Kurzcharakterisierung:Diese aus Disentis stammende Handschrift (9. Jh.) enthält die Recognitiones des Papstes Clemens I. in der lateinischen Übersetzung von Rufinus von Aquileia. Es fehlen die Bücher IV-VI und einzelne Kapitel.(pag)
Standardbeschreibung: Beschreibung für e-codices von P. Dr. Odo Lang OSB, Stiftsbibliothek Einsiedeln, 2012.
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Online seit: 23.04.2013
Einsiedeln, Stiftsbibliothek, Codex 264(731)
Pergament · a + II + 176 + z ff. · 21 x 13.5 cm. · Disentis · 9. Jh. (ca. Mitte)
Clemens ‹Romanus›, Recognitiones
Wie zitieren:
Einsiedeln, Stiftsbibliothek, Codex 264(731), f. 142v – Clemens ‹Romanus›, Recognitiones (https://www.e-codices.ch/de/list/one/sbe/0264)
Beschreibung für e-codices von P. Dr. Odo Lang OSB, Stiftsbibliothek Einsiedeln, 2012.
Handschriftentitel: Clemens . Recognitiones
Entstehungsort: Disentis
Entstehungszeit: 9. Jh. (ca. Mitte).
Frühere Signatur:
IV.4.
4. Numero 64. B. V. Einsidlensis.
Beschreibstoff: Pergamenthandschrift.
Umfang:
a + II + 176, richtig 177 + z Blätter.
Format: 210 x 135 mm.
Seitennummerierung: Ältere Foliierung mit Tinte in arabischen Zahlen 1-61, fortgesetzt mit Bleistift 62-176 (richtig 177, da zusätzlich 96bis). Vorne und hinten je 1 Bogen Papiervorsatz, das 1. und letzte Bl. auf VD bzw. RD, bez. mit a bzw. z.
Lagenstruktur: 23 bezeichnete, regelmässige Lagen (Quaternionen): (I-1) (Papiervorsatz, 1. Bl. auf VD), IV-1 (1 Bl. herausgetrennt), 6 IV, IV+1 (1 Bl. beigebunden), 14 IV, III-3 (3 Bl. herausgetrennt), (I-1) (Papiervorsatz, letztes Bl. auf RD). Kustoden in Majuskeln A-P (Lagen 1.15), in römischen Zahlen I-III (Lagen 17-19, die übrigen weggeschnitten). Keine Reklamanten.
Zustand: Schönes, gut geglättetes, geschmeidiges, gelegentlich geflicktes Pergament (von unterschiedlicher Qualität). F und H gleichmässig gelblich, H mit Poren. HFHF.
Seiteneinrichtung:
Schriftraum: 150/160 x 110(117) mm. Einrichtung durch Rahmen mit Griffel auf der Hautseite vor der Faltung, ab // cd. Zirkellöcher auf c erhalten. Einspaltig zu 18-19 Zeilen.
Schrift und Hände: Von mehreren Händen mit dunkelbrauner bis schwarzer Tinte in churrätischer bzw. karolingischer Minuskel geschrieben; es sind 2 Stile feststellbar, der 1. ist verwandt mit dem Schreiber Subo (vgl. Cod. 126[218]), der 2. ist sehr schmal und schwunglos.
Buchschmuck:
Überschriften in Tinte Capitalis, gelb überstrichen.
Einige unscheinbare farbige Initialen, z.T. mit Flechtmustern: (62v) A(d haec), (87r) I(nterea), (142v) P(ostea).
Am Rand zahlreiche ungelenke Zeichnungen in Tinte (Tiere, Vögel, Menschen, Köpfe usw.).
Spätere Ergänzungen: Hände und Glossen des Heinrich von Ligerz.
Einband:
Einsiedler Einband. – 14. Jh. 226 x 138 mm. 2 abgekantete Holzdeckel. Grauweisses, abgeschabtes Schafleder, moderner brauner Lederrücken. 3 erhabene Doppelbünde. Oben und unten 2-farbiges, geflochtenes Kapitalband. Streicheisenlinien, Mittelfeld diagonal geteilt. 1 Leder-Metall-Schliesse von der Kante des VD zur Kante des RD (rest. 20. Jh.)
Inhaltsangabe:
(Bl. 1r-176v) Clemens . Recognitiones.
Vorbemerkung: Es sind in der Handschrift vorhanden die Bücher I-III und VII-IX (bei den beiden letzten fahlen am Schluss gewisse Kapitel oder Sätze). Es fehlen die Bücher IV-VI.
1r-176vClemens : Recognitiones1r>Incipit prologus Rufini <Tibi quidem papa Gaudenti nostrorum decus insigne doctorum tantus ingenii uigor est …
// (176v)
… Petro autem requirente catenarum sermonumque eius causam parentes
// (Textabbruch).