Einband 16./1 Jh., bräunliches (wie unter den heute verlorenen Beschlägen sichtbar, ehemals sehr helles) Leder auf Holz; durch starken Gebrauch (v. a. auf HD) verschlissen. Auf VD und HD mit Streicheisenlinien gezogene, oblonge Rhombenkomposition: ein zentraler, aus vier kleineren Rhomben mit busch- oder baumartigem Pflanzenstempel im Zentrum bestehender Rhombus; in den Rhomben teils dasselbe grosse Pflanzenmotiv wie im Zentrum, teils kleines Blattmotiv; das Rechteck umgeben von Rahmenleisten mit einem einen Stab (Ast) umrankenden Pflanzenornament; in den Ecken des Rahmen-Rechtecks kleiner Stempel mit Fabeltier (Pelikan?). Je fünf Beschläge auf HD und VD verloren. Zwei verzierte Messing-Schliessen HDK-VDK, im Hauptzierband die Buchstaben m a s
, nach dem m
eine Blume eingeschoben (Maria assumpta?). Im Rücken unten sah Schmid (s. u.) ein ausgerissenes Ösenloch (für Kette? Heute verloren?). Ein leinenes Lesezeichen.