Per questo manoscritto sono disponibili le seguenti descrizioni

  • Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 16-19.
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  • Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 460, Nr. 124.
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  • Gustav Scherrer, Verzeichnis der Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Halle 1875, S. 170.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 551
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Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 460, Nr. 124.

Titolo del codice: Vitae sanctorum
Luogo di origine: St. Gallen
Datazione: 1. Viertel d. 10. Jh.
Catalogue number: 124
Dimensioni: 448 (446) pp.
Formato: 19 x 15 cm
Composizione dei fascicoli: Zumeist am Schluss mit römischen Zahlen signierte Quaternionen I8 (p. A + 1-15), II8 (p. 16-31) - VIIII8 (p. 145); I8 - (VIII)8 (p. 227-347); I8-V8 (p. 348-422)
Disposizione della pagina: Schriftspiegel 12,5 x 11,8 cm, einspaltig zu 16-17 Zeilen.
Tipo di scrittura e mani: karolingische Minuskel von mehreren Schreibern
Decorazione: Titel zu den Viten in Capitalis u. Rustica mit Minium, Anfänge der Viten zumeist mit Minium-Majuskeln, einige mit Initialen in Federzeichnung mit Minium, p. 35 [p. 350 ] gefüllt mit Blau u. Grün, blau u. gelb schattiert.
Contenuto:
Inhalt (ausführlich u. nachgewiesen bei von Scarpatetti) u. Schmuck (wir beschränken uns auf die mit Initialen geschmückten Viten):
  • p. 1-12 Vita sci. Eusebii Vercellensis
    • (p. 1) Incipit vita sancti Eusebii Vercellensis episcopi quod est kl. Aug.
    • (p. 1) A(d sci. martyris Eusebii laudem) im rechten Schrägbalken Vierpässe u. Kreise mit Mittelpunkten, feine Binnenmotive
  • p. 16-59 Vita sci. Lamberti
    • (p. 16) In Christi nomine incipit vita vel obitus sci. Landberti antistitis qui passus est xv kl. Octobr. G(loriosus vir Landbertus) offene, wie C geschriebene Initiale, endet unten in einem nach innen gebogenen Vogelkopf, aus dessen Schnabel eine Ranke wächst u. den Buchstabenkörper umwindend in einer Palmette endet
  • p. 349-447 Vita sci. Aridi
    • (p. 349) Titelseite: In nomine Dni. nostri Jesu Christi incipit prologus sci. Gregorii Turonici episcopi de vita beati Aridii Lemodicini abbatis (Rustica mit Minium)
    • (p. 350) Q(uotiens sanctorum gesta narramus), drittelseitige Initiale, koloriert, im Buchstabenkörper Ovale mit vegetabiler Füllung, die schön geschwungene, blattförmige Cauda bildet auch das Binnenmotiv, nachfolgende Zeilen in Capitalis u. Rustica mit Minium u. Tinte, blau u. mit Minium schattiert.
Origine del manoscritto: Die Hs. besteht, wie die Lagensignaturen verraten, aus drei Teilen, die offenbar nacheinander, aber gemäß Format u. Einrichtung als Sammlung für einen Band geschrieben wurden. Der erste Teil mit der Initiale A(d) p. 1 passt in die spätere Sintram- oder Salomo-Zeit, die Füllung des Buchstabenkörpers mit Kreisornamentik findet sich beispielsweise in Bamberg Bibl. 44 wieder (Nr. 123). Eher außergewöhnlich wirkt die Initiale G(loriosus) p. 16 mit dem Vogelkopf, der aber als Zitat aus älteren Werken sich der ornamentalen Aufblätterung des Buchstabenkörpers unterordnet. Letztere ist typisch für die Spätphase Folcharts, der auch noch das Q(uotiens) p. 350 nachfolgt (vgl. etwa Morgan 91 - Nr. 100). Die Kolorierung dieser Initiale ist sicher alt, denn sie stimmt in den Farben blau u. gelb mit den ebenso schattierten Minium-Majuskeln der Kapitelanfänge dieser Vita überein, deren Schreiber im Konzert der anderen sich besonders heraushebt (vgl. Daniel).
Bibliografia:
  • Scherrer , S. 170.
  • Bruckner III, S. 107f., Taf. XXXIV.
  • Daniel Freising, S. 24f.
  • von Scarpatetti , Codices hagiographici, S. 16-19.