Luzern, Korporation Luzern / S 23 fol. – Eidgenössische Chronik des Luzerners Diebold… / Vorderseite |
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Beschreibung von Peter Kamber, August / September 2014, unter Verwendung der Bildlegenden von Peter Rück und Gottfried Boesch, Textedition in: Die Schweizer Bilderchronik des Luzerners Diebold Schilling 1513. Faksimile der Handschrift S 23 fol. in der Zentralbibliothek Luzern, hrsg. von Alfred A. Schmid, Luzern 1977–1981, Kommentarbd., S. 1–533.
S. 13 | Diebold Schilling überreicht seine Chronik dem Schultheissen und dem Rat von Luzern (1513?) |
S. 15 | Bau der Klosterkirche im Hof unter der Leitung des Abtes Wichard |
S. 18 | Ansicht Luzerns kurz nach der Gründung |
S. 21 | Die Verschwörer der Luzerner Mordnacht werden unter dem Zunfthaus zu Schneidern von einem Knaben überrascht (1343) |
S. 22 | Bundesschwur der drei Ländern und Luzerns auf dem Weinmarkt (1332) |
S. 23 | Bau der Franziskanerkirche in Luzern (1369?) |
S. 24 | Bau der St. Peters-Kapelle (1224) |
S. 25 | Die Zürcher leisten im Beisein der Boten aus den vier Waldstätten den Bundesschwur (1351) |
S. 26 | Die Luzerner belagern und erstürmen mit Hilfe der Urkantone die Burg Neuhabsburg (1352) |
S. 29 | Die Luzerner rücken ins Städtchen Rothenburg ein (1385) |
S. 32/33 | Die Schlacht bei Sempach (9. Juli 1386) |
S. 39 | Turnier in Zofingen anlässlich der Lehensübergabe durch Herzog Rudolf IV. von Österreich an seine Vasallen (1361) |
S. 40 | Zug der Bremgartner vor das Städtchen Willisau und die Hasenburg (?) |
S. 41 | Die Eidgenossen von Schwyz, Unterwalden, Luzern, Zürich, Zug und Glarus ziehen gegen das Städtchen Weesen am Walensee (1386?) |
S. 42 | Vertreter der Eidgenossenschaft und der Reichsstädte verhandeln um einen Waffenstillstand zwischen Österreich und den Eidgenossen |
S. 43 | Die Glarner und ihre Miteidgenossen werden von den mit Weesen verbündeten Österreichern überrascht und niedergemacht (1388) |
S. 44 | Niederlage des süddeutschen Städtebundes vor Weill der Stadt (Döffingen), von Schilling irrtümlich nach Wil bei St. Gallen verlegt |
S. 45 | Schlacht bei Näfels (1388) |
S. 47 | Anmarsch der Zürcher gegen Rapperswil (1388) |
S. 48 | Die Luzerner, Zürcher und Entlebucher beschiessen die Stadt Baden (1389) |
S. 49 | Gefecht der Zuger und Zürcher gegen Bremgartner Truppen beim Dorf Lunkhofen (1389) |
S. 50 | Kampf zwischen Zugern und Österreichern unterhalb der Burg Hünenberg (1389) |
S. 52 | König Sigmund zu Schiff auf dem Kreuzzug gegen die Türken. Komet des Jahres 1400 (1394–1400) |
S. 53 | Ritualmord an einem Knaben durch die Juden in Diessenhofen (1401) |
S. 54 | Flucht der deutschen Ritter vor lombardischen Bauern bei Brescia (1402) |
S. 56 | Appenzeller Bauern beschweren sich bei Mönchen über die Untaten der Vögte des Klosters St. Gallen (1404) |
S. 58 | Gefecht der Appenzeller gegen die Österreicher (1405) |
S. 59 | König Ruprecht vermittelt in Konstanz zwischen den Appenzellern und dem Abt von St. Gallen |
S. 61 | Leute aus Schwyz und dem Zugerland belagern die Stadt Zug, um Banner und Siegel in ihre Gewalt zu bekommen. Vertreter der Orte Uri, Unterwalden, Luzern, Zürich und Glarus ziehen herbei, um zu vermitteln (1408) |
S. 62 | Bau der luzernischen Befestigungsanlagen auf Musegg und Errichtung der Spreuerbrücke mit dem Judenturm (1409) |
S. 63 | Die Eidgenossen der 8 Orte ohne Bern ziehen über den Gotthard ins Eschental (1410) |
S. 64 | Ein Schreiber verliest den Appenzellern im Beisein von Vertretern der 7 Orte die Bundesurkunde. Viele fremde Vögel lassen sich in den Wäldern um Bremgarten nieder (1411) |
S. 66 | König Sigmund (in goldener Rüstung) erscheint mit Gefolge in Asti, um den gegen ihn von Hans von Froberg geplanten Anschlag zu vereiteln (1412) |
S. 68 | Papst Johannes XXIII. verlässt heimlich Konstanz, um Herzog Friedrich von Österreich zu treffen (1415) |
S. 70 | Auszug der Teilnehmer nach Beendigung des Konzils von Konstanz (1418) |
S. 71 | Judenverbrennung zu Augsburg [Ravensburg] 1422 [1429] |
S. 72 | Einnahme von Bellinzona durch mailändische Truppen (1422) |
S. 74/75 | Schlacht bei Arbedo (30. Juni 1422) |
S. 77 | Während eines Gastmahls in Ulm liest der Kanzler König Sigmund einen Turnierbrief des Sultans vor (1430) |
S. 79 | Die mit dem österreichischen Kreuzchen gekennzeichneten Märchler schwören den geharnischten Schwyzern Treue (1437) |
S. 80 | Das Heer der Urner, Unterwaldner, Luzerner und Zuger schlägt die Zürcher in die Flucht (1443) |
S. 81 | Die Urner, Unterwaldner und Luzerner bekommen die Letzi am Horgerberg in ihre Gewalt (1443) |
S. 82 | Niederlage und Rückzug der Rapperswiler, welche die Schwyzer bei Freienbach angriffen (1443) |
S. 83 | Die Eidgenossen von Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern, Zug und Glarus drängen die Zürcher gegen ihre Stadt zurück (1443) |
S. 84 | Unterwaldner-, Luzerner-, Zuger- und Glarnertruppen treffen mit Bernern und Solothurnern zusammen und schicken sich an, gemeinsam das an der Reuss gelegene Mellingen anzugreifen (1443) |
S. 86 | Niederlage der Zürcher bei St. Jakob an der Sihl gegen die Truppen von Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Glarus (1443) |
S. 87 | Brand der Häuserzeilen an der Weggisgasse in Luzern, im Vordergrund die Hofbrücke, im Hintergrund die östlichen Museggtürme (1444) |
S. 89 | Die Besatzung des zürcherischen Städtchens Greifensee wird nach der Kapitulation von den Belagerern aus dem Schloss geführt und enthauptet (1444) |
S. 90 | Während der Belagerung von Zürich entfernten sich Thomas von Falkenstein und der Herr von Rechberg mit einem Trupp Leuten und drangen nachts in die Stadt Brugg ein (1444) |
S. 91 | Berner, Solothurner und ein Kontingent der Belagerer von Zürich unter Anton Hofstetter von Luzern belagern die Farnsburg (1444) |
S. 93 | Die Eidgenossen drängen die Armagnaken über die Birs gegen das Siechenhaus St. Jakob zurück (1444) |
S. 94/95 | Eine Gruppe von Eidgenossen wirft sich entgegen dem Willen der Hauptleute bei St. Jakob an der Birs in die Schlacht gegen die Armagnaken (1444) |
S. 96 | Raubzug der Armagnaken entlang dem Rhein in den Sundgau (1444) |
S. 97 | Nach dem Abbruch der Belagerung der Farnsburg ziehen Berner und Solothurner gegen Laufenburg und belagern und beschiessen das Städtchen (1444) |
S. 98 | Die Eidgenossen brechen nach der Nachricht über die Niederlage bei St. Jakob an der Birs die Belagerung von Zürich ab (1444) |
S. 99 | Die Schwyzer ziehen vor Rapperswil (1445) |
S. 100 | Zusammenstoss der sechs Orte mit den Österreichern unter der Frauenfelder Fahne (1445) |
S. 101 | Die Basler verwüsten den Sundgau (1445) |
S. 102 | Basel und die sechs Orte belagern die Stadt Rheinfelden (1445) |
S. 103 | Die Stadt Basel, im Vordergrund Lager und Heer der Österreicher, die unter Herzog Albrecht gegen Ende des Konzils das bewehrte Kleinbasel belagern (1445) |
S. 105 | Versammlung der durch Ludwig, Pfalzgraf bei Rhein zum Vermittlungstag nach Konstanz berufenen Räte (1446) |
S. 106 | Dem in Heidelberg gefangengesetzten Papst Johannes XXIII. wird von einem Kardinal die Tiara vom Kopf genommen (1415) |
S. 108 | König Sigmund zieht in feierlicher Prozession in die Hofkirche von Luzern ein (1417) |
S. 110 | Beim „Grossen Heiland“ vor dem äussern Weggistor überreicht der Schultheiss von Luzern nach uraltem Ritual für Königsempfänge dem einziehenden König Sigmund die Schlüssel der Stadt (1417) |
S. 112 | Vor einem Basler Stadttor überreicht der Bürgermeister dem zur Eröffnung des Konzils einreitenden König Sigmund die Schlüssel der Stadt (1432) |
S. 113 | Durch ein Innerschweizer Dorf mit Holzhäusern bewegt sich ein Leichenzug zur Pfarrkirche, am Himmel Sonnenfinsternis (1448) |
S. 114 | Kampf der Eidgenossen unter den Fahnen von Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern, Zug, Glarus und dem Gotteshausbund gegen Österreicher und Südtiroler bei Ragaz (1446) |
S. 116 | Die Österreicher plündern in der Nacht die Stadt Rheinfelden (1446) |
