Hermetschwil, Benediktinerinnenkloster, Cod. chart. 125

Bretscher-Gisiger Charlotte / Gamper Rudolf, Katalog der mittelalterlichen Handschriften der Klöster Muri und Hermetschwil, Dietikon-Zürich 2005, S. 283.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlags (Urs Graf Verlag, Dietikon). Das Copyright an der Handschriftenbeschreibung liegt beim Verlag.
Handschriftentitel: Ps.-Anselm von Canterbury
Entstehungszeit: Zweites Drittel des 15. Jahrhunderts
Frühere Signatur: Cod. 10.175.
Beschreibstoff: Papier
Wasserzeichen: Ochsenkopf, entfernt ähnlich Piccard XII 966/967 (1427–1440).
Umfang: 45 Blätter
Format: 15 x 10,5 cm
Seitennummerierung: Neuere Foliierung: 145.
Lagenstruktur: Lagen: VIII16 + 2 VI40 + 545; am Schluss fehlt eine unbekannte Anzahl von Blättern, Textverlust.
Zustand: Äussere Blätter stark abgerieben, Wasserflecken.
Seiteneinrichtung: Blindliniierung, Schriftraum 11,5–12,5 x 7,5–8,5, 17–23 Zeilen.
Schrift und Hände: Jüngere gotische Kursive von einer Hand.
Spätere Ergänzungen: Wenige Korrekturen von der Schreiberhand, z. B. 12r, 17r.
Einband: Ohne Einband geheftet. Auf 1r Papierschild mit Angaben zur Hs., 20. Jh. und Papierschild mit Signatur 125, 20. Jh.
Hauptsprache: hochalemannischer Mundart
Inhaltsangabe:
  • 1r45v Ps.-Anselm von Canterbury: Gespräch mit Maria. Schluss fehlt. Sant Anshelm der begert von [unser ?] frowen von himelrich lang mit grosser begird (?) … Letzte Seite stark abgegriffen, nicht lesbar. Andere Redaktion als Cod. membr. 33.
    • Kurt Ruh, Bonaventura deutsch, Bern 1956, S. 30;
    • Georg Steer, Artikel Anselm von Canterbury, in: Verfasserlexikon2, Bd. 1 (1978), Sp. 378f.;
    • Rolf Bergmann, Katalog der deutschsprachigen geistlichen Spiele und Marienklagen des Mittelalters, München 1986, S. 457, M 122.
Entstehung der Handschrift: In hochalemannischer Mundart geschrieben.
Provenienz der Handschrift: Hermetschwil; im Bücherverzeichnis von Hermetschwil 1697 aufgeführt: 8r Offenbarung s. Anselmi von der muoter gottes No VII. 1r mit Bleistift alte Signatur Cod. 10.175., darunter no 125. 1r und 45v Stempel Convent M. G., 19. Jh.
Bibliographie: