Creative Commons Attribution 3.0 Unported (CC BY 3.0)
Das die vonBern undSolothurn denen vonnMülhusen 200 werlicher Mannen ir Statt zu verhuten schikten.
Das Richtessen
das schön Dorff von den 200 Mannen verbrent ward.
Das die 200 Knecht das schön DorffBrunstatt entplündert und verbranten.
Das TudenheimDidenheim von den 200 Mannen vonBern unndSolothurn verbrent ward.
Das mannlich Scharmützen, so von den 200 Mannen vonBern undSolothurn und ouch von denen vonnMülhusen
am Bach beschach.
Das die Vind mit gantzer Macht vorMülhusen in den Reben lagen und inen dry Absag Brieff vonBern ,Solothurn undFryburg dur
den selben Stetten Botten offenlich geantwurdet wurden.
Das die vonBern mitt ir Paner und gantzen Macht und mit inen ander ouch mit Paneren und Vendli in dasSungöw
zugend.
Das die anderen Eidtg
ossen mit iren Paneren ouch usszugen.
Das die vonBern undSolothurn mit ander verwanten Habkessen
die höltzin Statt in namen.
Das die anderen Eidtg
ossen ouch mit einanderen zugenn und was sy ankamend das alles verbranten.
Das Züllissen
das schön Schloss von denen vonBern undSolothurn ingenommen und gantz verbrent ward.
Das ettlich vonZürich undSchwytz vor einem Schloss genantSchwey
husen grossen Schaden entpfiengen.
Das man denen von Tann ir starck Huten
, die vorhin nie me gewunnen waren und ouch ir Vorstatt mit Gewalltt angewan und darin merklichen Schaden dethen und ganntz verbrannt.
Dass gmein Eidtgnossen vonn Stett unnd Lennderen mitt allen iren Paneren, uff dem Ochsenfeld zuo samen kamend unnd einanderenn gar fründtlich empfiengen inn brüederlicher Liebe.
Das die vonLuzern unnd ettlich ander Örtter der Eidttg
ossen mitt inen am ersten für die StattWaltzhu
zugen und die belagen.
Das die vonBern mitt ir Statt Paner unnd errllichenn Volck ouch genn Waltzhuott zugen alls hernach stadt.
Das gemein Eidtgnossen by einanderen mitt irenn Paneren vor Walthuott warennd.
Dass ettlich uss dem Leger vorWalltzhuott ann dennSchwartzwald zuogen unnd grossen Schaden tattenn.
Dass ettlich Eidtgnossen Knecht vonn denn Vinden erstochenn wurdenn.
Dass ettlich vonnBern n vonn dennen vonnWaltzhuott erstochenn unnd wund wurdenn.
Dass ettlichBehem
vonn dem rychen Hertzogen haruss khamend und vermeynten, die innWaltzhutt vonn Eittgnossen zuo enntschüttenn.
Das die Statt Undersewen
gantz und mitt einanderen verbrann.
Das ettlich fromm Kaufflütt vonn Eydtgnossen vonn dem vonn Heüdorff uff dem Rin gefangenn unnd eintheyl vom Leben zum Tod schantlichen gebracht wordenn.
Das die vonnStrasburg vonn der vorgenanten Sach wegen mit gantzer Macht uszugen.
Das die vonnStrassburg die Gefangnen vonn Eydtgnossen mit innen heim fuorten unnd sy gar fründtlich hielten.
Das der vorgenant HerrPeter vonn Hagenbach ettlich fromm Lütt zuo Thann mit dem Schwert sines eygnen Gewaltes unnd an
alles Recht richten unnd ettwas Zyts ann der Gassen ligen liess.
Vonn dem grossen unnd kostlichem Mal, das der Hertzog vonn Burgund dem Keyser,Hertzog Maximianen
, sinem Sun unnd andren Fürsten gab, unnd wie das mit Ordnung unnd grosser Ryhtumb zuogieng.
Das der vorgenant Hertzog vonn Burgund mit einem treffenlichen Gezüge inn das Songow
kam.