S. 117 | Im heiligen Jahr 1452 zieht Friedrich III. in Begleitung der Eidgenossen in Rom ein, um sich vom Papst zum Kaiser krönen zu lassen |
S. 118 | Eine Schar Eidgenossen unterstützt am Buchberg bei Kempten den Jörg Beck von Isny gegen den Abt von Kempten (1460) |
S. 119 | Das Sakramentswunder von Ettiswil. Links oben: der gotische Chor der Ettiswiler Kirche; rechts oben: Die Diebin trägt die Hostie aus der Kirche; links unten: Sie wirft das Sakrament in einen Nesselbusch; rechts unten: zwei Engel erscheinen und verehren die in eine weisse Blume verwandelte Hostie (1447) |
S. 120 | Das Sakramentswunder von Ettiswil. Links oben: eine Schweinehirtin entdeckt das Wunder; rechts oben: der Pfarrer von Ettiswil birgt die Hostie in einem goldenen Gefäss; links unten: in feierlicher Prozession wird das Sakrament zur Pfarrkirche zurückgebracht; rechts unten: Am Fundort steht eine offene Holzkapelle, wo Gläubige die in einer goldenen Monstranz eingeschlossene Hostie verehren (1447) |
S. 121 | Anna Vögtlin, die Hostien-Diebin, wird am unteren Tor vor dem Städtchen Willisau als Hexe verbrannt (1447) |
S. 123 | Das „Arbedodenkmal“ in der Luzerner Peterskapelle: zwei wilde Männer halten über den zusammengeketteten Wappenschilden von Uri und Luzern das Reichswappen |
S. 124 | Simultane Darstellung von Ereignissen, die als Folge von zwei Kometen gewertet werden: doppelköpfiges Kalb, Missgeburten, Blut- und Fleischregen auf Rom, Erdbeben von Neapel (1456) |
S. 125 | Hinter der Museggmauer liest der Stadtschreiber den Luzernern die Einladung zum Schützenfest in Konstanz vor, die ein Meldeläufer überbracht hat (1458) |
S. 126 | Schützenfest in Konstanz, rechts vor dem Kreuzlinger Tor das Handgemenge zwischen Eidgenossen und Schwaben wegen der als „Kuhplappart“ zurückgewiesenen Berner Pfennigmünze (1458) |
S. 127 | Luzerner und Unterwaldner belagern zur Strafe für die in Konstanz erlittenen Beleidigungen das Schloss Weinfelden (1460) |
S. 128 | Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern belagern auf Geheiss des Papstes das österreichische Städtchen Diessenhofen (1460) |
S. 129 | Krieger aus den 8 Orten (ohne Bern und Glarus) verbrennen auf ihrem Zug von Diessenhofen nach Fussach ein Dorf und eine Burg (1460) |
S. 130 | Brand der Pfistergasse in Luzern. Ansicht des Stadtteils links der Reuss mit Spreuerbrücke, Judenturm mit vier Runderkern, Baslertor, Sentitor, links Bruchtorturm und Krienbachmündung (1462) |
S. 131 | Ein Müller, der die Berner heimlich in die Stadt Rheinfelden einlassen wollte, wird in Anwesenheits des Richters und eines Boten gevierteilt (1464) |
S. 132 | Mainzer Stiftsfehde: Reiter und Fussknechte des Pfalzgrafen bei Rhein, der Adolf von Nassau unterstützte, greifen die Wagenburg Dietrichs von Isenburg an (1472, richtig 1462) |
S. 133 | Mainzer Stiftsfehde: Reiterschlacht zwischen Pfalzgraf Friedrich und dem Heer des Markgrafen Karl von Baden, des Bischofs von Metz und des Grafen Ulrich von Württemberg (1472, richtig 1462) |
S. 134 | Mainzer Stiftsfehde: Ludwig der Schwarze von Pfalz-Simmern zieht siegreich in Mainz ein (1472, richtig 1462) |
S. 135 | Allegorische Darstellung der Versöhnung zwischen Luzern und Bern nach beigelegten Grenzstreitigkeiten (1421) |
S. 136 | Bilgeri von Heudorf verunsichert durch seine Schandtaten den Hegau, rechts Schaffhausen mit Rheinfall |
S. 137 | Zur Strafe für die Verweigerung des Treueides gegenüber Luzern wird der Grossteil der männlichen Bevölkerung von Weggis in Nauen nach Luzern abgeführt (1380) |
S. 138 | Nach Vermittlung der Urner, Schwyzer und Unterwaldner geben die Luzerner die gefangenen Weggiser vor dem Hoftor wieder frei. Rechts die Hofbrücke, in der Mitte Hoftor und Peterskapelle, links die Kapellbrücke. Es fehlt der Baghartsturm (1396) |
S. 139 | Sechsplappartkrieg: Der arme Dienstknecht Küeffer Hans [Hermann Klee] mit dem Felleisen auf dem Rücken verabschiedet sich auf dem Marktplatz von Mülhausen vom ungerechten Bürgermeister, den ein Ratsbote mit Knotenstock begleitet (1465/66) |
S. 140 | Sechsplappartkrieg: Küeffer Hans verlässt in Brunnstadt das Gasthaus durch die Hintertür, während ein Bote aus Mülhausen, der dem Betrogenen den Restlohn aushändigen sollte, mit dem Wirt verhandelt (1465/66) |
S. 141 | Sechsplappartkrieg: Der geprellte Küeffer Hans verkauft dem zur Jagd reitenden Junker Peter von Regisheim seinen Anspruch (1465/66) |
S. 142 | Sechsplappartkrieg: Der unter der Gerichtslinde tagende Rat von Mülhausen weist die durch einen zerlumpten Boten überbrachte Forderung des Junkers von Regisheim zurück (1465/66) |
S. 143 | Sechsplappartkrieg: Der vom Mülhauser Rat abgewiesene Bote des Junkers von Regisheim wendet sich mit seiner Klage an Thüring von Hallwil, den Landvogt von Ensisheim, der mit seiner Frau vor dem Städtchen flaniert (1465/66) |
S. 144 | Sechsplappartkrieg. Die Boten des Junkers von Regisheim und des Landvogts von Hallwil überbringen den Ratsabgeordneten von Mülhausen die an Botenstangen befestigten Fehdebriefe (1465/66) |
S. 146 | Sechsplappartkrieg: Der Schultheiss von Bern, begleitet vom Standesweibel, nimmt das Hilfegesuch der Mülhauser Boten entgegen |
S. 147 | Graf Ludwig von Lichtenberg, der mit seinem Bruder Jakob in Erbstreitigkeiten verwickelt ist, belagert erfolgreich dessen Stadt Neuweiler (1463) |
S. 148 | Die Freveltaten des Richard von Hohenburg: Herr Richard und sein Knecht ertränken einen Knaben |
S. 149 | Waldshuterkrieg: Truppen aus den 8 Orten und aus Solothurn treffen sich auf dem Ochsenfeld, um gemeinsam mit den Mülhausern gegen die aufständischen Sundgauer Ritter in den Kampf zu ziehen (1468) |
S. 151 | Waldshuterkrieg: Ein Proviantwagen, der von Mülhausen herkommend den Eidgenossen im Sundgau Nachschub bringen soll, wird von 300 Rittern angegriffen. Diese werden aber erschlagen oder in die Flucht getrieben (1468) |
S. 153 | Waldshuterkrieg: Auf dem Heimweg aus dem Sundgau beschiessen die Eidgenossen das Städtchen Waldshut (1468) |
S. 154 | Erzherzog Sigmund von Österreich übergibt Karl dem Kühnen die Verpfändungsurkunde für das Elsass, den Breisgau, den Sundgau und die vier rheinischen Waldstätte (1469) |
S. 155 | Kometen kündigen Unheil an: Ein Leichenzug nähert sich der mit einem Christophorusbild gezierten Pfarrkirche, aus einem Kloster steigen Flammen (1472) |
S. 156 | Eidgenössische Kaufleute auf dem Weg zur Frankfurter Messe werden von den Herren von Geroldseck gefangengenommen und in das Städtchen Schuttern abgeführt (1473) |
S. 157 | Die Strassburger eilen den gefangenen Eidgenossen zu Hilfe und zwingen die Einwohner von Schuttern zur Kapitulation (1473) |
S. 158 | Der Bischof von Sitten, Walther uff der Flüe, lässt seine Oberwalliser Untertanen den Vertretern von Uri, Unterwalden und Luzern den Treueid schwören (1473) |
S. 159 | Peter von Hagenbach, der von Karl dem Kühnen eingesetzte Vogt über die verpfändeten österreichischen Gebiete am Oberrhein, lässt sich von den neuen Untertanen Treue schwören (1469) |
S. 160 | Vor einem Bildstock vor der Stadt Breisach lässt Peter von Hagenbach willkürlich einen Mann enthaupten (1469) |
S. 161 | Peter von Hagenbach hindert die eidgenössischen Gesandten unter Führung des Berner Schultheissen Niklaus von Diessbach daran, ihr Anliegen dem in Basel weilenden Kaiser Friedrich III. vorzutragen (1473) |
S. 162 | Der des Diebstahls bezichtigte Knabe Hans Hegenheim wird durch den Henker von Zürich in der Reuss ertränkt (1470) |
S. 163 | Die Bürger von Breisach leisten ihrem Hauptmann, dem Schneider Friedrich Vögeli, den Treueid (1474) |
S. 164 | Auf dem Marktplatz von Breisach vergreift sich Peter von Hagenbach am Karfreitag an einer armen Bürgerstochter, während die Breisacher zur Kirche gehen (1474) |
S. 165 | Peter von Hagenbach befiehlt den Bürgern von Breisach, an Ostern auf dem Kirchplatz Frondienst zu leisten (1474) |
S. 167 | Die Bürger von Breisach leisten den geforderten Frondienst an Ostern. Friedrich Vögeli und seine Verbündeten setzen den verhassten Vogt gefangen (1474) |
