaltigen Erfolgs dieser umfangreichen Enzyklopädie.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bernardus, Bottonius (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Braulio, Caesaraugustanus (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Pergamenthandschrift aus der Zeit um 1400 enthält das Werk des dominikanischen Predigers Jacques de Cessoles, der das Schachspiel als Gleichnis für seine moralischen Ausführungen verwendet. Dies wird auch in 16 Miniaturen bildlich dargestellt.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Jacobus, de Cessolis (Autor) | Jean, Ferron (Autor) | Jean, Ferron (Übersetzer) | La Vallière, Louis César de LaBaume LeBlanc de (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die grossartig illuminierte Handschrift in zwei Bänden wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts verfasst und enthält den um 1235 entstandene Roman über die Väter der Helden der Tafelrunde, Guiron le Courtois. In CB 96 sind die verschiedenen Erzählungen in einer nur hier überlieferten Ordnung enthalten.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Evans, Robert Harding (Verkäufer) | Galfredus, Monumetensis (Autor) | Heber, Richard (Vorbesitzer) | La Vallière, Louis César de LaBaume LeBlanc de (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die grossartig illuminierte Handschrift in zwei Bänden wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts verfasst und enthält den um 1235 entstandene Roman über die Väter der Helden der Tafelrunde, Guiron le Courtois. In CB 96 sind die verschiedenen Erzählungen in einer nur hier überlieferten Ordnung enthalten.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Evans, Robert Harding (Verkäufer) | Heber, Richard (Vorbesitzer) | La Vallière, Louis César de LaBaume LeBlanc de (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Handschrift aus dem 13. Jahrhundert stammt aus Italien und enthält die vier ersten Bücher des von Johannes Damascenus auf Griechisch verfassten Werkes De fide orthodoxa. Wie es der Titel (f. 1r) besagt, war dieser Text auf Anfrage des Papstes Eugen III. (1145-1153) vom Jurist und produktiven Übersetzer Burgundius Pisanus auf Lateinisch übersetzt worden. Zahlreiche Marginalglossen, zumeist zeitgleich zur Entstehung dieser Handschrift, sind im gesamten Text zu finden.
Online seit: 26.09.2017
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Burgundius, Pisanus (Übersetzer) | Goldschmidt, Ernst P. (Verkäufer) | Johannes, Damascenus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift enthält in lateinischer Übersetzung die ursprünglich im ersten Jahrhundert in griechischer Sprache abgefassten «Antiquitates Judaicae» des jüdischen Historikers Flavius Josephus. CB 98 wurde in der Benediktinerabtei San Silvestro di Nonantola (Provinz Modena) in einer sehr sorgfältigen vorkarolingischen Schrift geschrieben, ebenso wie die Handschrift CB 99, die auch Texte von Flavius Josephus enthält.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Augustinus, Aurelius (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Josephus, Flavius (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) | Rufinus, Aquileiensis (Übersetzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Codex enthält den im 1. Jahrhundert abgefassten Jüdischen Krieg des Historikers Flavius Josephus. De bello Judaico beschreibt in 7 Büchern den jüdischen Aufstand von 66 bis zum Fall von Masada im Jahr 73. CB 99 wurde wie die Handschrift CB 98 in der Benediktinerabtei San Silvestro di Nonantola (Provinz Modena) geschrieben, wohl aber später als CB 98 und von anderen Schreibern.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Augustinus, Aurelius (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Josephus, Flavius (Autor) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) | Rufinus, Aquileiensis (Übersetzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese italienische Handschrift des 14. Jahrhunderts, vermutlich aus Bologna, enthält das Digestum Vetus, ein grundlegendes Werk, welches von der Geschichte des römischen Rechts im 14. Jahrhundert zeugt. Es umfasst verschiedene Referenztexte, die systematisch mit der Glossa ordinaria, der sog. „Magna glossa“ von Franciscus Accursius, einer Interlinearglosse und der Glosse der Glosse versehen wurden, welche Arbeiten zur Erklärung und Belehrung darstellen. Viele Maniculae (lat manicula, ae: Händchen) zeugen von der emsigen Arbeit, die eine Vielzahl von Lesern über diesen trockenen Text geleistet hat. Diese Handschrift enthält zahlreiche Pecienmarken. Auf einem herausgelösten Blatt (f. 37bis) befindet sich ein Gedicht an den Leser des italienischen Juristen Angelus Boncambius (ca. 1450).
