Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • P. Benedictus Gottwald, Catalogus codicum manu scriptorum qui asservantur in Bibliotheca Monasterii O.S.B. Engelbergensis in Helvetia, Freiburg im Breisgau 1891, p. 96.
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  • Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1950, S. 122.
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  • Katalog der datierten Handschriften in der Schweiz in lateinischer Schrift vom Anfang des Mittelalters bis 1550, 
Bd. II: Die Handschriften der Bibliotheken Bern-Porrentruy, bearbeitet von Beat Matthias von Scarpatetti, 
Dietikon-Zürich 1983, Nr. 247, S. 91.
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Engelberg, Stiftsbibliothek, Cod. 64
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Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 8, Schreibschulen der Diözese Konstanz, Stift Engelberg, Genf 1950, S. 122.

Handschriftentitel: Ambrosius, Hexaemeron, libri VI.
Entstehungszeit: XII. S.
Beschreibstoff: Gut gegl. und zugeschnittenes, dünnes bis festes, geschmeidiges Pg., Fleischseite weiss, Haarseite gelblich. HFHF.
Umfang: 145 FF. (richtig 146, da das 1. Bl. (Schmutzbl.) nicht gezählt ist)
Format: 17 x 25 cm
Lagenstruktur: IV. Kustoden (1. Hd.): 16v II, 17r III, 25 r IIII-137r XVIII.
Zustand: Sorgf. vernähte Löcher.
Seiteneinrichtung: 11,2 (10,7) x 17,3 cm. 26 Zeilen. Liniierung mit Tusch. Begrenzungslinien: 1 innere, 2 äussere Vertikalen. Zirkellöcher am untern, obern, äusseren Rand.
Schrift und Hände:
  • Braune Tinte.
  • F. 1v Incipit in roter Rustica, ebenda Textbeginn mit roter und schwarzer Initiale T (blauer Rahmen, gelbgrüner Grund), dazu 1. Zeile in schwarzer Rustica,
  • Der Codex stammt von der gleichen Hand, die die MSS. 47, 49, 88 schrieb, in prächtiger gepflegter Minuskel.
Buchschmuck:
  • einfache ältere Zierinitiale.
  • Sonst noch einfache rote romanische Majuskeln als Textinitialen, wie in Codex 88.
  • Titel vom Schreiber.
  • Das Explicit, F. 145v, in roter Rustica, genau gleich wie dasjenige in Codex 88, f. 106.
Spätere Ergänzungen: Am Rand Stichwörter wie Thales, Plato usw. oder Bemerkungen wie De ficu usw. Marginale Erklärungen zum Text (vgl. 84 zu stater).
Einband: im urspr. gelblichen glatten Ledereinband (17,4 x 24,9 cm) mit modernem, weissem Lederrücken. 2 Schliessen, fehlen, noch Löcher an Rückdeckel -Kante für Stifte, an Vorderdeckel für Krampen. Vorn und hinten die urspr. Pg. Spiegel- und Schmutzbll. Rückdeckelinschrift (15. Jh.): Exameron beati Ambrosii epi. Mediolanensis. Vorderdeckelinschrift (Knoll): Exameron B. Ambrosii. Rückenetikette (17. Jh.) z. T. weggefallen.
Entstehung der Handschrift: Der Codex ist Frowin dediziert, F. 1:
Omnibus iste bonis liber placet exameronis,
Quem matri Christi, pater ó FRowine dedisti.
Provenienz der Handschrift: Provenienznotiz (13 Jh.?) Vorderdeckel auf vorderem Spiegelbl.: Iste liber est nobis concessus de Monte Angelorum claustro .s. qui wlgariter dicitur Engilaberch. frater C. de Wintertur concessit ad istud cenobium Summa theologie domino W(ernhero ?).