S. 168 | Die eidgenössischen Abgesandten ziehen über die Brücke in Breisach ein. Hier treffen sie mit den Gesandten Herzog Sigmunds, der Städte und Landschaften zusammen (1474) |
S. 169 | Der angeklagte Peter von Hagenbach wird von Friedrich Vögeli in die Gerichtsversammlung auf dem Stadtplatz von Breisach geführt (1474) |
S. 172 | Hinrichtung Peters von Hagenbach (1474) |
S. 174 | Den Abgesandten der Eidgenossen wird der Text der „Ewigen Richtung“ zwischen dem Hause Habsburg und den Eidgenossen verlesen. Im Nebenraum wird die an Karl den Kühnen zu leistende Pfandsumme für das Elsass, den Breisgau und Sundgau nachgezählt (1474) |
S. 175 | Im Luzerner Rathaus versuchen die prächtig gekleideten Gesandten König Ludwigs XI. von Frankreich vor den Vetrtretern der inneren Orte ein Bündnis zwischen Frankreich und den Eidgenossen zustande zu bringen (1474) |
S. 177 | Der nach einem heftigen Gewitter angeschwollene und holzführende Krienbach reisst das Schutzgatter und die Brücke zwischen Barfüssertor und Ketzerturm weg und überflutet die Kleinstadt. Schilling bringt das Gewitter mit der Pilatussage in Zusammenhang (1473) |
S. 178 | Burgunderkriege: Karl der Kühne belagert und beschiesst die Stadt Neuss (1474) |
S. 179 | Burgunderkriege: Die Eidgenossen, unterstützt von den Truppen aus Basel, Strassburg, Colmar und Schlettstadt, schlagen das Heer Herzog Karls des Kühnen und seiner mailändischen Verstärkung in die Flucht (1474) |
S. 180 | Schwerer Hagel über Luzern. Der Baghartsturm brannte in der hier dargestellten Form 1495 ab und wurde durch den noch heute erhaltenen Rundturm ersetzt (1475) |
S. 181 | Burgunderkriege: Berner und Freiburger Truppen ziehen mit Trommeln und Pfeifen von Freiburg aus in savoyisches Gebiet (1475) |
S. 182 | Burgunderkriege: Luzerner Truppen ziehen durch das Baslertor nach Grandson, um die Berner und Freiburger zu unterstützen (1475) |
S. 183 | Burgunderkriege: Nach der Einnahme von Grandson belagern und beschiessen Berner, Solothurner, Freiburger und Luzerner die Stadt Orbe (1475) |
S. 185 | Burgunderkriege: Die Berner Stadtjugend empfängt die von Grandson und Orbe heimkehrenden Luzerner mit Fähnchen, die auf der einen Seite das Berner, auf der anderen das Luzerner Wappen zeigen (1475) |
S. 186 | Burgunderkriege: Der Graf von Romont rückt mit Truppen vor die Stadt Yverdon, die er von den Eidgenossen bedroht glaubt (1475) |
S. 187 | Burgunderkriege: Eidgenossen rüsten sich in einem savoyischen Dorf zum Abmarsch. Hinten ziehen Berner und Freiburger gemeinsam gegen eine Stadt (1475) |
S. 188 | Burgunderkriege: Kriegsrat der Luzerner, Freiburger, Berner und Solothurner Hauptleute, die beschliessen, Yverdon und Grandson als Stützpunkte zu behalten, Jougne und Orbe dagegen nieder zu brennen (1475) |
S. 189 | Raubmord in Basel an einem alten reichen Ehepaar, seiner Magd und einem kleinen Mädchen. Ein Barfüssermönch in Rom gestand viel später das Verbrechen (1475) |
S. 190 | In Basel wird die Leiche des Erzbischofs Andreas Zamometic von Krain, der sich selbst getötet hatte, am Strick aus dem Gefängnis geschleift. Der Predigermönch hatte am Münsterturm seinen Aufruf zum Konzil gegen den Papst angeschlagen (1484) |
S. 192 | Burgunderkriege: Savoyische Truppen dringen nachts heimlich in das eidgenössisch besetzte Yverdon ein und stecken es in Brand (1476) |
S. 194 | Burgunderkriege: Vor Grandson gehen burgundische Truppen in Stellung (1476) |
S. 196 | Burgunderkriege: Die Eidgenossen und ihre Verbündeten sammeln sich vor Neuenburg (1476) |
S. 197 | Burgunderkriege: Die Eidgenossen und ihre Verbündeten ziehen von Neuenburg gegen Grandson (1476) |
S. 200/201 | Burgunderkriege: Schlacht bei Grandson (1476) |
S. 202 | Burgunderkriege: Die Beute von Grandson wird bis zur Verteilung im Luzerner Wasserturm aufbewahrt (1476) |
S. 204 | Burgunderkriege: Die Eidgenossen finden im Wald bei Grandson die von den Burgundern aufgeknüpfte eidgenössische Besatzung (1476) |
S. 205 | Burgunderkriege: Das burgundische Heer mit den angeworbenen englischen Bogenschützen zieht erneut vor Grandson auf (1476) |
S. 206 | Burgunderkriege: Die Eidgenossen erstürmen erneut Grandson und werfen die burgundischen Besetzer von den Mauern und Türmen, als Vergeltung für die erhängten Kameraden (1476) |
S. 207 | Burgunderkriege: Die Eidgenossen teilen drei Tage nach dem Sieg die eroberten burgundischen Geschütze auf dem Schlachtfeld von Grandson (1476) |
S. 209 | Burgunderkriege: Karl der Kühne hält vor dem Zug nach Murten von der Kanzel herab eine Mahnrede an die vor Lausanne zusammengezogenen burgundischen Truppen (1476) |
S. 210 | Blick in die Ranftschlucht: Niklaus von Flüe wird von einem Dämonen versucht, jenseits der Melchaa die Einsiedelei des Bruders Ulrich, der einen Luzerner Boten zu Bruder Klaus geleitet |
S. 211 | Konstanzer Bistumsstreit: rechts setzt das im Chor des Münsters versammelte Domkapitel seinen Kandidaten Otto von Sonnenberg auf den Altar, links empfängt der Gegenkandidat, Ludwig von Freiberg, das Ernennungsschreiben aus der Hand des Papstes (1474–1480) |
S. 212 | Burgunderkriege: Eine Schar von 500 eidgenössischen Büchsenschützen und Hellebardieren zieht in Freiburg ein (1476) |
S. 214 | Burgunderkriege: Belagerung von Murten. Rechts hinten das herzogliche Hauptlager, auf dem Hügel Karls hölzernes Zelthaus, im Hintergrund das Kloster Münchenwiler (1476) |
S. 215 | Burgunderkriege: Burgundische Wachttrupps ertappen die eidgenössischen Späher, die aus dem Wald treten (1476) |
S. 218/219 | Burgunderkriege: Schlacht bei Murten. Das Bild beruht auf der grossen Schlachtdarstellung von 1480 im Freiburger Rathaus, die in Kopie auch in Luzern vorhanden war (1476) |
S. 221 | Burgunderkriege: Nach gewonnener Schlacht verteilen die Eidgenossen die erbeuteten Geschütze (1476) |
S. 223 | Burgunderkriege: Nach der Schlacht bei Murten ziehen die Eidgenossen plündernd und brennend durch die Waadt (1476) |
S. 225 | Burgunderkriege: Herzog René II. von Lothringen wirbt um die Mithilfe der Eidgenossen bei der Verteidigung Nancys, Schultheiss Peter Ruost diktiert den Soldvertrag (oben). An der Schifflände vor dem Freienhof wirft der Herzog Münzen unter die Kinder (1476) |
S. 227 | Burgunderkriege: Das Heer Karls des Kühnen belagert die Stadt Nancy (1476) |
S. 229 | Burgunderkriege: Die vom Herzog von Lothringen angeworbenen eidgenössischen Truppen eilen am Siechenhaus von St. Jakob vorbei nach Basel (1476) |
S. 231 | Burgunderkriege: Blick auf Basel von der Kleinbasler Seite. An die 140 betrunkene eidgenössische Kriegsknechte ertrinken beim Einschiffen am Weihnachtsabend in den Fluten des Rheins (1476) |
S. 233 | Burgunderkriege: Der Herzog von Lothringen inspiziert die Schweizer Kriegsknechte (1476/77) |
S. 236 | Burgunderkriege: Die Eidgenossen und ihre Verbündeten töten die Burgunder, die sich im Dorf St. Niklausen an der Mosel verschanzt hatten (1477) |
S. 238/239 | Burgunderkriege: Die eidgenössischen Truppen und die berittene Nachhut der Verbündeten aus Strassburg, Basel, Frankreich und Österreich brechen von St. Niklausen auf. An der Spitze des Zuges Hans Schindler von Arth und Jörg Schriber von Frauenfeld. Schlachtgebet mit „zertanen Armen“ (1477) |
S. 240/241 | Burgunderkriege: Schlacht bei Nancy (1477) |
S. 242 | Burgunderkriege: Die Sieger dringen nach gewonnener Schlacht ins burgundische Lager ein (1477) |
S. 243 | Burgunderkriege: Die siegreichen Eidgenossen ziehen in Basel ein (1477) |
S. 245 | In der grossen Ratsstube des Luzerner Rathauses schliessen die Boten des ungarischen Königs Matthias Corvinus in Luzern mit den 8 Alten Orten, Solothurn und Freiburg einen Hilfevertrag gegen die Türken (oben). Der Luzerner Bote Jacob Jeger wird beim Schloss Oberheim nahe Linz der für König Matthias Corvinus bestimmten Briefe beraubt (unten) (1479) |
S. 246 | Während einer feierlichen Messe im Wiener Stephansdom schlägt König Matthias Corvinus den Luzerner Gesandten Melchior Russ zum Ritter (1478) |
S. 248 | In der grossen Ratsstube des Luzerner Rathauses verhandelt der päpstliche Gesandte Gentilis de Spoleto um ein gegen die Türken gerichtetes Bündnis zwischen Papst Sixtus IV. und den Eidgenossen (oben). Der Legat, begleitet vom Propst Peter Brunnenstein, wird vor der Hofkirche feierlich empfangen (1479) |