Online seit: 23.04.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Accursius, Franciscus Senior (Autor) | Accursius, Franciscus Senior (Kommentator) | Angelus Boncambius (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Enthält Juvenals Satiren (I-XVI) mit Glossen, welche vermutlich aus dem Kommentar des Pseudo-Cornutus stammen. Auf den beiden Innenseiten des Einbandes sind Fragmente in niederländischer Sprache aus einer Handschrift des 14. Jahrhunderts eingeklebt, die einen Teil des poetischen Werks Martijn von Jacob van Maerlant, einem der grössten flämischen Dichter des Mittelalters, enthalten.
Online seit: 23.04.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cornutus (Autor) | Iuvenalis, Decimus Iunius (Autor) | Jacob, van Maerlant (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) | Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die beiden ursprünglich selbständigen Teile der Handschrift wurden wohl im letzten Drittel des 15. Jhs. (nach 1469, vgl. Registerblatt Bl. Iv) zusammengebunden. Der erste, einspaltig beschriebene Teil (Bl. 1r – 272) enthält Konrads von Megenberg Buch der Natur (Prologfassung). Dieser Teil der Handschrift weist marginal Korrekturen und Glossen (v. a. bei medizinisch relevanten Textteilen) auf, die vielleicht vom Erstbesitzer der Handschrift stammen (Hayer 1998, S. 162). Besonders in den Teilen I, III, IV, und V des Buch der Natur befinden sich Randnotizen und Interlinearglossen von einer Hand des 15. Jhs., welche die naturkundlichen Inhalte für die Predigt allegorisch aufbereiten. Zahlreiche kleinere und größere Rand-Illustrationen. Der zweispaltig beschriebene zweite Teil (Bl. 274ra-307rb) enthält ein medizinisches Kompendium in sechs Teilen (Kinderkrankheiten – Krankheiten aus dem Ungleichgewicht der humores – Augenkrankheiten – Pest, Hautkrankheiten, Fieber – Chirurgie und Wundarznei – Geschlechtskrankheiten, Knochenverletzungen, Verbrennungen), lateinische und deutsche Rezepte sowie ein deutschsprachiges Inhaltsverzeichnis. Auf Bl. 284ra befindet sich die Zeichnung eines chirurgischen Instruments. Früher Privatbesitz Antiquariat Hans P. Kraus, New York, Nr. 1958/13; davor Maihingen, Fürstl. Öttingen-Wallersteinsche Bibl., Cod. III.1.2° 3.
Online seit: 09.04.2014
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Avicenna (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Conradus, de Megenberg (Autor) | Denenat, Johannes (Autor) | Karl und Faber Kunst- und Literaturantiquariat (Verkäufer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Handschrift enthält Werke von Laktanz, die in einer italienischen humanistischen Schrift in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts geschrieben wurden. Der Buchschmuck besteht aus vielen Initialen mit bianchi girari, mit seitlichen Randbordüren und einem Frontispiz, das auf drei Seiten ebenfalls mit bianchi girari und naturalistischen Elementen umgeben ist: Vögel, Schmetterlinge und ein Esel. Am unteren Rand halten zwei Putten einen Lorbeerkranz, welcher das Wappen des Auftraggebers enthält. Es gehört einem Mitglied der aragonesischen Königsfamilie von Neapel, vermutlich Ferdinand I., König von Neapel (1458-1494). Eine alte Signatur bestätigt, dass die Handschrift aus der Bibliothek der aragonesischen Könige von Neapel stammt.
