Manuscript Summary:This book of hours contains primarily the Office of the Dead and the Office of the Virgin. The initials are clearly set off from one another by color and enliven the text.(szu)
Standard description: Bretscher-Gisiger Charlotte / Gamper Rudolf, Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Klöster Muri und Hermetschwil, Dietikon-Zürich 2005, S. 287-288.
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Bretscher-Gisiger Charlotte / Gamper Rudolf, Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Klöster Muri und Hermetschwil, Dietikon-Zürich 2005, S. 287-288.
By courtesy of Urs Graf Verlag, Dietikon. The manuscript description is copyrighted by the publisher.
Manuscript title: Liber Horarum
Date of origin: Erstes Viertel des 16. Jahrhunderts
Former shelfmark:
Cod. 8.95.
Support: Papier
Wasserzeichen: Traube, ähnlich Piccard I 729 (1510).
Collation: Lagen: 14 IV111 + (IV-3)116, in der letzten Lage drei Blätter herausgeschnitten.
Page layout:
Blindliniierung, Schriftraum 10–11 x 6,5, 19–21 Zeilen.
Writing and hands:
Schleifenlose Bastarda von einer Hand.
Decoration:
Rubriziert. Einzeilige rote und blaue Lombarden; 3–4zeilige Lombarden in Rot, Blau, Grün und Gelb, häufig mit Strahlen um die Punkte am Buchstabenstamm in Rot, Blau, Grün, Rosa, Gelb, Gold, Silber und Schwarz, im Binnenfeld teilweise Knospen- und Gittermotive in den gleichen Farben.
1r, 25v, 29v, 40r, 48r, 52r, 55v, 59r, 63r, 67v, 98r, 101r 4–6zeilige rote, grüne, rosafarbene und blaue, weiss gehöhte Initialen, auf goldenen und dunkelroten Gründen, teilweise mit Rahmen in Rot, Grün, Rosa, Schwarz, Blattranken mit Früchten und Blumen in Rot, Grün, Rosa, Blau, Violett, Gelb, Braun, Gold und Schwarz, 29v mit Erdbeere und Vögeln, 67v mit Fratze.
Additions: Vereinzelte Korrekturen, z. B. 17r, 111v. 113v–115v Nachträge.
Binding:
Mit hellem Leder bezogene Holzdeckel, 16. Jh. Streicheisenlinien, Einzelstempel wie Cod. membr. 9 und 11, sowie Cod. chart. 149. Blau-weisse Kapitale. Eine nach vorn greifende Kantenschliesse mit Messingteilen. Im vorderen Spiegel Papierschild mit Angaben zur Hs., 20. Jh. Auf dem Rücken Papierschild 140.
Origin of the manuscript: Vermutlich für ein benediktinisches Nonnenkloster geschrieben: 15rQuesumus domine ut famule tue N cuius depositionis sui diem commemoramus … , 86vConfiteor deo omnipotenti … et vobis matri quia ego peccatrix peccavi … ; 76rO beate pater Benedicte …
Provenance of the manuscript: Hermetschwil, vgl. Ir oben F. M. A. (= Frau Margaret Attenriet?), unten Meliora Muchheim von Ury 1588, Spiegel hintenHelena Has confentfrouw Hermanschwil; Margaret Attenriet starb 1581, die Priorin Meliora Muheim 1630, Helena Haas 1624. Entspricht vielleicht einem der Einträge im Bücherverzeichnis von Hermetschwil 1697: 5r Curs fr. Meliora Muheimin No VI oder Curs fr. Meliora Muheimin No VII. 1r und Spiegel hinten Stempel Convent M. G., 19. Jh. Spiegel vorn alte Signatur Cod. 8.95., darunter n. 140.