S. 250 | Angeführt vom Boten Berns kehren die Freiburger und Solothurner Gesandten nach ihren Werbebesuchen um Aufnahme in den Bund nach Luzern zurück, um die Antwort der Eidgenossen zu vernehmen. Ansicht Luzerns mit Blick aufs Baslertor und die Spreuerbrücke (1477) |
S. 251 | Der Stadtschreiber von Luzern liest den Boten von Freiburg und Solothurn die besiegelte Bundesurkunde mit Luzern, Bern und Zürich vor (1477) |
S. 252 | Die 8 Alten Orte beraten im Rathaus von Stans über die Aufnahme von Freiburg und Solothurn in den Bund (1481) |
S. 254 | Auf dem Dorfplatz von Stans warten Männer auf das Ergebnis der Tagsatzungsberatungen (1481) |
S. 256 | Stanser Verkommnis: Während der Tagsatzung eilt Pfarrer Am Grund von Stans zu Bruder Klaus in den Ranft, um seinen Schiedsspruch zu erbitten (oben). Der Begleiter von Pfarrer Am Grund verkündet den Tagsatzungsmitgliedern die Meinung des Bruder Klaus, während Am Grund selbst den Unterwaldner Weibel daran hindert, den vorher gefassten Beschluss dem wartenden Volk mitzuteilen (1481) |
S. 258 | Amstaldenhandel: Unter der Dorflinde von Schüpfheim tafelt Peter Amstalden, Landeshauptmann und Gastwirt, mit seinen Gesellen und erzählt von seinen aufrührerischen Plänen gegen die Stadt Luzern. Im Vordergrund notiert der städtische Beamte die Aussagen einiger Kundschafter (1478) |
S. 259 | Amstaldenhandel: Peter Amstalden wird auf dem Kapellplatz zu Luzern auf Befehl des Rats von Stadtknechten gefangengesetzt (1478) |
S. 262 | Amstaldenhandel: Unter Androhung der Folter gesteht Amstalden im offenen Obergaden des Wasserturms seinen auf Kirchweih geplanten Überfall auf Luzern (1478) |
S. 263 | Amstaldenhandel: Die zum grossen Umgang am Zinstag in der Herbstmesse nach dem Leodegarstag geladenen Entlebucher Mannschaften ziehen durchs Baslertor in die Stadt ein (1478) |
S. 265 | Amstaldenhandel: Auf dem vom Luzerner Rat einberufenen Rechtstag beteuern die Unterwaldner Boten, am Vorhaben Amstaldens nicht beteiligt zu sein (1478) |
S. 266 | Amstaldenhandel: Peter Amstalden wird an Stelle der vorgesehenen Vierteilung der mildere Tod durch Enthaupten gewährt (1478) |
S. 268 | Der neue Walliser Bischof Jost von Silenen reitet feierlich in seine Residenzstadt ein (1482) |
S. 269 | Die Einwohner von Werdenberg schwören dem ersten luzernischen Vogt, Ulrich Feiss, die Treue (1485) |
S. 270 | Brand des bernischen Lenzburg (1419) |
S. 272 | Vor Crevola im Eschental werden die Eidgenossen, die auf Seiten der Walliser kämpfen, über die Brücke gedrängt und in die Flucht geschlagen (1487) |
S. 273 | Der Herzog von Mailand liest den Beschwerdebrief der Eidgenossen, den ein Luzerner Läufer überbracht hat. Die Luzerner beschweren sich darin über die Misshandlung eidgenössischer Händler im Herzogtum Mailand (1478) |
S. 275 | Die Eidgenossen belagern im Dezember 1478 vergeblich Bellinzona, in dem sich der Herzog von Mailand verschanzt hat |
S. 277 | Schlacht bei Giornico (1478) |
S. 279 | König Ludwig XI. empfängt auf der Fallbrücke von Chalons-sur-Saône die Schweizer Söldner der 8 Alten Orte (1480) |
S. 280 | Ritter Richard von Hohenburg aus Strassburg, der einen Knaben ertränkt hatte (siehe S. 148) und aus der Gefangenschaft entfloh, wird auf seine Bitte hin in Zürich als Bürger aufgenommen und leistet vor dem Rat den Bürgereid (1480) |
S. 281 | Der Luzerner Frischhans Theiling, der Held von Giornico, der Zürich und seinen Schultheissen Waldmann verspottet hatte, wird trotz der Fürsprache des Luzerner Rats enthauptet (1487) |
S. 283 | Von Richard von Hohenburg aufgestachelt, rüsten die Zürcher zu einem Rachefeldzug gegen Strassburg (1482) |
S. 285 | Richard von Hohenburg und sein Günstling Anton Mätzler werden vor den Vertretern der Zünfte in Zürich verbrannt (1482) |
S. 286 | Eine Delegation des Klosters Ottobeuren mit Jörg Beck von Isny an der Spitze wirbt beim Luzerner Rat gegen den Willen des Augsburger Bischofs um die Aufnahme ins Burgrecht (1479) |
S. 288 | Der Hochstapler Claus Ring, Glockengiesser aus Willisau, wird in Konstanz auf Begehren Luzerns im Rhein ertränkt (1486) |
S. 289 | König Maximilian lagert nach seiner Wahl mehrere Wochen vor Frankfurt, bevor er zur Krönung nach Aachen zieht (1486) |
S. 290 | Krönung König Karls VIII. von Frankreich in Reims (1483) |
S. 291 | Die aufständischen Bauern von Engelberg werden von einem Trupp aus den Schirmorten des Klosters, Luzern, Schwyz und Unterwalden, überraschend gefangengenommen (1486 oder 1487) |
S. 293 | Der Zürcher Bürgermeister Hans Waldmann lässt sämtliche Bauernhunde beseitigen, um bei der Jagd nicht gestört zu werden (1489) |
S. 295 | Der Storchenwirt Clewi Hass ersticht vor den Augen Waldmanns einen der Begleiter des Bürgermeisters und löst damit den Aufstand gegen Waldmann aus (1489) |
S. 297 | Zürcher Bürger und Bauern aus den Zürichseedörfern ziehen bewaffnet vor das Rathaus, wo Waldmann und die eidgenössischen Boten versammelt sind, und fordern die Auslieferung des Bürgermeisters (1489) |
S. 299 | Waldmann wird vor der Stadt Zürich auf dem Blutgerüst enthauptet (1489) |
S. 300 | Die ungetreuen Räte Erzherzog Sigmunds von Österreich, die ohne sein Wissen Land und Schlösser versetzten, werden aus der Stadt Innsbruck vertrieben (1487) |
S. 302 | Der Abt von St. Gallen, Ulrich Rösch, tritt mit zwei Mönchen und zwei Fürsprechern vor den Rat der Stadt, um die Bewilligung zur Wiederherstellung des Klosters durchzusetzen und dessen Rechte zu verteidigen (1487) |
S. 304 | Die St. Galler und Appenzeller stürmen das Kloster Rorschach (1489) |
S. 306 | Die Truppen der vier Schirmorte des Klosters St. Gallen, Zürich, Luzern, Schwyz und Uri [Glarus] ziehen in Gossau ein (1490) |
S. 307 | Die Gotteshausleute, die sich dem Willen der Schirmorte fügen müssen, schwören in Gossau Gehorsam (1490) |
S. 309 | Der Rat von Luzern begrüsst auf dem Fischmarkt (heute: Weinmarkt) die Obwaldner Gesandtschaft, angeführt von Hauptmann Hans von Flüe |
S. 312 | Die Läufer der vier Schirmorte des Klosters St. Gallen tragen die Absagebriefe vor die Tore St. Gallens (1490) |
S. 314 | Die Truppen der sechs Orte belagern St. Gallen (1490) |
S. 316 | Der Priester Peter Däne verkauft dem Juden Elihart in Sternberg zwei geweihte Hostien, die nach Messerstichen zu bluten beginnen. Im Hintergrund werden die von den Herzögen von Mecklenburg verurteilten Juden verbrannt (1492) |
S. 317 | Bei Ensisheim fällt ein Meteorit auf einen Acker (1492) |
S. 318 | Ein venezianisches Schiff, auf dem sich zwei Luzerner Jerusalemfahrer, Hans von Meggen und Hans Schürpf befinden, wird von einem türkischen Piratenschiff gekapert (1497) |
S. 319 | Karl VIII. von Frankreich ehelicht die bucklige Tochter Kaiser Maximilians, Margareta von Burgund (1492) |
S. 320 | Karl VIII., eben von Margareta von Burgund geschieden, entführt Anna von Bretagne, die Gemahlin Maximilians (1491) |
S. 321 | Die eidgenössischen Boten vermitteln im Lager von Nantes zwischen Maximilian und Karl VIII. (1491) |
S. 322 | Der junge Mailänder Herzog Gian Galeazzo Maria Sforza bricht an der Tafel unvermittelt tot zusammen (1494) |
S. 323 | Ludovico ‚il Moro‘, der Vormund des verstorbenen Gian Galeazzo Sforza, reitet als neuer Herzog in Mailand ein (1494) |
S. 325 | Schwäbische Ritter reiten zu einer Tagung des Schwäbischen Bundes in eine Stadt ein |
S. 327 | Karl VIII. von Frankreich zieht mit eidgenössischen Söldnern durch Italien, um in Neapel seine Erbansprüche geltend zu machen (1494) |
S. 329 | Vom Herzog von Orléans angeworbene eidgenössische Söldner ziehen nach Novarra (1495) |
S. 330 | Die Missgeburt von Rottweil. Die Darstellung beruht wohl auf einem Flugblatt (1494) |
S. 332 | Der französische Gesandte Antoine de Baissey, der im Auftrag Karls VIII. neue Truppen anwerben will, wird in Luzern vor dem Baslertor von einer Ehrengarde empfangen |
S. 333 | In der Luzerner Ratsstube lassen sich die eidgenössischen Boten französisches Pensionsgeld in ihre Hüte zählen |
S. 334 | Karl VIII. reitet auf seinem zweiten Zug nach Neapel |
S. 335 | Ein Blitzschlag zerstört einen Teil der Luzerner Hofbrücke (1495) |
S. 336 | Eidgenössische Boten legen mit einem in Zofingen verkündeten Schiedsspruch einen Grenzstreit zwischen Bern und Solothurn bei (1498) |
S. 337 | Ein lombardischer Priester ersticht in Sitten den Domherrn Andreas von Silenen. Das Kircheninnere erinnert an die alte Luzerner Hofkirche (1486) |
S. 338 | Schweizer Söldner im Dienste Karls VIII. helfen den Venezianern bei der Belagerung einer lombardischen Stadt |
S. 340 | Bischof Jost von Silenen flieht aus Sitten |
S. 341 | Der Sittener Bischof Niklaus Schiner übergibt die Bischofswürde seinem Neffen Matthäus, dem späteren Kardinal, der links von den Wallisern zu ihrem Oberhirten und Landesherrn gewählt wird (1499) |
S. 342 | Herzog Ludwig von Orléans, der Neffe und Erbe Karls VIII., verlässt seinen Onkel, der beim Mahl tot zusammenbricht (1498) |
S. 343 | Der mailändische Gesandte Giovanni Morosini wirbt in der Luzerner Ratsstube im Auftrag Herzog Ludovico Moros Schweizer Söldner für den Kampf gegen den neuen französischen König Ludwig XII. an (1498) |
S. 344 | Der Betrüger Stoffel am Acher wird in Uri enthauptet |
S. 345 | Kampf zwischen aragonesischen Truppen und Schweizer Söldnern auf dem angeblichen Zug Ludwigs XII. nach Neapel |
S. 346 | Der mailändische Gesandte Tommaso Torniello versucht im Rathaus von Luzern, ein Werbebündnis zwischen den Eidgenossen und Frankreich zu verhindern. Diebold Schilling nimmt als Dolmetscher an den Verhandlungen teil |
S. 348 | Feierliche Begrüssung des Erzbischofs von Sens, des Gesandten König Ludwigs XII., in Luzern |
S. 350 | Der Bischof von Chur, Heinrich von Hewen, verhandelt mit König Maximilian auf dem Weg zu dessen Hochzeit mit Bianca Maria Sforza in Innsbruck. Im Stall nebenan verbrennen Maximilians Pferde und sein Reisegepäck mit dem Tafelsilber (1494) |
S. 352 | Diebold Schilling rettet den zum Tod durch Rädern verurteilten Jakob Kessler, der unter der Folter einen Mord in Lenzkirch gestand, den er gar nicht begangen hatte (1495) |
S. 353 | Schwabenkrieg: Die ungetreuen Räte König Maximilians übergeben ohne sein Wissen einem Läufer einen versiegelten Brief zuhanden des Schwäbischen Bundes (1499) |
S. 355 | Schwabenkrieg: Geharnischte Boten berichten den Bündner Truppen vor dem tirolischen Glurns über ihre Beratungen mit den königlichen Räten wegen der Tagung von Feldkirch (1499) |
S. 357 | Schwabenkrieg: Schwäbische Landsknechte, die über die Luziensteig ins Rheintal eindrangen, überfallen ein Bündner Städtchen (Maienfeld?) (1499) |
S. 358 | Schwabenkrieg: Die Urner kommen den Bündnern gegen die Schwaben zu Hilfe (1499) |
S. 360 | Schwabenkrieg: Die Eidgenossen schlagen bei Hard (TG) die schwäbischen Landsknechte in die Flucht, im Hintergrund schwören die Waldgauer den Eidgenossen Treue (1499) |
S. 361 | Schwabenkrieg: Pfalzgraf Philipp bei Rhein versucht vergeblich, zwischen König Maximilian und den Eidgenossen zu vermitteln (1499) |
S. 362 | Schwabenkrieg: Im Bruderholz bei Basel schlagen Luzerner, Berner und Solothurner die schwäbischen Truppen aus dem Sund- und Breisgau, aus Laufenburg, Rheinfelden und Säckingen (1499) |
S. 364 | Schwabenkrieg: Die schwäbischen Truppen beschiessen und verbrennen das Dorf Sennwald und die ‚rote Kirche‘, in der eine Hostie auf dem Altar unversehrt liegen bleibt (1499) |
S. 365 | Schwabenkrieg: Schwäbische Truppen greifen überraschend vom See her die eidgenössische Besatzung von Ermatingen an (1499) |
S. 366 | Schwabenkrieg: Die siegreichen schwäbischen Landsknechte ziehen mit zwei bei Ermatingen erbeuteten Luzerner Geschützen gegen Konstanz (1499) |
S. 368/369 | Schwabenkrieg: Schlacht bei Schwaderloh (1499) |
S. 370 | Schwabenkrieg: Die Nachricht von der schwäbischen Niederlage trifft in Konstanz ein (1499) |
S. 371 | Schwabenkrieg: Frauen und Priester aus Konstanz suchen auf dem Schlachtfeld mit Erlaubnis der Eidgenossen nach toten und verwundeten Angehörigen (1499) |
S. 372 | Schwabenkrieg: Marodierende schwäbische Landsknechte werden bei Horn durch die Eidgenossen auf ihre Schiffe zurückgetrieben und beschossen. Im Hintergrund Konstanz und die Reichenau (1499) |
S. 374 | Schwabenkrieg: Bevölkerung und Besatzung von Tiengen ziehen in blossen Hemden, unter Aufsicht der Eidgenossen, aus dem brennenden Städtchen. Die Hauptleute der schwäbischen Besatzung, Junker Hans von Baldegg und Hans Dietrich von Blumenegg, fliehen hinten in den Wald (1499) |
S. 375 | Schwabenkrieg: Gefangenenaustausch vor Rappoltsweiler (?). Peter Russ, der Bruder des Luzerner Schultheissen Hans Russ, wird gegen zwei von den Eidgenossenen gefangengesetzte Edelleute aus Tiengen ausgetauscht (1499) |
S. 377 | Schwabenkrieg: Vor Frastanz schlagen die Eidgenossen die Schwaben in die Flucht. Vorne liegt ihr Führer, der Urner Reisläufer Heini Wolleb, erschlagen am Boden (1499) |
S. 378 | Die vom französischen König von der Tagsatzung erbetenen Geschütze treffen in Solothurn ein |
S. 379 | Schwabenkrieg: Schwäbische Reiter aus dem Hegau zünden das Dorf Thayngen an und sprengen den Kirchturm, in welchen die Bevölkerung geflohen war (1499) |
S. 381 | Schwabenkrieg: Auf dem Rachefeldzug durch den Hegau erobern die Eidgenossen Burgen und Dörfer und lassen sie in Flammen aufgehen (1499) |
S. 383 | Schwabenkrieg: König Maximilian ermahnt die Vertreter der Reichsstädte, ihn gegen die Eidgenossen zu unterstützen (1499) |
S. 384 | Schwabenkrieg: Die Eidgenossen stecken das Städtchen Habsheim in Brand (1499) |
S. 385 | Passanten erblicken von der Luzerner Reussbrücke aus einen Drachen, der schnell den Fluss hinunterschwimmt. Am Himmel ein Stierkopf, der im Elsass gesehen wurde (1499) |
S. 386 | Schwabenkrieg: Die Bündner kämpfen an der Calven bei Taufers gegen eine Übermacht von Österreichern (1499) |
S. 387 | Schwabenkrieg: Eidgenossen und St. Galler kapern bei Konstanz ein feindliches Verpflegungsschiff (1499) |
S. 388 | Schwabenkrieg: Ein Bote des Herzogs von Mailand, Ludovico il Moro, überbringt dem Luzerner Schultheissen einen Brief mit der Bitte um Geleit für seine Reise zum Zweck der Vermittlung zwischen den Eidgenossen und König Maximilian |
S. 390 | Schwabenkrieg: Der mailändische Gesandte Gian Galeazzo Visconti zieht durch das Baseltor in Luzern ein (1499) |
S. 392 | Schwabenkrieg: Auf der Tagsatzung in Zürich erwarten die Eidgenossen den Bericht über die Vermittlungsverhandlungen des mailändischen Gesandten mit Maximilian in Konstanz (1499) |
S. 393 | Schwabenkrieg: Eine Übermacht schwäbischer Landsknechte überrumpelt die Besatzung von Rheineck, wobei ein Grossteil der Eidgenossen umkommt (1499) |
S. 394 | Schwabenkrieg: Der mailändische Gesandte Gian Galeazzo Visconti reitet von Konstanz kommend in Zürich ein, um der Tagsatzung zu berichten (1499) |
S. 396/397 | Schwabenkrieg: Schlacht bei Dornach (1499) |
S. 398 | Schwabenkrieg: Die Luzerner führen die bei Dornach erbeutete Büchse durch das Baslertor (1499) |
S. 400 | Schwabenkrieg: Die mailändische Gesandtschaft überbringt der Tagsatzung in Zürich die Botschaft König Maximilians (1499) |
S. 402 | Schwabenkrieg: Viehraub der Eidgenossen bei Altenhewen im Hegau. Im Vordergrund das für die Eidgenossen siegreiche Treffen (1499) |
S. 404 | Schwabenkrieg: Die eidgenössischen Vertreter verhandeln vor dem Schaffhauser (?) Rathaus mit den mailändischen Gesandten. Als Vorlage für die Darstellung des gotischen Bauwerks diente das Luzerner Rathaus (1499) |
S. 406 | Schwabenkrieg: Die mailändischen Gesandten verlassen Konstanz, um den in Schaffhausen versammelten Eidgenossen die Verhandlungsvorschläge König Maximilians zu unterbreiten (1499) |
S. 408 | Schwabenkrieg: Friedensverhandlungen in Basel (1499) |
S. 410 | Schwabenkrieg: In der Schaffhauser Ratsstube unterbreitet der mailändische Gesandte den eidgenössischen Vetretern die Friedensbedingungen König Maximilians (1499) |
