St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 348
Public Domain Mark

Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 122.

Entstehungszeit: s. IX ineunt.
Beschreibstoff: Pergament
Umfang: 376 Seiten
Format: 4° (23 x 14 ½ cm.)
Schrift und Hände: In einer der longobardischen ähnlichen Schrift.
Buchschmuck: Mit ganz in bunten Hohlbuchstaben geschriebenen Titeln.
Inhaltsangabe:
  • 1. S. 9-20 (von anderer Hand): Messen; darunter
    • (S. 10) in vigilia S. Galli conf.
  • 2. S. 22-23 Horarium
    • erwähnt von Gerbert Iter Alem. p. 156 Ed. 2.
    • Siehe oben zu Cod. 20
  • 2. S. 24-30 Missa S. Mariae
  • 3. S. 32 >In nom. s. trin. incipit liber sacramentorum anni circuli Romanae ecclesiae.< (Zu den Worten p. 368 antistite no ill eine Verweisung auf den untern Rand, wo die Worte stehn: Memento dne famuli tui Remedii ep. [Bischof von Chur 800-820, als Besitzer der Hs.])
  • Textgeschichte: Abgedr. nach einer noch ältern Rheinauer Hs. bei Gerbert Monum. I, 1 (cf. p. 240 Note), wo die Zusätze des S. Galler Cod. No. 348 in Häkchen beigefügt sind. Nach Gerbert im eigenhändigen Vormerk zum Codex und in den Monum. liturg. ist dies das Sacramentarium Gelasii, das in einem andern, ehemals auch S. Gallischen, jetzt Zürcher Codex (C. 389) mit dem des Gregor und dem Ambrosianischen verbunden und durch den Buchstaben G unterschieden ist.
Bibliographie:
  • Vgl. noch: Liturgia romana vetus, tria Sacramentaria complectens, Leonianum scilicet, Gelasianum et antiquum Gregorianum, edente L. A. Muratorio Venet. 1748 II Fol.
  • [Inhaltsangabe bei S. J. Baumgarten Nachrr. v. merkw. Büchern Stück 15, S. 207-281]
  • und E. Ranke Das kirchl. Perikopensystem Berlin 1847. 8° p. 37-115.