St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 11, p. 42 – Exzerpte aus der Bibel (AT u. NT), Gregor (In Ez Lib.2), Varia
http://www.e-codices.ch/de/csg/0011/42
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 11, p. 42 – Exzerpte aus der Bibel (AT u. NT), Gregor (In Ez Lib.2), Varia
http://www.e-codices.ch/de/csg/0011/42
Kurzcharakterisierung:Eine Winithar-Handschrift mit Auszügen aus alt- und neutestamentlichen Büchern(smu)
Standardbeschreibung: Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S.297-298, Nr. 2.
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Zusätzliche Beschreibung: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 4.
Zusätzliche Beschreibung anzeigen
Online seit: 14.09.2005
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 11
Pergament · 536 pp. · 22 x 13 cm · St. Gallen · 760-780 und letztes Viertel des 8. Jahrhunderts
Exzerpte aus der Bibel (AT u. NT), Gregor (In Ez Lib.2), Varia
Wie zitieren:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 11, p. 42 – Exzerpte aus der Bibel (AT u. NT), Gregor (In Ez Lib.2), Varia (https://www.e-codices.ch/de/list/one/csg/0011)
Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S.297-298, Nr. 2.
Handschriftentitel: Gregor: Exzerpte aus der Bibel (AT u. NT), Gregor (In Ez Lib.2), Varia
Entstehungsort: St. Gallen
Entstehungszeiten:
760-780
letztes Viertel d. 8. Jh.
Katalognummer:
2
Umfang:
536 pp.
Format: 22 x 13 cm
Lagenstruktur:
Teilweise mit Buchstaben u. römischen Zahlen signierte Lagen: 18-3 (p. 1-10), 28 (p. 11-26), 38 (p. 27-42 = P), 48 (p. 43-58 = q), 58 (p. 59-74 = R, p. 106 = I, p. 122 = V, p. 135 = X, p. 153 = y)
Seiteneinrichtung:
Schriftspiegel 17,5 x 10,7 cm, einspaltig zu 27 Zeilen.
Schrift und Hände: Mehrere Schreiber, p. 58-106, 422-503Winithar (Löffler, von Scarpatetti), andere Schreiber mit alemannischer Minuskel
Buchschmuck:
Initialen in brauner u. schwarzer Federzeichnung, gefüllt mit Minium, Gelb u. Grün, teilweise pergamentausgespart, manchmal mit Flechtband.
Inhaltsangabe:
Inhalt u. Schmuck:
P. 1-2Secundum Victorium ab inicio mundi usque in presens tempus anni sunt MDCCCCLXXXI secundum vero Grecos VI.CC.LXXX
p. 3-9Incipiunt capitula totius libri huius
(in Halbunziale)
p. 422 Titel in Halbunziale. I(n nomine dni. nri. Ihu. Xpi. incipiunt alique sententiae de libris Regum), schwarze Federzeichnung, im Schaft Flechtbandspirale, an den Enden Blattformen
p. 503 I(ncipit Ruth. Deo gratias), feine Binnenzeichnung, ohne Farbe
p. 520-536
Verschiedenes (vgl. Scherrer), ohne Buchschmuck.
Entstehung der Handschrift:
Die Hs. ist vielschichtig, der Schmuck verschieden. Scherrer drückte sich hinsichtlich des Winithar-Anteils vorsichtig aus, wenn er sagt: Der Schriftzug in Cod. 11 gleicht an mehreren Stellen z.B. p. 58 sq., p. 422 sq. dem des Winithar; die Anordnung ist eine ähnliche und einzelne Stücke (p. 520, p. 524) sind sogar dieselben wie in Winithars Hss. No. 2 u. 907. Das Schriftbild der Seiten 422-503 ist erheblich anders als jenes von p. 58-106, die Schrift kleiner u. regulierter. Dennoch bürgt die Initiale I(n) p. 420 mit der Flechtbandspirale im Schaft auch hier für die Arbeit u. Wandelbarkeit Winithars, denn sie steht in derselben Machart p. 250 in Sang. 70 (Nr. 3). Seine Mitarbeiter schreiben ähnlich wie in Sang. 2 (Nr. 1) eine regulierte alemannische Minuskel, ihre Initialen haben merowingischen Charakter, sind jedoch mit eigenen vegetabilen u. zoomorphen Formen bestückt, die auch für andere St. Galler Hss. typisch sind. Ochsenbein schreibt die Exzerpte von p. 3-180, 217-414 und 422-519 Winithar zu. Vgl. Nr. 1, 3-6.