Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 276.
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  • Bruckner Albert, Scriptoria Medii Aevi Helvetica 3, Schreibschulen der Diözese Konstanz, St. Gallen II, Genf 1938, S. 117.
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  • Lohr Carolus, Aristotelica Helvetica, Scrinium Friburgense (Sonderband 6), Freiburg 1994, S. 251.
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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 818
Public Domain Mark

Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 276.

Entstehungszeit: s. XI
Beschreibstoff: Pgm. auf weissem dünnem Pergament.
Umfang: 296 Seiten
Format: 2° min. (27 u. 18 C.)
Seiteneinrichtung: Zu 23 und von S. 19 an zu 27 Zeilen. Schöner, rein gehaltener Codex.
Schrift und Hände: von Mehrern gemeinschaftlich geschrieben
Buchschmuck: mit rothen Rubriken
Inhaltsangabe:
  • S. 3-246 Kategorien und Hermeneutik des Aristoteles, lat. v. Boethius, deutsch von Notker, beides abwechselnd.
    • (S. 3) >Quid sint equivoca.< Aequivoca dicunturTie sint kenammen …–… (S. 143) dih ist toh kengesta.
    • (S. 143) >Praefatiuncula in periermenias.< Aristotiles screib cathegorias …–… (S. 246) unanda iz iro genus nemag. Explicit.
    Der lat. Text öfter von dem in Opp. Boethii abweichend; die deutsche Uebersetzung stammt von Notker Labeo, laut seinem von J. Grimm aus einer Brüsselerhs. publizirten Brief an den Bischof von Sitten Gött. Gel. Anz. 1835 p. 911. Aus dieser Hs., nicht aus No. 825 hsgg. von Graff in Abh. d. Berl. Akad. 1835 p. 267-399 und separat Berlin 1837. 4°. bei Hattemer Denkm. II, 2 p. 377-526 mit Einl. p. 375-76. aus der Hs. revidirt von Steinmeyer in Haupt's Zeitschr. XVII, p. 474-503.
  • S. 247-287 >Incipiunt topica Ciceronis < (nur lateinisch). Als Codex d in der zweiten Ausg. v. Orelli's Cic. benutzt.
  • S. 288-295 >Inc. de optimo genere oratorum< (nur lateinisch). Codex a in der 2ten Ed. Orelli, als ein ‘Codex optimus’. Siehe auch die Separatausg.: Cicero Orator Brutus Topica De optimo gen. orat. Ope Codd. Sangall. Einsiedl. etc. ed. J. C. Orelli Turici 1830. 8°. Die Ciceronischen Stücke sind von einem anderen Schreiber als der lat. deutsche Boëthius eingetragen; in letzterm wechselt die Hand mindestens sechsmal (vgl. S. 111, 161, 165, 179, 202, 223 ).