Kurzcharakterisierung:Abschrift der Bücher VI bis VIII und XII bis XV der Etymologien des Isidor von Sevilla († 636), geschrieben nach einer oberitalienischen Vorlage im Kloster St. Gallen um oder kurz nach 800.(smu)
Standardbeschreibung: Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1936, S. 72-73.
Standardbeschreibung anzeigen
Zusätzliche Beschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 85.
Zusätzliche Beschreibung anzeigen
Online seit: 31.07.2009
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 233
Pergament · 220 pp. · 25.5-25.9 x 17.6-18 cm · St. Gallen · Anfang des 9. Jahrhunderts
Isidorus, Etymologiæ, liber VI- VIII, XII-XV.
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 233, p. 87 – Isidorus, Etymologiæ, liber VI- VIII, XII-XV. (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0233)
Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1936, S. 72-73.
Handschriftentitel: Isidorus, Etymologiæ, liber VI- VIII, XII-XV.
Entstehungsort: St. Gallen
Entstehungszeit: IX. inc. S.
Beschreibstoff: Pergament verschiedener Qualität, gut geglättet, weich, weiss, leicht haarig; Fleischseite weiss, Haarseite gelb mit Poren. Blattlage : HFHF bezw. FHFH (mit einzelnen Abweichungen, wie FFFF).
Umfang:
220 PP.
Format: 17,6-18 x 25,5-25,9 cm.
Lagenstruktur:
Kustoden: P. 102 A - P. 178 F, P. 210 L. Quaternionen (151-162
Ternio).
Zustand: Löcher.
Seiteneinrichtung:
(13-15 x 18,5- 20,5 cm). 25-32 Zeilen. Linierung mit Griffelvor der Faltung. Begrenzungslinien: a, b//c, d. Zirkellöcher längs d.
Schrift und Hände:
Der Codex ist von mehreren recht unregelmässigen Händen im 1. Drittel des 9. Jhs. geschrieben (1-30, 87-182; 31-35; 35-48 unter insularem Einfluss?; 49-56 (10. Jh., eingeschoben); 57-86 (spätes 9. oder 10. Jh., eingeschoben); 183-210; 211-218).
Titel in nicht verzierten tintenfarbigen oder roten Majuskeln, z. T. Hohlbuchstahen.
Zahlreiche Majuskeln, leicht verziert, tintenfarbig oder rot, gelegentlich rot umtüpfelt, auch als Hohlbuchstaben, zu Beginn des Textes bei den einzelnen Büchern, Kapiteln, Abschnitten, sowie im Text.
Spätere Ergänzungen:
P. 88 befindet sich der Eintrag (12. Jh.): hic est defectus in octavo, nono, decimo, undecimo libris usque ad duodecimum; P. 49-86 sind später eingefügt.
Einband:
In weissgelbem gepressten (I) Ledereinband (18,5 x 26,5 cm) des 15. Jhs. 3 Bünde. 2 Schliessen; Nägel auf Vorderdeckel. Vorder- und rückseitige Spiegelblätter fehlen (Schriftspuren von Unziale oder Halbunziale auf Deckel). Vorderdeckelaufschrift (15. Jh.): Liber sextus ethymologiarum Ysidori cum reliquis ut ad quintumdecimum inclusive. Rückenetikette (15. Jh.): G (rot) [12]. Rückdeckelaufschrift (19. Jh.): Lib. VI ethymologiarum B. Isidori. Rückenetikette (19. Jh.): 233.