Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1936, S. 74-75.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 92.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 249
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Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1936, S. 74-75.

Handschriftentitel:
  • Beda de orthographia;
  • Caper de orthographia;
  • Agroetius de orthographia;
  • et alia orthographica.
Entstehungsort: St. Gallen
Entstehungszeit: IX. inc. S.
Umfang: 92 PP.
Format: 17,5-18 x 26,3 cm.
Einband: In spätmittelalterlichem Einband (18,5 x 26,7 cm) mit gelbem reichgepressten Lederrücken und gleichen Lederecken, die Deckel mit Fragment eines liturgischen Druckes überzogen. 4 Bünde. Vor- und Rückspiegelblatt aus Papier. Rückdeckelaufschrift (19. Jh.): Beda de orthographia. Rückenetikette (19. Jh.): 249.
Inhaltsangabe:
2 Codices zusammengebunden.
  • Beda de orthographia;
  • Caper de orthographia;
  • Agroetius de orthographia;
  • et alia orthographica.
Erwerb der Handschrift:
  • MABK 1 no. 16 (9. Jh.) 80 Z. 24: Orthographia Capri, Acroetii et Bedæ in volumine I = no. 23 (1461) 108 Z. 21: X 7 Beda de orthographia.
  • KatKolb: 5 n. 222 auf Papierspiegelblatt.
Bibliographie:
  • Scherrer 92 no. 249.
  • Keil, in Grammatici lat. VII 4.
  • Traube Nomina Sacra 115.
  • Lindsay Not., in ZBBW 30 489 u. passim.
  • Brauer 32, 48.
  • Löffler no. 20.
Kodikologische Einheit: I P. 1-60
Beschreibstoff: Stark beschmutztes, abgeriebenes, gut geglättetes, ungleiches Pergament. Fleischseite weiss, Haarseite gelb porig; mit alten Löchern. Blattlage : überwiegend HFHF (FHFH).
Lagenstruktur: Ohne Kustoden. Quaternionen (33-44 Ternio).
Seiteneinrichtung: (ca. 14,5-15 x ca. 22,5-23 cm). 25-29 Zeilen, Linierung mit Griffel, auf Fleischseite, vor der Faltung. Begrenzungslinien: a//c, d. Zirkellöcher längs d.
Schrift und Hände: P. 1-41 in unschöner flüchtiger, kursiver Schrift des frühen 9. Jhs. Eine feine, zierliche, kleine auch flüchtige Hand der gleichen Zeit schreibt von P. 42-59.
Buchschmuck:
  • Hell- und dunkelbraune Tinte.
  • Titel in gewöhnlichen tintenfarbigen Majuskeln oder leicht verzierten Hohlbuchstaben mit unbedeutenden roten oder tintenfarbigen Initialen.
Kodikologische Einheit: II P. 61- 92
Beschreibstoff: Schön erhaltenes, gleichmässig starkes, gut geglättetes, sauberes und schön zugeschnittenes Pergament; Fleischseite weiss, Haarseite gelb mit Poren. Blattlage: meist HFHF (FHFH).
Lagenstruktur: Ohne Kustoden. Quaternionen.
Seiteneinrichtung: (13,5-14 x ca. 21 cm). 22-23 Zeilen. Linierung mit Griffelvor der Faltung. Begrenzungslinien: a, b//c, d. Zirkellöcher.
Schrift und Hände: Schöne gleichmässige gut proportionierte kalligraphische Minuskel, in engster Übereinstimmung mit den Wolfcozurkunden. Der Codex schliesst mit Finit deo gratias amen.
Buchschmuck: Dunkel- und hellbraune Tinte.