Johannes, de Deo (ca. 1190-ca. 1267)
Die Handschrift setzt sich aus vier Teilen zusammen. Der erste (1-16), aus dem 14. Jahrhundert, präsentiert eine abgekürzte Version des Martyrologiums von Usuard. Der zweite Teil (17-66), vom Beginn des 14. Jahrhunderts, enthält unter anderem Texte des Albertus Magnus und des Pseudo-Robert Grosseteste. Im dritten (67-164) und vierten Teil (165-258), datierbar auf das 14. und 15. Jahrhundert, finden sich Texte von Vincent de Beauvais, Petrus Lombardus, sowie juristische Schriften. Ehe sie im Jahr 1900 von der Kantonsbibliothek Fribourg erworben wurde, war die Handschrift im Besitz des Klerus von Gruyères.
Online seit: 14.12.2018
- Albertus, Magnus: Martyrologium; Albertus Magnus; Ps.-Robertus Grosseteste; Summa Theologica; Vincentius Bellovacensis; Johannes de Deo Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, de Deo: Liber de dispensationibus (F. 165ra-202va)
Incipit: Incipit libellus dispensacionum in quo XIII capitula ponuntur
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- Albertus, Magnus (Autor) | Grosseteste, Robertus (Autor) | Hugo, Argentinensis (Autor) | Johannes, de Deo (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) | Vincentius, Bellovacensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift enthält zunächst (p. 3a–104b) eine Kurzfassung des Liber Extra und des Liber Sextus und dann (p. 107–114) eine Kurzfassung des Decretum Gratiani. Gemäss einem eigenhändigen Vermerk (p. 104b) fertigte Stephan Rosenvelt, kaiserlicher Notar und Notar der Konstanzer Bischofskurie, 1359 die Abschrift an. Später war die Handschrift laut einem Eintrag (p. 114) im Besitz eines Johannes Bischoff, wahrscheinlich des 1495 verstorbenen St. Galler Mönchs und Kirchenrechtsgelehrten dieses Namens.
Online seit: 18.06.2020
- Johannes, de Deo: Decretum abbreviatum (107-114)
Incipit: Liber decretorum distinctus est in tres partes, quarum ista vocatur distinctiones, secunda [cause] et tertia de consecratione. Prima pars uocatur distinctiones eo quod distincta est per particula centum et unam et unaquaque particula vocatur distinctiones. In primis xx - et conuenientias assignando. In xxa incipit agere de ministris ecclesie
Explicit: In va de confirmatione et ieiunio. Et sie terminatur liber in tribus capitulis de spiritu sancto deo gratias.
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- Bischoff, Johannes (Vorbesitzer) | Johannes, de Deo (Autor) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, de Deo (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Bischoff, Johannes (Vorbesitzer) | Johannes, de Deo (Autor) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die zweiteilige Handschrift wurde in der Zeit von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts in Italien geschrieben. Sie überliefert einerseits prozessrechtliche Schriften, darunter den wenig bekannten Ordo iudiciarius Quoniam ut ait apostolus, andererseits Findmittel und Überblickswerke zum Dekretalenrecht. Die Handschrift gelangte wohl über einen Zürcher Chorherrn in den Besitz des St. Galler Stadtbürgers Johannes Widembach († 1456), bevor sie spätestens im 16. Jahrhundert in die Stiftsbibliothek kam.
Online seit: 18.12.2014
- Johannes, de Deo: Liber iudicum (1a–13a) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bongiovanni, Fissiraga (Autor) | Dinus, Mugellanus (Autor) | Henricus, de Segusia (Autor) | Johannes, de Deo (Autor) | Manfredus, de Arriago (Autor) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) | Sicher, Fridolin (Schreiber) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, de Deo: Liber Judicum des Joh. de Deo. (S. 1-26) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Johannes, de Deo (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Bongiovanni, Fissiraga (Autor) | Dinus, Mugellanus (Autor) | Henricus, de Segusia (Autor) | Johannes, de Deo (Autor) | Manfredus, de Arriago (Autor) | Pater Pius Kolb (Bibliothekar) | Sicher, Fridolin (Schreiber) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die Handschrift besteht aus mehreren Teilen und enthält diverse Texte unterschiedlichen Inhalts. Der erste Teil (p. 1–106) ist aus Papier und überliefert ein Synodalbuch (p. 1-81) sowie die Auctoritates sanctorum (p. 82-105), die laut einem Kolophon (p. 105a) von Johannes Gaernler 1378 oder 1379 abgeschrieben wurden. Unter dem Kolophon befindet sich eine Zeichnung, vielleicht gefertigt vom Schreiber, die einen Mann (König?) darstellt, der einen Kelch in der Hand hält. Es folgen mehrere Pergamentlagen (p. 107-224) mit Predigten, Bussbestimmungen etc., teils aus dem 13. Jahrhundert und teils aus dem 14. Jahrhundert. Der Rest der Handschrift besteht aus Papier (p. 225-471) und enthält neben dem Poenitentiale des Johannes de Deo (p. 284-315) Predigten, asketische und theologische Texte, die im 14. Jahrhundert geschrieben wurden (p. 316-471). Gemäss einem Besitzeintrag (p. 471) befand sich die Handschrift oder deren letzte Teil spätestens im ausgehenden 15. Jahrhundert im Kloster St. Gallen. Der weiche Einband weist ein schönes Flechtmuster am Rücken auf.
Online seit: 22.09.2022
- Johannes, de Deo (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
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- Johannes, de Deo (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung