Alle Bibliotheken und Sammlungen
Der Band besteht aus drei ursprünglich selbstständigen Teilen, die im 12., 13. und 14. Jahrhundert niedergeschrieben wurden, aus unterschiedlicher Provenienz in die Kartause Basel kamen und dort zusammengebunden wurden. Er überliefert allegorische Auslegungen des Alten und Neuen Testaments, theologische Texte, Gedichte, Predigten, sowie ein Werk über Landwirtschaft von Palladius, ergänzt durch Glossen, Rezepte und zusätzliche Informationen.
Online seit: 03.04.2025
Die Handschrift enthält eine Sammlung von Schriften zum Schisma und gehört zum ältesten Bestand der Basler Kartause. Die vier Einheiten sind im 14. und frühen 15. Jahrhundert wahrscheinlich teilweise im niederdeutschen Raum entstanden. Drei der Einheiten kamen möglicherweise durch Winand Steinbeck von Dortmund, den ersten Prior der Basler Kartause, in das Kartäuserkloster. Eine weitere Einheit in der Sammelhandschrift enthält Notizen von Johannes Dotzheim, dem zweiten Prior der Basler Kartause. Der Codex wurde erst in Basel gebunden und war im 16. Jahrhundert in Gebrauch bei Bonifacius Amerbach.
Online seit: 03.04.2025
Dieses Manuskript der Septuaginta aus dem 12. Jahrhundert enthält das Buch Hiob und die Weisheitsbücher. In den Marginalien sind liturgische Notizen zur Lesung der Schriften während der Gottesdienste vermerkt. Der Text von Hiob wird auch mit Auszügen aus der Katene des Niketas von Herakleia begleitet. In einer Marginalie findet sich eine mit brauner Tinte ausgeführte Zeichnung, die das Gesicht Christi oder das eines Heiligen darstellt. Zwischen 1435 und 1437 kaufte der Abgesandte des Basler Konzils, Johannes von Ragusa, dieses Manuskript in Konstantinopel, und nach seinem Tod im Jahr 1443 vermachte er es dem Dominikanerkloster in Basel. 1559 wurde es von dort in die Bibliothek der Universität Basel überführt.
Online seit: 03.04.2025
Der vordere Teil der Pergamenthandschrift wurde im 13., der hintere Teil (ab Bl. CLI) und der Index vorne im 15. Jahrhundert geschrieben. Der Codex enthält neben Texten des Bernhard von Clairvaux und Pseudo-Bernhardina den „Stimulus amoris“. Der ältere Teil ist mit zahlreichen, präzis gemalten Initialen mit einfachen Verzierungen ausgestattet. Der Band gehörte im 15. Jahrhundert zur Bibliothek der Basler Kartause, wobei die Besitzeinträge teilweise auf älteren, ausradierten Einträgen niedergeschrieben wurden.
Online seit: 03.04.2025
Der sehr umfangreiche Band mit Akten zur Anfangszeit des Basler Konzils (i.e. die Jahre 1431-1435) wurde grösstenteils von zwei Händen geschrieben, eine davon ist identifiziert als Francesco della Croce (1391-1479), der aus Mailand nach Basel ans Konzil abgesandt worden war und der unter anderem auch an den Konzilshandschrift E I 8 mitgeschrieben hat. Der Band gehörte zur Bibliothek der Kartause Basel und wurde wohl 1590 mitsamt dem übrigen Bestand des Klosters in die Universitätsbibliothek überführt.
Online seit: 03.04.2025
Das Manuskript enthält diverse Aristotelica, darunter Werke von Aristoteles selber sowie Kommentare zu seinen Texten. Der Band kam aus dem Besitz des Basler Theologieprofessors Johannes Syber de Wangen (gest. 1502) als Legat schon sehr früh in die Universitätsbibliothek. Es handelt sich um einen früheren Kettenband, der noch in seinem originalen Einband aus dem mutmasslich 14. Jahrhundert eingebunden ist.