Das die vorgenanten Botten vonnBern ,Fryburg unndSolothurn vor dem Hertzogenn vonn Burgund lanng knüwen mussten.
Das gar vil frömds Volks vonn Lomparternn
unnd andren Dingen haruss inn Tütschland wider die Eydtgnossen kamend.
Das der vonn Hagenbach die StattBrysach
mit 400 Walchen
besatzt unnd ein nüwen Rath darin macht.
Das dervonn Hagenbach Herr Peter inn der StattBrysach gefangen ward.
Das dervonn Hagenbach mit dem Schwert nach erkantem Urtheyl gerycht unnd vom Leben zum Tod bracht ward.
Wie der Hertzog vonn Burgund mit gantzer Macht für die Statt Nüss
ein Leger schluog alls hernach stat.
Das die Burgunder, Lamparter unnd Bickhartten
mit gantzer Macht inn das Sonngow zugenn unnd das Lannd mit einandren verwuosten.
Das die vonnBern den vorberürten Absag Brieff mit irem eygnen ritendenn Botten des Hertzogen Anwalten inn Burgund santenn.
Das die vonnBern mit ir Paner unnd einem eerlichen Volck gann Elligkurt
zugend.
Das die vonnLutzern mit einem eerlichen Volck unnderwegen zuo dennen vonBern kamend, unnd miteinandren gan Elligkurt zugenn.
Das die andren Herren unnd Stett darzuo auch die andren Eydtgnossen vonn Stetten, Lannden mit den iren vonn Bremgarten unnd andren Getrüwen auch für Eligkurt kamen.
Das man die so innElligkurt waren, uffnam unnd mit ir hab abziehen liess.
Das 18 Lampparter so vorElligkurt gefangen, gann Basel geffuort und daselbst mit Urtheyl unnd Recht verbrent unnd nach irem Verdienen gericht unnd gestrafft wurden.
Das der Hertzog vonn Burgund am ersten innLothringen zoch unnd denn Hertzogen vertreyb unnd dasselbig Land miteinandren gewan unnd zuname.
Das ettlich Knecht vonnBern unndSolothurnn miteinandren in Burgund zogenn unnd einen grossen Raub Vechs harheim brachten.
Das aber ettlich Knecht vonnBern ,Solothurn unnd Biel miteinandren in Burgund zugen unnd auch ein Raub namen.
Das die vonnBern mit ir Paner ganPonterlin
zugen unnd ir unnd ander Eydtgnossen Knecht entschüten wolten.
Das die vonnSolothurnn mit ir Statt Paner, des glich die vonFryburg unnd Biel mit iren Vennlinen ouch gar fürderlich ganPonterlin kamen.
Das die Burgunder Lamparter unnd Bickarten mit grossen Machten inn wyttem Veld an sy kamen unnd sy nit torfften angriffen.
Das die vonnBasel mit einer grossen Büchssen unnd einem eerlichen Volck auch harnach ganGransee
kamen.
Das die vonnBernn noch me Volcks zuo denn iren inn Burgund schickten.
Das die vonnBern unnd ander ir Eydtgnossen sich für Gransee schlugen unnd auch das innamen unnd gewunnen.
Das die vonnLutzern mit ir Statt Paner unnd einem eerlichen Volck ouch fürderlichen ganGransee kamen.
Das die StattGransee und auch das Schloss vonn den Eydtgnossen gewunnen unnd erobret ward.
Das die vonnBern unnd ander fürOrba
zugen unnd die Statt vonn innen auch ingenommen unnd gewunnen ward.
Das das starck SchlossOrba mit hartem Sturm auch gar rytterlich gewunnen ward.
Das sich die vonn Junie
Statt unnd Schloss auch an die vonnBernn ergeben.
Das die vonnLutzern mit ir Paner unnd allem irem Volk mit dennen vonnBern heim zugen und wol entpfangen wurden.
Das der vorgenant Hauptmann
mit den 1000 Mannen vonBern und einem Vendli gar eerlichen hinweg zoch.
