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Diese armenische Handschrift wurde im Jahr 1606 in der Kirche des hl. Nikoghayos in Istanbul geschrieben. Sie enthält die vier Evangelien, die Apocalypse des hl. Johannes und einen Index der Evangelien, der von einem anderen Schreiber im gleichen Jahrhundert für den liturgischen Gebrauch geschrieben wurde. Der silberne Einband wurde wahrscheinlich ein Jahrhundert nach der Niederschrift der Handschrift geschaffen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Illuminationen der Kanontafeln, die gemäss dem Text des "Kommentars der Kanontafeln" von Stepanos Syunetsi (8. Jh.) gemalt wurden, in dem der Autor ausführlich die tierischen, floralen und geometrischen Motive sowie den Symbolismus der Zahlen und Farben einer jeden Kanontafel erläutert. Der Maler interpretierte die Symbole und Motive, die in allen zehn Kanontafeln benutzt wurden, indem er die Erklärungen jeweils darunter platzierte.
Online seit: 19.03.2015
- Eusebius, Caesariensis (Autor) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
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- Eusebius, Caesariensis (Autor) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Der Codex enthält De senectute, De amicitia, die Paradoxa ad Brutum von Cicero, die Synonyma des Pseudo-Cicero und den anonymen Traktat De punctorum ordine. Angefertigt wurde dieser in Italien in einer humanistischen Schrift der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das Frontispiz und die Initialen, die die verschiedenen Texte einleiten, sind von „bianchi girari“ begleitet; das Wappen auf f. 1r mit goldenem Löwen auf rotem Grund, umfasst von einem Rahmen mit Lorbeerkranz, konnte nicht identifiziert werden.
Online seit: 13.12.2013
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- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Johannes, Tortellius (Autor) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) | Schennis, Friedrich von (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Reden Ciceros wurden in dieser Handschrift in einer humanistischen Schrift des 15. Jahrhunderts kopiert. Der Buchschmuck enthält Initialen mit „bianchi girari“ auf kolorierten Grund, die die einzelnen Texte einleiten, und ein Frontispiz, dessen Buchschmuck die ganze Seite von f. 1r umfasst. In der Mitte des unteren Randes hebt sich, umgeben von einem Lorbeerkranz, das Wappen der florentinischen Familie der Medici ab, das ein noch älteres Wappen überdeckt. Die Handschrift gehörte später dem Kardinal Giovanni Salviati (1490-1553) von Florenz und dann dem Venezianischen Mönch und späteren Handschriftenhändler Luigi Celotti (1768-1848).
Online seit: 13.12.2013
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- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Celotti, Luigi (Vorbesitzer) | Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Salviati, Giovanni (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Handschrift des 13. Jahrhunderts bietet eine Auswahl an Texten zur legendenhaften Geschichte Britanniens: den Ritterroman «Gui de Warewic» und die anglonormannische Reimchronik des «Roman de Brut» von Wace, die berichtet, wie ein Urenkel des aus Troja entkommenen Aeneas die britische Insel erobert. Es folgen die «Prophéties de Merlin» in der Übersetzung von Helias. Das Corpus wird durch «Florence de Rome», ein Text, der sich als halb «chanson de geste», halb Abenteuerroman charakterisieren lässt, abgeschlossen.
Online seit: 25.03.2009
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- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Galfredus, Monumetensis (Autor) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) | Wace (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Von den insgesamt 19 erhaltenen Handschriften und Fragmenten der Prophesies de Merlin enthält einzig CB 116 den vollständigen Text. In der Handschrift wird in besonderer Weise deutlich, welches Ausmass die Episoden der Artussage innerhalb des Gesamtwerks der Prophezeiungen Merlins einnehmen.
Online seit: 25.03.2009
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- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Seneca war während des Mittelalters der meistgelesene und beliebteste der antiken Dramatiker. Die Handschriften seiner Tragödien, wovon bis heute beinahe 400 Exemplare bekannt sind, stammen überwiegend aus dem 14. und 15. Jahrhundert, so wie die Kopie der Fondation Bodmer. Diese enthält ausserdem zu Beginn jedes Seneca-Dramas eine historisierte Initiale, die jeweils die dramatische Handlung zusammenfasst, zum Beispiel der Selbstmord der Jokaste und die Blendung des Ödipus am Anfang des gleichnamigen Dramas (f. 46v). Ihre eher bescheidene Umsetzung wurde wahrscheinlich in Norditalien ausgeführt, wo die meisten illuminierten Ausgaben (ungefähr 50) dieses Textes hergestellt wurden.
Online seit: 10.10.2019
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- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) | Seneca, Lucius Annaeus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die historisch-biblische Kompilation von Petrus von Poitiers (gegen 1130-1205), das Compendium historiae in genealogia Christi, war während der letzten Jahrhunderte des Mittelalters sehr verbreitet. Wie zahlreiche andere Exemplare dieses Textes wurde auch diese Kopie auf eine Pergamentrolle geschrieben, jedoch wurde diese hier zu einem unbekannten Zeitpunkt in 7 Teile zerschnitten. Figurative Medaillons und Schemas, die meisten genealogische, überziehen das Gesamtwerk und stellen so eine kontinuierliche Linie der Weltgeschichte dar, vom Sündenfall (f. 1) bis zur Weihnachtsgeschichte (f. 5).
Online seit: 08.10.2020
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- Beatty, Alfred Chester (Vorbesitzer) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Breslauer, Martin (Verkäufer) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) | Petrus, Comestor (Autor) | Petrus, Pictaviensis, Cancellarius (Autor) | Zacharias, Chrysopolitanus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Um 1310 setzen die vom Bischof von Lüttich, Thibaut de Bar, in Auftrag gegebenen und von Jacques de Longuyon verfassten Vœux du paon die Tradition des Alexanderromans fort. Dreizehn Miniaturen und einige Filigran-Initialen schmücken die einreimigen Alexandriner.
Online seit: 25.03.2009
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- Jacques, de Longuyon (Autor) | Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) | Payne and Foss (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Zu dem unter Utopia Cod. 111. beschriebenen ungewöhnlichen Buch für König Charles VIII. existiert ein weiteres Stundenbuch, das vom selben Künstler ausgemalt wurde. Es blieb im Bordürenschmuck unvollendet, während alle großen Bilder nicht dem geläufigen Bilderkanon von Stundenbüchern folgen, sondern unkonventionelle Motive zeigen. In beiden Manuskripten fällt das Motiv des Stammbaums Adams ins Auge, das die Bände optisch verbindet und in anderen Handschriften des Buchmalers nicht zu finden ist. Auch die fast identischen Blattmasse suggerieren, dass es sich um zwei zusammengehörige Bände handeln könnte, die in gewissem zeitlichem Abstand für den König produziert wurden. Der vorzeitige und überraschende Tod Charles' VIII. nach einem Unfall auf Schloss Amboise mag eine Erklärung dafür sein, dass diese zweite Handschrift nie vollendet wurde.
Online seit: 13.10.2016
- Maggs Bros. Ltd. (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
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