Online seit: 03.04.2025
Die aus dem Basler Predigerkloster 1559 an die Universitätsbibliothek überwiesene Handschrift wurde von einem gelehrten Mönch des Ordens, Berthold von Moosburg, aus drei Teilen zusammengestellt. Von seiner Hand stammen auch Glossen zu dem Kommentar des Macrobius zu Ciceros Traum des Scipio, die in jüngerer Zeit einiges Interesse hervorgerufen haben, sowie Nachträge: Rezepte gegen Nierensteine und Epilepsie oder ein nur hier überliefertes Fragment eines Textes Dietrichs von Freiberg. Ansonsten sind vor allem Texte des Proklos enthalten, auf Lateinisch, ein Buch jedenfalls für Neuplatoniker.
Online seit: 03.04.2025
Die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstandene Handschrift umfasst eine Sammlung von theologischen Texten, Kommentaren und Gedichten, die sich mit Werken des Pseudo-Dionysius Areopagita sowie anderen bedeutenden christlichen Autoren des Mittelalters befassen und verschiedene Aspekte der himmlischen Hierarchie, göttlicher Erleuchtung und theologischer Reflexion behandeln. Der Band kam aus dem Museum Remigius Faesch in UB und wurde frühestens 1910 gebunden.
Online seit: 03.04.2025
Die Handschrift überliefert ein Lektionar in syrischer Sprache für den Ritus der Jakobiten (syrisch-orthodoxen Kirche). Der Anfang der Handschrift fehlt und es gibt einige Lücken innerhalb derselben (f. 8v, 14v und 96v). Die Handschrift endet mit einem rubrizierten Explizit in Form einer auf den Kopf gestellten Pyramide (f. 102v), ohne Angabe eines Orts, eines Datums oder eines Schreibernamens. Die folgenden Blätter (f. 103r-105v) stammen von einer zweiten, zeitgleichen Hand und enthalten Rituale, z.B. ein Offizium für die Weihe des Wassers an der Vigil von Epiphanie (f. 103r-v). Die Handschrift datiert vom Ende des 12. Jahrhunderts oder aus dem 13. Jahrhundert (vgl. W.H.P. Hatch, An Album of Dated Syriac Manuscripts, Boston, 1946, pl. LXXXVIII-XC; schriftliche Mitteilung von Paul Géhin und Bernard Outtier) und wurde in zwei Spalten in Estrangelo, in der klassischen alten syrischen Schrift, geschrieben. Die Lagen – Quinionen – sind am unteren Rand in der Mitte auf ihrer ersten und ihrer letzten Seite nummeriert (z.B. die sechste Lage, nummeriert mit ܘ, beginnt f. 48r und endet f. 57v). Entsprechend einer in der syrischen Tradition gängigen Praxis werden die Rückseiten jedes Blattes durch vier rautenförmig angeordnete Punkte markiert, die auf der Höhe der ersten Textzeile liegen. Neben Rubriken gliedern Zierbänder aus Flechtwerk, so breit wie eine Spalte, den Text (f. 3r, 29r, 45v, 66r, 75r, 81v, 84r, 95r).
Online seit: 03.04.2025
Flexibles Heft mit Notizen zur Geschichte des ehemaligen Bistums Basel, die bis zum Jahr 1200 reichen. Ausnahme ist eine Schlussnotiz, die sich auf das Jahr 1789 bezieht (S. 196). Die Seiten besitzen einen vorgedruckten Rahmen und eine vorgedruckte Kopfzeile mit leeren Klammern, in die der Autor der Notizen die Seitenzahlen eigenhändig eingefügt hat. Die letzten zehn Seiten sind ohne Text (S. 197-206). Auf dem Umschlag des Notizbuchs steht der Name „Delefils Aloys“, in dessen Besitz es sich wahrscheinlich befand, bevor es in den Bestand der Kantonsschule Pruntrut gelangte (S. 1 und auf dem Rücken des Notizbuchs).
Online seit: 03.04.2025
Dünnes kartoniertes Notizbuch des jurassischen Historikers und Pfarrers Louis Vautrey (1829-1886) über das Land von Porrentruy von 1815 bis 1845.
Online seit: 03.04.2025
Kartoniertes Notizbuch des jurassischen Historikers und Pfarrers Louis Vautrey (1829-1886) mit Aufzeichnungen zum Bistum Basel. Die letzte Lage wurde verkehrt eingebunden und enthält die Lieder „Plaintes d'un mari à sa femme“ (S. 78-79) und „Les demoiselles de Porrentruy“ (S. 80).
Online seit: 03.04.2025
Notizbuch des jurassischen Historikers und Pfarrers Louis Vautrey (1829-1886), dessen Initialen mit roter Tinte auf das Titelblatt (S. 1) geprägt sind. Es handelt sich um Lesenotizen (manchmal mit einem Verweis auf die Titel und Seitenzahlen der konsultierten Werke) und auch um Transkriptionen, z.B. von Liedern wie „Le retour du proscrit“ (S. 7-8). Die letzte Lage wurde kopfstehend abgeschrieben (S. 112-120).
Online seit: 03.04.2025
Das dünne Papierheft enthält das Journal du Père Voisard (Tagebuch von Pater Voisard). François-Humbert Voisard (Pruntrut, 1749-1818) war seit 1765 Mitglied der Gesellschaft Jesu. Ab 1773 unterrichtete er am Kollegium in Pruntrut, wo er bis zur Gründung des Departements Mont-Terrible im Jahr 1793 wohnte, welche seinen Wegzug nach Solothurn zur Folge hatte. Sein Tagebuch beschreibt die Jahre vor diesem Ereignis, zwischen 1762 und 1793. In die chronologische Abfolge eingeschoben sind ein Auszug mit abwechselnden Fragen und Antworten für das Abrégé de l’histoire des évêques de Bâle (S. 8-11) und ein Bericht über das Jahr 1791 (S. 28-30). In der Bibliographie du Jura bernois gibt Gustave Amweg an: „Copie appartenant à M. le Doyen E[ugène] Folletête, à Porrentruy, faite par son père M. Casimir Folletête“ (Abschrift, die Herrn Dekan Eugène Folletête in Pruntrut gehört, angefertigt von seinem Vater M. Casimir Folletête). Das Manuskript wurde herausgegeben in: Porrentruy épiscopale et révolutionnaire: journal du R.P.J. Voisard 1762-1793 / éd. prép. et annotée par Philippe Froidevaux et André Bandelier, Porrentruy: Ed. des Malvoisins, 2007.
Online seit: 03.04.2025
Antoine Biétrix (1817-1904) sammelte Material für eine Geschichte des Feudalwesens im ehemaligen Bistum Basel in fünf Bänden, die, mit Ausnahme des letzten, alle Beschreibungen von Familien, Burgen und Wappen enthalten. Der erste Band behandelt die Ajoie (Inhaltsverzeichnis, S. 605-607). Meist durch gemalte oder unbemalte Wappen eingeleitet, wird jede herrschaftliche Familie oder jedes Dorf historisch verortet. Dazwischen wurden zwei Stammbäume, die auf ausklappbaren Blättern gezeichnet sind (S. 111: Familie d'Asuel (fr.)/Hasenburg (dt.); 131: Familie de Boncourt), sowie zwei Darstellungen von Schlössern in schwarzer Tinte (S. 301: die Ruinen des Schlosses Roche d'Or und S. 501: Château de Châtel-Vouhay) eingestreut. Diese letzte Tafel ist vom Autor des Manuskripts signiert: „A. Biétrix, archéologue“. Dieser benennt seine Quelle am Anfang des Buches: Les monuments de l'histoire de l'ancien Evêché de Bâle von Joseph Trouillat (S. 25).
