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  • Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 446, Nr. 118.
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  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 84.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 232
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Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 446, Nr. 118.

Manuscript title: Isidor von Sevilla, Etymologiae, Lib. XI-XX
Place of origin: St. Gallen
Date of origin: um 880-890
Catalogue number: 118
Extent: 331 (330) pp.
Format: 27 x 21,5 cm
Collation: Quaternionen: Bifol. (A + p. 1-2), 18 (p. 3-18) usw.
Page layout: Schriftspiegel 19,8 x 18,8 cm, zweispaltig zu 26 Zeilen.
Writing and hands: karolingische Minuskel, wahrscheinlich von zwei Schreibern
Decoration:

Inc. u. Titel der Bücher u. Kapitel in Rustica mit Minium. Einige Buchanfänge für Initialen ausgespart, dann aber mit Ausnahme von p. 80 u. 92 nur mit Minium-Majuskeln begonnen, sonst wie Sang. 231 (Nr. 117).

Main language: Althochdeutsch
Contents:
Inhalt (andeutungsweise) u. Schmuck:
  • fol. A auf dem vorderen Innendeckel aufgeklebt,
  • Av oben in Tinte ΠpkFR (wohl zeitgenössisch), darüber in Bleistift «Notker»
  • p. 1-2 ursprünglich leer
  • p. 2 althochdeutsche Beichtformel: Hich gio demo cote almactigen usw.
  • p. 3 leer
  • p. 4-331 Etymologiae, Buch XI-XX
    • (p. 4) Incipiunt capituli libri undecimi (I-IIII)
    • (p. 81) Lib. XIII, Cap. I, M(undus est caelum terra mare), schöne Initiale mit feiner Binnenzeichnung im «alten» Stil
    • (p. 92) Lib. XIII (sic!), Cap. I De aquis, A(qua dicta), wie p. 80.
Origin of the manuscript: Scherrer u. Bruckner deuten das ΠpkFR als Notker, verbinden die Hs. aber nicht explizite mit Notker Balbulus (um 840-912). Die Verfasser von CMD-CH 3, S. 261, lehnen die Identifizierung der Schriften mit Notker zu Recht ab. Die Schreiber unterscheiden sich vom Schreiber des Sang. 231 (Nr. 117), halten sich aber an den dort gegebenen Ausstattungsmodus u. die Zweispaltigkeit, gehören demnach zum gemeinsamen Team. Wahrscheinlich besaß die Vorlage keinen Initialschmuck (vgl. etwa Zofingen Pa 37 a), was die Spontaneität der Initialgebung auch in diesem Band erklären würde. Der Stil der Initialen M(undus) p. 80 u. A(qua) p. 92 f.ßt auf Vorbildern aus der St. Galler Frühzeit (vgl. Nr. 117).
Bibliography: