Kurzcharakterisierung:Abschrift des so genannten Ambrosiaster, eines lange Zeit irrtümlich dem Kirchenvater Ambrosius (um 339-397) zugeschriebenen Kommentars zu den Paulusbriefen, geschrieben im Kloster St. Gallen anfangs des 9. Jahrhunderts. Der Verfasser des Ambrosiaster ist nicht bekannt.(smu)
Standardbeschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 39.
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Online seit: 09.12.2008
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 100
Pergament · 324 pp. · 31.5 x 23.5 cm · St. Gallen · Anfang des 9. Jahrhunderts
Ambrosiaster
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 100, p. 4 – Ambrosiaster (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0100)
Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 39.
Entstehungszeit: s. IX
Beschreibstoff: Pgm.
Umfang:
324 Seiten
Format: 2°
Schrift und Hände:
Von Einer Hand.
Inhaltsangabe:
Pseudo-Ambrosii: Commentarius in Epistolas (XI.) Pauli.
Sogen. Ambrosiaster. Der Brief an die Römer und diejenigen an die Korinther in der folgenden Nummer. Gedr. in den Opp. Ambr. Paris 1688 II. Append. p. 209-317, wo aber der Commentar zum Hebräerbrief (p. 245-324 Cod.) fehlt. Verwandt mit Ambrosiaster ist ein u. d. N. Hilarius Pictav. im Spicileg. Solesmense des J. B. Pitra Paris 1852 T. I, p. 49 abgedr. Commentar, welcher nichts anderes ist, als eine altlateinische Uebersetzung aus Theod. v. Mopsveste.
Siehe F. Fritzsche Theodor. Comment. in N. T. Turici 1847.