Online seit: 03.04.2025
Antoine Biétrix (1817-1904) sammelte Material für eine Geschichte des Feudalismus im ehemaligen Bistum Basel in fünf Bänden, die, mit Ausnahme des letzten, alle Beschreibungen von Familien, Burgen und Wappen enthalten. Der zweite Band befasst sich mit den Tälern des Doubs, von Laufen und Delsberg (Inhaltsverzeichnis, S. 453-456). Meist durch gemalte oder unbemalte Wappen eingeleitet, wird jede Herrschaftsfamilie oder jedes Dorf historisch verortet. Drei Aquarelle auf ausklappbaren Tafeln stellen die „Ruinen des Schlosses Montjoie. Südwesten“ (S. 56), die „Ruinen des Schlosses Montjoie. Südost“ (S. 71), und die „Ruinen des Schlosses von Roche“ (S. 77) dar.
Online seit: 03.04.2025
Antoine Biétrix (1817-1904) sammelte Material für eine Geschichte des Feudalwesens im ehemaligen Bistum Basel in fünf Bänden, die, mit Ausnahme des letzten, alle Beschreibungen von Familien, Burgen und Wappen enthalten. Der dritte Band befasst sich mit dem Orval de Tavannes, dem Val de Moutier, der Seigneurie d'Erguel, Biel und dem Basler Adel (Inhaltsverzeichnis, S. 377-381). Meist durch gemalte oder unbemalte Wappen eingeleitet, wird jede Herrschaftsfamilie oder jedes Dorf historisch verortet.
Online seit: 03.04.2025
Antoine Biétrix (1817-1904) sammelte Material für eine Geschichte des Feudalismus im ehemaligen Bistum Basel in fünf Bänden, die, mit Ausnahme des letzten, alle Beschreibungen von Familien, Burgen und Wappen enthalten. Der vierte Band befasst sich mit den „Ländern außerhalb der Grenzen des ehemaligen Bistums Basel“ (Inhaltsverzeichnis, S. 303-305). Meist durch gemalte oder unbemalte Wappen eingeleitet, wird jede Herrschaftsfamilie oder jedes Dorf historisch verortet.
Online seit: 03.04.2025
Antoine Biétrix (1817-1904) sammelte Material für eine Geschichte des Feudalwesens im ehemaligen Bistum Basel in fünf Bänden. Der letzte Band ist eine Kopie der Inhaltsverzeichnisse der fünf Bände der Monuments de l'Histoire de l'ancien évêché de Bâle (1852-1861) von Joseph Trouillat. Zwischen den einzelnen Tabellen wurden einige Texte eingefügt, darunter eine Liste der historischen Notizen zu den Burgen (S. 161), Notizen zum Geld- und Münzwesen (S. 162-163), zu den zerstörten Dörfern (S. 165-167) und eine Notiz über die Herrschaft Sierentz (S. 169-175).
Online seit: 03.04.2025
Das Heft enthält die Beschreibung des Schlosses von Pruntrut (S. 7-49 – mit einem Zusatz S. 33-34). Der Text ist mit den Initialen A.B. (S. 49), für Antoine Biétrix, unterzeichnet, der auch der Schöpfer der beiden gefalteten Tafeln ist, die am Ende des Werkes eingefügt wurden. Die erste Tafel wurde in Tinte ausgeführt und stellt das Schloss Pruntrut, umgeben von seinen Nebengebäuden (Poterne, Kaserne, Schatzkammer, alte Küche usw.), im 17. Jahrhundert dar; sie ist mit A. Biétrix signiert und mit 1887 datiert (S. 51). Die zweite Abbildung zeigt einen Plan der Innenaufteilung desselben Gebäudes, Stockwerk für Stockwerk (S. 53).
Online seit: 03.04.2025