Goldast, Melchior (1578-1635)
Die Handschrift ist in erster Linie berühmt wegen ihres überaus reichen Bestandes an altfranzösischen Fabliaux, von denen eine ansehnliche Zahl nur hier überliefert ist; sie zählt aber auch für das Fragment der Sept sages de Rome und den Perceval zu den wichtigsten Textzeugen. Auf Grund ihres hohen Wertes für die französische Dichtung wurde sie bereits zu Anfang des 19. Jahrhunderts nach Paris ausgeliehen, ging dort vorübergehend verloren und musste 1836 von der Stadtbibliothek Bern für teures Geld zurückgekauft werden.
Online seit: 08.10.2015
- Goldast, Melchior (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Adam de Suel (Autor) | Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Chrétien, de Troyes (Autor) | Estienne, Henri (Annotator) | Estienne, Henri (Vorbesitzer) | Gautier, le Long (Autor) | Goldast, Melchior (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Huon, de Cambrai (Autor) | Jean, Bodel (Autor) | Manuel, Jacques Antoine (Vorbesitzer) | Païen, de Maisières (Autor) | Raoul, de Houdenc (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Das Speculum humanae salvations ist ein Text-Bild-Werk biblischen Inhalts. Jede Doppelseite des geöffneten Buches zeigt vier Bilder, in denen in der Regel eine Szene aus dem Leben Christi drei Präfigurationen aus dem Alten Testament gegenüber gestellt werden. In der vorliegenden Handschrift ist diese Anordnung der Bilder nicht konsequent durchgehalten. Die lateinische Textvorlage wurde in deutsche Verse übertragen. Diese wurden früher irrtümlich Konrad von Helmsdorf zugeschrieben. Das Speculum ist in einem Sammelband aus Handschriften und Drucken überliefert; am Anfang fehlen einige Blätter.
Online seit: 23.06.2016
- Goldast, Melchior (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Goldast, Melchior (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Goldast, Melchior (Vorbesitzer) | Scheitlin, Karl Peter (Annotator) | Scheitlin, Peter (Annotator) Gefunden in: Standardbeschreibung