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  • Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 326-329, Nr. 33.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 8.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 20
Public Domain Mark

Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 8.

Date of origin: s. IX. in.
Support: Pgm.
Extent: 362 Seiten
Format: 2° (31 u. 23 ½ C.)
Condition: Sehr gebrauchter Codex, wovon 13 fehlende Blätter im XII. Jh. neu ergänzt worden sind.
Writing and hands: Von Einer Hand auf stärkstem Pergamente.
Contents:
  • 1). S. 1 Die vier Evangelisten roh gemalt und halb verwischt, jünger als der Codex. S. 2 (von der Hand des Schreibers der ganzen Hs.) ein Fragment über Psalmenmusik, defekt zu Anfang und Ende.
  • 2). S. 3-327 Psalterium.
  • 3). S. 327 Sechs Verse *) des Schreibers 'Wolfcoz', eines Kalligraphen, von dessen Hand vielleicht auch Urkunden übrig sind (vgl. Urkundenbuch I, p. 221 Anm.).
    *) Psalterium hoc domino semper sancire curavi,
    Wolfcoz sic supplex nomine qui vocitor.
    Obtestor modo praesentes omnesque futuros:
    Hoc minime hinc tollant sed stabile hic maneat.
    Pro me funde preces, lector, deposce tonantem,
    Ut mihi det vitam sic tibi perpetuam.
  • 4). S. 328-360 Zehn Cantica prophet., das Pater noster, Credo (in deum patrem p. 349), Symbolum (Quicunque p. 350), Te deum, Gloria in excelsis und eine Litanei.
    • (S. 357) das (noch öfter vorkommende) Horologium d. h. die Bestimmung der kanonischen Stunden oder Horen durch das ganze Jahr nach der in Fussen angegebenen Grösse des menschlichen Schattens. Ein solches Horologium aus Ottobeuren ist abgedr. bei Gerbert Iter Alem. p. 156-59 Ed. 2 nebst der Tabelle aus Beda de mensura horologii.
  • 5). S. 361-362 (von derselben Hand): Fünf Hymnen ohne Neumen; der letzte unvollständig.
    Die Initialen des Codex erinnern noch an die brodirten und Fisch-Buchstaben der longobardischen Hss. des VIII. Jh. N° 348, 350 und 731. Vgl. die zwei Umrisse bei Rahn Gesch. I, p. 131 und ebenda p. 130 über das Gemälde.