Hermetschwil, Benediktinerinnenkloster, Cod. membr. 33
©
Bretscher-Gisiger Charlotte / Gamper Rudolf, Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Klöster Muri und Hermetschwil, Dietikon-Zürich 2005, S. 199-200.
By courtesy of Urs Graf Verlag, Dietikon. The manuscript description is copyrighted by the publisher.
Manuscript title: Ps.-
Date of origin: Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Former shelfmark:
Cod. 5.72.
Support: Pergament
Extent:
35 Blätter
Format: 16,5 x 12,5 cm
Foliation: Neuere Foliierung: I. 1-34.
Page layout:
Tintenliniierung, Schriftraum 10,5 x 8, 19 Zeilen.
Writing and hands:
Gotische Minuskel von einer Hand.
Decoration:
- Rubriziert.
- Rote und blaue 2-3zeilige Lombarden.
- 1r 5zeilige rot-blau gespaltene Initiale mit dunkelrotem Fleuronné.
Additions: 15r Korrektur der Schreiberhand. 7r Korrektur von späterer Hand. 26r Federprobe. Ir Notizen: Do Adam harkett und Eva span, wer was do ein edel man? Darunter Genitori genitotoque santa Maria ass alme deus it nobbis gracia Ihesum Christum, vermutlich Schriftprobe, 16. Jh.
Binding:
Mit dunkelbraunem Leder bezogene Holzdeckel, 15. Jh. Streicheisenlinien, Einzelstempel. Eine nach vorn greifende Kantenschliesse aus Messing. Spiegelblätter Papier und Handschriftenfragmente (6 cm breite Streifen): im vorderen Spiegel theologisches Fragment, 14. Jh., im hinteren Spiegel grammatisches oder poetologisches Fragment, 13.-14. Jh. Im vorderen Spiegel Papierschild mit Angaben zur Hs., 20. Jh. Restauriert 1968/69.
Main language: In alemannischer Mundart geschrieben.
Contents:
- Ir Besitzeinträge, Notizen.
- Iv leer.
-
1r-34v
Gespräch mit Maria.
Schluss fehlt.
>Hie vacht an das liden Christi und frag sancti Amshelmi zů der junckfrow Marie<
Sanct Anshelm batt unser lieben frowen von hymelrich lang zitt mitt grosser begird …–…
und darumb dz //.
Andere Redaktion als Cod. chart. 125.
- Kurt Ruh, Bonaventura deutsch, Bern 1956, S. 30;
- Georg Steer, Artikel Anselm von Canterbury, in: Verfasserlexikon2, Bd. 1 (1978), Sp. 378f.;
- Rolf Bergmann, Katalog der deutschsprachigen geistlichen Spiele und Marienklagen des Mittelalters, München 1986, S. 456, M 121.
Origin of the manuscript: In alemannischer Mundart geschrieben.
Acquisition of the manuscript: Zürich, Fraumünster nach dem Eintrag Ir Dz buͤchli ist der sigristin der zit sigristin zum Frowen Münster, frühes 16. Jh., darüber Gottshuß Hermatschwyl, 17. Jh. Im Bücherverzeichnis von Hermetschwil 1697 aufgeführt: 49v Offenbahrungs. Anselmi von unser lieben Frauwen N° I. Im vorderen Spiegel alte Signatur Cod. 5.72., darunter rot n° 33. Ir und im hinteren Spiegel Stempel Convent M. G., 19. Jh.
Bibliography:
- Bruckner, Scriptoria 7, S. 41f. und Taf. 49.