Thorpe, Thomas (1791-1851)
Die Canterbury Tales von Geoffrey Chaucer, des "Vaters der englischen Dichtung", wurden zwischen 1388 und 1400 geschrieben und haben sich in ungefähr 82 Handschriften und vier Inkunabel-Ausgaben erhalten. Die Handschrift CB 48, geschrieben von einem einzigen Schreiber aus dem 15. Jahrhundert, behielt ihren aussergewöhnlichen Originaleinband aus über Holzdeckel gespanntem Veloursleder.
Online seit: 09.12.2008
- Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Chaucer, Geoffrey (Autor) | Heber, Richard (Vorbesitzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der aus Italien stammende Kodex enthält die Homiliae in Ezechielem von Gregor dem Grossen. Auf f. 1r ist das Anathema Quicumque eum vendiderit vel alienaverit vel hanc scripturam raserit anathema sit zu lesen, sowie ein teilweise ausradiertes Exlibris, das einen Konvent der Heiligen Agnes erwähnt. Er wurde 1962 von Martin Bodmer erworben und gehörte vielleicht der Kirche San Giorgio Maggiore in Venedig, darauf dem Abt Celotti, zur Bibliothek von Thomas Phillips und Sir Sydney Cockerell.
Online seit: 22.03.2017
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- Beda, Venerabilis (Autor) | Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Celotti, Luigi (Vorbesitzer) | Cockerell, Sydney Carlyle (Vorbesitzer) | Duschnes, Philip C. (Verkäufer) | Gregorius I, Papa (Autor) | Payne and Foss (Verkäufer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Enthält Juvenals Satiren (I-XVI) mit Glossen, welche vermutlich aus dem Kommentar des Pseudo-Cornutus stammen. Auf den beiden Innenseiten des Einbandes sind Fragmente in niederländischer Sprache aus einer Handschrift des 14. Jahrhunderts eingeklebt, die einen Teil des poetischen Werks Martijn von Jacob van Maerlant, einem der grössten flämischen Dichter des Mittelalters, enthalten.
Online seit: 23.04.2013
- Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Cornutus (Autor) | Iuvenalis, Decimus Iunius (Autor) | Jacob, van Maerlant (Autor) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) | Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift enthält die französische Übersetzung von François Dassy des Carcel de amor von Diego San Pedro (1437-1498). Diese stützt sich auf die italienische Übersetzung von Lelio Manfredi, die 1513 fertiggestellt wurde. Diego de San Pedro ist ein Dichter und Erzähler der frühen spanischen Renaissance, der vermutlich hebräischer Abstammung war und zum Christentum konvertierte. Carcel de amor, eine seiner beiden bekannten Novellen, ist eine Liebesgeschichte über die Bezähmung der leidenschaftlichen Liebe durch die Vernunft. Sie wurde 1492 in Sevilla zum ersten Mal gedruckt und in verschiedene Sprachen übersetzt. Die Handschrift ist mit 19 Vignetten illustriert, welche meist von architektonischen Rahmen umgeben sind, in welchen Personen in zeitgenössischen Kleidern dargestellt sind. Die Handschrift wurde vermutlich zwischen 1521 und 1527 für Charles III. de Bourbon-Montpensier (Charles de Bourbon) ausgeführt – sein Wappen befindet sich nämlich auf f. 1v. Bevor die Handschrift zur Sammlung von Martin Bodmer kam, gehörte sie der Familie Demidow, dem Grafen Alexis Golowkin und Sir Thomas Philipps.
Online seit: 17.12.2015
- Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Bodmer, Martin (Vorbesitzer) | Bourbon, Charles de (Auftraggeber) | Bourbon, Charles de (Vorbesitzer) | Dassy, François (Übersetzer) | Manfredi, Lelio (Übersetzer) | Phillipps, Thomas (Vorbesitzer) | Robinson, William H. Ltd. (London) (Verkäufer) | San Pedro, Diego Fernández de (Autor) | Thorpe, Thomas (Verkäufer) Gefunden in: Standardbeschreibung