Kurzcharakterisierung:Eine Winithar-Handschrift mit alt- und neutestamentlichen Büchern aus der Frühzeit des Klosters St. Gallen.(smu)
Standardbeschreibung: Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 297, Nr. 1.
Standardbeschreibung anzeigen
Zusätzliche Beschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 1-2.
Zusätzliche Beschreibung anzeigen
Online seit: 14.09.2005
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 2
Pergament · 568 pp. · 25 x 17.5 cm · St. Gallen · 760-780
Bibel (Nm, Dt, Act, Apc), Exzerpte aus AT u. NT, Varia
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 2, p. 118 – Bibel (Nm, Dt, Act, Apc), Exzerpte aus AT u. NT, Varia (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0002)
Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 297, Nr. 1.
Handschriftentitel: Bibel (Nm, Dt, Act, Apc), Exzerpte aus AT u. NT, Varia
Zustand: zwei Codices vereint: I = p. 3-300, II = p. 301-568
Seiteneinrichtung:
Schriftspiegel (p. 18) 19,2 x 14,2 cm, einspaltig zu 21 Zeilen.
Schrift und Hände: Winithar-Minuskel u. alemannische Minuskel, von Winithar
p. 3-20, 87-99, 141-144, 301-568 (Scherrer,
von Scarpatetti)
Buchschmuck:
Inc. u. Expl. in Halbunziale u. Rustica mit Minium, auch Titel in Hohlcapitalis, lavierend gelb gefüllt. Initialen in Federzeichnung, gefüllt mit Minium, teilweise auch mit Gelb u. Grün.
Inhaltsangabe:
Inhalt u. Schmuck:
P. 1-2
Probationes pennae, u. a. Initialen im merowingischen Stil
Entstehung der Handschrift:
Die Winithar-Partien mit ihrer typischen Schrift u. den ebenso typischen Initialen sowie den Expl. u. Inc. in Halbunziale heben sich deutlich von den anderen, in alemannischer Minuskel geschriebenen u. mit Initialen in feiner Federzeichnung ausgestatteten Partien ab. Der in alemannischer Minuskel schreibende Mitarbeiter Winithars schreibt jedoch gleichzeitig, das heißt um 760-780. Das Einsetzen der Capitulationes von der Hand Winithars spricht für seine leitende Position. Die Hs. zählt zur Bibelreihe Winithars (Fischer), Zuweisung u. Urkundenvergleich schon bei
Scherrer
.