S. 412 | Schwabenkrieg: Ein Basler Läufer überreicht dem französischen Gesandten vor Freiburg (?) eine abschlägige Antwort des mailändischen Gesandten |
S. 414 | Schwabenkrieg: Nach dem Friedensschluss von Basel zieht die mailändische Gesandtschaft durch das innere Weggistor in Luzern ein (1499) |
S. 415 | Maultiere mit Werbegeldern des Herzogs von Mailand kommen aus Brixen in Chur an |
S. 417 | Die mailändische Gesandtschaft unter Gian Maria Sforza, dem Bischof von Genua, begibt sich zur Söldnerwerbung nach Zürich. Der von Mailand bestochene Jörg Supersaxo wird auf dem Luzerner Fischmarkt verhaftet (1500) |
S. 419 | Der als Landsknecht verkleidete Herzog Ludovico Moro wird vor Novarra vom Urner Söldner Hans Turmann verraten und den in französischen Diensten stehenden Eidgenossen übergeben (1500) |
S. 421 | Nach seiner Heimkehr wird der Verräter Hans Turmann verhaftet, zum Tode verurteilt und vom Zürcher Scharfrichter enthauptet (1500) |
S. 422 | Der Bailli von Dijon zahlt den Hauptleuten der Schweizersöldner in französischen Diensten in der Luzerner Ratsstube die versprochene Belohnung für die Gefangennahme Ludovico Moros aus |
S. 424 | Auf der Rathausbrücke in Zürich verhandeln die Boten des deutschen Königs mit den Kriegsknechten, die in Novarra für Mailand kämpften. Links der dreiröhrige Brunnen mit den Stadtpatronen Felix, Regula und Exuperantius, rechts das Rathaus, das Zunfthaus zur Meise und das Haus zum Kiel |
S. 425 | Vor Bellinzona wird ein Knecht, der die Stadt an die Franzosen verraten wollte, gevierteilt (1500) |
S. 427 | Die Basler Bürgerschaft leistet vor den eidgenössischen Boten den Bundesschwur (1501) |
S. 428 | Die Bürger von Schaffhausen beschwören den Bund mit den Eidgenossen (1501) |
S. 430 | Der neue Papst Julius II. empfängt auf einem Maultier sitzend die Schweizergarde vor den Toren Roms. Auf dem Schimmel Peter von Hertenstein, päpstlicher Kämmerer, Chorherr von Beromünster, Domherr von Basel und Konstanz (1503) |
S. 431 | Unter der Gerichtslinde vor der Stadt verbünden sich die Bürger von Mülhausen mit der Stadt Basel (1506) |
S. 433 | Kriegsknechte der 13 Orte beschiessen eine französische Flotille in der Bucht von Locarno |
S. 434 | Bischof Matthäus Schiner, der Bailli von Dijon und Freiherr Ulrich von Hohensax diskutieren mit eidgenössischen Kriegsleuten die Friedensbedingungen (1503) |
S. 436 | Bahrprobe von Ettiswil: Der Landsknecht Hans Spiess von Ettiswil erwürgt seine Frau. Nachbarn entdecken die Ermordete (1503) |
S. 437 | Bahrprobe von Ettiswil: Hans Spiess wird im Turm zu Willisau gefoltert (1503) |
S. 439 | Bahrprobe von Ettiswil: Hans Spiess wird zur Bahrprobe auf den Friedhof geführt. Die Leiche seiner Frau beginnt zu schäumen und zu bluten. Vor dem Städtchen Willisau wird Hans Spiess hingerichtet (1503) |
S. 440 | Luzerner Kaufleute erleiden beim Aufbruch zur Zurzacher Messe bei der Reussschwelle Schiffbruch (1504) |
S. 441 | Der Zürcher Sternenwirt Dückeli ermordet im Wald einen seiner Kostgänger (1491) |
S. 442 | Vor den Toren Zürichs wird der aufs Rad geflochtene Dückeli zur Schau gestellt (1492) |
S. 443 | Der Seckler Melchior Harprecht, der einen seiner Lehrlinge in Trunkenheit umgebracht hatte, wird vor Konstanz enthauptet (1506) |
S. 444 | Der Sultan von Istanbul betrachtet die beiden Barfüsser, die er wegen ihrer Missionstätigkeit den Löwen vorwerfen liess, die aber unversehrt blieben. Darauf werden die Mönche in einem ruder- und segellosen Boot aufs Meer hinausgestossen |
S. 445 | Ein Komet am nächtlichen Himmel kündigt schwere Unwetter an (1506) |
S. 446 | Papst Julius II. zieht mit seiner Garde gegen Bologna (1506) |
S. 447 | König Maximilian in der goldenen Rüstung zieht gegen Ungarn zu Felde (1506) |
S. 448 | Das Erdbeben von Basel im Herbst 1506. In der Gegend von Arth wird eine bocksfüssige Frau gesehen, die angeblich eine Pestepidemie verursacht hat |
S. 449 | Die Missgeburt von Florenz. Die Darstellung basiert auf einem Flugblatt (1506) |
S. 450 | Die päpstlichen Truppen beschiessen die Mauern der von den Venezianern besetzten Stadt Bologna (1506) |
S. 451 | Philipp der Schöne von Kastilien auf dem Totenbett (1506) |
S. 452 | Der warme Winter 1506/1507 und das Erdbeben vom Februar 1507 |
S. 453 | Das französische Söldnerheer zieht auf dem Weg von Pisa nach Narbonne in eine Stadt ein |
S. 455 | Der franzosenfreundliche Adel, der sich vom König Unterstützung erhofft, wird aus der Stadt Genua vertrieben (1507) |
S. 457 | Der Reichstag zu Konstanz (1507) |
S. 458 | Basler Gesandte beklagen sich vor König Maximilian über Beleidigungen, die ihren Kaufleuten in Breisach zugefügt wurden |
S. 459 | Brand des Klosters Wettingen (1507) |
S. 460 | Deutsche und französische Gesandte bitten vor der Badener Tagsatzung um Erlaubnis, in der Eidgenossenschaft Söldner für den Italienfeldzug werben zu dürfen (1507) |
S. 461 | In Hagenau erklärt sich Jörg Supersaxo vor König Maximilian bereit, bei den Eidgenossen für dessen Sache einzutreten |
S. 464/465 | Schweizer Freiwillige erstürmen das genuesische Lager (1507) |
S. 468 | Drei eidgenössische Boten reisen von den Verhandlungen in Schaffhausen nach Konstanz, um den König persönlich zu sprechen (1507) |
S. 470 | König Maximilian begrüsst die eidgenössischen Gesandten beim Reichstag in Konstanz (1507) |
S. 472 | König Maximilian und die Gesandten wohnen einer feierlichen Messe im Konstanzer Münster bei (1507) |
S. 473 | Beim grossen Empfang auf der Pfalz von Konstanz begrüsst König Maximilian die vom Zürcher Bürgermeister angeführte eidgenössische Gesandtschaft (1507) |
S. 475 | König Maximilian, begleitet von seinen Räten, bespricht sich persönlich mit den eidgenössischen Gesandten (1507) |
S. 477 | Anton de Corbellis, Kaplan des Kardinals von Ronen und Gesandter des französischen Königs auf dem Konstanzer Reichstag, wird wegen seiner konspiratorischen Tätigkeit gefesselt nach der Reichenau geführt (1507) |
S. 478 | Der Abt und eine Delegation der Bürger von St. Gallen bemühen sich um einen eidgenössischen Schiedspruch im Streit um die St. Galler Leutkirche (1507) |
S. 481 | Die Tagsatzung von Zürich (1507) |
S. 483 | Jetzerhandel: Der Laienbruder und ehemalige Schneidergeselle Hans Jetzer wird von seinen Mitbrüdern im Berner Predigerkloster für einen Betrug missbraucht: nachts erscheint im ein als Muttergottes verkleideter Dominikaner, die Mitbrüder schläfern ihn ein, um ihm mit Säure die Wundmale Christi einzubrennen (1507) |
S. 484 | Jetzerhandel: Die Predigermönche zeigen das Vesperbild, das blutige Tränen vergiesst, dem staunenden Volk (1507) |
S. 485 | Dem Läufer des französischen Gesandten Philippe de Roquebertin wird mitgeteilt, dass dieser in Zürich unerwünscht sei (1507) |
S. 486 | Bei der Plünderung eines Klosters in Como durch französische Besatzungstruppen beginnt ein geschnitztes Marienbild Blut zu weinen |
S. 488 | Matthäus Schiner, Bischof von Sitten, nähert sich der Stadt Luzern (1507) |
S. 490 | Die Franzosenfreunde Luzerns empfangen die französischen Gesandten vor dem Baslertor (1507) |
S. 493 | Im Refektorium des Luzerner Franziskanerklosters versuchen Nikolaus Hasfurter und der Chronist Petermann Etterlin den Bruder Stefan daran zu hindern, Briefe für König Maximilian in seiner Zelle zu verstecken |
S. 494 | Brand des Städtchens Mellingen (1505) |
S. 496 | Tagsatzung im Rathaus von Luzern (1507) |
S. 498 | Die französischen Gesandten Philippe de Roquebertin und Pierre Louis de Valtan versuchen vor der Tagsatzung in Luzern zum letzten Mal, den Soldvertrag Frankreichs mit den Eidgenossen zu erneuern (1507) |
S. 499 | Louis de Vauldrey beschiesst das Schloss Joux, welches Louis d’Orléans, dem neuen Herrn Neuenburgs, gehört (1507) |
S. 500 | Vor der Stadt Basel ersticht der Ritter Hans Kilchmann den unter einem Baum schlafenden Spengler (1507) |
S. 501 | Jetzerhandel: Zwei Berner Ratsknechte führen den Predigerbruder Hans Jetzer ins Gefängnis (1507) |
S. 503 | König Maximilian verhandelt mit den eidgenössischen Boten in Kempten |
S. 504 | Margareta von Burgund führt vor Geldern ihr Heer gegen die Truppen des französischen Königs |
