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Teilprojekt: Mellon 2011-2012

Januar 2011 - Dezember 2012

Status: Abgeschlossen

Finanziert durch: Andrew W. Mellon Foundation (http://www.mellon.org/)

Beschreibung des Teilprojekts: Die weitere finanzielle Unterstützung der Andrew W. Mellon Foundation hat es uns ermöglicht, bis Ende 2012 drei Schlüsselziele zu erreichen: Nachhaltigkeit, Interoperabilität und Inhalt. Dabei hatte die Absicherung der Nachhaltigkeit höchste Priorität. Ziel war es, ein Business-Modell zu schaffen, bei welchem die Basisarbeiten von e-codices ab 2013 ohne Unterstützung durch Fördermitteln ausgeführt werden können. Die Ausweitung der Interoperabilität beinhaltete die Verknüpfung von e-codices mit verschiedenen Portalen und das Hinzufügen von spezialisierten Hilfsmitteln für den Nutzer. Die Ausweitung des Inhalts hat die Publikation von weiteren 100 digitalen Handschriften aus verschiedenen Schweizer Bibliotheken beinhaltet.

Alle Bibliotheken und Sammlungen

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Engelberg, Stiftsbibliothek, Cod. 72
Pergament · 72 ff. · 24.5 x 16.2 cm · Engelberg · 1250-1276
Benedictus s. abbas. Regula lat. germanica

Dieser Codex enthält die Benediktsregel. Auf jeweils ein Kapitel in Latein folgt die entsprechende deutsche Übersetzung. Die verschiedenen Abschnitte sind durch einfach verzierte Initialen in roter Tinte und leicht grösseres Schriftbild in Latein mal mehr, mal weniger deutlich voneinander abgehoben. Die Handschrift entstand laut einem lateinischen (1r) und einem deutschen (72r) Verseintrag unter Abt Walther (Walther I. von Iberg, 1250-1267, oder Walther II. von Cham, 1267-1276). (grd)

Online seit: 09.06.2011

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Frauenfeld, Kantonsbibliothek Thurgau, Y 19
Papier · 294 ff. · 36.4 x 27.2 cm · Hagenau · um 1450
Historienbibel. Altes Testament

Die Frauenfelder Historienbibel ist um 1450 in der Werkstatt Diebold Laubers in Hagenau (Elsass) entstanden und etwas später überarbeitet worden. Sie enthält 80 Abbildungen, an denen drei verschiedene Hände beteiligt waren. Wohl im 16. Jahrhundert ist sie in den Besitz des Augustiner Chorherrenstifts Kreuzlingen gelangt. (lug)

Online seit: 22.03.2012

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Frauenfeld, Kantonsbibliothek Thurgau, Y 106
Papier · 100 ff. · 32 x 20.5 cm · Ittingen, Kartause · zwischen 1629 und 1638
Chronik des Bistums Konstanz

Chronik des Bistums Konstanz von Heinrich Murer (1588-1638, seit 1614 Konventuale in der Kartause Ittingen). Heinrich Murer stützt sich in seiner Chronik unter anderem auf das „Chronicon“ von Hermannus Contractus (1013-1054), das von seinem Schüler Berthold von Reichenau bis ins Jahr 1080 fortgeführt wurde, die „Chronik der Alten Eidgenossenschaft“ von Johannes Stumpf (1500-1577/78), die 1547/48 erschienen ist, die „Chronologia monasteriorum Germaniae praecipuorum“ von Caspar Bruschius (1518-1557), die „Chronik von dem Erzstifte Mainz und dessen Suffraganbistümern“ von Wilhelm Werner, Graf von Zimmern (1485-1575) und das historische Werk von Christoph Hartmann (1568-1637) aus Frauenfeld, der in seinen späteren Lebensjahren Stiftsbibliothekar von Einsiedeln war und zusammen mit Franz Guillimann die „Annales Heremi Deiparae Matris in Helvetia“ verfasste. Murers Chronik reicht von den Anfängen des späteren Bistums Konstanz in Windisch im Jahre 411 unter Bischof Paternus bis ins Jahr 1629 unter Bischof Johannes VII. (lug)

Online seit: 19.12.2011

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Frauenfeld, Kantonsbibliothek Thurgau, Y 109
Papier · 9 + 2 ff. · 31.5 x 19.5 cm · Ittingen, Kartause · zwischen 1629 und 1638
Chronik des Klosters Eschenbach

Diese Chronik des Klosters Eschenbach von Heinrich Murer (1538-1638, seit 1614 Konventuale der Kartause Ittingen) besitzt gleich zwei Veduten des Klosters von 1625 und 1629, beide vermutlich von der Hand Heinrich Murers. (lug)

Online seit: 19.12.2011

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Frauenfeld, Kantonsbibliothek Thurgau, Y 115
Papier · 38 + 1 ff. · 31.5 x 20.5 cm · Ittingen, Kartause · zwischen 1631 und 1638
Chronik des Zisterzienserklosters Maris Stella in Wettingen

Chronik des Klosters Wettingen von Heinrich Murer (1588-1638, seit 1614 Konventuale in der Kartause Ittingen). (lug)

Online seit: 19.12.2011

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Frauenfeld, Kantonsbibliothek Thurgau, Y 117
Papier · 18 + 2 ff. · 31 x 20 cm · Ittingen, Kartause · zwischen 1614 und 1638
Chronik des Fraumünsters in Zürich sowie weiteren Kirchen

Chronik des Fraumünsters, der Peterskirche und der Wasserkirche in Zürich von Heinrich Murer (1588-1638). Murer gibt als Quelle für die Chronik der Peterskirche die Tigurinerchronik von Heinrich Bullinger und für die Chronik der Kapelle „auf dem Hof“ ebenfalls die Tigurinerchronik und die Schweizer Chronik von Johannes Stumpf an. (lug)

Online seit: 19.12.2011

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Fribourg/Freiburg, Bibliothèque cantonale et universitaire/Kantons- und Universitätsbibliothek, Cap. Rés. 527
Papier · 245 ff. · 29 x 20.5-21 cm · Italien · drittes Viertel des 15. Jahrhunderts
Plutarchus

Diese Papierhandschrift enthält die Parallelviten des Plutarch in lateinischer Übersetzung. Auf der ersten Seite befindet sich eine goldene Initiale auf einem Hintergrund mit „bianchi girari“. Am unteren Rand derselben Seite befindet sich ein Wappen, das vermutlich von Guiniforte Zazzi, Jurist in Pavia stammt. Daneben ist der Name Peter Falcks (†1519) zu lesen, jenes Freiburger Humanisten, durch den diese Handschrift nach Freiburg kam. Später gelangte sie in die Bibliothek der Kapuziner, welche sie im Jahre 2004 der Universitätsbibliothek übergab. (ber)

Online seit: 04.10.2011

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Fribourg/Freiburg, Bibliothèque cantonale et universitaire/Kantons- und Universitätsbibliothek, Ms. L 30
Pergament · 366 ff. · 22.5 x 15 cm · Freiburg, St. Niklaus · ca. 1400
Breviarium Lausannense

Breviarum, bestimmt für den Gebrauch der Diözese von Lausanne, dem das Psalterium vorangeht. Die verschiedenen Teile des Textes beginnen mit Miniaturen, die etwas altertümlich wirken. Nach einer Notiz am Ende des Textes ist die Handschrift gegen 1400 im Auftrag von Pierre Frenscher de Montagny, Pfarrer an St. Niklaus in Freiburg, von Magister Gilles angefertigt worden. Eine andere Notiz erinnert an eine Stiftung für den St. Silvesteraltar in der St. Nikolauskirche in Freiburg. (ber)

Online seit: 04.10.2011

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Fribourg/Freiburg, Bibliothèque cantonale et universitaire/Kantons- und Universitätsbibliothek, Ms. L 90
Pergament · 207 ff. · 36.5 x 26.5 cm · Süddeutschland · erste Hälfte des 15. Jahrhunderts
Psalterium-Hymnarium Ordinis Fratrum Praedicatorum

Psalterium-Hymnarium, bestimmt für den Gebrauch der Dominikaner. Die Heiligen, die im Kalender eingetragen sind, lassen auf einen möglichen süddeutschen oder böhmischen Ursprung schliessen. Vor allem die Art der Verzierung der illuminierten Initialen und Fleuronnés deuten auf einen böhmischen Ursprung und eine Datierung auf die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts hin (Mitteilung Martin Roland, Wien). (ber)

Online seit: 04.10.2011

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Fribourg/Freiburg, Bibliothèque cantonale et universitaire/Kantons- und Universitätsbibliothek, Ms. L 308
Papier · 312 ff. · 29 x 21 cm · Oberrheingebiet · zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Otto von Passau, Die vierundzwanzig Alten

Das Werk „Die vierundzwanzig Alten“ ist eine Art christliche Lebenslehre. Zur Zeit der Niederschrift war Otto von Passau Mitglied des Basler Minoritenklosters. Dieses Exemplar wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in einem oberrheinischen Dialekt geschrieben. Die Illustrationen zu Beginn der 24 Reden sind leider nicht ausgeführt worden. (ber)

Online seit: 04.10.2011

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Fribourg/Freiburg, Bibliothèque cantonale et universitaire/Kantons- und Universitätsbibliothek, Ms. L 516
Pergament · 117 ff. · 55.5 x 38.5 cm · Freiburg, Augustiner-Eremiten · 1538/39 (-1594)
Graduale Romanum ad usum fratrum Eremitarum S. Augustini. Sanctorale

Unvollständiges Graduale, bestimmt für den Gebrauch der Augustiner-Eremiten. Es wurde im Jahre 1539 von Jacobus Frank geschrieben, der am unteren Rand der Seite 51r dargestellt ist. Die Handschrift enthält zahlreiche Miniaturen mit Wappen, Spruchbändern und Monogrammen von verschiedenen Händen von 1538 bis 1594. Die Miniaturen sind stellenweise herausgeschnitten und wurden teilweise wieder eingeklebt. (ber)

Online seit: 04.10.2011

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Fribourg/Freiburg, Bibliothèque cantonale et universitaire/Kantons- und Universitätsbibliothek, Ms. L 1200
Papier · 175 ff. · 21.5 x 14.5-15 cm · Freiburg · erste Hälfte des 15. Jahrhunderts
Alain Chartier; Baudet Herenc; Achille Caulier; Hans Rosenplüt

Sammelhandschrift aus Papier, die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Freiburg entstanden ist. Der erste Teil enthält neben einigen kurzen deutschen Texten den Cycle de la belle dame sans mercy von Alain de Chartier, Baudet Herenc und Achille Caulier, eine französische Verserzählung in Achtsilbern über die höfische Liebe, welche um 1424 geschrieben wurde. Der zweite Teil enthält eine weitere Verserzählung von Chartier: Le Livre des quatre dames. (ber)

Online seit: 04.10.2011

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Fribourg/Freiburg, Couvent des Cordeliers/Franziskanerkloster, Ms. 25
Papier · 173 ff. · 28 x 20.5 cm · 1455
Johannes Herolt OP: De eruditione Christifidelium; Fabula moralizata

Cod. 25, eine Papierhandschrift aus der Mittel des 15. Jahrhunderts, besteht aus zwei codicologischen Texteinheiten. Die erste enthält eine mittelmässige Abschrift (und Auswahl) des Haupt- und Erstlingswerkes des Dominikaners Johannes Herolt alias Discipulus (gest. 1468): De eruditione Christifidelium. Die zweite Texteinheit hat im Jahre 1455 der Schreiber Franciscus de Gallandia von Yvonand niedergeschrieben. Sie läuft unter dem Titel Fabulae moralizatae, das sind 122 lateinische Fabeln, die aus verschiedenen antiken Quellen stammen und in Form von Dialogen dargestellt sind. Als Verfasser werden Magnus de Mayneriis (gest. 1376) und Nicolaus Pergamenus genannt. Mit den ersten Drucken (1480) werden die Fabulae moralizatae in Dialogus creaturarum optime moralizatus umbenannt. (jor)

Online seit: 04.10.2011

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Fribourg/Freiburg, Couvent des Cordeliers/Franziskanerkloster, Ms. 28
Papier · 157 ff. · 28.5 x 21 cm · um 1400
Marsilius de Padua: Defensor pacis

Bei Cod. 28 handelt es sich um eine Abschrift des Defensor pacis, einer staatstheoretischen Abhandlung, die Marsilius von Padua im Jahr 1324 dem römisch-deutschen König Ludwig dem Bayern widmete. Friedrich von Amberg (um 1350 bis 1432) besorgte gegen Ende des 14. Jahrhunderts eine nicht sehr sorgfältig geschriebene Vorlage aus der deutschen Gruppe, welche die ältere Redaktion des Marsilius bringt. Diese auf Papier aus dem mitteldeutschen Raum mit Wasserzeichen aus dem letzten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts stammenden Textfassung hat Amberg korrigiert, mit Randglossen versehen und schliesslich einbinden lassen. (jor)

Online seit: 04.10.2011

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Fribourg/Freiburg, Couvent des Cordeliers/Franziskanerkloster, Ms. 62
Papier · 9 + 262 + 2 ff. · 21 x 14.5 cm · um 1406
Sermones, praedicabilia, notanda (Wildricus de Mitra, Hermannus Topelisten, Vincentius Ferrarii etc.)