Online seit: 23.04.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Beatty, Alfred Chester (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Lactantius, Lucius Caecilius Firmianus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Papierhandschrift in vier Bänden aus dem 15. Jahrhundert vereinigt die Prosatexte Lancelot Propre, La Queste del saint Graal und La Mort le roi Artu. Der erste Band enthält 42 aquarellierte Federzeichnungen, der vierte Band weist auf eingefügten Pergamentblättern zwei ganzseitigen Illustrationen auf.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Graux, Lucien (Vorbesitzer) | Le Peley, Guyot (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Papierhandschrift in vier Bänden aus dem 15. Jahrhundert vereinigt die Prosatexte Lancelot Propre, La Queste del saint Graal und La Mort le roi Artu. Der erste Band enthält 42 aquarellierte Federzeichnungen, der vierte Band weist auf eingefügten Pergamentblättern zwei ganzseitigen Illustrationen auf.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Graux, Lucien (Vorbesitzer) | Le Peley, Guyot (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Papierhandschrift in vier Bänden aus dem 15. Jahrhundert vereinigt die Prosatexte Lancelot Propre, La Queste del saint Graal und La Mort le roi Artu. Der erste Band enthält 42 aquarellierte Federzeichnungen, der vierte Band weist auf eingefügten Pergamentblättern zwei ganzseitigen Illustrationen auf.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Graux, Lucien (Vorbesitzer) | Le Peley, Guyot (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Papierhandschrift in vier Bänden aus dem 15. Jahrhundert vereinigt die Prosatexte Lancelot Propre, La Queste del saint Graal und «La Mort le roi Artu». Der erste Band enthält 42 aquarellierte Federzeichnungen, der vierte Band weist auf eingefügten Pergamentblättern zwei ganzseitigen Illustrationen auf.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Graux, Lucien (Vorbesitzer) | Le Peley, Guyot (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Zwei aneinandergrenzende Fragmente des selben Blattes, das früher zu einem Luxus-Lektionar des Neuen Testaments gehörte, welches im 11. Jahrhundert, vermutlich in Konstantinopel, abgeschrieben wurde. Diese beiden Stücke wurden später auch für zahlreiche ungeschickte Zeichnungen, Graffiti und Rechenübungen benutzt.
Online seit: 17.12.2015
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Eine juristische Handschrift, wahrscheinlich unvollständig, die eine umfangreiche Sammlung von Texten enthält. Zu den wichtigsten davon gehören vier Gesetze, die Lex Salica, Lex Ribuaria, Lex Alamannorum und Lex Baiuvariorum; eine kurze und fragmentarische Sammlung von Kapitularien erlassen von Karl dem Grossen; Auszüge aus De legibus und den Sententiae von Isidor von Sevilla; sowie Auszüge aus dem Codex Theodosianum und der Regula des hl. Benedikt. Der Text der Lex Baiuvariorum enthält auch juristische Begriffe in Althochdeutsch. 1789 kam der Codex in Besitz des Grafen Johann-Christian Solms, der im Schloss Klitschdorf bei Bunzlau (Schlesien) residierte - sein Wappen findet sich auf f. 1r - , weshalb er in der Literatur auch unter dem Namen "Codex Klitschdorf" oder "Codex Solmsianus" bekannt ist. 1960 erwarb Martin Bodmer diesen Codex beim New Yorker Antiquar H. P. Kraus.
Online seit: 25.06.2015
- Benedictus, de Nursia (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gregorius I, Papa (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Karl I, Römisch-Deutsches Reich, Kaiser (Autor) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Benedictus, de Nursia (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Gregorius I, Papa (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Karl I, Römisch-Deutsches Reich, Kaiser (Autor) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Schrift von Lukan wird von Marginal- und Interlinearglossen von verschiedenen Händen begleitet, die zum Teil zeitgenössisch sind, zum Teil später, die jüngsten von italienischer Hand können ins 14./15. Jh. datiert werden. Auf dem Rand von f. 69v ist eine einfache Zeichnung der mappa mundi enthalten. Die Handschriften gehörte mindestens bis Ende des 18. Jh. den Karmelitern von S. Paolo in Ferrara.
