Kurzcharakterisierung:Abschrift des Grammatiklehrbuchs De grammatica, verfasst als Dialog zwischen zwei Schülern Saxo und Franco von Alkuin von York (gest. 804), geschrieben in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts im Kloster St. Martin in Tours, noch im 9. Jahrhundert nach St. Gallen gelangt.(smu)
Standardbeschreibung: Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. II, Berlin 2005, S. 517f.
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Zusätzliche Beschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 101.
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Online seit: 31.07.2009
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 268
Pergament · 168 pp. · 21 x 16.8 cm · Tours (St. Martin) · erste Hälfte des 9. Jahrhunderts
Alkuin: Grammatica
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 268, p. 3 – Alkuin: Grammatica (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0268)
Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. II, Berlin 2005, S. 517f.
Handschriftentitel: Alkuin: Grammatica
Entstehungsort: St. Gallen
Entstehungszeit: 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts
Beschreibstoff: Pergament
Umfang:
84 Blätter
Format: 21,0 x 16,8 cm
Seitennummerierung: Zählung von 1 bis 168 von jüngerer Hand jeweils in der äußeren oberen Ecke der Seite. Das ursprünglich erste Blatt bildet jetzt p. 322 des Codex St. Gallen 878 (Katalog Nr. 249).
Seiteneinrichtung:
Schriftspiegel 15,5 x 12,0/12,5 cm; einspaltig; 19-20 Zeilen.
Schrift und Hände: Karolingische Minuskel von einer Hand aus der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts.
p. 19 über 9 Zeilen reichende, mit Flechtwerk verzierte Initiale F.
Spätere Ergänzungen: Glossen
Zahl und Art:
Glossen mit inhaltlichem Bezug zum Text: 3 vielleicht als Federproben eingetragene Glossen (p. 1, 2, 119); Glosse auf p. 1 auf dem Kopf stehend auf dem unteren Rand, identisch wiederholt auf p. 119 am oberen Rand; Glosse auf p. 2 auf dem Kopf stehend in der Mitte der Seite.
Zeit und Ort:
Unbekannt.
Sprachgeographische Einordnung:
Unbestimmt.
Edition:
StSG. IV, S. 249 (Nr. MCCXLVII); R. Bergmann, in: Sprache und Dichtung in Vorderösterreich, S. 38.
Literatur:
StSG. IV, S. 446, Nr. 184;
R. Bergmann, in: Sprache und Dichtung in Vorderösterreich, S. 38f.
Einband:
Mit blindgepreßtem Leder überzogene Holzdeckel; eine Schließe.
Entstehung der Handschrift: Codex der Schrift nach in der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts entstanden; ein Besitzvermerk auf p. 1 weist auf die Benediktinerabtei St. Gallen.
Bibliographie:
R. Bergmann, in: Sprache und Dichtung in Vorderösterreich, S. 38;
B. Bischoff, Mittelalterliche Studien, II, S. 13;
H. Brauer, Die Bücherei von St. Gallen, S. 49;
F. Brunhölzl, Die Freisinger Dombibliothek, S. 292;
J.M. Clark, The Abbey of St Gall, S. 100;
P. Degni - A. Peri, in: Manuscripts and Tradition, 11, S. 734;
J. Egli, Der Liber Benedictionum Ekkeharts IV., S. XXVI;
M. Esposito, Irish Books and Learning in Mediaeval Europe, S. 79 [=1];
K. Halm, Verzeichniss der älteren Handschriften lateinischer Kirchenväter in den Bibliotheken der Schweiz, S. 114;
M. Irvine, The Making of Textual Culture, S. 318;
P. Ochsenbein, in: Das Kloster St. Gallen im Mittelalter, S. 105;
E. K. Rand, Studies in the Script of Tours, I, 1, S. 205;
G. Scherrer, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, S. 101, Nr. 268;
E. J. Thiel, AGB. 5 (1962-1964) Sp. 1280;
W. Vogler, in: Codices Sangallenses, S. 129f.;
StSG. IV, S. 446, Nr. 184.
Abbildung von p. 1f. bei R. Bergmann, Abb. 3f., nach S. 40;