Das Statt unnd Schloss Lilamit einem harten Sturmm gar mannlich erobret ward. l'Isle
Das Grangy
Statt unnd Schloss ouch ingenommen unnd gewunnen ward.
Das die armen Lüt vonn Lila Frowen unnd Mann wider in die Statt zuo den iren kamen.
Das die 2 starcken Schloss Nanlarotscha
und wurden auch Nan
vonn den vorbenempten Eydtgnossen gewunnen.
Das ettlich vom Sungow unnd Elsass vor dem SchlossGramont erstochen wurden.
Das ein Leger für Blamont gewaltigcklichen geschlagen wurd.
Das Blamont ann beiden Ortten gar herttigklichen gestürmt ward.
Das man den vorgenanten HerrenNiclausen vonn Diessbach dann Hauptmann ganPrunntrutt furt ann dem Ennd er starb.
Das mann mit den grossen Büchssen ann der Statt unnd dem SchlossBlamont aber anefieng vast zuo arbeytten unnd wercken.
Das mann die vonnBlamont inn sömlichen Wortten mit ir hab abziechen liess.
Das die vonnBern unndSolothurnn mit iren Panneren, darzuo die vonnFryburg mit einem Vendli auch ganBlamont kamen, alls es ingenommen unnd gewunnen was.
Das die vonnBasel mit ir Statt Panner unnd gar vil eerlichen Lütten ouch harnach fürBlamont kamen.
DasBlamont Statt unnd Schloss zerryssen unnd demnach verbrönt ward.
Das die vonnBern unnd ander das starck SchlossGramont mit hartem sturmm gar ritterlichen gewunnen.
Das das schön SchlossValant
auch gewunnen unnd verbrännt ward.
Das der Eydtgnossen Sölldner so zuo Junie unnd in andren Schlosser waren ettwas Raubs nemen.
Das aber der Hauptmann unnd die Söldner zu Jünie inn Burgund zugen unnd ein Raub namen, ettlich auch erstachen.
Das der Graff von Gryers
unnd ander Edell mit im ganBern kamen, sich somlicher Sachen zuo verantwurten.
Das ettlich vonnBern unnd vonnFryburg , vonn Safföyeren erstochen unnd ungewarntner Sachen umgebracht wurdenn.
Das der Graff vonn Remund
vom Hertzogen vonn Burgund harus kam unnd ettlich Tütsch Nürenbergisch Karer nider warff.
Das die vonnBern unnd vonnFryburg mit iren Paneren unnd gantzen Machten ganMurten zugen und das in namen unnd gewunnen.
Das die StattBätterlingen
vonn dennen vonnBern undFryburg ouch ingenommen unnd gewunnen ward.
Das Steffis
Statt unnd Schloss vonn dennen vonnBern unndFryburg mit dem Schwert gewunnen unnd erobret ward.
Das die vonnSolothurnn mit ir Statt Paner auch ganSteffis kamennd, unnd ettlich vonn dennen vonnBern gefangen unnd zum Teyl ertrenckt wurden.
Das mann das SchlossSteffis verbrannt unnd die armen Lüt so sich verborgenn hattenn unnd nach inn Leben warennt, dennen vonBern unndFryburg schwurennt.
Das Statt unnd SchlossYverdon vonn dennen vonBern ,Fryburg unndSolothurnn ouch ingenommen unnd gewunnen ward.
Das vil Landts Herren dennen vonnBern unnd den andren engegen fuoren unnd sy an sich ergabent.
Das die vonnBernn ,Fryburg unndSolothurnn ganOrba
zugen unnd da ettlich Tag still lagenn.
Wie das starck mechtig SchlossEcle
mit hartem Sturm unnd grosser Nott vonn den 3 Stetten gewunnen ward.
Das mann die Gefangnen vonnEcle ganOrba furt, unnd da ettlich am Morgen angends mit dem Schwert gerychtet wurdent.
DasLasserra
mit dem Schwert auch gewunnen unnd demnach verbrönt ward.
Das die genanten 3 Stett zerMorse
zugenn und das auch innamen unnd der andren Eydtgnossen da erwarteten.