Online seit: 09.04.2014
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arnulfus, Aurelianensis (Kommentator) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Libri, Guillaume (Vorbesitzer) | Lucanus, Marcus Annaeus (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Ramon Llull, der Begründer des Katalanischen als literarische und wissenschaftliche Sprache, wird in Mallorca geboren, wo sich die christliche, die muslimische und die jüdische Kultur vermischen. Die Handschrift CB 109, die von verschiedenen Kopisten im 14. Jahrhundert geschrieben wurde, sammelt philosophische und theologische Werke des katalanischen Denkers. Sie ist mit Bildern und Diagrammen verziert.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Hoepli, Ulrico (Verkäufer) | Lullus, Raimundus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Pergamenthandschrift des 10. Jahrhunderts enthält den Kommentar zum Somnium Scipionis von Macrobius, gefolgt von Auszügen aus der Naturalis historia Plinius des Älteren und aus De institutione musica von Boethius. Der Codex enthält bemerkenswerte Diagramme, in welchen u.a. die Erde oder auch Sternenkonstellationen abgebildet sind.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Boethius, Anicius Manlius Severinus (Autor) | Macrobius, Ambrosius Theodosius (Autor) | Plinius Secundus, Gaius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
CB 113 ist die Kopie einer Handschrift aus der Bibliothèque nationale de France und enthält eine von Marie de France im 12. Jahrhundert erstellte Sammlung von Fabeln nach aesopischer Tradition. Marie de France, deren bekanntestes Werk die Lais sind, ergänzt die 101 Fabeln mit sechs Fabliaux. In der Handschrift wurden die erotischen Passagen der Fabliaux ausradiert.
Online seit: 31.07.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Guillaume (Autor) | Marie, de France (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieses in einer humanistischen Schrift verfasste Manuskript enthält die Epigrammata von Martial (ca. 40- ca. 102) in zwölf Büchern, gefolgt von den beiden üblichen abschliessenden Texten Xenia und Apophoreta. Das erste Blatt der Handschrift fehlt. Von einer anderen Hand als der des Hauptkopisten wurden, wahrscheinlich zur gleichen Zeit, einige Epigramme hinzugefügt (41v, 105v, 132r, 133v, 136v). In Ermangelung einer Titelseite beschränkt sich die Dekoration auf eine von zwei verschiedenen Künstlern geschaffene Serie von Initialen, die eine mit bianchi girari, die andere mit Flechtwerk auf Goldgrund, manchmal auch „a cappio annodato“ genannt. Jedes Epigramm wird mit einer einfachen Initiale in Blau begonnen. Die um die Mitte des 15. Jahrhunderts in Norditalien hergestellte Handschrift befand sich im 18. Jahrhundert nachweislich in den Händen der Familie Jarente de Sénas in Frankreich, danach war sie im Besitz von Ambroise Firmin-Didot. Während des 19. Jahrhundert wechselte sie mehrmals den Besitzer, bevor sie in die Sammlung von Martin Bodmer überging.
Online seit: 22.03.2018
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Firmin-Didot, Ambroise (Vorbesitzer) | Gargilius Martialis, Quintus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Von den insgesamt 19 erhaltenen Handschriften und Fragmenten der Prophesies de Merlin enthält einzig CB 116 den vollständigen Text. In der Handschrift wird in besonderer Weise deutlich, welches Ausmass die Episoden der Artussage innerhalb des Gesamtwerks der Prophezeiungen Merlins einnehmen.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Rund 40 überlieferten Handschriften des Nibelungenliedes zeugen von der grossen Beachtung, welche diesem Text im Mittelalter zuteil wurde. Die Abschrift in CB 117 («Maihinger Handschrift») wurde im 15. Jahrhundert von drei verschiedenen Schreibern verfasst. Die ersten fünf Aventüren sind knapp zusammengefasst und rund 100 Strophen fehlen. Die «Klage», welche von den Totenklagen über die im Kampf gestorbenen Helden des Nibelungenliedes erzählt, schliesst die Handschrift ab.
Online seit: 25.03.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Karl, Georg (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die zwei Texte, De rebus bellicis (ff. 5r-17v) und Notitia dignitatum (ff. 19r-94r), die in dieser Handschrift vereint sind, gehen bis auf die Antike zurück. Das erste Werk präsentiert die Kriegsmaschinen, welche die römische Armee benutzte, im zweiten Text wird die spätrömische militärische Organisation im West- sowie im Ostreich dargestellt. Sie wurden von Anfang an, vom Ende des 4. und Anfang des 5. Jahrhunderts, mit Illustrationen konzipiert, deren älteste bekannte Kopie, die auf das Ende des 9. bis Anfang des 10. Jahrhunderts zurückgeht, in der Bibliothek des Speyerer Doms aufbewahrt wurde (heute ist von dieser Kopie nur noch ein einzelnes Blatt übrig). Das Speyerer Exemplar wurde 1436 vom Kardinal Pietro Donato ausgeliehen, als er sich am Konzil zu Basel befand, wo mindestens zwei Kopien davon hergestellt wurden, die von Péronet Lamy illuminiert wurden (Oxford, Bodleian Library, Ms. Canon. Misc. 378; Paris, BnF, lat. 9661). Die Handschrift der Fondation Bodmer ist eine neuere Abschrift dieser Kopien, die weniger als ein Jahrhundert später angefertigt wurde. Möglicherweise wurde sie für die Edition dieser beiden Texte (inklusive Bilder) benutzt, die Sigismundus Gelenius 1552 bei Froben in Basel herausgab.
