Kurzcharakterisierung:Evangeliar aus dem Kloster St. Gallen, geschrieben in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts von mehreren Händen in einer karolingischen Minuskelschrift, mit wenigen lateinischen und althochdeutschen Glossen, auf der letzten Seite Federproben.(smu)
Standardbeschreibung: Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. II, Berlin 2005, S. 467.
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Zusätzliche Beschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 21.
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Online seit: 21.12.2009
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 49
Pergament · 157 pp. · 23.2 x 18.4 cm · St. Gallen (?) · zweite Hälfte des 9. Jahrhunderts
Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. II, Berlin 2005, S. 467.
Handschriftentitel: Evangeliar
Entstehungsort: St. Gallen?
Entstehungszeit: 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts
Beschreibstoff: Pergament, sowie je 1 Papierblatt vorne und hinten.
Umfang:
157 Blätter
Format: 23,2 x 18,4 cm
Seitennummerierung: Zählung von 1 bis 314 von jüngerer Hand jeweils am oberen Seitenrand.
Seiteneinrichtung:
Schriftspiegel 17,2 x 14,0 cm; zweispaltig; 24 Zeilen.
Schrift und Hände: Karolingische Minuskel von mehreren Händen aus der 2. Hälfte des 9. Jahrhunderts.
Buchschmuck:
Überschriften in Majuskeln.
Überschriften und Initialen in roter Farbe.
Spätere Ergänzungen: Glossen:
Zahl und Art:
Textglossierung: Insgesamt 5 Glossen; davon 3 interlinear stehende Griffelglossen (p. 184a, 185a, 185b) sowie 2 interlinear stehende Rötelglossen (p. 184b) zur Bibel, Lukas-Evangelium; Glossen kaum lesbar; p. 185 2 weitere Griffelglossen, die möglicherweise althochdeutsch sind; Codex sonst nicht glossiert.
Zeit und Ort:
Unbekannt.
Sprachgeographische Einordnung:
Unbestimmt.
Edition:
H. Mayer, Althochdeutsche Glossen: Nachträge, S. 32.
Literatur:
E. Glaser, AION. Ns. 2 (1992) [1994] S. 127;
H. Mayer, Althochdeutsche Glossen: Nachträge, S. 32;
J. Riecke, Die Frühgeschichte der mittelalterlichen medizinischen Fachsprache im Deutschen, II, S. 638;
W. Stach, in: Liber Floridus, S. 13.
Einband:
Dicke, mit zweispaltig beschriebenen Papierblättern überzogene Pappdeckel; die Papierblätter stammen aus der gleichen Handschrift wie die Vorsatzblätter und der Einbandspiegel.