Das die vonnLutzern unnd annder Eydtgnossen auch mit gantzer Macht harnach kamenn etc.
Darnach kament die vonnZürich unnd ander Eydtgnossen mit iren Paneren.
Das gar vil treffenlicher Lütenn, geystlich unnd welltlich Personen vonnGenff zerMorse zu gemeynen Eydtgnossenn kamennd.
Das die vorberurten Eydtgnossen mit irn Paneren gannLosann
zugenn.
Das die StattViffis
am ersten ingenommen unnd gantz geplündret ward.
Das die vonn Wallis unnd mit innenn ettlich vonnBern unndSanenn
me dann 300 Manne vorSitten erschlugenn.
Das der Graff vonn Remund mit einem grossen Zug heimlich inn der Nacht gann Yverdon kam unnd die Sölldner überfiel.
Vonn einer mannlichen Sach, die einer vonnLutzern inn der Statt zuoYverdon tetth.
Das der Graff vonn Remund unnd auch die vonnYverdon mit iren Wybenn unnd Kindenn unnd was sy dannen möchten bringenn, schanntlich abzugenn.
Das Branndolff vomm Stein der ein Hauptmann uff Gransee was, inn dem selben Zyt ouch gefangen unnd hin weg gefurt ward.
Das die vonnBern mit ir Paner unnd gantzer Macht ganYverdon zugen.
Das der vorgenannt Hertzog vonn Burgunnd mit allem sinem Gezüg unnd ganntzer Macht für Junie harin ins Lannd zoch.
Das der vorgenannt Hertzog vonn Burgund sin Leger für Gransee schlug unnd das mit gantzer Macht belag.
Das der Hertzog vonn Burgunnd den ersten Sturmb ann Gransee thun liess.
Das Gransee zum andren molen gar harticklichenn gestürmbt unnd genöt ward.
Das die vorgenannten frommen Lüt vonnBern unndFryburg , so in dem Schloss warenn, vast genöt wurden, unnd irem Büchsen Meyster das Haupt ann einer Zinnen ganntz abgeschossen ward.
Das die vonnBern mit ir offnen Paner unnd gantzer Macht ganMurtten zugen, die iren zuo Gransee zuo entschütten.
Das die vonnFryburg unndSolothurnn unndBiel mit iren Paneren auch uss zugennd.
Das die vonnBern ettlich der iren inn Schiffen biss für Gransee schicktenn.
Das mann mit dennen im Schloss anfieng zuo tädigenn unnd sy das dem Burgundischen Hertzogen übergaben unnd harusgiengen.
Das die frommen Lüt über das alles vor Gransee erhennckt unnd auch ertrenckt wurdenn.
Das die vonnZürich Lutzern unnd annder Eydtgnossen, darzuo die vonnBremgarten unnd annder Gewanten
mit irenn Paneren unnd Vennlinen auch hernach kamennd.
Das die vorberurtten Eydtgnossen mitt einandren für Famerggü
zugenn etc. unnd die vonnSchwitz unndThun mit iren Paneren vor dannen zugen unnd gegen den Vinnden inn Ordnung hielten.
Von dem strengen Strytt unnd der Schlacht zuoGransee .
Das die andren Eydtgnossenn auch zuo söllichem Schimpff kamenn unnd inn Massen harin fielen mit Howen, Schlachen unnd Stechen, das der Hertzog mit den Sinen die Flucht nam.
Das menglich inn des Hertzogen Leger zoch unnd yedermann darinn allerley gnuog funnden hatt.
Das ettlich der Vinndenn im SchlossGransee funnden unnd umbracht wurden.
Das die Burgunder so inn Famergü waren nachts heimlich uss dem Schloss giengen unnd all ir Ross unnd auch anders darinn liessend.
Das man vonn allen Enden här gar vil Rittrenn schluge.
Das der Herzog vonn Burgunnd mit gantzer Macht ganLosan zoch unnd da ein Wagenburg mit grosser Hoffart schluge.
Das die Eydtgnossen 1000 gewappnetter Mannen mit iren Venlinen ganFryburg schickten.