Online seit: 10.12.2020
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Douce, Francis (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift enthält die Transkription einer Reihe von Dokumenten, die sich direkt oder indirekt auf die Obervogtei Neuamt im Kanton Zürich beziehen. Sie besteht aus drei Teilen – einer aus Pergament (ff. 1-27) und zwei aus Papier (ff. 28-39 und 40-47) – die wahrscheinlich 1548 zusammengebunden wurden, wie es das auf dem Vorderdeckel aufgedruckte Datum andeutet. Die versammelten Texte stammen aus der Zeit von 1538 bis 1604 (Nachträge), mit Ausnahme eines Dokumentes von 1461 (ff. 36r-38v).
Online seit: 04.10.2018
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Handschrift, die im normannischen Sizilien kopiert wurde, enthält den Kommentar zum Hohelied von Origenes, in der aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzten Version von Rufinus Aquileiensis (um 345-um 411). Der Text umfasst die ersten vier von zehn Büchern, die der Originaltext von Origenes zählte. Ihm voraus geht ein Prolog von Hieronymus, ein kurzes Gebet von Gregor von Nazianz, ebenfalls ins Lateinische übersetzt von Rufinus Aquileiensis, bildet den Abschluss. Der Kommentar von Origenes, der Christus als den Bräutigam und die Kirche oder auch die individuelle Seele als die Braut darstellt, beeinflusste während Jahrhunderten die spirituellen Interpretationen des Hoheliedes.
Online seit: 26.09.2017
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Breslauer, Martin (Verkäufer) | Gregorius, Nazianzenus (Autor) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Origenes (Autor) | Rufinus, Aquileiensis (Übersetzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese auf Papier geschriebene Handschrift wurde in Norditalien kopiert. Sie besteht aus zwei antiken historischen Texten, die unabhängig voneinander abgeschrieben wurden: die Epitoma de Tito Livio von Florus und die Geschichte gegen die Heiden von Paulus Orosius. Diese Texte waren während des gesamten Mittelalters äusserst erfolgreich und können in jeder auch nur geringfügig wichtigen mittelalterlichen Bibliothek gefunden werden. Dem Exlibris aus dem 15. Jahrhundert gemäss (f. 147r), gehörte dieses Exemplar der Abtei der Augustiner Eremiten von San Pier d'Arena bei Genua.
Online seit: 04.10.2018
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Florus, Lucius Annaeus (Autor) | Oakeshott, Walter Fraser (Vorbesitzer) | Orosius, Paulus (Autor) | Powell, Roger (Buchbinder) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese zu Beginn des 14. Jahrhunderts in Italien kopierte Handschrift vereint die Ars amatoria von Ovid, zwei Bücher der Grammatik von Priscianus, Auszüge des Secretum secretorum, ein unvollständiges Buch über die Physiognomie eines unbekannten Autors sowie eine Serie von Hymnen, die unter anderem Gregor dem Grossen, Ambrosius oder Sedulius zugeschrieben werden. Die Handschrift, der am Anfang zwei Blätter fehlen, weist Spuren alter Benutzung auf, mit hinzugefügten Kommentaren und maniculae an den Rändern. Dieses Exemplar enthält keinen Buchschmuck, mit Ausnahme einiger roten und malvenfarbigen Fleuronné-Initialen, die mit Gold hervorgehoben und eingerahmt sind.
Online seit: 04.10.2018
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Ambrosianus (Autor) | Ambrosius, Mediolanensis (Autor) | Aristoteles (Autor) | Beda, Venerabilis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Damasus I, Papa (Autor) | Elpis, Sicula (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Hrabanus, Maurus (Autor) | Odo, Cluniacensis (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Paulinus, Aquileiensis (Autor) | Paulus, Diaconus (Autor) | Philippus, Tripolitanus (Übersetzer) | Priscianus, Caesariensis (Autor) | Prudentius Clemens, Aurelius (Autor) | Sedulius, Caelius (Autor) | Venantius, Fortunatus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Fragmente der Fasti von Ovid wurden gegen 1700 in der Konventsschule von Ilfeld entdeckt und waren darauf unter dem Namen „Fragmentum Ilfeldense“ bekannt. 1956 wurden sie Teil der Sammlung von Martin Bodmer, nachdem sie zuvor als Vorsatzblätter oder in einem Bucheinband benutzt worden waren. Bei den Fasti handelt es sich um ein Gedicht im elegischen Distichon, dessen Thema der römische Kalender – nur die ersten sechs Monate – ist, sowie die Änderungen, die zu Beginn des Reiches mit den Festtagen zur Erinnerung an Augustus eingeführt wurden.
Online seit: 08.10.2020
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Doppelseite zu Beginn dieser Handschrift der Metamorphosen und der Fasti von Ovid zeigt seine Bezüge zur Antike: die Verwendung von Grossbuchstaben wie in der Antike, die purpurne Farbe, welche die gesamte Doppelseite einfärbt, und der Lorbeer, der die Verse des Dichters krönt. Diese Bezüge verankern die Herstellung dieses Bandes in der italienischen Renaissance. Die Widmung, die mit goldenen Lettern auf der Rückseite der ersten Seite steht, bestätigt diesen Ursprung: die Handschrift wurde vom Neapolitaner Ippolito Lunense für den Sekretär von Ferdinand I. von Aragon, Antonello Petrucci, abgeschrieben. Seine Waffen, umgeben von putti und Füllhörnern, kann man auf der Rückseite der zweiten Seite finden. Die Schriftarten wechseln im Stil, in der Farbe und in der Tinte, passend zum Text. Die Verzierung der bianchi girari von sehr hoher Qualität zeigt eine typische Neapolitanische Herstellung, die im Stil des königlichen Illuminators Cola Rapicano ausgeführt wurde.
Online seit: 21.12.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Alcuinus, Flaccus (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Hawtrey, Edward Craven (Vorbesitzer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Murray, Charles Fairfax (Vorbesitzer) | Oricus, de Capriana (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Perrins, Charles William Dyson (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Handschrift aus Italien enthält die Metamorphosen von Ovid. Der Text ist mit Marginal- und Interlinearglossen von verschiedenen zeitgenössischen und italienischen Händen des 15. Jahrhunderts versehen. Man kann vier Typen von Anmerkungen unterschieden: strukturierende, lexikalische und philologische, intertextuelle und kommentierende, welche von der Vitalität dieses Texts von Ovid im 14. Jahrhundert bis zum Anbeginn der Neuzeit zeugen. Das Frontispiz wurde mit einem Buchstaben verziert, der ein Porträt des Autors während des Verfassens seines Werks einschliesst, und mit einer Randbordüre, welche einen Engel mit roten Flügeln enthält.
Online seit: 23.04.2013
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Das Pergament-Doppelblatt aus dem späten 12. Jahrhundert wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt als Einband benutzt, wie es die Faltspuren im unteren Rand zeigen. Es enthält einen Auszug der Tristia, eine Sammlung von Briefen in elegischen Disticha, die Ovid während seinem Exil schrieb. Der Text ist aufeinanderfolgend, was darauf hinweist, dass sich das Doppelblatt in der Mitte einer Lage befand; nur durch den Zuschnitt des oberen Teils des Blattes fehlen einige Verse. Es wurde 1958 von Martin Bodmer beim Buchhändler Kraus in New York erworben.
Online seit: 13.06.2019
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die im 12. Jahrhundert vielleicht im Kloster von Weissenau in Deutschland hergestellte Abschrift von Heiligenviten ist mit ornamentierten und historisierten Initialen verziert. Auf f. 244r stellt sich der Illuminator „Fr. Ruffilus“ in einer bemerkenswerten Initiale selbst dar.
Online seit: 20.05.2009
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Adrevaldus, Floriacensis (Autor) | Ambrosius, Mediolanensis (Autor) | Amphilochius, Cappadox (Autor) | Amphilochius, Sidetes (Autor) | Antonius, Hagiographus (Autor) | Augustinus, Aurelius (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cogitosus (Autor) | Eberwinus, Treverensis (Autor) | Ephraem, Syrus (Autor) | Goswinus, Moguntinensis (Autor) | Iacobus, Diaconus (Autor) | Iocundus, Presbyter (Autor) | Lupus, Ferrariensis (Autor) | Odo, Fossatensis (Autor) | Otloh, de Sancto Emmeramo (Autor) | Paulinus, Mediolanensis (Autor) | Paulus, Diaconus (Autor) | Pseudo-Goldscherus Trevirensis (Autor) | Theodoricus, Floriacensis (Autor) | Uranius, Presbyter (Autor) | Venantius, Fortunatus (Autor) | Wibertus, Tullensis (Autor) | Zacharias, Papa (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die grosse, unvollständige Handschrift im Folio-Format enthält den Sommerteil und das Commune sanctorum des Homiliars von Paulus Diaconus. Sie wurde von verschiedenen Händen in einer karolingischen Minuskel des 9. Jh. geschrieben und enthält neben mit Tinte gezeichneten und rotem Rankenwerk verzierten Initialen, die den irischen Einfluss verraten, auch einige elegante Incipits in Kapitalschrift. Die Handschrift kommt wahrscheinlich aus der Reichenau, sicher aber aus dem Bodenseeraum. Sie gehörte zur Sammlung Phillipps, später Chester Beatty und wurde im Jahre 1968 von Martin Bodmer gekauft.
Online seit: 23.06.2014
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Beatty, Alfred Chester (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Paulus, Diaconus (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Beatty, Alfred Chester (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Paulus, Diaconus (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Handschrift enthält die Satiren des römischen Dichters Persius – Aulus Persius Flaccus (34-62). Die Satiren, die mit Ausnahme des Prologes in Hexametern geschrieben sind, umfassen nur eine bescheidene Anzahl von Versen (ca. 650). Sie waren vor allem im Mittelalter, aber auch darüber hinaus populär, zumal Jean-Jacques Rousseau sich einige Worte davon auslieh - intus et in cute (Satire III, v. 30 - fol. 5v) - um sie seinen Confessions voranzustellen. Der Zusatz einer französischen Paraphrase aus dem Evangelium von Lukas auf dem Verso der letzten Seite dieser Handschrift des 12. Jahrhunderts weist darauf hin, dass diese Kopie der Satires in Frankreich kopiert worden sein könnte.
Online seit: 14.06.2018
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Persius Flaccus, Aulus (Autor) | Phillipps, Thomas (Verkäufer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift enthält eine im Umfeld Friedrichs II. entstandene Briefsammlung, die wohl um 1270 an der päpstlichen Kurie zusammengestellt wurde und mit Petrus de Vinea (Kanzler Friedrichs II.; um 1200–1249) in Verbindung gebracht wird. Die Briefsammlung ist in über 230 Handschriften überliefert und galt im Mittelalter ihrer gepflegten Sprache wegen als Beispiel vorbildlichen Schreibens. Ein Modellcharakter, der in CB 132 auch durch die ebenfalls enthaltene Abschrift der «Ars dictaminis» von Bovilius Aretinus betont wird.
Online seit: 20.12.2007
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Bonfilius, Aretinus (Autor) | Charles, d'Anjou, I (Autor) | Clemens IV, Papa (Autor) | Innocentius III, Papa (Autor) | Kraus, Hans P. (Verkäufer) | Mazzei, Lapo (Vorbesitzer) | Petrus, de Vinea (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der wahrscheinlich auch in der Abtei St. Eucharius-Matthias zu Trier entstandene Codex gehörte sicher der Benediktinerabtei, wie das Ex libris auf f. 1r ausweist. Er enthält unter anderem den Liber antiquitatum biblicarum, der die biblische Geschichte von Adam bis König Saul, also von Buch Genesis bis Buch Samuel erzählt, ein Werk, das Philo von Alexandria (1. Jh. nach Chr.), dem hellenistischen Philosophen jüdischer Kultur zu Unrecht zugeschrieben wurde; ferner Auszüge der Carmina des Poeten und Bischofs von Tours Hildebert von Lavardin (1056-1133).
Online seit: 18.12.2014
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Ess, Leander van (Vorbesitzer) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Hildebertus, Lavardinensis (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Philo, Alexandrinus (Autor) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung