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Standortland
Schweiz
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Ort St. Gallen |
Bibliothek / Sammlung: |
Bibliothek / Sammlung
Stiftsbibliothek
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Signatur: | Signatur Cod. Sang. 1008 |
Handschriftentitel: | Handschriftentitel Gedichte von Raimond Astruc und verschiedene spirituelle Texte |
Schlagzeile: | Schlagzeile Pergament und Papier · 262 + I pp. · 15.5 x 11 cm (I) ; 16 x 11 cm (II) · Südfrankrecih (I) · Ende des 13. (I) und 15. Jahrhundert (II) |
Sprache: |
Sprache
Lateinisch |
Kurzcharakterisierung: | Kurzcharakterisierung Der Band besteht aus zwei Handschriften, die zusammengesetzt wurden. Die erste ist aus Pergament, datiert vom Ende des 13. Jahrhunderts und wurde mit schwarzer Tinte von 7 bis 118 paginiert. Die zweite Handschrift ist aus Papier, stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde mit rotem Farbstift von 1 bis 144 paginiert. Gemäss dem Einband wurden die beiden Handschriften im 19. Jahrhundert vereint, als der St. Galler Stiftsbibliothekar Franz Weidmann den Inhalt der beiden Handschriften auf die ersten Vorsatzblätter (p. 1-2) vermerkte. Die erste Handschrift wurde wahrscheinlich in Südfrankreich geschrieben und enthält das lateinische Gedicht Certamen animae, das Raimond Astruc verfasste (p. 7-95 in schwarzer Tinte). Daran schliesst sich ein anderes Werk desselben Autors, die Epistola de consolatione (p. 95-98 in schwarzer Tinte), an. Die Briefe von Karl I. von Anjou, Dichtungen über seine Siege und moralische Satiren (z.B. gegen die Laster der Welt oder gegen die religiösen Orden) vervollständigen diesen ersten Teil (Delisle 1916). Gemäss einem Eintrag wurde diese Handschrift von einem vormaligen Jesuiten, der reformierter Prediger in Montbéliard wurde, 1598 Bartholomäus Schobinger in St. Gallen geschenkt (p. 5 in schwarzer Tinte). Der zweite Teil von Cod. Sang. 1008 wurde von einer einzigen Hand im 15. Jahrhundert geschrieben und beginnt mit dem Text De puritate conscientiae des Kartäusers Heinrich Eger von Kalkar (p. 1-17 in rotem Farbstift). Der lateinische Prosadialog zwischen dem Tod und Meister Polykarp, das Colloquium de morte (Pirożyńska 1966), schliesst sich daran an (p. 18-25 in rotem Farbstift). Dann folgen Meditationen zur Passion Christi (p. 26-47 in rotem Farbstift), Meditationen des heiligen Anselm (p. 48-67 in rotem Farbstift) und, unter anderem, Bonaventuras De institutione novitiorum (p. 116-139 in rotem Farbstift). |
Standardbeschreibung: | Standardbeschreibung Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 383-384.Standardbeschreibung anzeigen |
DOI (Digital Object Identifier): | DOI (Digital Object Identifier 10.5076/e-codices-csg-1008 (http://dx.doi.org/10.5076/e-codices-csg-1008) |
Permalink: | Permalink https://e-codices.ch/de/list/one/csg/1008 |
IIIF Manifest URL: |
IIIF Manifest URL
https://e-codices.ch/metadata/iiif/csg-1008/manifest.json
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Wie zitieren: | Wie zitieren St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1008: Gedichte von Raimond Astruc und verschiedene spirituelle Texte (https://e-codices.ch/de/list/one/csg/1008). |
Online seit: | Online seit 31.05.2024 |
Neuere Literatur: | Neuere Literatur Neuere Literatur – St. Galler Bibliotheksnetz (SGBN) - Verbundkatalog |
Rechte: | Rechte Bilder:
(Hinsichtlich aller anderen Rechte, siehe die jeweilige Handschriftenbeschreibung und unsere Nutzungsbestimmungen) |
Dokumenttyp: |
Dokumenttyp
Handschrift |
Jahrhundert: |
Jahrhundert
13. Jahrhundert, 14. Jahrhundert |
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Czesława Pirożyńska, Łacińska Rozmowa mistrza Polikarpa ze Śmiercią. Dialogus magistri Polycarpi cum morte [w:] Średniowiecze. Studia o kulturze, t. 3, Wrocław 1966, pp.74-187.
Léopold Delisle, « Poèmes de Raimond Astruc et poésies sur Charles d’Anjou conservés dans le ms. 1008 de Saint-Gall », Bibliothèque de l’Ecole des chartes, 77, 1916, p. 405-414.