Cod. 62 ist eine für Franziskanerkonvente typische Sammelhandschrift aus der Zeit um 1400. Sie enthält Predigtmaterialien von bekannten und unbekannten Autoren in Form von ganzen Predigten, thematischen Auszügen und Exempla. Sie setzt sich aus 15 codicologischen Einheiten zusammen. Friedrich von Amberg (um 1350-1432) hat die Sammlung zusammengestellt, mit einem Inhaltsverzeichnis versehen und in Freiburg i. Ue. einbinden lassen. Den wertvollsten Teil dieser Miszellanea bilden die 16 Busspredigten des Dominikaner Heiligen Vinzenz Ferrer (1350-1419), die der Prediger vom 9. bis 21. März 1404 in Freiburg, Murten, Payerne, Avenches und Estavayer hielt. Friedrich von Amberg hat sie nachgeschrieben und als 6. codicologische Einheit (f. 45r-97v) dieser Sammelhandschrift einverleibt. (jor)

Online seit: 04.10.2011

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Genève, Bibliothèque de Genève, Comites Latentes 145
Papier · 672 pp. · 21 x 15 cm · Osmanisches Reich · 15. Jahrhundert
Auswahl von kabbalistischen und magischen Texten in Hebräisch

Der grössere Teil der Handschrift (pp. 21-598) ist ein Kompendium von Joseph b. Elijah Tirshom mit dem Titel Sefer Shoshan Yesod Olam welches 2174 nummerierte Paragraphen umfasst und, unter anderem, ein Buch der Magie, genannt Harba de-Moshe („Schwert des Mose“) und andere Texte beinhaltet. Kopiert wurde die Handschrift im Osmanischen Reich in einer byzantinischen Schrift des 15. Jahrhunderts mit Ergänzungen von späteren Händen. (oku)

Online seit: 09.06.2011

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Luzern, Zentral- und Hochschulbibliothek, Msc. 35 4°
Pergament · 202 ff. · 20 x 14–14.5 cm · Gelnhausen · 1453-1454
Sammelband scholastischen und homiletischen Inhalts

Neben Predigten und Predigtmaterialien zu Sonntagen, Heiligen- und Marienfesten enthält die Handschrift Teile des Kommentars des hl. Bonaventura (1221-1274) zu den Sentenzenbüchern des Petrus Lombardus sowie den Traktat über die Arche Noah von Marquard von Lindau (gest. 1392). (kam)

Online seit: 09.06.2011

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Luzern, Zentral- und Hochschulbibliothek, Msc. 39. fol.
Papier · 342 ff. · 28.5 x 20.5 cm · 5. Januar 1460 - 9. Oktober 1461
Nikolaus von Lira, Bibelkommentar

Der Kommentar des französischen Franziskanermönchs Nikolaus von Lyra (um 1270/1275-1349) zu den alttestamentlichen Büchern Exodus und Leviticus mit Illustrationen aus der Innerschweiz. (kam)

Online seit: 22.03.2012

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Luzern, Zentral- und Hochschulbibliothek, Msc. 40. fol.
Papier · 391 pp. · 29.5 x 21-21.5 cm · 7. März 1460 - 5. März 1461
Nikolaus von Lira, Bibelkommentar

Der Kommentar des französischen Franziskanermönchs Nikolaus von Lyra (um 1270/1275-1349) zu den alttestamentlichen Büchern Iosue, Iudicum, Ruth, Regum I und Regum II mit Illustrationen aus der Innerschweiz. (kam)

Online seit: 22.03.2012

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Luzern, Zentral- und Hochschulbibliothek, Msc. 41. fol.
Papier · 320 ff. · 28.5 x 20.5 cm · 7. März 1460 - 5. März 1461
Nikolaus von Lira, Bibelkommentar

Der Kommentar des französischen Franziskanermönchs Nikolaus von Lyra (um 1270/1275-1349) zu den alttestamentlichen Büchern Numeri und Deuteronomium mit Illustrationen aus der Innerschweiz. (kam)

Online seit: 22.03.2012

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