Petrus, Lombardus (1095-1160)
Die Handschrift mit Lehrtexten zu den Sentenzen des Scholastikers Petrus Lombardus entstand 1399/1400 in Wien, geschrieben von Heinrich von Rheinfelden während seines Studiums an der dortigen Universität. Zusammen mit dem Schreiber gelangte der Band später in den Basler Predigerkonvent, in dessen Bibliothek er eingegliedert wurde.
Online seit: 22.03.2018
- Dares, Phrygius (Autor) | Heinrich von Rheinfelden (Autor) | Heinrich von Rheinfelden (Schreiber) | Henricus, de Langenstein (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) | Totting, Henricus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der kleinformatige Codex stammt wahrscheinlich aus der Kartause Mainz und gelangte von dort in die Basler Kartause, wo er mit zahlreichen Besitzvermerken versehen wurde. Er enthält eine grosse Vielfalt von Ausschnitten religiöser, historischer und anderer Literatur aus Mittelalter und Antike. Auch die Länge der Texte variiert beträchtlich: Neben kurzen Exzerpten und zwei- oder vierzeiligen Versen über verschiedenste Dinge wie Päpste oder Bienen stehen längere Stücke wie De rota verae et falsae religionis Hugos de Folieto oder die erste Hälfte des Paradisus Animae des Ps.-Albertus Magnus.
Online seit: 18.06.2020
- Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Adamus, de Einesham (Autor) | Albertus, Magnus (Autor) | Anselm von Canterbury (Autor) | Aristoteles (Autor) | Augustinus, Aurelius (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Boethius, Anicius Manlius Severinus (Autor) | Cassianus, Johannes (Autor) | Cicero, Marcus Tullius (Autor) | Eusebius, Caesariensis (Autor) | Gratianus, de Clusio (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Henricus, de Langenstein (Autor) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Hrabanus, Maurus (Autor) | Hugo, de Folieto (Autor) | Hugo, de Sancto Victore (Autor) | Hugo, Lincolniensis (Autor) | Isaac, Ninivita (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Jacopone, da Todi (Autor) | Johannes, Damascenus (Autor) | Josephus, Flavius (Autor) | Ludolphus, de Saxonia (Autor) | Nicolaus, de Lyra (Autor) | Ovidius Naso, Publius (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) | Prosper, de Aquitania (Autor) | Prudentius Clemens, Aurelius (Autor) | Sallustius Crispus, Gaius (Autor) | Seneca, Lucius Annaeus (Autor) | Valerius Maximus (Autor) | Venturinus, de Bergamo (Autor) | Vincentius, Bellovacensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die im 13. Jahrhundert entstandene Handschrift mit dem Psalmenkommentar des Petrus Lombardus gelangte im 15. Jahrhundert aus dem Besitz eines Petrus Medicus in die Basler Kartause. Der Codex ist dreispaltig angelegt, wobei die äusserste Spalte gegen den Rand hin leer bleibt. Die beiden beschriebenen Spalten sind partiell nochmals halbiert und bieten in der linken Hälfte den Bibeltext, in der rechten in halb so hohen Zeilen den Kommentar. Figürliche Initialen in zierlicher, französischer Arbeit entsprechen der Aufteilung des Psalters in acht liturgische Abschnitte. Unterhalb des beschriebenen Schriftraumes finden sich nahezu unleserliche bleistiftartige Notizen, bei denen es sich möglicherweise um einen weiteren Kommentar handelt.
Online seit: 20.12.2016
- Heinrich Arnoldi (Vorbesitzer) | Louber, Jakob (Annotator) | Moser, Urban (Bibliothekar) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
7 Blätter einer wohl in Ostfrankreich entstandenen Handschrift mit dem Prologus in Isaiam des Petrus Lombardus und weiteren Prologen zu verschiedenen biblischen Büchern. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
- Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Einzelblatt aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Sententiae des Petrus Lombardus; später vermutlich aus Buchumschlag verwendet. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
- Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bongars, Jacques (Vorbesitzer) | Gravisset, Jakob von (Vorbesitzer) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift setzt sich aus vier Teilen zusammen. Der erste (1-16), aus dem 14. Jahrhundert, präsentiert eine abgekürzte Version des Martyrologiums von Usuard. Der zweite Teil (17-66), vom Beginn des 14. Jahrhunderts, enthält unter anderem Texte des Albertus Magnus und des Pseudo-Robert Grosseteste. Im dritten (67-164) und vierten Teil (165-258), datierbar auf das 14. und 15. Jahrhundert, finden sich Texte von Vincent de Beauvais, Petrus Lombardus, sowie juristische Schriften. Ehe sie im Jahr 1900 von der Kantonsbibliothek Fribourg erworben wurde, war die Handschrift im Besitz des Klerus von Gruyères.
Online seit: 14.12.2018
- Albertus, Magnus (Autor) | Grosseteste, Robertus (Autor) | Hugo, Argentinensis (Autor) | Johannes, de Deo (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) | Vincentius, Bellovacensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Ein früher Textzeuge der Sententiae des Petrus Lombardus († 1160), möglicherweise noch zu Lebzeiten des bedeutenden Scholastikers entstanden. Vermutlich in einem elsässischen Skriptorium geschrieben, befand sich sie Handschrift im 15. Jahrhundert im Chorherrenstift Schönenwerd und wurde durch den Buchbinder Woldaricus neu eingebunden.
Online seit: 25.06.2015
- Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
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Die Handschrift in einem Einband aus der Zeit von Abt Ulrich Rösch (1463–1491) besteht aus zwei Teilen. Der erste (p. 3–166), gegen Ende des 12. Jahrhunderts wohl im süddeutschen Raum geschrieben, enthält etwa das letzte Drittel des Psalmenkommentars (zu Ps 109–150) von Petrus Lombardus († 1160). Der zweite (p. 167–308), der im 13. Jahrhundert entstanden ist und vielleicht in St. Gallen geschrieben wurde, enthält Predigten und Traktate, überwiegend von Bernhard von Clairvaux († 1153). Neben einigen seiner grossen liturgischen Predigten finden sich in der Sammlung auch einige, die nicht sicher authentisch von Bernhard sind, sowie sechs Predigten von Nikolaus von Clairvaux († nach 1175). Die Predigten auf p. 167–292 sind nach dem Kirchenjahr geordnet (de tempore und de sanctis). Eine Predigt aus Bernhards Sermones de diversis ist hier dem Gallusfest zugeordnet (p. 268–270). Auf p. 292–298 steht der zweite Teil des Traktats De gradibus humilitatis et superbiae von Bernhard von Clairvaux; einige Kapitel, insbesondere das erste und letzte, sind stark gekürzt. Die letzten Seiten (p. 298-308) enthalten weitere kurze Predigten und Traktate, die zumindest teilweise Bernhard zuzuschreiben sind.
Online seit: 14.12.2022
- Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift enthält den Kommentar des Petrus Lombardus (1095/1100-1160) zu den Paulusbriefen (Collectanea in epistolas Pauli). Auf dem Rückenschild und auf p. 1/2 ist dieser fälschlich Petrus Tarentaise (später Papst Innozenz V.) zugeschrieben. Der Codex ist zweispaltig angelegt und bietet in einer oft sehr schmalen Spalte den Bibeltext, in der anderen in halb so hohen Zeilen den Kommentar. Am Rand stehen in Rot Verweise auf die von Petrus Lombardus herangezogenen Autoren. Zu Beginn jedes Briefs finden sich zwei Initialen (für Bibeltext und Kommentar) in Deckfarbenmalerei auf Goldgrund (p. 3, 5, 116, 202, 249, 287, 316, 334/335, 351, 371, 402, 409, 412). Diese weisen Merkmale des sog. „channel style“ auf, der um 1200 beiderseits des Ärmelkanals verbreitet war.
Online seit: 23.09.2014
- Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die sich in einem gut erhaltenen originalen Kopert-Einband befindliche Handschrift (mit hauptsächlich scholastischem Inhalt aus dem Umfeld der Universität von Paris) enthält unter anderem ein alphabetisches Register zu den Sentenzen des Petrus Lombardus, (auf den Seiten 107 bis 112) den einzig in dieser Handschrift überlieferten Bibliothekskatalog des Zisterzienserstifts Heiligenkreuz in Niederösterreich aus dem 14. Jahrhundert, das im August 1374 zu Ende geschriebene Werk Quaestiones parvorum librorum naturalium des französischen Philosophen und Logikers Jean Buridan (Johannes Buridanus; † kurz nach 1358; S. 121-253) zu den entsprechenden Schriften des Aristoteles (Parva naturalia) sowie einen Text Collectio errorum in Anglia et Parisiis condemnatorum (S. 254-264).
Online seit: 20.12.2012
- Johannes, Buridanus (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, Buridanus (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Johannes, Buridanus (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Vollständige Abschrift der Sententiae des Petrus Lombardus († 1160). Die Kapitelüberschriften stehen jeweils gesammelt zu Beginn eines Buchs (p. 3–5, 91–93, 170–171, 229–231). Mit einigen figürlichen Initialen in Rot mit Grün, Blau und Blassgelb (p. 6: Messopfer sowie Synagoge und Ecclesia; p. 172: Verkündigung; p. 232: Barmherziger Samariter) sowie zahlreichen kleinen Fleuronnée-Initialen in Rot und Blau. Viele Marginalglossen. Auf p. 325/326 auf dem Kopf stehend stark verblasste Schrift des 15. Jahrhunderts (?), auf dem hinteren Buchdeckel innen Abklatsch von zwei Seiten einer karolingischen Handschrift, mindestens teilweise aus Origines, Homilia VIII in Ezechielem.