S. 506 | Trotz der Zusage freien Geleits überfallen die Venezianer das Heer König Maximilians |
S. 507 | Der in den Zürcher Standesfarben gekleidete Riffion wird in Mailand von Franzosen erstochen |
S. 508 | Die Gesandten König Maximilians vor der Tagsatzung in Zürich (1507) |
S. 509 | Drei Mülhauser Boten reiten zur Tagsatzung nach Luzern (1508) |
S. 510 | Jörg Supersaxo übergibt Oswald von Rotz Geld und das Rüdenband, das dem französischen Gesandten Philippe de Roquebertin zum Zeichen der Schmach umgelegt werden soll |
S. 511 | Die französische Gesandtschaft zieht in Bern ein (1508) |
S. 514 | Philippe de Roquebertin und sein Tross verlassen im Nauen Luzern Richtung Uri |
S. 515 | Zwei Landstreicher machen sich daran, den Opferstock der Luzerner Franziskanerkirche zu plündern (1508) |
S. 516 | Jakob Meyer zum Hasen, der Gesandte der Basler Fasnachtsgesellschaft, bringt die der Luzerner Gesellschaft zu Safran geraubte Fritschimaske nach Basel (1507) |
S. 517 | Die von der Tagsatzung in Luzern verabschiedete Reisläuferverordnung wird von Boten in den Urkantonen öffentlich verlesen (1508) |
S. 518 | Französische Söldner überfallen einige Frauen aus Lugano, die Fürsprache für eine von den Kriegsknechten entführte vornehme Braut einlegten |
S. 519 | Drei Bettler, die in Sursee aufgegriffen und in Luzern des Mordes an dem unbekannten Vaganten (S. 515) beschuldigt wurden, werden erhängt, obwohl die Bahrprobe ergebnislos blieb |
S. 521 | Die Truppe König Maximilians gerät in den Hinterhalt der französischen Reiterei unter Marschall Trivulzio (1508) |
S. 522 | Zwei Geschütze für den Kampf König Maximilians gegen Frankreich werden in das elsässische Städtchen Thann geschleppt (1508) |
S. 523 | Fasnachtsbelustigung auf der Landmatte in Schwyz: Schwyzer Spielleute mit Hackbrett und Blashorn, Paare im Schreittanz (1508) |
S. 525 | König Ludwig XII. von Frankreich und der Herzog von Lothringen ziehen vor Hohkönigsburg (1508) |
S. 528 | Die französischen Gesandten Philippe de Roquebertin und Pierre Louis de Valtan erhalten auf dem Fischmarkt in Luzern die Nachricht, dass König Maximilian in Venetien eingefallen sei |
S. 530 | In der Luzerner Ratsstube empfangen die französischen Gesandten abschlägigen Bescheid auf ihr Gesuch um Söldnertruppen |
S. 531 | Unter der Dorflinde von Beckenried beraten Vertreter der vier Waldstätte über die Soldverträge mit dem französischen und dem deutschen König (1508) |
S. 535 | Die Luzerner Bürger beraten in der Peterskapelle über das Festhalten an den Verträgen mit Frankreich. Links oben die Gedächtnistafel der Freundschaft Luzerns mit Uri (das „Arbedodenkmal“, siehe S. 123) (1508) |
S. 536 | Die Gesandten der vier inneren Orte erklären König Maximilian ihre Bereitschaft, im Kampf gegen Frankreich in seine Dienste zu treten |
S. 537 | Brand der äusseren Weggisgasse in Luzern (1508) |
S. 541 | Ein Bote König Maximilians überbringt den in der Luzerner Ratsstube versammelten eidgenössischen Abgeordneten einen Brief mit der Bitte, bis zur Ankunft der königlichen Gesandten eine Entscheidung aufzuschieben |
S. 543 | Der in Persien mächtige Prophet Sophias Ismahel al Safi unterweist am Meeresufer phantastisch gekleidete Orientalen. Im Vordergrund berittene Abendländer, wohl Graf Heinrich von Hardeck mit Begleitern, der König Maximilian über das Reich des Propheten unterrichtete |
S. 544 | Die von Verhandlungen mit König Maximilian heimgekehrten eidgenössischen Gesandten teilen die vom König empfangenen 300 Gulden in gleiche Haufen (1508) |
S. 545 | Die von den Franzosen in Neapel zu Galeerenstrafen verurteilten Schweizer werden von spanischen Residenten freigelassen |
S. 546 | Zur Fasnachtszeit entweichen vier eingekerkerte Priester mit Hilfe von Stricken aus dem bischöflichen Gefängnis im Schloss Gottlieben (1508) |
S. 548 | Die eidgenössischen Abgeordneten auf der Tagsatzung in Einsiedeln versuchen die empörten Landsknechte zu beruhigen, die auf den königlichen Gesandten mit den versprochenen Soldgeldern warten (1508) |
S. 549 | Die französischen Gesandten Philippe de Roquebertin und Pierre Louis de Valtan verabschieden sich im Rathaus vom Luzerner Rat (1508) |
S. 551 | Der Schatzmeister des französischen Königs, der ohne Erlaubnis durch Uri nach Mailand ziehen wollte, wird in Flüelen gefangengenommen (1508) |
S. 552 | Der Sittener Bischof Matthäus Schiner erhält beim Mahl einen Brief des Luzerner Rats |
S. 557 | Die in Einsiedeln auf die kaiserliche Soldzahlung wartenden Landsknechte verkürzen sich mit verschiedenen Spielen die Zeit (1508) |
S. 560 | Die kaiserlichen Abgesandten mit dem Soldgeld reiten gegen Einsiedeln (1508) |
S. 563 | Luzerner Söldner schiffen sich beim Hoftor ein, um in französische Dienste zu ziehen |
S. 565 | Läufer aus Bern und Zürich überbringen den Vertretern der drei Urkantone versiegelte Botschaften, in denen von Soldverträgen abgeraten wird. Im Hintergrund weisen zerlumpte und invalide Söldner auf die Folgen der Reisläuferei hin |
S. 566 | Margaretha von Flandern bittet durch einen Boten ihren Vater Kaiser Maximilian, in die Niederlande zu kommen, um sie bei den Vermittlungsverhandlungen im Geldernkrieg zu unterstützen |
S. 567 | Urs Nagel und seine Kumpane werden auf der Luzerner Richtstätte wegen Mordes gerädert (1508) |
S. 570 | Der Rat von Luzern versucht eine Schar von jugendlichen Bürgern davon abzuhalten, mit den Urkantonen in den Solddienst für Kaiser Maximilian zu treten. Im Hintergrund das gotische Rathaus mit dem „Schnegg“ und dem bemalten Rathausturm |
S. 573 | Im Schwabenland erfleht das Volk den himmlischen Segen für den Romzug Kaiser Maximilians |
S. 574 | Nach der Tagsatzung zu Beckenried reiten die Gesandten der vier inneren Orte in Bern ein, um über die Hinterlassenschaft des Herzogs von Savoyen zu beraten. Das Stadtbild zeigt Luzerner (Wasserturm, Kapellbrücke) und Rapperswiler (Holzsteg) Elemente |
S. 576 | Die Abgesandten der in Einsiedeln wartenden Landsknechte, Jakob Müller von Luzern und Kaspar im Feld von Unterwalden, verhandeln vor dem Schloss Steinen mit Ulrich von Hohensax, um einen endgültigen Bescheid über die Durchführung des Romzugs Kaiser Maximilians zu erhalten |
S. 577 | Hinrichtungen nach einer Welle von Verbrechen, die über die ganze Eidgenossenschaft ging |
S. 578 | Ulrich von Hohensax begibt sich zu Verhandlungen mit den Hauptleuten der eidgenössischen Söldner nach Rapperswil (1508) |
S. 579 | Der französische Gesandte Philippe de Roquebertin verlässt die Stadt Luzern, um über Uri nach Mailand zu gelangen (1508) |
S. 580 | Kaiser Maximilian und seine Räte verhandeln mit Bernardino Carvajal, dem Kardinal von Santa Croce und Legaten des Papstes Julius II. über den bevorstehenden Romzug und die Kaiserkrönung |
S. 582 | Auf dem Speyerer Reichstag vertröstet Kaiser Maximilian die Hauptleute der in Einsiedeln liegenden eidgenössischen Söldnertruppen auf ein späteres Datum für den angekündigten Romzug |
S. 584 | Kaiser Maximilian erhält zwei Schreiben. Der Papst fordert ihn zum Romzug und zur Kaiserkrönung auf, der französische König bittet um freies Geleit, um mit Maximilian persönlich zu verhandeln |
S. 586 | Gian Giacomo Trivulzio bittet in Bellinzona die drei Urkantone um das Recht, in ihrer Münzstätte eigene Münzen prägen zu dürfen |
S. 588 | Jetzerhandel: Der Berner Rat lässt die betrügerischen Predigerbrüder von Bern verhaften (1508) |
S. 590 | Dietrich von Hallwil, Gläubiger des französischen Königs, entschädigt sich selbst, indem er bei Rheinfelden für den König bestimmtes genuesisches Handelsgut beschlagnahmt |
S. 591 | Jetzerhandel: Die Bischöfe von Sitten und Lausanne sitzen über die in den Jetzerhandel verstrickten Berner Dominikaner zu Gericht (1508) |
S. 592 | Die Vertreter Berns und Solothurns reiten von Bern aus in die Waldstätte, um ihr Vorgehen im Falle Dietrichs von Hallwil zu rechtfertigen |
S. 593 | Hundert Luzerner von Stadt und Land lösen bei einem fröhlichen Fest in Basel die gestohlene Fritschimaske wieder aus (1508) |
S. 594 | Die Luzerner Jugend als Gäste am Armbrustschiessen in Altdorf (1508) |
S. 596 | Kaiser Maximilian nimmt für seinen minderjährigen Enkel die Niederlande unter seinen Schutz und lässt die Bürger den Treueid schwören |
S. 597 | Fürst Rudolf von Anhalt stürmt mit kaiserlichen Truppen das von Herzog Karl von Geldern besetzte Schloss Pederoyen (1508) |
S. 598 | Die erfolgreichen Luzerner Armbrustschützen kehren mit den Preisfähnchen vom Schützenfest in Altdorf zurück |
S. 599 | Kaiser Maximilian erlässt Einladungen zum Reichstag in Worms |
S. 600 | Zur Revanche für das Schiessen in Altdorf nehmen 50 Urner Schützen am Büchsenschützenfest anlässlich der Kirchweih in Luzern teil (1508) |
S. 601 | Die Reichsstädte lösen den Schwäbischen Bund auf |
S. 602 | Im Auftrag Papst Julius‘ II. überbringt ein Bote dem Abt von Muri, Johannes II. Feierabend, die Inful als Zeichen seiner angeblichen Beförderung zum Fürstabt |
S. 604 | Die eidgenössischen Boten verabschieden sich in Antwerpen von Maximilian, um ihren Orten die Nachricht zu überbringen, der König werde nach dem Reichstag von Worms endlich nach Rom aufbrechen |
S. 605 | Auf der Heimreise von Antwerpen werden der Obwaldner Gesandte Hans Heinzli und seine Begleiter von Leuten des Herzogs von Jülich beraubt |
S. 606 | Am Zusammenfluss von Limmat und Aare unterhalb von Baden erleidet eine Gruppe von Zürchern auf dem Weg zur Basler Messe Schiffbruch (1508) |
S. 607 | Symbolische Darstellung der Versöhnung König Ludwigs XII. mit König Maximilian |
S. 608 | Bei der Heimreise aus Geldern beraubte Landsknechte erflehen zusammen mit einem hinterlistigen Priester göttliche Hilfe |
S. 609 | Heini Erb von Uri und sein Begleiter an der Tafel des Herzogs von Württemberg |
S. 610 | Erzürnte Soldknechte in den Standesfarben fordern von Kaiser Maximilian weitere Zahlungen |
S. 611 | Der am Schiffbruch von Baden (siehe S. 606) für schuldig befundene Schiffsmann Peter Wunderlich wird in Zürich ertränkt. Blick auf die Gemüsebrücke, das Rathaus, das Wasserrad und das Brunnenhäuschen (1508) |
S. 613 | Kaiser Maximilian versendet Absagebriefe für den Reichstag von Worms |
S. 614 | Beim Brand des Hauses an der „Bramegg“ im Amte Ruswil entdeckt der Besitzer einen im Fundament eingemauerten Goldschatz (1508) |
S. 615 | Auf dem Zuger Stadtplatz wird der als Pilger verkleidete Andreas Hellmann verraten und von zwei Amtsdienern festgenommen |
S. 616 | Die Dienstmagd des Luzerner Ratsmitglieds Erni Moser wirft ihr heimlich geborenes Kind von der Spreuerbrücke ins Räderwerk der Stadtmühle (1508) |
S. 617 | Der Nachrichter enthauptet den in Zug gefassten Brandstifter Andreas Hellmann auf der Luzerner Hochgerichtsstätte im Schachen |
S. 619 | In der Luzerner Ratsstube verhandeln Gesandte des Herzogs von Savoyen mit den Vertretern der vier Innern Orte über einen Burgrechtsvertrag (1507) |
S. 622 | Gesandte der Republik Venedig ersuchen den französischen König Ludwig XII., trotz seiner Versöhnung mit Kaiser Maximilian nicht in ihr Gebiet einzufallen |
S. 624 | Luzerner Reisläufer fahren trotz obrigkeitlichem Verbot nach Uri, um nach Mailand zu ziehen. Im Hintergrund der Rundturm der Seeburg zwischen Meggen und Luzern (1509) |
S. 625 | Der päpstliche Nuntius Alexander de Gablonetis reitet zur Söldnerwerbung nach Luzern. Die Geldkisten sind mit dem Wappen Papst Julius‘ II. verziert (1509) |
S. 626 | Brand des Klosters und des Dorfes Einsiedeln (1509) |
S. 628 | Der französische Schatzmeister trifft mit seinen Werbegeldern in Luzern ein. Blick auf die Rössligasse mit den Wirthäusern zum Rössli, zum Raben und zum Schwert (1509) |
S. 630 | Geharnischte Gersauer rauben den Weggisern eine Viehherde und greifen mit Nauen ein gegnerisches Fischerboot an |
S. 632 | Vom Papst geworbene Eidgenossen rücken in Bellinzona ein (1509) |
S. 635 | Ritter Renward Göldli, der heimlich Söldner für Frankreich geworben und über die Grenze geschafft hat, wird mit zwei seiner Kumpane vor der Aarebrücke von Olten gefangengenommen (1509) |
S. 637 | Zürcher Ratsknechte führen Junker Melchior Zurgilgen aus Luzern, der im Thurgau ohne obrigkeitliche Erlaubnis Söldner geworben hat, in eine Gefängniszelle des Rathauses (1509) |
S. 639 | Albrecht von Landenberg ersticht am Bodensee einen Söldner, der ihn angebettelt und geschmäht hat. Im Hintergrund die Stadt Konstanz und die Insel Reichenau (1509) |
S. 642 | Venezianische Gesandte bringen Werbegelder zu den Bündnern |
S. 643 | Jetzerhandel: Die päpstlichen Richter Achilles de Grassis, Matthäus Schiner und Aymon de Montfalcon verhören in Bern die drei inhaftierten Predigermönche (1509) |
S. 646 | Jetzerhandel: Vor dem Zeitglockenturm in der Berner Marktgasse entledigen die drei Bischöfe die verurteilten Predigerbrüder ihrer geistlichen Würde (1509) |
S. 647 | Ein schwerer Hagelschlag richtet in Luzern und Zürich grossen Schaden an. An die Zürcher Kirchentüren werden Anklagebriefe gegen gewisse Bürger angeschlagen, die Frankreichs Sache mehr vertreten als jene Zürichs und der Eidgenossenschaft (1509) |
S. 649 | Die Tagsatzungsmitglieder verhandeln in Zürich über die Botschaft des venezianischen Gesandten Jeronimus Savornianus (1509) |
S. 650 | Der Abt von Kreuzlingen protestiert gegen den Bau eines Schützenhauses durch die Konstanzer Bürger auf dem Territorium des Klosters |
S. 652 | Bei Schwaz in der Nähe von Innsbruck verschreiben sich neun Bergknappen für 10‘000 Gulden dem Teufel |
S. 656 | Ein Bote des Bischofs von Sitten überreicht dem Luzerner Schultheissen einen Brief mit der Nachricht, das gebannte Venedig sei bereit, Papst und Kaiser die besetzten Gebiet zurückzugeben |
S. 657 | Jakob Werdmüller aus Zürich ersticht seine treulose Gattin (1509) |
S. 661 | Nach der Eroberung von Cremona verlassen eidgenössische Söldner heimlich das französische Heer und ziehen über das Gebirge nach Hause |
S. 662 | Ein von Venezianern bestochener Priester macht die Geschütze des königlichen Heeres unbrauchbar, indem er die Läufe mit Holzklötzen zustopft |
S. 663 | Während ein Hagelwetter die Felder von Maschwanden vernichtet, erhängt sich bei Wohlen ein „alt unrein wib“ unter Mithilfe von zwei teuflischen Wesen (1509) |
S. 666 | Die Gräfin von Montfort befreit in Baden einen zum Tod durch den Strang verurteilten Gerber, der Leder gestohlen und verkauft hat, um die Gunst seiner Schönen nicht zu verlieren (1509) |
S. 667 | Ein Berner Bauer ersticht in Gegenwart seiner ungetreuen Frau einen buhlerischen Priester (1509) |
S. 669 | Bewaffnete Luzerner landen vor Gersau in der Absicht, die Gersauer in Handschellen zu legen (1509) |
S. 670 | Ein grosses Unwetter bringt in Venedig das Rathaus und das Arsenal zum Einsturz (1509) |
S. 671 | Bei Arth im Zugersee wird der unheilverkündende Riesenkarpfen gesichtet (1509) |
S. 673 | Urner Armbrustschützen erwidern den Besuch der Luzerner bei einem Freundschaftsschiessen in Uri. Hinten Wasserturm und Kapellbrücke (1509) |
S. 674 | Die Zürcher beschwören auf offenem Platz die neue Kriegsordnung, die das Reislaufen unter Strafe stellt (1509) |
S. 675 | Fünf Hüninger, die die Sondersteuer zur Finanzierung der Romreise Kaiser Maximilians nicht entrichten wollen, werden vom Landvogt gefangen nach Ensisheim geführt (1509) |
S. 676 | Ein Edelmann, dessen Erbansprüche auf die Pfründen in Lohr bei Nürnberg nicht anerkannt wurden, steckt das Dorf und die Annenkirche in Brand. Dabei bleibt das Bild der hl. Anna Selbtritt wunderbar verschont |
S. 677 | Während der Belagerung Paduas durch die Truppen Kaiser Maximilians beliefern die Venezianer die Bevölkerung heimlich mit Nahrunsgmitteln (1509) |
S. 681 | Jörg Supersaxo, der erste Hauptmann der Söldnertruppen im Dienste Julius II., wird von Landsknechten der Soldunterschlagung bezichtigt |
S. 682 | Die deutschen Landsknechte im Heer Kaiser Maximilians weigern sich, Padua zu erstürmen |
S. 684 | Der Leutpriester von Freienbach, Hartmann Sulzer, der an den Wundern der hl. Anna in der Kapelle im Oberdorf zweifelte, wird im Ratssaal von Schwyz in Anwesenheit seiner ihn verklagenden Pfarrkinder vom Schlag getroffen |