Das die vonnBern einen Hauptman unnd 1500 gewappnetter Mannen ganMurten schickten.
Das die vonnFryburg auch einen Hauptman unnd 80 gewappneter Mannen mit einem Vennlin ganMurtten schickten.
Das die vonn Strassburg ir Büchssenmeister darzuo ir Büchssen unnd andren Gezüg ires eygnen Willens auch gannMurtten schickten.
Das die statt zumThurn
vonn dero vonnBern Lütten mit hartem Sturm gewunnen ward.
Das die StattVifis vonn dem vorgenannten Hauptman
unnd den andren auch ingenommen warde.
Das die vonnBern unndFryburg mit iren Paneren und gantzen Machtenn miteinandren gan Remund zugend.
Das mann zuo Remunnd ann einem Thurn gar harttyklichenn unnd vast stürmbte.
Was vorberurter Hertzog vonn Burgunnd in sinem Leger vorLosann handlet unnd dett auch wie er deen Sinen sinen Verlurst klagt unnd den Schaden, der im vorGransonn beschechen unnd zuogefugtt was.
Das der Hertzog vonn Burgunnd ganMurtten zoch unnd im der Hauptmann
entgegen zoch.
Das der Hertzog vonn Burgund die StattMurtten mit gantzen Machten belag.
Das die vonnBern mit ir Paner unnd gantzen Machten ann die Bruggen gan Güminen
zur Gegenwer zugen unnd ir Eydtgnossen unnd Verwanten erwarten.
Das ettlich Zedel ann Pfilen vonn Burgunndren inMurtten geschossen wurden.
Das die Burgunner unnderstunden die beyd BruggenLouppen
unnd Güminen mit Gewallt in zuo nemmen.
Das der Hertzog von Burgunnd die StattMurtten mitt harttem Sturmb angreyff unnd der Vinden vil umbgebracht wurden.
Das die vonn Underwalden unnd auch die vomEnntli-Buoch
mit iren Paneren unnd gantzen Machten ganBern kamend.
Das die Eydtgnossen unnd ir Verwannten mit iren Paneren unnd gantzen Machten auch gar trostlichen harnach kamend.
Das der Hertzog vonn Lothringen unnd annder mit im auch hernach kamend.
Das die vonnStrassburg ,Basel unnd ander auch mit einem eerlichen Rossvolck zu den Eydtgnossen kamend.
Das der Graff vonnGryers
unnd annder Stett unnd Verwannten ouch trostlichen hernach kamend.
Das die vonnZürich mit ir Paner unnd gantzer Macht und mit innen die vonnBremgartten mit einem Vennly und wol erzügtem Volck auch trostlich harnach kamend.
Harnach so vindt mann lutter beschryben den grossen unmessigen Strytt zuoMurtten unnd was Ordnungen darin fürgenommen unnd angesechen, ouch wie Rytter geschlagen wurden unnd ander Sachen verhandlet sind.
Das ettlich der Vinnden uff denn hochen Baumen, auch in Bachöffnen unnd Hüssren umb gebracht wurden.
Das vil Frown ir Kleyder uff heben unnd was sy hatten zügen mussten.
Das man Herbrig in dess Hertzogen Leger nam unnd yeder Mann darinn gnuog vannd.
Das man den Hertzogen vonn Lothringen inn des Hertzogen vonn Burgunnd Zellten und sinem Gemach unnd Huss ligen liess.
Das mer dann 3000 gemeiner unnd varender Frowen gewessen sind inn dem obgenannten Leger.
Das die vonnBern mit ir Paner unnd ander mit innen ganMilden
zugenn unnd nam yedermann, was im werden mocht.
Das der Graff vonnGryers mit den sinen am ersten gan Losann kam unnd die Statt gantz plündret.
Das annder gemein Eydtgnossen mit iren Paneren auch ganLosann zugen unnd namen, was funnden.
Wie vil Lütten zuoMurtten umb kamen unnd zum Theyl gesuocht unnd vergraben wurdenn.