Online seit: 22.03.2018
- Origenes (Autor) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Libri sententiarum des Petrus Lombardus sind Inhalt dieser monografischen Papierhandschrift, die von mehreren Händen in Schriften zwischen Bastarda und jüngerer gotischer Buchkursive geschrieben sind. Die Abschrift des ersten Buchs bricht bei der Distinctio 42 ab, allerdings mit dem Kolophon Explicit liber questionum super primum [sc. librum] sententiarum anno domini 1422 (p. 239). Es sind dort sechs etwas kleinere, leere Blätter, wohl für die Vervollständigung, eingebunden (pp. 149-160). Auch zuhinterst im Band befinden sich zwölf, allerdings gleich grosse, leere Blätter (pp. 460-483). Die Initialen sind nirgends ausgeführt. Die recto-Seiten tragen ab p. 165 Seitentitel mit der Zahl des Buchs. Der Einband zeigt vorne und hinten Spuren von je fünf ehemaligen Buckeln. Auf dem unteren und dem oberen Schnitt gibt es je einen Schnitt-Titel: Sententiarum. Der durchgezogene Bund ist in massive Holzdeckel eingelassen. Das Kapital ist geflochten. Auf dem inneren, jetzt nackten Vorderdeckel ist der Abklatsch einer ehemals verwendeten Makulaturseite sichtbar. Bei mehreren Seiten sind Teile des Rands mit nur wenig Textverlust weggebrochen (p. 175, 176, 181–200, 219–246, 317–332).
Online seit: 06.09.2023
- Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift ist ein vollständiges Exemplar der vier Bücher der Sentenzen (Libri quatuor sententiarum) des Petrus Lombardus (p. 4-430), dem eine Serie lateinischer Verse, teilweise in leoninischen Hexametern, vorausgeht und folgt (p. 3 et 430-431). Diese sorgfältige, zweispaltige Abschrift des 13. Jahrhunderts ist durchgehend rubriziert. Die abgekürzten Namen der im Text zitierten Autoren stehen am Seitenrand ebenfalls in roter Tinte. Die Zitate sind manchmal zusätzlich durch einen langen senkrechten roten Strich markiert, der mit einem Blatt endet. Der Prolog (p. 4a) und die vier Bücher der Sentenzen (p. 8b, 126b, 237a und 315a) sowie die Kapitelverzeichnisse der Bücher II und III (p. 123a und 235a) werden jeweils von einer eleganten Initiale mit rotem oder zweifarbig rotem und schwarzem Schmuck eingeführt. Die Handschrift besitzt einen typischen Holzdeckeleinband des Klosters St. Gallen aus dem 15. Jahrhundert.
Online seit: 22.09.2022
- Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Band enthält vier Texte: 1. (p. 1–149) Vom St. Galler Konventualen Mauritius Enk (1538-1575) angefertigte Mitschrift von Vorlesungen des Michael Dionysius über die Libri magistri sententiarum (die Sentenzen des Petrus Lombardus). Dionysius begann die Vorlesung am 10. Dezember 1565 (p. 1) und brach sie am 4. Februar 1566 mangels Zuhörern ab (p. 149: ob defectum auditorum). 2. (p. 153–195) Annotationes de immortalitate animae des spanischen Jesuiten Johannes Maldonatus in einer Mitschrift des St. Galler Konventualen Johannes Ruostaller († 1575). 3. (p. 197–203) Notizen von Mauritius Enk. 4. (p. 205–226) Kirchenrechtliche Abhandlung über Priester, die in eheähnlichen Verhältnissen leben (Quid sit sentiendum de concubinariis), notiert von einem späteren (?) Schreiber. Auf p. 220 ein an Priester gerichtetes kurzes Gedicht in Distichen (Ad quemvis sacerdotem, Inc. Huc age, tende gradus) mit der Aufforderung, das Büchlein immer wieder zu lesen und das Gelesene zu befolgen.
Online seit: 17.03.2016
- Dionysius, Michael (Autor) | Maldonado, Juan de (Autor) | Mauritius, Enk (Schreiber) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Dionysius, Michael (Autor) | Maldonado, Juan de (Autor) | Mauritius, Enk (Schreiber) | Petrus, Lombardus (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung