Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 299-300.
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  • Bergmann Rolf / Stricker Stephanie, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. II, Berlin 2005, S. 565-566.
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  • Beschreibung von Karin Margareta Fredborg für e-codices, 2011
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  • Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1938, S. 120.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 868
Public Domain Mark

Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 299-300.

Handschriftentitel: Scholastischer Commentar zu den Gedichten des Horatius
Entstehungszeit: s. XII
Beschreibstoff: Pgm.
Umfang: 203 (204) Seiten
Format: 8° und 16° (p. 29-52)
Seiteneinrichtung: zu 42 und (S. 194 bis 201) zu 90 Zeilen!
Schrift und Hände: in sauberer kleiner Schrift, bis S. 55 von Mehrern, dann von Einer Hand.
Inhaltsangabe:
  • 1. S. 3-5 Ein Tauschbrief vom J. 1252 und anderes Urkundliche mit st. gallischen Unterschriften.
  • 2. S. 4-193 (von vorn defekt): Scholastischer Commentar zu den Gedichten des Horatius.
    • (S. 4-7) Verzeichniss der Metra horazischer Oden.
    • (S. 7) >Incipit vita Flacci oracii.<
      • Auszug der Vita von Suetonius vgl. Horatius ed. Orelli II, p. 903
      • und Wölfflin im Philologus 34 p. 178.
    • (S. 13) über die Dichtungsarten; Isidor wird angeführt.
    • (S. 14-49) Erklärung der Oden (ohne lib. II, 11-IV, 1) und sämmtlicher Epoden;
    • (S. 54-73) der Ars poetica (die also, wie in den Hss., auf die Oden, nicht auf die Episteln folgt).
    • (S. 88-133) Die zwei Bücher Episteln, vollständig, worauf S. 133-140 die Ars poetica nochmals auftritt.
    • (S. 140-193) Sermones, zwei Bücher, ebenfalls vollständig. Am Ende: >Expliciunt colosse [sic] Sermonum Horacii diuinitus.< Der Text der Gedichte ist überall blos durch zwei Anfangsworte in Majuskeln mitten in den Zeilen des Commentars angezeigt. Letzterer enthält keine antiken Scholien.
      • Vgl. Orelli Epist. ad Madvig. p. LIII-LV, wo einige Auszüge gegeben sind.
  • 3. S. 194-201 Ein anderer von Anfang defekter Commentar über Satyren eines unbenannten Verfassers (mit 2 Rubriken: >III Satyra - IIII Satyra< ).
  • S. 202 Bruchstück theologischen Inhalts.