Das gemein Eydtgnossen vonn Stett unnd Ländren Botten zum Künig inn Franckrych geordnet und wol empfangen wurden
Das die Hertzogin vonn Saffoy gevangen unnd darnach ganntz geblündret ward
Vonn einer mannlichen Sach die des Graffen vonnVallendis
Lütt gethan haben unnd anders.
Das ettlich Knecht vonn Eydtgnossen zuoBasel gar jämmerlich ertrunnckenn.
Das der Hertzog vonn Lothringen mit den Eydtgnossen vonnBasel ganNanse
zog.
Das der Herrschafft von Österych Volck darzuoStrassburg ,Basel unnd ander mit den Iren auch trostlich harnach kamend.
Das der Hertzog mit den Eydtgnossen zuoS. Niclaus Portt
kam unnd der Vinnden an dem End vil erschlagen wurden.
Der erlich Stritt zuo Nanse, darinn der Hertzog von Burgund und ander mit imm wurden erschlagen.
Das man morndes den Hertzogen vonn Burgunnd under andren den Sinen todt funden hatt.
Das der Hertzog vonn Lothringen den Hertzogen vonn Burgunnd inn siner Statt zuo Nanse mit grossen Würden unnd Eeren bestatten liess.
Das ettlich uss der Statt vonn Nanse ann dem Strytt unerkant erschlagen wurden.
Das ein Hertzog vonnMeyland
inn siner eygnen Kilchen erstochen worden.
Das die vorgenanten Knecht im torechtigen Leben
am ersten gan Lutzern kamen da man sy gernn widerumb heim gewyss hett.
Das die im thorechtigen Leben mit einer Paner, daran was ein Kolben unnd ein Eber gemolet, mit grossem unnd gewallt gan Burgdorff kament.
Das man die vorgenannten Knecht vonn Kellte wegen inn die Statt liess.
Das die vorgenanten Knecht mit irem Kolben Paner ganFryburg inn Uchtlannd zugend.
Das die vorgenanten Knecht vonn dem thorechtigen Leben mit ir Paner den nechsten durchBern wider heim zugen.
Das die küngcklichen Botten vonn Franckrych gannLutzern kamen vonn der Graffschaft Burgund wegen.
Vonn einer Schlacht so in Burgunnd wider die Frantzosen beschach.
Das die vonn Ury mit ir Paner unnd gantzen Macht vonn sömlicher Sach wegen am ersten gan Liffinen
zugent.
Das die vonnZürich unnd annder Ortter mit iren Paneren unnd gantzen Machten auch zuo dennen von Ure zugent.
Das die vonnBern mit ir Paner und Macht auch gannBellentz
zugen.
Das gar vil redlicher Gsellen ann dem Gotthart inn dem Schne gar jämerlich umb kamen unnd verdurben.
Vonn einer mannlichen Schlacht, so von der Eydtgnossen Knechten wider die Lamparter zuo Girmiss
beschechen ist.
Wie die StattToll
so schandtlich und lasterlich überfallen unnd ingenommen unnd was mit den fromenn biderben Lüten, so darinn fürgenomen unnd gandlet
ward.
Das die vonnZürich mit irem Vennly und gar vil erlicher Lütten zum Künig von Franckrych zugen.
Das die vonLutzern unnd annder gemein Eydtgnossen mit iren Venlinen unnd den iren ganBern kamen.
Das die vonnBern mit den iren unnd einem Vennly ouch uss zugen.
Das gemeyn Eydtgnossen merenteyls alle mit iren Vennlinen ganTschalun
kamen.
Das die vonnBern ein Stettli genanntArles
gewunnen unnd eroberten.
Das leyder ettlich vonn Eydtgnossen zuo Wangen an der Brugg erthruncken und umbkamen.
Restaurierung:
Braune
Kloster Maris-Stellanae,
Unnd ward geendet und geschryben durch denn eerwürdigen unnd geystlichen Herren Christoff, Apptt dess wirdigen Gotzhus Wettingen, im 9. Jar siner Regierung, denn 3. tag Novembris anno Domini
seit