St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 453
Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1938, S. 105-106.
Handschriftentitel:
- Martyrologium per circulum anni
- Computus
- Annales majores S. Galli
- et alia.
Entstehungszeit: XII. S.
Beschreibstoff:
Starkes, gut geglättetes, festes, selten feines Pg., gelblichweiss, mit Poren, Fleischseite und Haarseite oft nicht zu unterscheiden. Vielfach HFHF.
Umfang:
241 PP.
Format: 19,9-20,1 x 31,4-31,5 cm
Lagenstruktur: Ohne Kustoden. Meist IV.
Seiteneinrichtung:
P. 7-125: 2 Kolumnen; (15,2 (à ca. 6-6,2) x 23,3 cm);
P. 126-236 (P. 237-241, mit zT. viel jüngeren Einträgen, gehören nicht zum urspr. Codex): (Gesamtbreite 16 cm, Mittelstück 11,5-12 X ca. 23 cm).
32 Zeilen. Liniierung mit Tinte. Begrenzungslinien (P. 7-125): ab//cd mit 3 mittleren Vertikalen; (P. 126 ff.): in üblicher Einteilung wie für Nekrologien und Martyrologien.
P. 126-236 (P. 237-241, mit zT. viel jüngeren Einträgen, gehören nicht zum urspr. Codex): (Gesamtbreite 16 cm, Mittelstück 11,5-12 X ca. 23 cm).
32 Zeilen. Liniierung mit Tinte. Begrenzungslinien (P. 7-125): ab//cd mit 3 mittleren Vertikalen; (P. 126 ff.): in üblicher Einteilung wie für Nekrologien und Martyrologien.
Schrift und Hände:
- Abgesehen von seitenweisen Nachträgen oder jüngeren Einträgen im Martyrologium und Nekrologium (bis 16. Jh.) alles von 1 regelm. schönen Hand, Ende 12. Jh.
- Schwarze Tinte.
Buchschmuck: Titel in roten Minuskeln, einzelne hübsche romanische Zierbuchstaben, in die vielfach Gesichter eingezeichnet sind. Vgl. etwa M 19, D 23, A 73, M 78, F 111 usw.
Spätere Ergänzungen:
Inhaltsverzeichnis und Notizen zum Codex von J. V. Arx auf dem Pap.Vorsatzbl. vorne.
P. 1-4 urspr. leer, nachträglich mit Einträgen (die jüngsten datiert mit 1452 ) versehen.
P. 1-4 urspr. leer, nachträglich mit Einträgen (die jüngsten datiert mit 1452 ) versehen.
Einband:
in glattem, gelben, defekten Lederband (20,5 x ca. 32 cm). 5 Bünde. Die je 5 Buckel auf den Deckeln fehlen. Vielleicht früher Kettenband (vgl. Vorderdeckel unten Mitte und Rückdeckel oben Mitte Löcher, für die Kette?). 2 urspr. Schliessen aus Leder und Messing; 2 Messingkrampen am Vorderdeckel. Pap.Spiegelbll., vorn 1 Pap.Vorsatzbl., hinten 3, wovon das eine an Pg. P. 241-242 angeklebt ist, die hinteren Vorsatzbll. zT. Stücke des gedruckten Katalogs des St. Galler Konvents der Jahre 1757 und 1758. Rückdeckelaufschrift (19. Jh.): Martyrologium et necrologium cum aliis notis. Rückenetikette (19. Jh.): 453.
Erwerb der Handschrift:
- KatKolb: S n. 60 auf Vorsatzbl. vorne, ferner auf P. 7 und 19.
- Stempel P. 19, 209.
Bibliographie:
- Scherrer .
- Necrol. German. I 462.
- Libri Confrat. (MG) 8.