Manuscript Summary:Exegesis of St Luke's Gospel by Beda Venerabilis, written by the monk and master scribe Wolfcoz around 820/840.(smu)
Standard description: Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 317, Nr. 22.
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Additional description: Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 33.
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Online Since: 12/31/2005
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 85
Parchment · 472 pp. · 45 x 26 cm · St. Gall · first third of the 9th century
Expositio in Lucam libri VI
How to quote:
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 85, p. 42 – Expositio in Lucam libri VI (https://www.e-codices.ch/en/list/one/csg/0085)
Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 317, Nr. 22.
Manuscript title: Beda: Expositio in Lucam libri VI
Page layout:
Schriftspiegel 34,5 x 22 cm, einspaltig zu 35 Zeilen.
Writing and hands: der karolingischen nahe stehende alemannische Minuskel mit geschlossenen a, jedoch mit offenem g, wohl von zwei Schreibern
Decoration: Titel u. Inc. in Capitalis, manchmal mit Unzialbuchstaben gemischt, mit Minium u. Tinte. Zu Lib. I Initiale als Hohlmajuskel in Minium, grün gefüllt, fortlaufende Zeile in Uncialis mit Minium, Anfangsmajuskeln von Abschnitten grün schattiert.
E(cclesiastica narrat historia), wie p. 12, jedoch nur in Tinte, die übrigen Bücher ebenso
.
Origin of the manuscript:
Der in der Größe alle bis jetzt behandelten Hss. überragende Band stammt wohl von zwei ähnlichen Händen, die Bruckner u. von Scarpatetti «in der Hauptsache» Wolfcoz selbst zuschreiben. Titel u. Majuskel-Initialen finden ihre Parallelen im Bibelband Sang. 14 (Nr. 17), der ab Buch Tb p. 98 vergleichbare Inc. u. Initialen mit den Farben Minium u. Grün enthält u. ebenso gut reguliert ist wie Sang. 85. Das an die Größe der touronischen Bibeln (vgl. Sang. 75, 54 x 39,5 cm) heranreichende Format der Hs. ist erstaunlich u. zeugt von der Absicht zur Repräsentation des Auftraggebers, wohl des Abtes Gozbert (816-837).